Polizei erschießt Nackten vor dem Roten Rathaus in Berlin

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MICHI
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Re: Polizei erschießt Nackten vor dem Roten Rathaus in Berli

Beitragvon MICHI » So 30. Jun 2013, 11:58

Dr.Sichel hat geschrieben:
Lässt sich eigentlich nur damit erklären, dass der Betroffene den Eindruck gemacht hat "aufzugeben" bzw. im Wasser gelegen hat, oder?
Wer soll dir das hier beantworten?
@Michi:
Oder wie hilfst du einer, mit Messer bewaffneten, Person in dieser Situation den genau? Das mag zwar alles ein wenig Sarkastisch klingen, aber verbluten dauert ein bisschen und Bewusstlose lassen sich meist besser helfen.
Die Frage ist ja, hat sich die Person gleich aggressiv gezeigt oder eher in einer Notlage.
Bei letzterem, geht man ran an die Person, unter gleichzeitiger Kommunikation.
Hierz kannst du ja mal in der Sektion mitten im Beruf beim täglichen Dienstgeschehen meinen Beitrag lesen, bei dem nach einem vermuteten Schuss eine Person in einer blutverschmierten Wohnung vorgefunden wurde.

Subjektiv erscheinen mir solche Ereignisse (Schusswaffengebrauch durch PVB) immer häufiger zu werden und das wird sich vermutlich auch nicht so schnell ändern.
Objektiv nehmen die Angriffe auf Polizeibeamte zu, in denen der SWG als letzte Maßnahme angezeigt ist.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie Leute auf Krampf versuchen, Polizeibeamten in bestimmten Situationen, in denen sie aus der Sachlage heraus ihr Handeln entscheiden, Fehlverhalten vorzuwerfen.
Gruß
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Re: Polizei erschießt Nackten vor dem Roten Rathaus in Berli

Beitragvon coup » So 30. Jun 2013, 12:57

Es ist der Wahnsinn was hier bei einigen abgeht. Egal ob der Schuss nun gerechtfertigt war, oder nicht: an erster Stelle sollte doch nun der Mensch "unter der Uniform" stehen.
Ich bin wie viele hier im Forum (noch) nur Bewerber für den Polizeidienst und würde mir niemals erlauben das Verhalten des Beamten zu beurteilen. Denkt doch mal nach über was ihr gerade redet. Ein Mensch wurde getötet, von einem Menschen der es sich zur Aufgabe gemacht hat das Leben der deutschen Bürger zu bewahren und zu sichern. Das ist sehr tragisch und sicherlich eine sehr große Herausforderung dies seelisch gesund zu überstehen. Da hat man, wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Klappe zu halten, mMn!

Ich wünsche dem PVB eine schnelle Erholung von den Vorkommnissen und eine einwandfreie juristische Aufwicklung des Falls. Den Angehörigen des jungen Mannes kann ich nur mein herzliches Beileid aussprechen.

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Re: Polizei erschießt Nackten vor dem Roten Rathaus in Berli

Beitragvon tyrant » So 30. Jun 2013, 14:02

Die BZ schreibt, dass der Messermann wohl unter Schizophrenie litt. Am Vorabend kam er nicht in seine Wohnung und trat deshalb gegen seine Tür. Ein Nachbar versuchte wohl, ihn zu beruhigen und kassierte dafür einen Schlag in den Nacken.

Zum Artikel
Ich bin KEIN PVB!

An allem Unrecht, das geschieht,
ist nicht nur der Schuld, der es begeht, sondern auch der,
der es nicht verhindert.

(Erich Kästner)

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Re: Polizei erschießt Nackten vor dem Roten Rathaus in Berli

Beitragvon DerLima » So 30. Jun 2013, 14:47

Dr.Sichel hat geschrieben:Die Frage stellt sich mir aber auch:

Was für einen Vorteil habe ich, wenn ich mich dieser Person so weit annähere? Der Brunnen ist doch da meiner Meinung nach schon ein gute Barriere.

Barriere hin oder her... Irgendwann MUSS ich herantreten.

Lässt sich eigentlich nur damit erklären, dass der Betroffene den Eindruck gemacht hat "aufzugeben" bzw. im Wasser gelegen hat, oder?

Da wir alle die Minuten VOR dem Schuß nicht kennen, läöasst sich hier nur mutmaßen. Vielleicht hatte er den Eindruck gemacht aufzugeben. Vielleicht wollte der Beamte Emphatie durch Nähe aufbauen um die Situation zu lösen.
Vielleicht hatte der Mann das Messer abgelegt und war kurz friedlich und offen, bevor er einen neuen Schub bekommen hjat.
Vielleicht wollte der Beamte nah genug dran sein für den Fall, dass der Mann ruhig wird, um schneller eingreifen zu können.
Der Brunnen war eine gute Barriere... Aber für beide Seiten. Und ein schnelles Eingreifen in einer für die Beamten günstigen Situation ermöglichen zu können, wollte er schon mal die Barriere überwinden.
Gründe dafür gibt es tausend.
Zeit um Entscheidungen zu treffen dafür um so weniger...


@Michi:
Oder wie hilfst du einer, mit Messer bewaffneten, Person in dieser Situation den genau? Das mag zwar alles ein wenig Sarkastisch klingen, aber verbluten dauert ein bisschen und Bewusstlose lassen sich meist besser helfen.

Situationsangemessen. Eine Antwort auf diese Frage kann dir niemand wirklich geben, da die Reaktion und Hilfe in solchen Fällen von zuvielen intrinsischen Faktoren (Erfahrung, Alter, ähnliche Einsätze...) ab.

Mein Beildeid den Angehörigen und gute Aufarbeitung allen Beteiligten.

Subjektiv erscheinen mir solche Ereignisse (Schusswaffengebrauch durch PVB) immer häufiger zu werden und das wird sich vermutlich auch nicht so schnell ändern.

Nicht mehr und nicht weniger. Nicht tatsächlich.

Mit freundlich Grüßen und meist vollgefressen und geistig träge, vor Monitor oder TV und den Vorgang als "Unterhaltung" konsumierend, Sachlichkeit und Inhalt ignorierend, wie so viele unwissenden Mitleser und nicht PVB's.


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Re: Polizei erschießt Nackten vor dem Roten Rathaus in Berli

Beitragvon Pistolen-Paule » So 30. Jun 2013, 20:43

tyrant hat geschrieben:Wieder eine Situation, die man mit milderen Mitteln hätte lösen können :(

Klar, für Bruce Lee kein Problem - für Chuck Norris sowieso nicht.
:zunge:


Nachdem ich bei Youtube nun das Video gesehen habe, bin ich doch ein wenig irritiert und schockiert.

Der Polizist steht mit vorgehaltener Waffe und trotz (vermutlich erneutem) Aufruf, das Messer abzulegen, kommt der Täter mit dem gezückten Messer weiter auf ihn zu.
Was hätte er da (außer "krass Karate-Kickbox-Kick") anderes machen sollen? Mal eben die Pistole verstauen und auf Schlagstock oder Pfeffer wechseln?

Zum anderen bin ich aber auch überrascht von der mangelnden Stoppwirkung der 9mm-Murmel. Wäre die Person wirklich vollgepumpt mit Dorgen und Adrenalin gewesen und halbwegs geübt im Messerkampf, hätte sie noch Zeit und Nähe gehabt, dem Polizisten eine Verletzung beizubringen.

Von einer Überreaktion der Polizei kann man da nun wirklich nicht sprechen.
Dem Schützen viel Kraft und Stärke, die Situation zu verarbeiten!
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Re: Polizei erschießt Nackten vor dem Roten Rathaus in Berli

Beitragvon Peppermintpete » Mo 1. Jul 2013, 09:43

Du hättest einige Beiträge weiter reden sollen :polizei2:

Tyrant meint damit mildere Einsatzmittel, mit denen wir jedoch nicht ausgerüstet sind (zB Taser)...
:keks:

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Re: Polizei erschießt Nackten vor dem Roten Rathaus in Berli

Beitragvon bio123 » Mo 1. Jul 2013, 10:28

Pistolen-Paule hat geschrieben:
Zum anderen bin ich aber auch überrascht von der mangelnden Stoppwirkung der 9mm-Murmel. Wäre die Person wirklich vollgepumpt mit Dorgen und Adrenalin gewesen und halbwegs geübt im Messerkampf, hätte sie noch Zeit und Nähe gehabt, dem Polizisten eine Verletzung beizubringen.
Wer davon ausgeht, dass ein Geschoss (oder auch mehrere) mit nichtmal 10 Gramm Gewicht einen erwachsenen Menschen sofort aufhält, könnte eine böse Überraschung erleben...

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Re: Polizei erschießt Nackten vor dem Roten Rathaus in Berli

Beitragvon MICHI » Mo 1. Jul 2013, 10:32

Es ist doch einfach eine Frage der Trefferlage.
Gehôrt aber alles in den Thread in der entsprechenden Sektion und nicht in dieses Thema.
Gruß
MICHI


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Re: Polizei erschießt Nackten vor dem Roten Rathaus in Berli

Beitragvon maddin33 » Mo 1. Jul 2013, 10:36

bio123 hat geschrieben:
Pistolen-Paule hat geschrieben:
Zum anderen bin ich aber auch überrascht von der mangelnden Stoppwirkung der 9mm-Murmel. Wäre die Person wirklich vollgepumpt mit Dorgen und Adrenalin gewesen und halbwegs geübt im Messerkampf, hätte sie noch Zeit und Nähe gehabt, dem Polizisten eine Verletzung beizubringen.
Wer davon ausgeht, dass ein Geschoss (oder auch mehrere) mit nichtmal 10 Gramm Gewicht einen erwachsenen Menschen sofort aufhält, könnte eine böse Überraschung erleben...

Wird eine böse Überraschung erleben! Auch wenn es blöd klingt, ist selbst eine 9mm (HP) Munition im unteren Level der Mannstopwirkung anzusiedeln. Dagegen wirkt ein vergleichsweise stumpfes Brotmesser bedeutend besser, im lethalen Bereichen.

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Re: Polizei erschießt Nackten vor dem Roten Rathaus in Berli

Beitragvon MICHI » Mo 1. Jul 2013, 10:50

Da fällt mir schon fast nichts mehr ein. Da schreibt man im Post zuvor, dass dieser Thread eben nicht für eine Muni-Diskussion genutzt werden soll, und schwupp-der nächste Beitrag dazu :nein:
Gruß
MICHI


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Re: Polizei erschießt Nackten vor dem Roten Rathaus in Berli

Beitragvon maddin33 » Mo 1. Jul 2013, 11:01

MICHI hat geschrieben:Da fällt mir schon fast nichts mehr ein. Da schreibt man im Post zuvor, dass dieser Thread eben nicht für eine Muni-Diskussion genutzt werden soll, und schwupp-der nächste Beitrag dazu :nein:

Sorry, Schande über mein Haupt:-)

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Re: Polizei erschießt Nackten vor dem Roten Rathaus in Berli

Beitragvon Roadi4 » Mo 1. Jul 2013, 11:08

Den Schützen alles Gute. Also mal erhlich? Was ist den das für eine Äußerung. Ein Schütze nennt man ein Jäger der gerade ein Schwein erschießt oder den Scharfschützen auf dem Dach nennt man so. Und der Mann? Hauptsache ist abgekratzt. Ist ja egal war ja nur ein geistes Kranker oder wie?

Der Typ war krank. Das war keiner der eine Bank ausgeraubt mit Gewissen. Im normalen Zustand würde er sich schämen und nie sowas machen. Der war Schizophren. Mal googlen der sich nicht damit auskennt. Der weiß nicht mehr was er getan hat. (eigene Erfahrung gemacht als mein Kumpel mich Angegriffen hat, der immer total gegen Gewalt ist) Danach wusste er nicht was er tat. Das Problem hier ist: Polizisten werden in der Ausbildung geschult wie man mit Alkoholisierten umzugehen hat oder Randalierern. Wir hatten Psychologie aber nicht einmal ein Thema mit wie man mit akuten oder chronischen Geisteskrankheiten umzugehen hat.

Der hätte erstmal nicht alleine in das Becken steigen sollen, so gehts schon mal los. Umso mehr man bei Schizophrenen einwirkt umso agressiver werden sie weil im Kopf immer mehr Input kommt und ihre Gedanken durcheinander bringt. Das macht sie wütend. Der Polizist hat wahrscheinlich wieder gedacht wie jeder andere Polizist auch gleich immer denkt: besoffen. Das hatte ich ja im Unterricht was anderes gibt es nicht. Kann mich an ein Einsatz erinnern als eine Dame Mitte 30ig im U Bahnhofbereich lag, wach und mein Kollege meinte: einen über den Durst getrunken die Alte. Er hat sie immer wieder krampfhaft versucht aufzurichten. Sie nuschelte nur. Ja er wurde aggressiv sogar ihr gegenüber: schrie sie an. Weil er kein Bock hatte wieder ein RT zu rufen zu warten, Bericht schreiben etc. Als der Krankenwagen ankam, und die ihre Brieftasche uns gaben war da ein Ausweis drin, mit dem Hinweis sie litt unter der Meniere Krankheit. (Drehschwindel). Im Krankenwagen konnte sie wieder sitzen, sie hatte alles voll mitbekommen die ganze Situation. Sie war sehr entäuscht von unserem vorgehen. Ich hab mich tierisch geschämt wirklich. ;-( Erst sagte sie ja man kann sowas ja nicht Wissen aber wenn sie mit einem Berunkenen so umgehen das ist ja ekelhaft. Zurück zum Vorfall: also in der Psychatrie werden die ruhig gestellt. 4-5 starke Männer (Pfleger) überwältigten mein Kumpel und er hatte auch eine schöne Glasflasche in den Pfoten. Aber die haben es geschickt gemacht:

Ihn sitzen gelassen nicht angequatscht als würde er nicht existieren, kamen von hinten mit einem Laken und Flasche entwendet auf dem Boden gewältzt. Schwester kam mit Spritze und Ruhe in Karton.

Flasche ist auch ein gefährlicher Gegenstand. Und das Krankenhauspersonal sagte: ach das haben wir Tach täglich. :) Also sind die besser geschult als wir mit unser Heckler und Koch und Schlagstock und Pfefferspray und Handfesseln und noch ein Taser. genial. :zustimm: Alles ohne FEM's.

Die haben einfach nur Muskeln, Intelligenz und Kraft und setzen sich mit den Themen auseinander.


Achja mein Kumpel hat sich erst nicht entschuldigt dafür: er weiß es natürlich nicht mehr. Man hat es ihn erzählt. Er schämte sich total und entschuldigte sich bei den Pflegern. Die dann sagten: schon gut Junge dafür kannst du nix ist doch auch nix passiert. Natürlich Glück gehabt. Aber die haben jeden Tag damit zu tun auch mit Brotmessern etc. und die Packen das ohne Waffen. Schon komisch.

Die Polizei soll nicht mit Wattebällchen schießen aber ich denke mehr Wissen bei den Beamten hätte nicht geschadet.

Der Polizist sagte immer: Messer weg, Messer weg. Und daran konnte man schön erkennen wie er schööön immer aggressiver wurde. Tja gilt dann wieder das Sprichwort: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht?

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Re: Polizei erschießt Nackten vor dem Roten Rathaus in Berli

Beitragvon Spawnilein » Mo 1. Jul 2013, 11:16

Roadi4 hat geschrieben:Den Schützen alles Gute. Also mal erhlich? Was ist den das für eine Äußerung. Ein Schütze nennt man ein Jäger der gerade ein Schwein erschießt oder den Scharfschützen auf dem Dach nennt man so. Und der Mann? Hauptsache ist abgekratzt. Ist ja egal war ja nur ein geistes Kranker oder wie?
Ich glaube egal ist das den wenigsten.
Roadi4 hat geschrieben: Der Typ war krank. Das war keiner der eine Bank ausgeraubt mit Gewissen. Im normalen Zustand würde er sich schämen und nie sowas machen. Der war Schizophren. Mal googlen der sich nicht damit auskennt. Der weiß nicht mehr was er getan hat. (eigene Erfahrung gemacht als mein Kumpel mich Angegriffen hat, der immer total gegen Gewalt ist) Danach wusste er nicht was er tat. Das Problem hier ist: Polizisten werden in der Ausbildung geschult wie man mit Alkoholisierten umzugehen hat oder Randalierern. Wir hatten Psychologie aber nicht einmal ein Thema mit wie man mit akuten oder chronischen Geisteskrankheiten umzugehen hat.
Ja, der Typ war krank und hat sich irgendwann dazu entschlossen, auf den Beamten bedrohlich zuzugehen.
Ich glaube für den Polizisten hätte es kein Unterschied gemacht, wer ihn schwer verletzt oder tötet, er musste sich in dem Fall wehren.
Btw, wie erkennst du sofort, ob jmd auf Drogen, besoffen oder psychisch krank ist?
Darauf reagieren kann man nur, wenn man es zu 100% weiß und das tut man wohl bei so einer Lage in den wenigsten Fällen.
Roadi4 hat geschrieben: Der hätte erstmal nicht alleine in das Becken steigen sollen, so gehts schon mal los. Umso mehr man bei Schizophrenen einwirkt umso agressiver werden sie weil im Kopf immer mehr Input kommt und ihre Gedanken durcheinander bringt. Das macht sie wütend.
Wozu man immer noch wissen muss, was der Typ hat, das weiß man idR nicht.
Roadi4 hat geschrieben: also in der Psychatrie werden die ruhig gestellt. 4-5 starke Männer (Pfleger) überwältigten mein Kumpel und er hatte auch eine schöne Glasflasche in den Pfoten. Aber die haben es geschickt gemacht:

Ihn sitzen gelassen nicht angequatscht als würde er nicht existieren, kamen von hinten mit einem Laken und Flasche entwendet auf dem Boden gewältzt. Schwester kam mit Spritze und Ruhe in Karton.

Flasche ist auch ein gefährlicher Gegenstand. Und das Krankenhauspersonal sagte: ach das haben wir Tach täglich. :) Also sind die besser geschult als wir mit unser Heckler und Koch und Schlagstock und Pfefferspray und Handfesseln und noch ein Taser. genial. :zustimm: Alles ohne FEM's.

Die haben einfach nur Muskeln, Intelligenz und Kraft und setzen sich mit den Themen auseinander.
Und weißt du wen die rufen, falls sie mit einem Kranken mal doch nicht weiterkommen?
Richtig die Polizei.
Ich kenn da ein Krankenhaus, wo psychisch Kranke behandelt werden, da taucht die Polizei mehrmals zur Unterstützung an.

Die haben meist aber auch noch einen Supervorteil, den man als Polizist nicht hat:
Das Geschehen spielt sich meist auf einer Station ab, wo es kaum bis keine Fremdgefährdung gibt.

Passiert bei uns eher selten.
Roadi4 hat geschrieben: Der Polizist sagte immer: Messer weg, Messer weg. Und daran konnte man schön erkennen wie er schööön immer aggressiver wurde. Tja gilt dann wieder das Sprichwort: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht?
Irgendwann muss man handeln, ist nunmal so.

Dem Polizisten hätte es auch nicht geholfen, wenn er verletzt worden wäre, oder getötet und der Täter schämt sich danach.
Hilft bestimmt auch der Familie.

Und ob ein Polizist jede psychische Erkrankung kennen, erkennen und damit umgehen können muss, ist denke ich eher unrealistisch.

Btw ich sehe einen Unterschied zwischen einer Flasche und einem Messer.
Zuletzt geändert von Spawnilein am Mo 1. Jul 2013, 11:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Polizei erschießt Nackten vor dem Roten Rathaus in Berli

Beitragvon MICHI » Mo 1. Jul 2013, 11:16

Road, darf man fragen, aus wie langer polizeilicher Erfahrung du sprichst?
Gruß
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Re: Polizei erschießt Nackten vor dem Roten Rathaus in Berli

Beitragvon coco_loco » Mo 1. Jul 2013, 11:20

Du weißt doch überhaupt nicht, wie viel Wissen der Beamte hat.

Du bist auch kein Experte, nur weil dein Kumpel schizophren ist. Die Krankheit äußert sich bei jedem Erkrankten unterschiedlich.

"Messer weg!" War das sinnvollste, was er sagen kann. Was hätte deiner Meinung nach anders laufen sollen?


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