Wohnungseinbrüche-Bundesinnenminister will Wachpolizei
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Re: Wohnungseinbrüche-Bundesinnenminister will Wachpolizei
Hi,
seit Jahrzehnten gibt es in einigen unserer Nachbarstaaten Organisationen wie z.B. Neighbourhood Watch.
Vielleicht sollte man da mal nachfragen, wie das da jeweils organisiert ist und wie so die Erfahrungen sind.
OK, die Polizeien in der EG sind deutlich weniger standardisiert als die Bananen, aber fragen kann doch nicht so teuer sein und birgt zumindest die Möglichkeit, zu Erkenntnissen zu führen, die den Nebel etwas lichten.
Irgendwie(!) angelernte bewaffnete Freiwillige bergen m.E. die Gefahr, dass man Freizeitrambos ruft. Davor hab ich Angst.
Abendgrüße
E.
seit Jahrzehnten gibt es in einigen unserer Nachbarstaaten Organisationen wie z.B. Neighbourhood Watch.
Vielleicht sollte man da mal nachfragen, wie das da jeweils organisiert ist und wie so die Erfahrungen sind.
OK, die Polizeien in der EG sind deutlich weniger standardisiert als die Bananen, aber fragen kann doch nicht so teuer sein und birgt zumindest die Möglichkeit, zu Erkenntnissen zu führen, die den Nebel etwas lichten.
Irgendwie(!) angelernte bewaffnete Freiwillige bergen m.E. die Gefahr, dass man Freizeitrambos ruft. Davor hab ich Angst.
Abendgrüße
E.
Re: Wohnungseinbrüche-Bundesinnenminister will Wachpolizei
Hat diese Nachbarschaftswache denn auch die gleichen Eingriffsbefugnisse, wie die jeweiligen Polizeien oder bewegen sich im Bereich, der mit unserem Jedermannsrecht vergleichbar ist?
Wenn jemand unbedingt einen privaten Sicherheitsdienst in seiner Straße haben oder da selber lang laufen will, kann er das ja machen. Aber bitte schön ohne Eingriffsbefugnisse, die über das Jedermannsrecht hinausgehen.
Dass man sicher Aufgabenkritik betreiben kann, ist keine Frage. Aber Streife fahren und Leute kontrollieren zu können (ohne das macht die Streife ja keinen Sinn) fällt für mich nicht darunter.
Wenn jemand unbedingt einen privaten Sicherheitsdienst in seiner Straße haben oder da selber lang laufen will, kann er das ja machen. Aber bitte schön ohne Eingriffsbefugnisse, die über das Jedermannsrecht hinausgehen.
Dass man sicher Aufgabenkritik betreiben kann, ist keine Frage. Aber Streife fahren und Leute kontrollieren zu können (ohne das macht die Streife ja keinen Sinn) fällt für mich nicht darunter.
- Challenger
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Re: Wohnungseinbrüche-Bundesinnenminister will Wachpolizei
Jo. Die hessische CDU meint auch, daß Polizeibeamte in Hessen im Bundesvergleich mit am besten besoldet werden...Knaecke77 hat geschrieben:Dass sieht man bei der hessischen CDU etwas anders;Challenger hat geschrieben:
Ich halte von Herrn Beuth nichts, hat er doch von Polizei wenig Ahnung - wie er immer wieder eindrucksvoll beweist!
Und auch das Modell Wachpolizei sehe ich in der Form kritisch, aber da gibt es ja schon genügend Threads zu, so daß das hier von mir nicht schon wieder vertieft werden muß. Genauso ist es mit dem Freiwilligen Polizeidienst in Hessen. Es ist halt ein klares Zeichen von Mangelwirtschaft...
Challenger
"Alles Große in unserer Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muß." (Hermann Gmeiner)
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Re: Wohnungseinbrüche-Bundesinnenminister will Wachpolizei
Echt ?e42b hat geschrieben:Hi,
Irgendwie(!) angelernte bewaffnete Freiwillige bergen m.E. die Gefahr, dass man Freizeitrambos ruft. Davor hab ich Angst.
Abendgrüße
E.
Ich auch, bewaffnete Freiwillige die in Kinos, Cafes, Clubs, um dort mit Bomben und Schusswaffen möglichst viele Menschen zu töten.
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Re: Wohnungseinbrüche-Bundesinnenminister will Wachpolizei
Einige Beiträge entsorgt. Hier geht es jetzt in der Sache weiter.
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Re: Wohnungseinbrüche-Bundesinnenminister will Wachpolizei
Bewaffnete oder unbewaffnete Freiwillige werden weder den Psychopathen, Schläfer, das Terrorkommando oder organisierte, überregional agierende Wohnungseinbrecher aufhalten.
Wer sich von Uniformen ohne Inhalt blenden lässt und dessen Sicherheitsgefühl dadurch steigt, dass er keine Bettler, aber eine Phantasieuniform in der Stadt sieht, hat sich wenig mit Tätertypologie auseinandergesetzt.
Wer als politischer Verantwortlicher Mittel für diese scheinbare Sicherheit verpulvert, sollte seine Hausaufgaben machen - oder sein PSK in den operativen Dienst schicken und sich seinerseits von Freiwilligen mit drei Tage Lehrgang schützen lassen.
Wer sich von Uniformen ohne Inhalt blenden lässt und dessen Sicherheitsgefühl dadurch steigt, dass er keine Bettler, aber eine Phantasieuniform in der Stadt sieht, hat sich wenig mit Tätertypologie auseinandergesetzt.
Wer als politischer Verantwortlicher Mittel für diese scheinbare Sicherheit verpulvert, sollte seine Hausaufgaben machen - oder sein PSK in den operativen Dienst schicken und sich seinerseits von Freiwilligen mit drei Tage Lehrgang schützen lassen.
- Challenger
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Re: Wohnungseinbrüche-Bundesinnenminister will Wachpolizei
Vor allem gerade Hessen hat schon mehr als genug Wachpolizisten, so daß einige in den Flächen-PP's bereits jetzt oft schon nicht Erlasskonform eingesetzt werden, da es dort offenbar an genügend niederschwelligen Aufgabenfeldern fehlt.Kaeptn_Chaos hat geschrieben:Wer sich von Uniformen ohne Inhalt blenden lässt und dessen Sicherheitsgefühl dadurch steigt, dass er keine Bettler, aber eine Phantasieuniform in der Stadt sieht, hat sich wenig mit Tätertypologie auseinandergesetzt.
Ich mich frage mich also ernsthaft, wozu man dann noch mehr nur eingeschränkt einsatzfähige Angestellte braucht?
Politische Augenwischerei...
Challenger
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Re: Wohnungseinbrüche-Bundesinnenminister will Wachpolizei
K_C
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum.
- Verstorben am 09.08.2021 -
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Re: Wohnungseinbrüche-Bundesinnenminister will Wachpolizei
In Großbritannien gibt es die sogenannte Special Constabulary.
https://en.wikipedia.org/wiki/Special_Constabulary
Dort haben die Freiwilligen identische Rechte wie die Vollzeit Polizisten. Wobei die Polizei in UK in der Regel keine Schußwaffen mit sich führt. Sie werden im Streifendienst und für Tätigkeiten in den Inspektionen / Revieren eingesetzt. Beispielsweise zur Aufnahme von Anzeigen.
In Deutschland bestehen bereits Bestreifungen im öffentlichen Raum, durchgeführt durch private Sicherheitsdienste und bezahlt von Anwohnern.
http://www.securitas.de/de/referenzen/s ... -hahnwald/
https://en.wikipedia.org/wiki/Special_Constabulary
Dort haben die Freiwilligen identische Rechte wie die Vollzeit Polizisten. Wobei die Polizei in UK in der Regel keine Schußwaffen mit sich führt. Sie werden im Streifendienst und für Tätigkeiten in den Inspektionen / Revieren eingesetzt. Beispielsweise zur Aufnahme von Anzeigen.
In Deutschland bestehen bereits Bestreifungen im öffentlichen Raum, durchgeführt durch private Sicherheitsdienste und bezahlt von Anwohnern.
http://www.securitas.de/de/referenzen/s ... -hahnwald/
Re: Wohnungseinbrüche-Bundesinnenminister will Wachpolizei
Weil Hessen mehr als genug Wachpolizisten hat werden dieses Jahr 100 weitere eingestellt bzw. sind schon eingestellt worden. Ich frage mich wie jemand der noch nicht mal weiß was alles im eigenen Haus los ist beurteilen kann ob die Wachpolizei hessenweit Erlass konform eingesetzt wird. Da viele Aufgaben so besonders schwierig auch nicht sind wird halt einiges von der Wachpolizei übernommen. Teilweise fragt man sich aber schon wieso ein PHK in der Kleiderausgabe tätig ist und ein Wachpolizist Streife fährt.Challenger hat geschrieben:Vor allem gerade Hessen hat schon mehr als genug Wachpolizisten, so daß einige in den Flächen-PP's bereits jetzt oft schon nicht Erlasskonform eingesetzt werden, da es dort offenbar an genügend niederschwelligen Aufgabenfeldern fehlt.
-Zitat repariert von schutzmann_schneidig-
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Re: Wohnungseinbrüche-Bundesinnenminister will Wachpolizei
Das hat etwas mit der Bewachung der Erstaufnahmeinrichtungen zu tun. Was ja auch Sinn macht, da Objektschutzmaßnahmen und Sicherungsaufgaben von Liegenschaften zu den Aufgabenfeldern der Wachpolizei gehören, damit Polizeibeamte für deren "qualifiziertere originären Aufgaben" zur Verfügung stehen (siehe VV Wapol zur HiPoVO).Tudor hat geschrieben:Weil Hessen mehr als genug Wachpolizisten hat werden dieses Jahr 100 weitere eingestellt bzw. sind schon eingestellt worden.
Die Frage die sich stellt ist, was danach mit den Angestellten machen, wenn die Einrichtungen irgendwann mal wieder wegfallen?
Ich frage mich, wie du das überhaupt beurteilen kannst? Oder ich habe den Satz falsch verstanden. Dann wäre es natürlich nett, wenn du ihn mal etwas konkretisierst.Tudor hat geschrieben:Ich frage mich wie jemand der noch nicht mal weiß was alles im eigenen Haus los ist beurteilen kann ob die Wachpolizei hessenweit Erlass konform eingesetzt wird.
Und da sind wird auch schon wieder beim Thema des nicht rechtskonformen Einsatzes: allgemeines Streifefahren ist nicht Aufgabe der Wachpolizei! (Siehe auch hier VV WaPol zur HiPoVO.)Tudor hat geschrieben:Teilweise fragt man sich aber schon wieso ein PHK in der Kleiderausgabe tätig ist und ein Wachpolizist Streife fährt.
Und wenn der PHK das Sachgebiet mit mehreren Mitarbeitern nebenbei vielleicht auch noch leitet, macht auch dies möglicherweise Sinn.
Die Behördenstrukturen zu kennen, kann allegemein von Vorteil sein.
Challenger
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Re: Wohnungseinbrüche-Bundesinnenminister will Wachpolizei
ZU Hilfspolizisten oder Wachmitarbeitern,- wassollderQuatsch,wiobleitdieAusbildung?Diealleanderen,-dierichtigenPolizisteninvielenBereicheren,Gesetzeskennung, Schusswaffengebrauchwolfi71 hat geschrieben:im aktuellen Spiegel (Titel Heimsuchung) kommt ein Bericht über die Wohnungseinbrüche.
Auch wird hier nach Landkreisen und Bundesländern aufgeschlüsselt. Dabei kommen einige Bundesländer gar nicht gut weg. Da gibt es wohl u.a. organisatorische Defizite. Es scheint manchmal Zufall zu sein, dass da ganze Banden ausgehoben werden und nicht nur "Einzeltäter" gefasst werden, manchmal wohl auch nicht.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/e ... 92820.html
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/w ... 93316.html
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/e ... 93071.html
u.s. w. haben müssen. Der nächste Schritt würde der mit einer Trillerpfeife und einem Handy ausgestatteter Rentner sein! Vielleicht auch noch mit einem Kampfhund aus dem Tierheim zum Nulltarif
Gute Freunde gibt es nicht wie Sand am Meer ,- es sind kleine Schätze!
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Re: Wohnungseinbrüche-Bundesinnenminister will Wachpolizei
In Hessen scheint man Probleme zu haben, Personal für den regulären Polizeidienst anzuwerben.Ole171048 hat geschrieben: ZU Hilfspolizisten oder Wachmitarbeitern,- wassollderQuatsch,wiobleitdieAusbildung?Diealleanderen,-dierichtigenPolizisteninvielenBereicheren,Gesetzeskennung, Schusswaffengebrauch
u.s. w. haben müssen. Der nächste Schritt würde der mit einer Trillerpfeife und einem Handy ausgestatteter Rentner sein! Vielleicht auch noch mit einem Kampfhund aus dem Tierheim zum Nulltarif
http://lokalo24.de/news/zoff-um-kuenfti ... er/711435/
Neben dem Einsatz von Wachpolizisten könnte die Wiedereinführung des mD personelle Probleme lösen.
Diese Beamten wären zudem überall einsetzbar.
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