Wachpolizei 2.0

Auswahlverfahren und Ausbildung
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Re: Wachpolizei 2.0

Beitragvon Hatz84 » Mi 14. Sep 2016, 10:07

Leipzig sagte mir kommt was per Post aber von Zwickau aus.
Zwickau sagte mir wiederum am Telefon es kommt vorab nix schriftlich, wird alles bei der Vertragsunterzeichnung gemacht. Aber in der Kleiderkammer soll man ja was schriftliches mitbringen..?

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Re: Wachpolizei 2.0

Beitragvon Great_Devil » Mi 14. Sep 2016, 10:10

Einfach abwarten und nicht verrückt machen lassen ;) kommt alles noch

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Re: Wachpolizei 2.0

Beitragvon Hatz84 » Mi 14. Sep 2016, 10:28

Wäre natürlich ideal wenn sich mit der Zeit Fahrgemeinschaften bilden, man wird ja eh nur das Wochenende heim fahren aufgrund der Entfernung.

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Re: Wachpolizei 2.0

Beitragvon Great_Devil » Mi 14. Sep 2016, 11:27

Jup. Mal schauen ob sich noch paar Leute melden.

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Re: Wachpolizei 2.0

Beitragvon Hatz84 » Fr 16. Sep 2016, 15:18

Wenn man fragen darf.. kurze Vorstellung? Wo kommt ihr ansich her? Alter/Punkte? :)

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Re: Wachpolizei 2.0

Beitragvon Fragensteller7 » Di 20. Sep 2016, 10:57

Ich habe heute Früh eine Doku über die Wachpolizei auf ZDFinfo gesehen.

Hier der Link aus der Mediathek..

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... -12-Wochen

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Re: Wachpolizei 2.0

Beitragvon Ghostrider1 » Di 20. Sep 2016, 11:00

Wobei es irrenführend ist zu sagen, die Leute wären Polizisten. Das ist schlicht weg falsch.

Sie werden nicht ernannt o.ä. Hoheitliche Aufgaben dürfen die WaPo's nur in einem sehr begrenzten Rahmen wahrnehmen.
Es ist nicht verkehrt, sie unterstützen z.B. im ZPG oder bei der Bestreifung,

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Re: Wachpolizei 2.0

Beitragvon vladdi » Di 20. Sep 2016, 12:46

Ghostrider1 hat geschrieben:Wobei es irrenführend ist zu sagen, die Leute wären Polizisten. Das ist schlicht weg falsch.
Nicht unbedingt. Polizei ist vielschichtiger. Zugegeben werden bei dem Wort Polizei zunächst alle an die Landespolizei denken. Jedoch gibt es vertikal die Bundespolizei und die Komunalpolizei.

Wobei es im Bereich der Komunalpolizei, Stadpolizei, Ordnungsamt weniger Beamtentum gib, stattdessen werden die ordnungspolizeilichen Aufgaben oft durch Angestellte ausgeführt. Der kommunale Bereich ist nebenbei größer, als der ruhende Verkehr oder die Stadtstreife, da gibt es noch Forst und Jagd und was weiß ich noch.

Aufgaben und Befugnisse kann man aufgrund der unterschiedlichen Behörden nicht auflisten. Lediglich die größte Eilkompetenz liegt bei der Landespolizei.

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Re: Wachpolizei 2.0

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Di 20. Sep 2016, 14:02

Schön, dass du jetzt noch mal über die uns allen bekannten materiellen und institutionellen Polizeibegriffe gemilkert hast. :flehan:
:lah:

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Wachpolizei 2.0 und danach

Beitragvon titodd » Di 11. Okt 2016, 09:52

Nachdem die Wachpolizei 2.0 in Sachsen ja nun geschaffen und die ersten Einstellungen vollzogen wurden, bleibt die Frage wie geht es weiter. 500 Einstellungen sollen ja so in Sachsen geschaffen werden, die Ausbildung kostet Geld und die Beschäftigung auch. Die Option hieß ja, Übernahme in den mittleren Dienst - an sich nicht schlecht, aber wenn man hört wie die "Übernahme" wohl angedacht ist, bleibt fraglich ob das viele mitmachen werden und so tatsächlich 500 dauerhafte Einstellungen realisiert werden, während der Tätigkeit verdient ein WaPo gem. Entgeltgruppe 6 ja 2.181,97€. Nach einer 1jährigen Dienstzeit besteht ja die Möglichkeit der Übernahme in den mittleren Dienst, Ausbildung für 2 Jahre und das bei einer Vergütung von nur 1.094,05€ . Wie das wirtschaftlich gehen soll hat sich der Freistaat Sachsen wohl nicht überlebt, den finanziell lockt man so keinen.

Aber, und das ist die eigentliche Frage, was hat denn ein WaPo Alternativ für Möglichkeiten, mit seiner Ausbildung als WaPo, beruflich fortzufahren?

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Re: Wachpolizei 2.0

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Di 11. Okt 2016, 10:18

Alles, was ihm mit seiner Schul-/Ausbildung in der freien Wirtschaft offen steht.

Security, Wachdienst...oder Taxifahrer, etc.

Ich finde das Angebot Sachsens fair. Die zwei Jahre....und danach bist du dabei.
:lah:

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Re: Wachpolizei 2.0 und danach

Beitragvon Ghostrider1 » Di 11. Okt 2016, 11:15

titodd hat geschrieben:während der Tätigkeit verdient ein WaPo gem. Entgeltgruppe 6 ja 2.181,97€. Nach einer 1jährigen Dienstzeit besteht ja die Möglichkeit der Übernahme in den mittleren Dienst, Ausbildung für 2 Jahre und das bei einer Vergütung von nur 1.094,05€ . Wie das wirtschaftlich gehen soll hat sich der Freistaat Sachsen wohl nicht überlebt, den finanziell lockt man so keinen.
Aber, und das ist die eigentliche Frage, was hat denn ein WaPo Alternativ für Möglichkeiten, mit seiner Ausbildung als WaPo, beruflich fortzufahren?
Soll das ein Witz sein? Wer hier erzählt, man kommt nicht mit der Ausbildungsvergütung über die Runden, der soll mal ganz ganz schnell in seinem Freundeskreis die Lauscher aufstellen und hören was die bekommen. Ich habe gerade nachgesehen, bei mir stand 637 €.
Wenn ich natürlich den Fahrzeugbrieg auf der Bank liegen haben und für mein EFH den Kredit tilgen muss, dann wird es eng.
Nimmt man sich ne kleine Wohnung in Leipzig, Schneeberg oder Chemnitz oder bildet Fahrgemeinschaften, geht es.
Wir haben es auch hinbekommen.

Die Ausbildung ist im Nachgang auf 18 Monate verkürzt, da die Vorausbildung stattfand. Das sind 1 1/2 Jahre, danach steigt man bei A7 ein. Die Erfahrungsjahre dürften sogar mitlaufen.
Ansonsten bringt die WaPo Ausbildung relativ wenig. Es ist nichts weiter als ein Crash-Kurs, der ausreichend für die angedachten Aufgaben ist. Da ist übrigens A6 sehr gut bezahlt!

Dir steht es im Nachgang offen, auch ohne Abi, die für den gD zu bewerben. Auch da ist die Studiumsdauer gekürzt wurden. Locker flockig als POM nach Rothenburg gehen, A8 kassieren und studieren.

Alternativen hat man. Man sollte nur nicht familiär zu eng gebunden sein.

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Re: Wachpolizei 2.0

Beitragvon Hatz84 » Di 11. Okt 2016, 13:22

Freilich sind die 1000€ ein gutes Ausbildungsgehalt im Vergleich zu anderen Berufen. Aber wenn man die Altersgrenze nach oben setzt, sollte man dies schon mit bedenken. Für einen 17/18 Jährigen freilich viel Geld. Für mich mit 32, Haus/Frau/Kind ist dies schon arg wenig.. Da sollte man zumindest schon überlegen, ob es gewisse Zuschläge geben sollte, wenn man auch ältere Bewerber mit einbezieht.

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Re: Wachpolizei 2.0

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Di 11. Okt 2016, 13:32

Warum muss man das mit bedenken?

Du bist alt und willst zur Polizei? Herzlichen Glückwunsch, du darfst dich bewerben. Das ist keine Selbstverständlichkeit.

Wofür willst du mehr Kohle als deine Kollegen frisch von der Schule? Alter ist kein Verdienst. Was können die dafür, dass sie noch kein Haus und keine Familie haben?

Wenn ich morgen überlege, dass ich lieber Psychologe wäre, muss ich das auch selbständig finanzieren. Warum muss ausgerechnet die Polizei den Berufswechsel des Bewerbers finanzieren - erhält dieser im Vorbereitungsdienst doch ohnehin schon mehr als andere?

Ich habe auch nach einer Minikarriere in der freien Wirtschaft angefangen. Da hatte ich auch genug auf der Kante, um das dreijährige Studium zu subventionieren.
:lah:

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Re: Wachpolizei 2.0

Beitragvon vladdi » Di 11. Okt 2016, 16:59

Der 18 Jährige hat viel Geld zum feiern, der 32 Jährige weniger als vorher.
Das Leben ist nicht immer gerecht.
Keiner von beiden muss zur Polizei, der 18 Jährige hat den Schritt im richtigen Alter gemacht. Was hat der 32 Jährige 14 Jahre zuvor gemacht? Er ist für sein Leben verantwortlich, nun muss er 2-3 Jahre kürzer treten..... kürzer? Als was? Er hätte ja seinen Job fortsetzen können und sich finanziell nicht einschränken müssen, wenn es ihm so gut ging!


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