Beitragvon vladdi » Sa 27. Feb 2016, 20:15
Auch wenn ich meine, dass die Entscheidung der höchsten BPOL-Führung falsch ist, denke ich, dass die Lösung nicht darin liegen kann sich selber Magazine zu kaufen. Munition sowieso nicht. Und Magazintaschen wäre ja nur die konsequente Fortsetzung des Magazins.
Leider ist es so, dass der Dienstherr nicht alles an erforderliche Ausstattung bereitstellt oder bereitgestellte uns nicht gefällt. In einigen Bereichen kann ich verstehen, wenn Beamte sich dann privat Ausrüstung kaufen. Schuhe ist wohl das meiste, was sich beschafft wird. Wer stundenlang laufen, gehen, stehen muss, trockene Füße im Sommer, warme im Winter haben will und ab und an noch 'über Stock und Stein' muss, der kauft sich die idealen Schuhe für sich. Ich hatte mal eine Taschenlampe gekauft. Licht heißt Leben. Mein Dienstherr hat jedoch mit der P7 eine ordentliche dienstliche Alternative geschaffen. Zum Glück haben wir ein Sicherheitsholster. Den Einwand 'Holster beschaffen geht gar nicht' kann ich genauso gut verstehen, wie sich ein Sicherheitsholster zu kaufen. Wenn dein Dienstherr dir ein Holster gibt, wo die Waffe schon beim Laufen rausfällt aber mit D-Verfahren bei privatbeschaften Holstern droht, dann ist das für die Cops echt keine schöne Situation.
Eine Tasche, ein Rucksack, ein Tool sind Dinge die ich ganz entspannt sehe.
Ein Magazin zu kaufen, ist jedoch nicht die Lösung.
Man muss sich auf diese Situation einstellen. Störer im Feuergefecht niederhalten wird auch mit zweitem Magazin nicht funktionieren. Training und Taktik müssen sich dem Ist an FEM anpassen. Vielleicht bewegt unsere Gewerkschaft den Präsidenten noch mal dazu sich umzuentscheiden.