Diensthund - Diabetiker-Warnhund

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Diensthund - Diabetiker-Warnhund

Beitragvon Controller » Di 10. Sep 2013, 14:00

http://www.polizei.rlp.de/polizeikurier ... t=true.htm

das finde ich ja mal gut. :zustimm: :applaus:

Wusste bislang nicht, dass es solch ausgebildete Hunde gibt :polizei4:
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum. :mrgreen: :zunge:

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Re: Diensthund - Diabetiker-Warnhund

Beitragvon coco_loco » Di 10. Sep 2013, 14:04

Sowas ist klasse. Es gibt auch Epilepsie-Hunde, die die chemischen Veränderungen im Köper riechen können und so die Umwelt vor einem etwaigen Anfall warnen.


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Re: Diensthund - Diabetiker-Warnhund

Beitragvon Thunfisch019 » Di 10. Sep 2013, 16:02

Klasse Hund! Wahnsinn, dass der Hund nur durch seinen Geruchssinn die Anzeichen einer Hypoglykämie erkennen und dann darauf aufmerksam machen kann. :applaus:
Ich bin immer beeindruckt wenn ich sehe, in welchen Bereichen Hunde unser Leben verbessern und wo wir einfach super mit ihnen zusammen arbeiten können.
Also ich persönlich hätte auch nichts gegen eine Hundeerlaubnis am Arbeitsplatz in Polizeiinspektionen. Gerade wegen der positiven Auswirkungen auf den menschlichen Körper (z. B. Blutdrucksenkung)

:)
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Re: Diensthund - Diabetiker-Warnhund

Beitragvon Apollo » Di 10. Sep 2013, 18:25

Tolle Sache! Finde ich gut dass das seitens der Polizeiverwaltung recht unbürokratisch ermöglicht wird!
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Wo Alph, der heil´ge Strom, durchfloss,
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hinab zum dunklen Ozean.


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Re: Diensthund - Diabetiker-Warnhund

Beitragvon Gast » Di 10. Sep 2013, 18:56

Ohne als Nörgler darstehen zu wollen. Aber diese Frau hat vermutlich Diabetes Typ 1, dieser verläuft nicht schleichend, wie im Text genannt, sondern akut. Auch finde ich es sehr merkwürdig, dass sie jeden Nacht den Wecker stellt, um ja eine Hypoglykämie zu vermeiden. Meiner Meinung nach völlig unnötig. Es reicht schon aus mit einem guten Ausgangswert ins Bett zu gehen. Wenn das nicht klappt, könnte man eine Insulinpumpentherapie in Betracht ziehen. Der Hund wäre bei einem Kind, der ja nun wirklich es nötiger hat, besser ausgehoben. Was die Frau eher nötig hätte, wäre eine Diabetiker Schulung die meist über 6 Wochen geht!

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Re: Diensthund - Diabetiker-Warnhund

Beitragvon PotionMaster » Di 10. Sep 2013, 19:05

Na, was muss die Frau für schlechte Ärzte haben, wenn sogar hier im Forum ihr jemand besser helfen könnte :polizei2: Es geht doch schließlich nichts über Ferndiagnosen!

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Re: Diensthund - Diabetiker-Warnhund

Beitragvon Gast » Di 10. Sep 2013, 19:27

Ich habe in einer Diabetiker Praxis gearbeitet und war u.a. für die Blutzuckereinstellung zuständig. Du weißt gar nicht, wie schlecht Hausärzte den Diabetes einstellen können. Ein Diabetiker gehört zu einem Diabetologen! Ich war in der Schulung erstaunt, dass einige nach vielen Jahren nicht wussten, wie man KHE (Broteinheit) berechnet, runterspritzt und wo überhaupt Kohlenhydrate vorkommen. Ich kann mich auch an eine 18 Jährige erinnern, die sofort den Hund haben wollte. Nix da ...

PS. eine 5 Jährige bekommt nicht schlechend den Typ 2 ..

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Re: Diensthund - Diabetiker-Warnhund

Beitragvon Gast » Di 10. Sep 2013, 19:40

Wieso der Neid? Es steht doch sogar im Text, dass die Allgemeinheit nicht für die Kosten aufkommt. Also geht es dich erstmal nichts an - und ich finde es ehrlich gut, wenn da menschlich und kollegial geholfen wird :bindafür:

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Re: Diensthund - Diabetiker-Warnhund

Beitragvon Thunfisch019 » Di 10. Sep 2013, 19:41

Der Hund steht ja auch im Vordergrund und dass es ermöglicht wurde, dass dieser auf einer Dienststelle anwesend sein darf. :)
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Re: Diensthund - Diabetiker-Warnhund

Beitragvon PotionMaster » Di 10. Sep 2013, 19:42

Das man damit zu einem Facharzt gehört bezweifle ich nicht. Ob sie bei einem war weisst du nicht und das du in einer Praxis gearbeiter hast macht dich nicht zum Arzt :) Aus einem Artikel, der sich mehr mit einem Hund als mit der Krankheit der Frau befasst hier gleich eine Laiendiagnose zu wagen ist ziemlich...gewagt :)

Du solltest wissen, dass es leider arme Menschen gibt, deren Diabetes auch mit Pumpe nicht wirklich in den Griff zu bekommen ist. Diese Patienten sind sehr selten, aber es gibt sie. Das über den kleinen Artikel rauszufinden ist dir möglich?

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Re: Diensthund - Diabetiker-Warnhund

Beitragvon octodon-degus » Sa 14. Sep 2013, 21:21

Das ist doch mal eine coole Sache, insbesondere auch dass die Dienststellenleitung anscheinend unbürokratisch die Erlaubnis gegeben hat den Hund ins Büro mitzubringen.

Und die Spendenbereitschaft der Kollegen und Mitarbeiter: :applaus:

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Re: Diensthund - Diabetiker-Warnhund

Beitragvon nulpe » Sa 14. Sep 2013, 22:50

Jimkim hat geschrieben:Ohne als Nörgler darstehen zu wollen. Aber diese Frau hat vermutlich Diabetes Typ 1, dieser verläuft nicht schleichend, wie im Text genannt, sondern akut. Auch finde ich es sehr merkwürdig, dass sie jeden Nacht den Wecker stellt, um ja eine Hypoglykämie zu vermeiden. Meiner Meinung nach völlig unnötig. Es reicht schon aus mit einem guten Ausgangswert ins Bett zu gehen. Wenn das nicht klappt, könnte man eine Insulinpumpentherapie in Betracht ziehen. Der Hund wäre bei einem Kind, der ja nun wirklich es nötiger hat, besser ausgehoben. Was die Frau eher nötig hätte, wäre eine Diabetiker Schulung die meist über 6 Wochen geht!
Hm, vielleicht bildest du dich mit deinen Diabetes-Kenntnissen mal über das "Dead in Bed-Syndrom" fort:
Du gehst als rel. junger (unter 40 J.) Diabetes-I -Patient mit optimal eingestelltem Blutzucker fröhlich ins Bett und wachst morgens tot auf - nicht ganz selten:
The syndrome is characterised as when someone with insulin dependent diabetes has gone to bed seemingly perfectly fine and has been found dead in an undisturbed bed.

Wahrscheinlich sind es Herzrhythmusstörungen, aber ausgelöst durch eine plötzliche und nachher nicht mehr nachvollziehbare Hypoglykämie. - Die Horrorvorstellung jedes jungen Diabetes-I-Patienten. Der Hund riecht das Methylnitrat in der Atemluft und kann seinen Besitzer rechtzeitig warnen (wecken).

Ob die neuen rekombinanten Humaninsuline das öfter verursachen wird spekuliert.
Zuletzt geändert von nulpe am Sa 14. Sep 2013, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn dereinst die letzte Bohrinsel abgebaut und die letzte Tankstelle geschlossen ist,
werdet ihr feststellen, dass man bei Greenpeace nachts kein Bier kaufen kann.
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Re: Diensthund - Diabetiker-Warnhund

Beitragvon Controller » Sa 14. Sep 2013, 23:11

mach nen Diabetiker Fred auf :motz:
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum. :mrgreen: :zunge:

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Re: Diensthund - Diabetiker-Warnhund

Beitragvon nulpe » Sa 14. Sep 2013, 23:16

Controller hat geschrieben:mach nen Diabetiker Fred auf :motz:
Ooch, ist es für Polizisten so furchtbar uninteressant, dass (und warum) junge Menschen plötzlich tot im Bett liegen können? :zeitung:
Wenn dereinst die letzte Bohrinsel abgebaut und die letzte Tankstelle geschlossen ist,
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Re: Diensthund - Diabetiker-Warnhund

Beitragvon Controller » Sa 14. Sep 2013, 23:23

Ja !

Sie stellen nämlich keinen Totenschein aus :motz:
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum. :mrgreen: :zunge:

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