Junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime

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Junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime

Beitragvon Mainzelmann2001 » So 6. Apr 2014, 16:52

Wenn Copzone den Artikel

http://www.huffingtonpost.de/2014/04/04 ... s=og.likes

schon auf Facebook teilt, dann sollte man ihn doch auch hier diskutieren.

Das
"Meine deutschen Kollegen scheuen sich, ihre Meinung über die straffälligen Ausländer zu äußern, da sofort die alte Leier mit den Nazis anfängt",
erlebt man doch auch hier.

Ich habe das im Forum NRW eingestellt, weil die Kollegin aus NRW ist. Letztendlich kann ich ihr nur beipflichten und sagen, dass dies eigentlich kein NRW spezifisches Problem ist.

Das ist Ergebnis von Kuschelpolitik.

Und ich prophezeie, arbische Clans wie in Bremen, Berlin, Köln oder sonstwo werden zunehmen und aggressiver werden, wenn nicht rigoros gegengesteuert wird.
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Harkov

Re: Junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime

Beitragvon Harkov » So 6. Apr 2014, 17:20

Puuh ein heißes Eisen, das wohl viele, die sich im Großstadtdschungel tummeln, kennen.

Trotzdem möchte ich mal etwas einwerfen:
Meine deutschen Kollegen scheuen sich, ihre Meinung über die straffälligen Ausländer zu äußern, da sofort die alte Leier mit den Nazis anfängt
Ist denn dem tatsächlich so? Ist dieser Maulkorb der politicial correctness wirklich so groß? Es gibt durchaus Leute die da mit dem Charme des Tabubruches operieren und unter dem Deckmantel von " das wird man doch wohl noch sagen dürfen, " ihre ganz eigenen Wahrheiten verkünden wollen.

Ich bin mir zudem nicht sicher.....sind es wirklich Muslime, als gemeinsames Gruppenmerkmal?
Nicht eher säkular geprägte Gruppen aus südlichen Ländern?

Fragen über Fragen.

Ich möchte hier aber auch betonen, dass mir die Problematik durchaus bewusst ist. Auch ich kenne das "auffallend aggressive Verhalten von gewissen Gruppen, die gemeinsame phänotypische Merkmale aufweisen. Ich weiß um wen ich nachts in der Innenstadt einen großen Bogen machen muss und diese Einsicht setzt sich in meinem Freundeskreis fort.
Ich versuche dies bei mir immer als Vorurteil, abzubauen. Gelingt nicht immer und zunehmend weniger. Vor allem dann, wenn von betreffenden Gruppen immer wieder von "Ehre" gesprochen wird, einem Wort, dass andere Kinder gar nicht in ihrem Wortschatz haben.

Ich bin einigermaßen ratlos, da ich die Realität sehe, aber nicht weiß inwiefern meine Realität, eine von mir konstruierte ist. :gruebel:

LG Harkov

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Re: Junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime

Beitragvon SirJames » So 6. Apr 2014, 18:10

Ich finde den Brief der Kollegin einigermaßen bemerkenswert und mutig. Solche klaren und vor allem öffentlichen Worte bin ich aus der hiesigen polizeilichen und politischen Führung nicht gewohnt, wenngleich sie regelmäßig angezeigt wären. Der Hintergrund ist wohl nicht, dass bestimmte Problematiken nicht angesprochen werden dürfen, sondern, dass bestimmte Verantwortungsträger in vorauseilendem Gehorsam keine "Probleme machen" wollen, um den nächsten goldenen Stern nicht zu gefährden. Das ist oftmals mein subjektiver Eindruck, der natürlich täuschen kann. Und so wird immer wieder um den heißen Brei geredet, bis alle Jahre wieder einer aus der mittleren Führungsebene platzt und einen Brief schreibt, ein Buch schreibt oder ein Interview im Fernsehen gibt. Die Mannschaft applaudiert, die Führung ignoriert es und denkt sich, jut dass der es war und nicht ich und dann ist wieder ne Zeit lang Ruhe und nichts tut sich.
Ich bin mir zudem nicht sicher.....sind es wirklich Muslime, als gemeinsames Gruppenmerkmal?
Nicht eher säkular geprägte Gruppen aus südlichen Ländern?
Ist das für uns wichtig? Ich denke jeder Kollege weiß welche Personengruppen die Autorin meint.

Letztens lief ein schöner Beitrag im RBB über die Flüchtlingsproblemtik am Oranienplatz/Gerhardt Hauptmann Schule, die mich dienstlich regelmäßig betrifft. Dort ließ sich auch die Bezirksbürgermeisterin ein. Als ich ihren Ausführungen lauschte, wurde mir ein Mal mehr klar, dass man sich über die 'Zustände' nicht wundern muss, sie sind politisch gewollt auch unter Inkaufnahme von Rechtsbrüchen. Und die Polizeiführung ist offensichtlich nicht willens das geltende Recht durchzusetzen, man könnte auch sagen sie ist feige. Und so muss uns nichts mehr wundern, wütend macht es mich dennoch.

Klick.

Mit Grüßen nach Bochum
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Re: Junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime

Beitragvon Mainzelmann2001 » So 6. Apr 2014, 18:20

Also ich habe Italiener, Spanier, Portugiesen und auch Türken in den Anfangsjahren als Gastarbeiter erlebt. Italienische Messerstecher war damals das Synnonym. Das hat sich aber alles gelegt. Letztendlich sind es die arabischstämmigen welche uns momentan das Leben schwer machen und welche eben mehr, als andere Nationalitäten, ihr eigenes Ding machen und unter sich bleiben.
Die Russen stehen ihnen momentan in nix nach.

Selbst die Jugoslaven haben sich angepasst. Albaner mal ausgenommen.

Das ist schade, auch für die anständigen, welche weitaus in der Überzahl sind, bedingt aber für die aggressiven Straftäter, dass sie immer einen Unterschlupf finden, aus dem heraus sie agieren können und der ihnen Rückhalt gibt.

Das problem wird sein, die Strukturen aufzubrechen, Integration zu fordern und zu fördern, Bildung und Arbeit zu schaffen und unbelehrbare Straftäter rigoros zu bestrfen. Letztendlich bis zur Abschiebung.

Man muss auch hier an die anständigen Migranten denken und diese eben auch schützen.

In Gesprächen erfahre ich es immer wieder, dass diese unser lasches System bedauern und sich mehr Stärke ggü. ihren eigenen Landsleuten erhoffen.

Wir als Polizei sollten uns nichts gefallen lassen, unsere gesetzlichen Möglichkeiten ausschöpfen, aber auch nicht den Schwanz einziehen. Blos ist das da problematisch wo es eben zu wenig von uns gibt. Und das ist ja flächendeckend und wird mehr bzw. weniger.

Innere Sicherheit gibt es nicht umsonst.
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Re: Junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime

Beitragvon Harkov » So 6. Apr 2014, 18:32

Mainzelmann2001 hat geschrieben: Das problem wird sein, die Strukturen aufzubrechen, Integration zu fordern und zu fördern, Bildung und Arbeit zu schaffen und unbelehrbare Straftäter rigoros zu bestrafen. Letztendlich bis zur Abschiebung.
Du bringst es auf den Punkt.
SirJames hat geschrieben:
Ich bin mir zudem nicht sicher.....sind es wirklich Muslime, als gemeinsames Gruppenmerkmal?
Nicht eher säkular geprägte Gruppen aus südlichen Ländern?
Ist das für uns wichtig? Ich denke jeder Kollege weiß welche Personengruppen die Autorin meint.
Ich finde schon SirJames. Um das durchführen zu können, was Mainzel im ersten Zitat anbringt, bedarf es doch einer genaueren Analyse, wer da nun wirklich Stunk macht.
Nur so kann man diesen Gruppierungen das Handwerk legen.

Der Artikel spricht von Muslimen, Mainzel tendenziell von arabischstämmigen Migranten, bei mir sind es eher türkischstämmige Jugendliche.

Drei Personen, drei Ansichten. Deshalb bedarf es dort meiner Meinung nach schon einer differenzierten Betrachtung.

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Re: Junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime

Beitragvon Beobachter » So 6. Apr 2014, 18:38

Könnten wir bitte das Oranienplatz-Thema mal hier raushalten?
Es hat mit der Problematik der Clans nicht das Mindeste zu tun und gehört deshalb nicht hierher.
Mach doch nen anderen Fred auf, SirJames! Ich komm dann gerne da hin.
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Re: Junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime

Beitragvon SirJames » So 6. Apr 2014, 18:49

In dem brief von der kollegin ging es nicht ausschließlich um die von dir angesprochenen clans, sondern um migranten, deren verhalten und daraus resultierende Probleme für uns. Und da kann man als beispiel der antworten darauf durchaus den umgang der politik und polizeiführung mit der hiesigen problematik anbringen, die wie ein brennglas für mich wirkt. Musst ja nicht drauf eingehen, beobachter, wenn du meinst, dass es keinen bezug hat.

Und die deutungshoheit darüber was mit wem und warum zu tun hat liegt nicht bei dir, aber das nur am rande.

@ harkov:

Sicherlich hast du recht, dass es einer differenzierung bedarf (die ich gerne der wissenschaft überlasse), ich meinte damit nur, dass es für mich persönlich von untergeordneter bedeutung ist und ich weiß welche personengruppen die autorin meint. Die kònnen in bochum natürlich andere sein als in München, hamburg, frankfurt oder berlin. Gemein ist ihnen aber deren verhalten, egal ob es im einzelfall deutschrussen, türken, araber, nordafrikaner, afrikaner etc. sind. Den sozial schwächeren dieser bevòlkerungsgruppen ist oftmals eines gemein: Die von der autorin angesprochene respektlosigkeit gegenüber der hiesigen gesellschaftlichen und rechtlichen ordnung. Die frage die mich also brennend interessiert ist, wie gehen wir als polizei strategisch damit um?



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Re: Junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime

Beitragvon Beobachter » So 6. Apr 2014, 19:19

Nein, SirJames.
Nur weil dir die hier lebenden Migranten grundsätzlich "zu viele" sind, berechtigt dich das nicht dazu, sie alle in einen Topf zu werfen.
Die Leute vom O-Platz (und Schule) gehören keiner der angesprochenen Bevölkerungsgruppen an und wären überhaupt "unsichtbar" für uns, wen sie sich an die Vorschriften gehalten hätten.
Die wollen gerne hier arbeiten und studieren und das ist ihr politisches Thema.

Und nicht das dieses Freds.

Zu diesem Thema hier kann ich nur sagen, dass es uns offenbar nicht gelingt, die Versprechen von Wohlstand und Demokratie für alle Menschen einzuhalten und auf diese Weise andere von unseren Werten zu überzeugen.
Also halten sich die, die hier anders keine Chance für sich sehen, an ihre traditionellen Werte, die in erster Linie "Familie", "Autorität" und "Gewalt" heißen.
Und wenn sie uns die aufzwingen, sei es durch kriminelle Zustände auf der Straße, sei es durch "gewaltförmigeres" staatliches Handeln haben sie gewonnen.
Ihre Chancen stehen gut.
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Re: Junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime

Beitragvon winz » So 6. Apr 2014, 19:54

Dieses Thema triffe übrigens alle Vollzugs Kräfte . Alle haben das selbe Problem.
Ich habe das berichtete mit deutschen und türkischen Kolleginnen schon selbst erlebt.

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Re: Junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime

Beitragvon SirJames » So 6. Apr 2014, 20:03

Nur weil dir die hier lebenden Migranten grundsätzlich "zu viele" sind, berechtigt dich das nicht dazu, sie alle in einen Topf zu werfen
Zitier mal die Stelle an der ich das gesagt habe, wirst Du keine finden und ich finde keinesfalls, dass hier "zu viele" Migranten leben. Es leben "zu viele" Migranten hier, die die hier geltende Rechts-, und Werteordnung seit Generationen weder anerkennen noch respektieren. Von dir hätte ich eigentlich mehr erwartet als solch eine dumpfe und polemische Unterstellung.
Die Leute vom O-Platz (und Schule) gehören keiner der angesprochenen Bevölkerungsgruppen an und wären überhaupt "unsichtbar" für uns, wen sie sich an die Vorschriften gehalten hätten.
Billige Polemik und Indiz dafür, dass Du dich weder mit der Problematik beschäftigt hast noch davon betroffen bist. Weiter ausführen will ich das nicht und wenn doch dann per PN, denn das geht dann tatsächlich an diesem Thema vorbei.
Die wollen gerne hier arbeiten und studieren und das ist ihr politisches Thema.
Schon deine Wortwahl "Die" zeigt wie wenig Kontakt Du zu "Denen" hast.

Alles andere gerne per PN, wir müssen das Thema ja nun nicht schon auf der ersten Seite gegen die Wand fahren.
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Re: Junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime

Beitragvon RafaelGomez » So 6. Apr 2014, 20:16

Beobachter hat geschrieben: Zu diesem Thema hier kann ich nur sagen, dass es uns offenbar nicht gelingt, die Versprechen von Wohlstand und Demokratie für alle Menschen einzuhalten und auf diese Weise andere von unseren Werten zu überzeugen.
Was sind in Deinen Augen 'unsere Werte'?
Demokratie funktioniert hier, auch wenn naturgemäß nicht alle Entscheidungen jedem passen. Chance auf Wohlstand hat auch jeder, ist allerdings mit eigenem Bemühen verbunden. Nichts tun = wenig haben.
Also halten sich die, die hier anders keine Chance für sich sehen, an ihre traditionellen Werte, die in erster Linie "Familie", "Autorität" und "Gewalt" heißen.
Dann ist es wohl Zeit, diese Traditionen aufzubrechen.
Und wenn sie uns die aufzwingen, sei es durch kriminelle Zustände auf der Straße, sei es durch "gewaltförmigeres" staatliches Handeln haben sie gewonnen.
Ihre Chancen stehen gut.
Wenn nicht der Staat drauf reagieren soll, nenne doch mal den gangbaren dritten Weg.

Gruß

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Re: Junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime

Beitragvon Beobachter » So 6. Apr 2014, 20:34

Unsere Werte?
Das fragst du MICH?
Nun, für mich sind es die der Aufklärung, die es erst möglich gemacht haben, Chancengleichheit überhaupt zu DENKEN.

Wir sind erst dabei, sie zu verwirklichen.

Im Übrigen widerspricht es meinem Verständnis von Demokratie, dass ich oder irgendwer den Masterplan haben müsste.
Wir können Probleme gemeinsam beheben. Dazu müssten wir uns darauf einigen, worin sie überhaupt bestehen.
Momentan warn wir bei einer Analyse des Zustandes und dazu habe ich einen Beitrag gepostet.
Du kannst anderer Ansicht sein.
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Alfred Polgar

Harkov

Re: Junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime

Beitragvon Harkov » So 6. Apr 2014, 20:55

Zum Thema Werte hab ich in nem anderen Thread schon mal geschrieben:
Menschen können ohnehin immer nur in Teilsystemen inkludiert werden. Menschen werden (vor allem in Städten) in unterschiedlichen Systemen integriert.
Es gibt keinen metagesellschaftlichen common sense mehr. Moderne Gesellschaften sind mitnichten ausdifferenzierte Stammesgesellschaften die primär durch Sitten und Gebräuche zusammen gehalten werden.
Die Spannbreite von Werten ist in Deutschland riesig. (Katholisches Bayern vs säkularer Osten)

Dieser Common Sense entwickelt sich im jeweiligen Subsystem. Fällt die Wahl der Subsystem in die man als Migrant eintritt zu eng aus, entsteht Segregation. Man fühlt sich eher dem Subsystem (Sehnsucht nach Heimat,) zugehörig. Dieses Gefühl ist auch erst dann gefährlich, wenn man sich abschottet und eine Wagenburgmentalität entwickelt. (Opferrolle)



Die Rechnung "Nichts tun = wenig Haben"

geht nicht auf. Es gibt zuviele die einfach Pech haben. Was natürlich keine Rechtfertigung für Gewalt ist.

Es geht auch viel weniger um Werte, die von der Gesellschaft abweichen, als um Kriminalität.

LG Harkov

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Re: Junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime

Beitragvon Aldous » So 6. Apr 2014, 21:47

Beobachter hat geschrieben:Zu diesem Thema hier kann ich nur sagen, dass es uns offenbar nicht gelingt, die Versprechen von Wohlstand und Demokratie für alle Menschen einzuhalten und auf diese Weise andere von unseren Werten zu überzeugen.
Also halten sich die, die hier anders keine Chance für sich sehen, an ihre traditionellen Werte, die in erster Linie "Familie", "Autorität" und "Gewalt" heißen.
Das kann nicht ernst gemeint sein, oder?
Ich möchte bitte 5 Länder der Erde hören, in denen die Chancengleichheit höher gehalten wird, als es in Deutschland der Fall ist. Mag sein, dass es mit Geld und Kontakten auch in Deutschland einfacher ist - aber grundsätzlich steht fast jedem Menschen, fast jede Möglichkeit offen. Prinzipiell mehr, als in so ziemlich allen anderen Nationen der Erde.

So ein Abwälzen der Fehler weniger Personen auf die Gesellschaft, ist definitiv der falsche Weg.

Brathühnchen
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Re: Junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime

Beitragvon Brathühnchen » So 6. Apr 2014, 21:56

Ich möchte bitte 5 Länder der Erde hören, in denen die Chancengleichheit höher gehalten wird, als es in Deutschland der Fall ist.
http://www.migazin.de/2013/01/25/deutsc ... leichheit/

Die Bundesrepublik liegt in etwa auf einer Stufe mit den USA, einem Land am unteren Ende auf einer Skala der sozialen Mobilität.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Traum.html

Deutschland steht beim Thema Aufstiegschancen am unteren Ende der Skala. Hierzulande wird die Zukunft noch immer maßgeblich von Herkunft und Elternhaus geprägt. Viel besser macht das Skandinavien

http://www.focus.de/familie/schule/bild ... 88970.html

Vor allem belegte Pisa, wie sehr die soziale Herkunft sich auf die Schulkarriere auswirkt: In keinem anderen vergleichbaren Industriestaat der Welt ist die Abhängigkeit von sozialer Herkunft und Schulerfolg so ausgeprägt wie in Deutschland. Die Wahrscheinlichkeit, dass Arbeiterkinder ein Gymnasium besuchen ist 4,5 mal geringer als bei Akademikerkindern.

Auch die neuen Ergebnisse zeigten, dass sozial Schwache und Migranten erschreckend schlecht abschneiden.

Stay to the Facts!
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"Geh du weiterhin Bratwurst und Sauerkraut im Biergarten essen und sei weiterhin gut in Mathe haha."


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