Studie über Polizeigewalt.
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Re: Studie über Polizeigewalt.
Moin,
nach der Lektüre dieser Untersuchung kann ich nur feststellen: Solche deskriptiven Ansätze sind so viel wert wie Zeugenaussagen. Wenn dann jemand meint eine Entsprechende Sammlung von Angaben auch noch belastbar auswerten zu können, bitte. mir ist das etwas zu optimistisch. Naturwissenschaftlich ist der Ansatz reichlich unseriös, die Quelle lässt auch nicht gerade einen Hang zur Objektivität erwarten.
Gruß
nach der Lektüre dieser Untersuchung kann ich nur feststellen: Solche deskriptiven Ansätze sind so viel wert wie Zeugenaussagen. Wenn dann jemand meint eine Entsprechende Sammlung von Angaben auch noch belastbar auswerten zu können, bitte. mir ist das etwas zu optimistisch. Naturwissenschaftlich ist der Ansatz reichlich unseriös, die Quelle lässt auch nicht gerade einen Hang zur Objektivität erwarten.
Gruß
Re: Studie über Polizeigewalt.
Erschreckend nur wieviele Medien die Studie unhinterfragt als Fakt nehmen.
Ich hatte nicht erwartet, dass unser Land (unsere Presse) so niveaulos / Low Level ist.
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Re: Studie über Polizeigewalt.
Moin,
bei solchen "Arbeiten" kann der Laie zumindest prüfen, ob sich das Werk an die Gütekriterien wissenschaftlichen Arbeitens hält, das reicht meist schon solchen Machwerken die runde Ablage zuzuweisen.
Prüfen der Inhalte ist dann etwas komplexer, so weit kommt es meist gar nicht. Und in die Medien kommt, was die eigene Meinung stützt und ggf. der Kunde lesen will und die Anzeigenkunden/angeschlossene Parteien erwarten.
Ob das brutaler Unfug ist, oder nicht scheint im Medienbereich nicht zu den Auswahlkriterien zu gehören. Im Zweifel für Auflage und clickbait.
Das dabei an sich wichtige Sachkritik hinter runterfällt, scheint auch nicht so wichtig.
Gruß
bei solchen "Arbeiten" kann der Laie zumindest prüfen, ob sich das Werk an die Gütekriterien wissenschaftlichen Arbeitens hält, das reicht meist schon solchen Machwerken die runde Ablage zuzuweisen.
Prüfen der Inhalte ist dann etwas komplexer, so weit kommt es meist gar nicht. Und in die Medien kommt, was die eigene Meinung stützt und ggf. der Kunde lesen will und die Anzeigenkunden/angeschlossene Parteien erwarten.
Ob das brutaler Unfug ist, oder nicht scheint im Medienbereich nicht zu den Auswahlkriterien zu gehören. Im Zweifel für Auflage und clickbait.
Das dabei an sich wichtige Sachkritik hinter runterfällt, scheint auch nicht so wichtig.
Gruß
- Buford T. Justice
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Re: Studie über Polizeigewalt.
Bemerkenswert aber ärgerlich finde ich allerdings, wenn sich eine Universität, also ein Stück weit auch die öffentliche Hand, als Label für diesen Schmarren hergibt.
Re: Studie über Polizeigewalt.
@Buford T. Justice
Deine Annahme sollte theoretisch so sein - ist nach meiner Erfahrung jedoch recht blauäugig. Bei den Geisteswissenschaftlern kannst Du ja mal in Kutte auf den Campus gehen. Ich habe konkret einen vor Augen - da hat man (keine Studentin!) mir im Vertrauen mitgeteilt, dass man uns als "Feinde" betrachtet...!
Grüße
konspi
Deine Annahme sollte theoretisch so sein - ist nach meiner Erfahrung jedoch recht blauäugig. Bei den Geisteswissenschaftlern kannst Du ja mal in Kutte auf den Campus gehen. Ich habe konkret einen vor Augen - da hat man (keine Studentin!) mir im Vertrauen mitgeteilt, dass man uns als "Feinde" betrachtet...!
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Man darf eine Meinung haben, man muss nicht! Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal "Fresse halten"! Dieter NUHR
"Glück ab"!
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Re: Studie über Polizeigewalt.
Moin Buford,
ja die liebe RUB...auch dort werden Stellen mitunter, also fast ausschließlich, mit Berücksichtigung der parteipolitischen Orientierung vergeben. Aus solchen ständigen Waschen von Händen kann natürlich auch mal eine Arbeitsgruppe entstehen die es zugunsten von bestimmten Drittmittelquellen mit der Neutralität, abseits aller Verpflichtung zu derselben, nicht mehr so ganz genau nimmt. Wenn sich dann nur noch Personen einfinden welche sich alle das Gleich erzählen, wird das irgendwie zum Selbstläufer.
Wobei das gerade in Geisteswissenschaften auch relativ leicht umzusetzen ist. Zumindest solange man nicht kritisch auf die Autoren und deren Umfeld schaut. Wenn ich eine kriminologische Arbeit von der RUB lese, weiß ich halt worauf ich mich einzustellen habe.
Ist nicht schön, aber wer hat die Ruhe und Zeit solchen angesammelten Kram auch umfänglich zu widersprechen? Da muss der Verweis auf unwissenschaftliche Methodik ausreichen.
Gruß und entspanntes WE
ja die liebe RUB...auch dort werden Stellen mitunter, also fast ausschließlich, mit Berücksichtigung der parteipolitischen Orientierung vergeben. Aus solchen ständigen Waschen von Händen kann natürlich auch mal eine Arbeitsgruppe entstehen die es zugunsten von bestimmten Drittmittelquellen mit der Neutralität, abseits aller Verpflichtung zu derselben, nicht mehr so ganz genau nimmt. Wenn sich dann nur noch Personen einfinden welche sich alle das Gleich erzählen, wird das irgendwie zum Selbstläufer.
Wobei das gerade in Geisteswissenschaften auch relativ leicht umzusetzen ist. Zumindest solange man nicht kritisch auf die Autoren und deren Umfeld schaut. Wenn ich eine kriminologische Arbeit von der RUB lese, weiß ich halt worauf ich mich einzustellen habe.
Ist nicht schön, aber wer hat die Ruhe und Zeit solchen angesammelten Kram auch umfänglich zu widersprechen? Da muss der Verweis auf unwissenschaftliche Methodik ausreichen.
Gruß und entspanntes WE
- Buford T. Justice
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Re: Studie über Polizeigewalt.
Das ist mir schon klar. Welche Sorte politische Doktrin bei denen vorherrscht, ist mir wohlbekannt, denn ich habe genügend davon um mich, angefangen in der "Schwiegerfamilie". Der klassische "Alt-68er" hat in Bezug auf politische Vorgaben allmählich ausgedient, weil er mitunter schon Urgroßvater und jedenfalls Rentner ist. Die Nachfolgegeneration fasse ich gerne unter "Lagerfeuerromantiker à la Krefelder Appell" zusammen. Völlig ohne Krieg, dafür in aller Regel in gutem Wohlstand aufgewachsen und hat im Prinzip nichts, wofür bzw. wogegen es sich zu kämpfen wirklich lohnte. Da hält man sich wenigstens gemeinsam an der Hand und frönt dem einzig gemeinsamen Feindbild. Dieser eine einzige Zusammenhang ist das einzige, was diese Konsorten bis heute so recht eint und dieser Zeit einen Sinn verleiht.Konspi hat geschrieben: ↑Sa 3. Aug 2019, 17:42@Buford T. Justice
Deine Annahme sollte theoretisch so sein - ist nach meiner Erfahrung jedoch recht blauäugig. Bei den Geisteswissenschaftlern kannst Du ja mal in Kutte auf den Campus gehen. Ich habe konkret einen vor Augen - da hat man (keine Studentin!) mir im Vertrauen mitgeteilt, dass man uns als "Feinde" betrachtet...!
Ich kann das schmunzelnd oder auch augenrollend zur Kenntnis nehmen. Was mich daran tatsächlich stört, hat Fritz zuletzt treffend zusammengefasst. Der eigenen Richtungsvorgabe entsprechend, wird Neutralität dann nicht mehr priorisiert. Der offizielle Stempel der Wissenschaftlichkeit (per Nennung einer Universität) genügt den sich über das Ergebnis echauffierenden Medien und Konsumenten dann aber.
Studie über Polizeigewalt.
Buford:
Für Hater in der Schwiegerfamilie hast du mein Mitgefühl
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Re: Studie über Polizeigewalt.
@Buford
..dass es Dich noch härter erwischt hat, konnte ich nicht ahnen!
Gruß
konspi
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konspi
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- Buford T. Justice
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Re: Studie über Polizeigewalt.
„Haten“ ist wahrscheinlich der falsche Ausdruck, denn es richtet sich i. d. R. eher pauschal gegen die Berufsgruppe. Zur Rechtfertigung, dass man unerwarteter Weise dennoch mit mir klarkommt, und vermutlich auch zum Trost ist die Position tendenziell eher „früher waren es aber auch einfach mehr Arschlöcher bei der Polizei“.
Machse nix.
Um zum Thema zurückzukehren: Jede Partei und jedes Medium buhlt um die Zielgruppe und möchte diese halt befriedigen. Mir wird’s nur von Zeit zu Zeit zu viel, wenn auch gewisse „Leitmedien“ sich allzu befangen an diesem Thema abarbeiten. Machse aber auch nix.
Machse nix.
Um zum Thema zurückzukehren: Jede Partei und jedes Medium buhlt um die Zielgruppe und möchte diese halt befriedigen. Mir wird’s nur von Zeit zu Zeit zu viel, wenn auch gewisse „Leitmedien“ sich allzu befangen an diesem Thema abarbeiten. Machse aber auch nix.
Re: Studie über Polizeigewalt.
Universitäten genießen einen Ruf, dem sie leider nicht mehr gerecht werden.
Hier wird ein Bild vermittelt, dass auf völlig unseriösen Daten beruht und dies wird auch noch als wissenschaftliche Erhebung ausgewiesen.
Hier wird ein Bild vermittelt, dass auf völlig unseriösen Daten beruht und dies wird auch noch als wissenschaftliche Erhebung ausgewiesen.
- Controller
- Deputy Inspector
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- Registriert: Mo 20. Dez 2004, 00:00
Re: Studie über Polizeigewalt.
Im Landesteil RLP der neusten Ausgabe Deutscvhe Polizei, nimmt die GdP RLP Stellung zu der Studie:
Anhaltekontrollen, Personalienfeststellungen, erkennungsdienstliche Behandlungen, Blutentnahmen,
Mitnahmen zur Dienststelle oder in ein Krankenhaus, Vorführungen, Ingewahrsamnahmen, Festnahmen mit
und ohne Haftbefehl, Durchsuchungen, Sicherstellungen und und und…
GdP-Landesvize Bernd Becker schätzt, dass allein die Polizei Rheinland-Pfalz etwa 1500 dieser gravierenden Eingriffsmaßnahmen trifft.
Und zwar täglich. Hochgerechnet auf das Jahr also über eine halbe Million.
Nach Königsteiner Schlüssel kommen nach defensiver Schätzung für die Bundesebene weit über 10
Mio. dieser Grundrechtseingriffe zusammen, denen dann die vermuteten 12.000 Fälle ungerechtfertigter Polizeigewalt gegenüberstehen.
Becker:
„In der Polizei arbeiten Menschen. Deshalb gibt es logischerweise das einzelne Fehlverhalten.
Aber alleine diese quantitative Relation sollte schon dazu führen, nicht am Empörungswettbewerb in den (elektronischen) Medien teilzunehmen.“
Hier geht es weiter:
https://www.gdp.de/gdp/gdprp.nsf/id/B40 ... 9.pdf?open
der Schmankerl::
Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass die in Rede
stehende Studie noch gar nicht beendet ist und die veröffentlichten Zahlen nicht validiert.
Umso drängender ist die Frage nach der journalistischen Verantwortung für solche Veröffentlichungen.
Die Bundes-GdP teilt mit, dass sie allen Fragen detailliert nachgehen wird.
Anhaltekontrollen, Personalienfeststellungen, erkennungsdienstliche Behandlungen, Blutentnahmen,
Mitnahmen zur Dienststelle oder in ein Krankenhaus, Vorführungen, Ingewahrsamnahmen, Festnahmen mit
und ohne Haftbefehl, Durchsuchungen, Sicherstellungen und und und…
GdP-Landesvize Bernd Becker schätzt, dass allein die Polizei Rheinland-Pfalz etwa 1500 dieser gravierenden Eingriffsmaßnahmen trifft.
Und zwar täglich. Hochgerechnet auf das Jahr also über eine halbe Million.
Nach Königsteiner Schlüssel kommen nach defensiver Schätzung für die Bundesebene weit über 10
Mio. dieser Grundrechtseingriffe zusammen, denen dann die vermuteten 12.000 Fälle ungerechtfertigter Polizeigewalt gegenüberstehen.
Becker:
„In der Polizei arbeiten Menschen. Deshalb gibt es logischerweise das einzelne Fehlverhalten.
Aber alleine diese quantitative Relation sollte schon dazu führen, nicht am Empörungswettbewerb in den (elektronischen) Medien teilzunehmen.“
Hier geht es weiter:
https://www.gdp.de/gdp/gdprp.nsf/id/B40 ... 9.pdf?open
der Schmankerl::
Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass die in Rede
stehende Studie noch gar nicht beendet ist und die veröffentlichten Zahlen nicht validiert.
Umso drängender ist die Frage nach der journalistischen Verantwortung für solche Veröffentlichungen.
Die Bundes-GdP teilt mit, dass sie allen Fragen detailliert nachgehen wird.
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum.
- Verstorben am 09.08.2021 -
Und darin lebt der Ermessensspielraum.
- Verstorben am 09.08.2021 -
Re: Studie über Polizeigewalt.
Wer wie Feltes im Gespräch mit dem BDK, schon eine Studie braucht, um festzustellen, dass Leistungen oder Fehler von Polizisten (Menschen) , auch von ihrer Tagesform ( Belastungen etc) abhängen, ist ohnehin schon ganz weit von der Realität entfernt. Feltes verteidigte die Studie u.a. mit diesem Argument.
Kein Wort davon, wie es ist, wenn man beschimpft, geschlagen, angespuckt etc. wird.
Es wird kein Leben ohne Gewalt geben. Wo Gewalt im Spiel ist, herrschen Wut,Ohnmacht und Emotionen. Gewalt erfordert meist Gegengewalt.
So etwas gibt es im weder im Hörsaal, noch in Professorenbüros. Da läuft das anders.
Aus meiner Sicht ist es richtig, mehr Fortbildung in dieser Richtung und mehr Stressbewältigung etc. für die Polizei anzubieten. Allerdings weiß ich gar nicht, wie dass in die zur Verfügung stehende Arbeitszeit integriert werden soll.
Anzahl, Ausbildung, Fortbildung etc. sind immer ein Kompromiß. Den fehlerlosen Polizisten gibt es überhaupt nicht. Eben weil Polizisten Menschen sind.
Die Veröffentlichung der Studie war seit Monaten für September 19 angekündigt.
Kein Wort davon, wie es ist, wenn man beschimpft, geschlagen, angespuckt etc. wird.
Es wird kein Leben ohne Gewalt geben. Wo Gewalt im Spiel ist, herrschen Wut,Ohnmacht und Emotionen. Gewalt erfordert meist Gegengewalt.
So etwas gibt es im weder im Hörsaal, noch in Professorenbüros. Da läuft das anders.
Aus meiner Sicht ist es richtig, mehr Fortbildung in dieser Richtung und mehr Stressbewältigung etc. für die Polizei anzubieten. Allerdings weiß ich gar nicht, wie dass in die zur Verfügung stehende Arbeitszeit integriert werden soll.
Anzahl, Ausbildung, Fortbildung etc. sind immer ein Kompromiß. Den fehlerlosen Polizisten gibt es überhaupt nicht. Eben weil Polizisten Menschen sind.
Die Veröffentlichung der Studie war seit Monaten für September 19 angekündigt.
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