Die GdP fordert die Einrichtung von Schutzzonen an Bahnhöfen.
Kriminelle lauern an Bahnhöfen
GdP fordert Schutzzonen für Geflüchtete
Die Vorwürfe, dass Männer ukrainischen Frauen bei ihrer Ankunft in Deutschland dubiose Wohnangebote machen, mehren sich. Die Gewerkschaft der Polizei fordert deshalb, Schutzzonen in Bahnhöfen einzurichten, um Geflüchtete effektiv vor Menschenhändlern und Sexualstraftätern zu schützen.
Um ukrainische Flüchtlinge vor Menschenhändlern und Sexualstraftätern zu schützen, fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Einrichtung von Schutzzonen in den Bahnhöfen. Der für die Bundespolizei zuständige GdP-Vorsitzende Andreas Roßkopf sagte der "Rheinischen Post": "Wir und die anderen Behörden müssen die ersten sein, die eine Registrierung und eine Abklärung vornehmen."
Die Bundespolizei habe inzwischen festgestellt, dass Kriminelle sehr gezielt auf junge Frauen und Kinder zugingen, bevor die Beamten überhaupt in Kontakt mit den Flüchtlingen kämen, sagte Roßkopf. "Wir brauchen deshalb dringend Schutzzonen in den Bahnhöfen", forderte er. "Danach kann man die Menschen auch gezielt Freunden oder Bekannten zuführen."
Menschenhändler tarnen sich als "Freiwillige"
Die Bundespolizei sei mit der derzeitigen Situation ausgelastet, sagte der GdP-Chef. Derzeit seien an den Bahnhöfen, an denen die Flüchtlinge ankämen, 650 Beamte mehr als üblich im Einsatz. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hatte am Wochenende eine hohe Polizeipräsenz auf Bahnhöfen angekündigt, um Ukrainerinnen vor Übergriffen von Menschenhändlern und Sexualstraftätern zu schützen.
https://www.n-tv.de/politik/GdP-fordert ... 13766.html
Mögliche Diskussionsansätze:
- Wurde die Belästigung von weiblichen Flüchtenden durch Kriminelle durch hier mitlesende PVB bereits beobachtet?
- Kann man strafrechtlich gegen solche Leute vorgehen?
- Wie wird von den Fachleuten hier die Idee einer Schutzzone an Bahnhöfen bewertet?