Der Zwischenfall ist trauriger Höhepunkt einer Serie von Gewaltstraftaten in der City. „Am Wochenende ersäuft die Stuttgarter Innenstadt in Alkohol und Gewalt“, hatte es der katholische Stadtdekan Christian Hermes bei der Podiumsdiskussion „Mittendrin“ der Stuttgarter Nachrichten formuliert. Bei dieser Veranstaltung Anfang September hatte er ein breites Bündnis für mehr Sicherheit gefordert – und wird erhört.
Der Angriff auf den Polizeibeamten, der am Sonntag um 3.20 Uhr als Angehöriger der Dienststelle Prostitution mit einem Streifenpartner in Zivil unterwegs war, zeigt: Es ist höchste Zeit.
Nach den bisherigen Ermittlungen hatten die beiden Beamten einen vermeintlichen Streit beobachtet, der zwischen zwei Männern ausgebrochen war. Wie sich nunmehr herausstellte, hatte der 26-jährige Slowake zusammen mit einem gleichaltrigen Deutschen einen 25-jährigen Passanten zu berauben versucht. Das Opfer ließ sich das aber nicht gefallen und setzte sich gegen den Deutschen zur Wehr.
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Die massive Verrohung der Sitten ist erschreckend. Keine Montagsausgabe der Zeitung, ohne Berichte über Schlägereinen, Saufgelage, Vandalismus, Widerstände etc.
Mir erscheint es allerdings etwas heikel, wenn Kollegen nur zu zweit auf Streife geschickt werden. Besonderns im Stuttgarter Innenstadtbereich am Wochenende sollte massiver aufgetreten werden.