Urteil im Fall "Jalloh"

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Leermann
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Re: Urteil im Fall "Jalloh"

Beitragvon Leermann » Fr 14. Dez 2012, 04:07

Doncahounas hat geschrieben: "Amnesty unterstützt deshalb auch die Forderungen der Vereinten Nationen und des Europarats nach Audio- und Videokontrollen von Polizeistationen nach strengen Vorgaben. So dürften beispielsweise die Persönlichkeitsrechte der Inhaftierten nicht verletzt werden."
Genau, mehr Video- und Audiokontrollen für mehr Persönlichkeitsrechte! Das ist die einzig logische Schlussfolgerung
:stupid:

Loewe
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Re: Urteil im Fall "Jalloh"

Beitragvon Loewe » Sa 15. Dez 2012, 20:06

Leipzig. Knapp eine Woche nach den Randalen bei einer Schneeballschlacht am Connewitzer Kreuz ist es im Leipziger Süden erneut zu Krawallen gekommen. Wie die Polizei mitteilte, sammelten sich in der Nacht zum Sonnabend etwa 75 bis 100 schwarz gekleidete und teilweise vermummte Personen in der Wolfgang-Heinze-Straße. Gegen 1 Uhr zogen sie von dort in Richtung Connewitzer Kreuz und zurück, zündeten Feuerwerkskörper und zerstörten zahlreiche Glasscheiben von Häusern und der Straßenbahnhaltestelle. Auf ihrem Weg warfen sie Verkehrsschilder um und errichteten mehrere Barrikaden aus Müllcontainern.

Als die Polizei eintraf, wurden die Beamten nach eigenen Angaben mit Steinen beworfen. Verletzt wurde dabei niemand. Die Randalierer flüchteten daraufhin in verschiedene Richtung. Ersten Erkenntnissen zufolge beläuft sich der Sachschaden auf mehrere zehntausend Euro. Die Kripo hat die Ermittlungen wegen schweren Landfriedensbruchs aufgenommen.

Wie die Behörde weiter mitteilte, stehen die Krawalle offenbar in Zusammenhang mit dem Prozess um den in einer Dessauer Polizeizelle verstorbenen Asylbewerber Oury Jalloh. Am Donnerstag war ein angeklagter Beamter zu einer Geldstrafe verurteilt worden.

Auf der Internet-Plattform Indymedia sprach die Gruppe „Linksunten“ am Sonnabend von einer „Scherbendemo“. Antirassisten und Antifaschisten hätten bereits zuvor auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt demonstriert, um auf das „skandalöse Urteil“ im Jalloh-Prozess aufmerksam zu machen, hieß es auf der Seite weiter. Auch die Krawalle am Abend hätten sich gegen den verurteilten Polizisten gerichtet, dem die Autoren Mord vorwarfen. Wer den Blog-Eintrag verfasst hat, war zunächst nicht ersichtlich
Quelle: http://www.lvz-online.de/leipzig/polize ... 67271.html

Und da ist dann auch die sogenannte Resonanzaktion unseres antirassistischen Klientels. " Scherbendemo" wird das genannt. Fragt sich ob die Sache nun endlich mal ein Ende findet und die Phrase: " ... das war Mord" endlich auch höchstrichterlich inhaltslos ist oder ob es in die nächste Runde geht und die Kapazitäten der Justiz missbraucht werden, damit politisch fragwürdige Gruppen ihr Süppchen auf Kosten eines im Gewahrsam zu Tode gekommenen Straftäters köcheln können.

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Re: Urteil im Fall "Jalloh"

Beitragvon Gast » So 16. Dez 2012, 06:31

Loewe hat geschrieben:oder ob es in die nächste Runde geht und die Kapazitäten der Justiz missbraucht werden, damit politisch fragwürdige Gruppen ihr Süppchen auf Kosten eines im Gewahrsam zu Tode gekommenen Straftäters köcheln können.
Dafür sorgt die Justiz schon selber KLICK

Knaecke77
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Re: Urteil im Fall "Jalloh"

Beitragvon Knaecke77 » So 16. Dez 2012, 09:51

Loewe hat geschrieben:Und da ist dann auch die sogenannte Resonanzaktion unseres antirassistischen Klientels. " Scherbendemo" wird das genannt. Loewe
Mich wundert in diesem Zusammenhang immer, dass sich diese "aufrechten Kämpfer" nicht zu schade sind, vom verhassten Vater Staat, Monat für Monat ALG II einzustreichen.
Was die mutwillige Zerstörung privaten und öffentlichen Eigentums mit dem anhängigen Verfahren zu tun hat erschließt sich wohl nur diesen Id....ähm. politisch interessierten jungen Menschen.
Besonders ärgert mich, dass bei diesen Herrschaften nichts zu holen ist, und für die Schäden die Allgemeinheit aufkommen muss. :uebel:

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Re: Urteil im Fall "Jalloh"

Beitragvon Brathühnchen » So 16. Dez 2012, 09:55

Mich wundert in diesem Zusammenhang immer, dass sich diese "aufrechten Kämpfer" nicht zu schade sind, vom verhassten Vater Staat, Monat für Monat ALG II einzustreichen.
Hast du da Zahlen, wieviel der "aufrechten Kämpfer" wirklich ALG II einstreichen?

Die mir bekannten "Antifa", "Radikallinken", etc. sind mehr oder weniger gut im Studentenleben oder Berufsleben integriert, wenn auch stark durch Gammeligkeit geprägt.

Ich bezweifle, dass du unter den ALG II-Beziehern wirklich viel Radikal-Linke findest.
Aber ich lasse mich gerne mit Zahlen aufhellen.

Ansonsten finde ich es überraschend, dass die Staatsanwaltschaft Revision eingelegt hat.
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Re: Urteil im Fall "Jalloh"

Beitragvon Knaecke77 » So 16. Dez 2012, 10:09

Brathühnchen hat geschrieben:
Mich wundert in diesem Zusammenhang immer, dass sich diese "aufrechten Kämpfer" nicht zu schade sind, vom verhassten Vater Staat, Monat für Monat ALG II einzustreichen.
Hast du da Zahlen, wieviel der "aufrechten Kämpfer" wirklich ALG II einstreichen?

Die mir bekannten "Antifa", "Radikallinken", etc. sind mehr oder weniger gut im Studentenleben oder Berufsleben integriert, wenn auch stark durch Gammeligkeit geprägt.

Ich bezweifle, dass du unter den ALG II-Beziehern wirklich viel Radikal-Linke findest.
Aber ich lasse mich gerne mit Zahlen aufhellen.

Ansonsten finde ich es überraschend, dass die Staatsanwaltschaft Revision eingelegt hat.


Oben genannte Äußerung ist (m)eine Vermutung. Sicher hat da der Verfassungsschutz auch Statistiken zu. :polizei7:
Wer allerdings arbeiten geht und sich seinen Hausstand etc. mühsam zusammen sparen muss, der hat i.d.R. auch etwas mehr Respekt vor dem Eigentum anderer. So zumindest meine Erfahrung.
Und ja, ich bin abends müde wenn ich von der Arbeit nach hause komme und so geht es vielen anderen Arbeitnehmern auch. Da habe ich zumindest nicht noch die Kraft zu revolutionären Schnee- und Straßenschlachten.
Mag sein, dass sich ein Teil des revolutionären Klientel aus studentischen Kreisen rekrutiert. Ein Grund mehr für Langzeitstudis Studiengebühren einzuführen.

Ich habe einmal, (und das als ehemaliges Mitglied der jungen Union :polizei2J einem Beitrag einer sehr links eingestellten Gruppierung beigewohnt.

Die Weltfremdheit dieser Leute war schon erstaunlich. Hätte man nur die Hälfte dieser Vorschläge umgesetzt.....der Staatsbankrot wäre uns sicher gewiss.
Anderseits, wir sind auch unter einer CDU-Regierung auf gutem Weg dahin, insofern..... :polizei10:

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Re: Urteil im Fall "Jalloh"

Beitragvon Brathühnchen » So 16. Dez 2012, 10:19

Knaecke77 hat geschrieben:

Oben genannte Äußerung ist (m)eine Vermutung. Sicher hat da der Verfassungsschutz auch Statistiken zu. :polizei7:
Wer allerdings arbeiten geht und sich seinen Hausstand etc. mühsam zusammen sparen muss, der hat i.d.R. auch etwas mehr Respekt vor dem Eigentum anderer. So zumindest meine Erfahrung.
Gegenthese:
Wer jeden Tag arbeiten muss und sich so ein akzeptables Leben mit Mühen erlangt und dann sieht, wie Staat, Bank und 'Bonzen' das Geld unter sich ausmachen, die Welt 'unterjochen' und Demokratie nur dort verteidigen, wo es finanziell sinnvoll ist, der hat wenig Schmerzen damit, die Grundlagen derer zu beschädigen.

Dazu noch ein geeignetes Weltbild und das richtige Umfeld... und schon hat man eine sich selbst verstärkende Meinung, die nur durch Eskalation, Leugnung und Täuschung aufrecht erhalten werden kann.
Die Weltfremdheit dieser Leute war schon erstaunlich.
In der Tat...
Leider darf ich hier kein Parteien'bashing' betreiben, sonst wäre mir noch mindestens eine weitere Partei eingefallen :-)
Und ja, ich bin abends müde wenn ich von der Arbeit nach hause komme und so geht es vielen anderen Arbeitnehmern auch. Da habe ich zumindest nicht noch die Kraft zu revolutionären Schnee- und Straßenschlachten.
Ob man Samstag mittags zum Fußball geht, Sport treibt, sich in der Stadt vergnügt oder die nächste Demo organisiert... Bei 35-40 Stunden pro Woche bleibt viel Zeit für Freizeit. Auch ich bin in der Woche bestimmt 10 Stunden pro Woche 'draußen', obwohl ich 40 Std arbeite... Wir sind eine Freizeitgesellschaft, Schlaf zählt nicht mehr...

Aber in einem Punkt gebe ich dir Recht: Seit dem ich 30 geworden bin, habe ich jegliche Ideologie in meiner Freizeit verloren.

Aber back to Topic :-)
----------------
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Re: Urteil im Fall "Jalloh"

Beitragvon Knaecke77 » So 16. Dez 2012, 10:26

Interessant auch die Zusammenfassung der Demo auf Indy:
2. Demonstration in Leipzig

Heute demonstrierten nochmal 150 Menschen in Leipzig. Sie trugen ein Transparent mit der Aufschrift "Kampf dem Rassismus - enough is enough" und zogen mit Parolen wie: "Oury Jalloh das war Mord! Widerstand an jedem Ort", "Deutsche Polizisten, Mörder und Rassisten", " Die ganze Welt, hasst die Polizei" "Policia Assassini!", "Solidarität muss praktisch werden, Feuer und Flamme, den Abschiebebehörden" und weiteren Parolen durch die Straßen.

Während der Demonstration wurden Barrikaden errichtet und folgende Gebäude entglast: Sparkasse, REWE, Netto, Wiedebachpassagen, der Hauptsitz der Immobilienfirma Hildebrandt & Jürgens, mehrere Werbebanden und eine Haltestelle.

Die Polizei verstreute am Ende die Demonstration und wurde nur vereinzelt angegriffen.

Wir wünschen der Familie und den FreundInnen von Oury Jalloh viel Kraft und Mut um doch noch die Wahrheit ans Licht zu bringen. Ihnen gilt unser Mitgefühl und unsere Solidarität.
http://de.indymedia.org/2012/12/339142.shtml

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Re: Urteil im Fall "Jalloh"

Beitragvon Knaecke77 » So 16. Dez 2012, 10:37

Brathühnchen hat geschrieben:Gegenthese:
Wer jeden Tag arbeiten muss und sich so ein akzeptables Leben mit Mühen erlangt und dann sieht, wie Staat, Bank und 'Bonzen' das Geld unter sich ausmachen, die Welt 'unterjochen' und Demokratie nur dort verteidigen, wo es finanziell sinnvoll ist, der hat wenig Schmerzen damit, die Grundlagen derer zu beschädigen.

Dazu noch ein geeignetes Weltbild und das richtige Umfeld... und schon hat man eine sich selbst verstärkende Meinung, die nur durch Eskalation, Leugnung und Täuschung aufrecht erhalten werden kann.
Zum Teil hast du recht. Aber mit Gewalt auf mein Anliegen aufmerksam zu machen, ist wohl der falsche weg.Ich denke da stimmen wir überein.

Ob man Samstag mittags zum Fußball geht, Sport treibt, sich in der Stadt vergnügt oder die nächste Demo organisiert... Bei 35-40 Stunden pro Woche bleibt viel Zeit für Freizeit. Auch ich bin in der Woche bestimmt 10 Stunden pro Woche 'draußen', obwohl ich 40 Std arbeite... Wir sind eine Freizeitgesellschaft, Schlaf zählt nicht mehr...

Aber in einem Punkt gebe ich dir Recht: Seit dem ich 30 geworden bin, habe ich jegliche Ideologie in meiner Freizeit verloren.

Aber back to Topic :-)
Es ist doch schön und richtig wenn man sich sportlich betätigt. Und wenn man sich dann noch politisch einbringt....super Sache. Aber dann doch bitte so, dass andere durch mein Verhalten nicht geschädigt werden.

Die "Aktivistinnen und Aktivisten" leisten ihren friedlichen Glaubensbrüdern mit solchen Scherbendemos einen Bärendienst.

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Re: Urteil im Fall "Jalloh"

Beitragvon Gast » So 16. Dez 2012, 11:30

In diesem Thread geht es um das Urteil im Fall "Jalloh" und nicht um die Aktivitäten von politisch gesinnten Straftätern.
Bitte auch ausschließlich das Leitthema bearbeiten, da sonst die Diskussion erfahrungsgemäß ins Leere läuft und der Thread dann leider geschlossen werden muss.

Danke!

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Re: Urteil im Fall "Jalloh"

Beitragvon Beobachter » Mi 13. Nov 2013, 10:24

Es gibt anscheinend Neues.
Und hoffentlich ein Wiederaufnahmeverfahren.
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Re: Urteil im Fall "Jalloh"

Beitragvon Stehpinkler » Mi 13. Nov 2013, 14:05

...jetzt gehts aber los!

Ich lasse mich gerne durch Fakten von Sachen überzeugen, die mir auf den ersten, zweiten und vielleicht auch noch dritten Blick in höchstem Maße unwahrscheinlich oder unglaubwürdig klingen.

Aber dass ein Gutachter, der von den "Opfer"-Vertretern bezahlt/bestellt wurde dem/den Kollegen unterstellt, dass sie den in Gewahrsam befindlichen J. mit "[...] fünf Liter eines Brandbeschleunigers, etwa Benzin[...]" (aus dem verlinkten Artikel auszugweise entnommen) übergossen und angesteckt haben ist ein ganz schön starkes Stück... und das ist ein Euphemismus in diesem Zusammenhang.

Ich hoffe, dass:

1. dieses Gutachten nachvollziehbar und stichhaltig widerlegt wird und
2. dem Gutachter ein "Gefälligkeitsgutachten" nachgewiesen werden kann und er daraus alle
(hoffentlich) entstehenden Konsequenzen zu tragen hat.


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Re: Urteil im Fall "Jalloh"

Beitragvon cosmic » Mi 13. Nov 2013, 14:53

Ich werde aus dem Text nicht schlau. :gruebel: Soll das:
Vorstellung des Gutachtens in das Berliner Haus der Demokratie
so
Die Ergebnisse des Gutachtens sind in einem Video festgehalten. Die Aktivisten haben darin auch Bilder geschnitten haben, die das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt direkt nach dem Brand am 7. Januar 2005 in der Zelle mit Jallohs noch gefesselter Leiche gemacht hat.
vonstatten gegangen sein? Wenn ja: Herzlichen Glückwunsch!

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Re: Urteil im Fall "Jalloh"

Beitragvon Beobachter » Mi 13. Nov 2013, 17:29

Ich versteh ja nichts davon..aber wer würde in so einer Zelle nach einem Brandbeschleuniger suchen?
Ich nicht.

Vielleicht ist das unwahrscheinlich.
Aber: wieso sollte ein Polizeibeamter nicht ähnlich irrational reagieren, wie andere Menschen das auch tun, nachdem sie einen Fehler gemacht haben und die Konsequenzen fürchten?
Offenbar wurden Brüche am Schädel auch erst im Rahmen einer zweiten Obduktion entdeckt.

Und was, wenn diejenigen die dann ermittelt haben, das alles genauso unglaublich fanden wie ihr hier und es schon gedanklich ausgeschlossen haben?

Ich halte es auch für unwahrscheinlich dass irgendein Akademiker seine Profession und seinen Ruf für ein Gefälligkeitsgutachten aufs Spiel setzt, dass so krass vom offiziellen Ermittlungsergebnis abweicht.
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Re: Urteil im Fall "Jalloh"

Beitragvon cosmic » Mi 13. Nov 2013, 17:53

Ich kenne das Gutachten nicht. Jedoch, ich habe da so meine Bedenken, wenn ein Gutachten von einer Gruppe in Auftrag gegeben wurde, deren Parole lautete "Es war Mord!" Und hierbei zwischen den Zeilen lesen lässt: "Es MUSS Mord gewesen sein!"

Das in dem Fall Kollegen ihre Pflicht verletzt haben, wodurch ein Mensch ums Leben gekommen ist, ist unbestritten.


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