Arme Bundeshauptstadt.
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Re: Arme Bundeshauptstadt.
wenn in der verweildauer ein Problem gesehen wird, das wird man das deutlich besser durch eine intensive Betreuung und Fortbildung erreichen,
Umsetzungen gegen den Willen von Kollegen führen nur zu Frust und Motivationsverlust
Re: Arme Bundeshauptstadt.
Sehe ich ähnlich, mit Zwangsversetzungen wird man nicht nur den Mitarbeitern, sondern auch den Dienstgruppen keinen Gefallen tun.
Apropos Umsetzung, der Görli und der Nahbereich sind derzeit ja wieder gut " besucht"
https://www.bz-berlin.de/berlin/treptow ... n-zusammen
Apropos Umsetzung, der Görli und der Nahbereich sind derzeit ja wieder gut " besucht"
https://www.bz-berlin.de/berlin/treptow ... n-zusammen
Re: Arme Bundeshauptstadt.
Insgesamt sehe ich auch taktische Nachteile:
Ortskenntnis, Milieukenntnisse etc. gehen verloren
soziale Nachteile
wirtschaftliche Nachteile je nach Wohnort und Verkehrsanbindung
Ortskenntnis, Milieukenntnisse etc. gehen verloren
soziale Nachteile
wirtschaftliche Nachteile je nach Wohnort und Verkehrsanbindung
Re: Arme Bundeshauptstadt.
So ist es. Wie bei der Leistungsprämie: Gut gemeint ist nicht gut gemacht.
Re: Arme Bundeshauptstadt.
Wir sollten hoffen, dass sich mal jemand äußert, der sich auskennt.
Ich meine, dass Hamburg rotiert.
Ich meine, dass Hamburg rotiert.
Re: Arme Bundeshauptstadt.
Ich denke, dass wir alle Erfahrungen mit Rotation haben. Zumindest mit der Rotation von Führungskräften. Die führt ja gern mal dazu, dass bestimmte Positionen, die komplexe Strukturen und Abläufe steuern sollen, praktisch durchgehend mit Ahnungslosen besetzt sind. Wenn Einer anfängt, "Milch zu geben", rotiert er weg ...
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Re: Arme Bundeshauptstadt.
Geschieht das in Berlin denn mit festgelegten Rotationsterminen?
In NRW ist das nicht oder selten der Fall; vielmehr wird hier unter der Überschrift „Verwendungsbreite“ (ggf. in Verbindung mit Mindestverwendungszeiträumen) der Kandidat dazu gebracht, sich selbst regelmäßig um neue Verwendungen zu bewerben.
Bei den übrigen Kräften ist eigentlich durch die systembedingte hohe Fluktuation in vielen Dienststellen der an den meisten Brennpunktbereichen zuständigen Großbehörden eine zusätzliche erzwungene Rotation nicht notwendig.
In NRW ist das nicht oder selten der Fall; vielmehr wird hier unter der Überschrift „Verwendungsbreite“ (ggf. in Verbindung mit Mindestverwendungszeiträumen) der Kandidat dazu gebracht, sich selbst regelmäßig um neue Verwendungen zu bewerben.
Bei den übrigen Kräften ist eigentlich durch die systembedingte hohe Fluktuation in vielen Dienststellen der an den meisten Brennpunktbereichen zuständigen Großbehörden eine zusätzliche erzwungene Rotation nicht notwendig.
Re: Arme Bundeshauptstadt.
Bei uns rotierst du als Führungskraft z. B. regelmäßig im Abstand von ca. 5 Jahren plus x.
Da wird dann auch keine Rücksicht auf Wohnortnähe oder sonstige soziale Aspekte genommen.
Wenn du Pech hast, findest du dich an anderen Ende der Stadt wieder.
Da wird dann auch keine Rücksicht auf Wohnortnähe oder sonstige soziale Aspekte genommen.
Wenn du Pech hast, findest du dich an anderen Ende der Stadt wieder.
Gruß
MICHI
Take care and have fun!
MICHI
Take care and have fun!
Re: Arme Bundeshauptstadt.
Ich denke, dass heute noch jemand über 20 Jahre ohne Wechsel bleibt, ist eher selten. Zumindest bei den jüngeren Kollegen.
Re: Arme Bundeshauptstadt.
Wie ich schon sagte, finde ich Rotation gewinnbringend
Es ist auch so, dass man Rotation total schwachsinnig umsetzten könnte.
Das meinte ich jedoch nicht. Sondern vernünftig umgesetzt.
Schade nur, dass man den Berliner Polizisten rechts werden vorwirft und deswegen auf Rotation umstellen will.
Trotz dem sinnvollen Rotationsgedanken total bekloppt, was sich da geleistet wird.
Es ist auch so, dass man Rotation total schwachsinnig umsetzten könnte.
Das meinte ich jedoch nicht. Sondern vernünftig umgesetzt.
Schade nur, dass man den Berliner Polizisten rechts werden vorwirft und deswegen auf Rotation umstellen will.
Trotz dem sinnvollen Rotationsgedanken total bekloppt, was sich da geleistet wird.
Re: Arme Bundeshauptstadt.
Vernünftig oder nicht. Es geht in jedem Fall Erfahrungswissen in erheblichem Umfang verloren. Ortskenntnis, Ansprechpersonen, spezialisierte Abläufe und nicht zuletzt liebgewonnene Kollegen und Vertrauen in Vorgesetzte und eingeübtes Vorgehen müssen aufgegeben werden.vladdi hat geschrieben:Wie ich schon sagte, finde ich Rotation gewinnbringend
Es ist auch so, dass man Rotation total schwachsinnig umsetzten könnte.
Das meinte ich jedoch nicht. Sondern vernünftig umgesetzt.
Re: Arme Bundeshauptstadt.
Das ist sicher so. Das ist aber noch keine Rotation.Officer André hat geschrieben:Ich denke, dass heute noch jemand über 20 Jahre ohne Wechsel bleibt, ist eher selten. Zumindest bei den jüngeren Kollegen.
Führungskräfte sollen in Berlin grundsätzlich spätestens nach 5 Jahren rotieren. Wird aber nicht immer eingehalten. Bei unbeliebten Positionen wird häufig schneller und freiwillig wegrotiert.
Re: Arme Bundeshauptstadt.
Es wechselt Erfahrungswissen die Dienststellen und bereichert (den der wechselt und die neue Dienststelle)mistam hat geschrieben: ↑Mi 24. Jul 2019, 19:01Vernünftig oder nicht. Es geht in jedem Fall Erfahrungswissen in erheblichem Umfang verloren. Ortskenntnis, Ansprechpersonen, spezialisierte Abläufe und nicht zuletzt liebgewonnene Kollegen und Vertrauen in Vorgesetzte und eingeübtes Vorgehen müssen aufgegeben werden.vladdi hat geschrieben:Wie ich schon sagte, finde ich Rotation gewinnbringend
Es ist auch so, dass man Rotation total schwachsinnig umsetzten könnte.
Das meinte ich jedoch nicht. Sondern vernünftig umgesetzt.
Da nicht alle gleichzeitig die alte Dienststelle wechseln überwiegt der Dazugewinn.
Re: Arme Bundeshauptstadt.
Die Geschichte mit den Parkläufern hat mich grade sehr erheitert. Hatte auch vor kurzem wieder dienstlich mit denen zu tun - überrascht wäre ich tatsächlich nicht.Habakuk2 hat geschrieben:Sehe ich ähnlich, mit Zwangsversetzungen wird man nicht nur den Mitarbeitern, sondern auch den Dienstgruppen keinen Gefallen tun.
Apropos Umsetzung, der Görli und der Nahbereich sind derzeit ja wieder gut " besucht"
https://www.bz-berlin.de/berlin/treptow ... n-zusammen
Bzgl. Leistungsprämie. Ich kann mir immer noch nicht recht erklären wie man so naiv sein konnte zu glauben, dass das seitens der Belegschaft mit Freude aufgenommen werden würde.
Zum Thema Rotation: Ich kann mir eigentlich schwer vorstellen, dass man abgesehen von bestimmten Dienststellen und Führungsfunktionen die breite Masse zwangsweise rotieren wird lassen. Ich vermute eher - und das würde ich tatsächlich begrüßen - dass gewünschte Dienststellenwechsel, auch direktionsübergreifend (was derzeit sehr schwierig und langwierig sein kann) vereinfacht werden sollen. Dass im Tausch im Zweifel dann auch mal Kollegen angefasst werden, die ihr gesamtes Dienstleben bis dato vielleicht eher in ruhigeren Gefilden verbracht haben - hielte ich eigentlich nur für gerecht. Auf meinem Abschnitt muss ich ja auch alle Monate zur BPS, obwohl ich da nicht hin will. Interessiert ja auch keinen.
Gruß
“No, I don’t wonder Marty. The world needs bad men. We keep the other bad men from the door.”
(true detective)
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