http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/t ... 68620.htmlWie wichtig die Kontrollen am Eingang von Gerichten sind, zeigt die Statistik des Landgerichts: Im vergangenen Jahr stellten die Sicherheitsleute hier mehr als 4300 Messer, rund 1000 Gaspistolen, zwei Schlagstöcke und 2600 Elektroschocker sicher. Es wurden auch mehr als 2000 verwahrte Schusswaffen gezählt, wobei die Statistik auch die Dienstpistolen von Polizisten erfasst: Ihre Waffen müssen die Beamten abgeben, wenn sie als Zeugen vor Gericht geladen sind.
Zwei Tote im Amtsgericht Frankfurt
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Re: Zwei Tote im Amtsgericht Frankfurt
Interessante Statistik des LG:
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Re: Zwei Tote im Amtsgericht Frankfurt
Ich habe mich wohl verlesen?!Zeus hat geschrieben:...
Jeder Idiot bekommt als Jäger oder Sportschütze ne WBK...
...
Wie kommst Du dazu, WBK-Inhaber, Jäger und Sportschützen als Idioten zu bezeichnen?
Weißt Du eigentlich, wie schwer es mittlerweile ist, eine WBK zu bekommen?
Denk mal drüber nach!
Gruß von Omawari-san, Sportschütze, WBK-Inhaber und Idiot.
Re: Zwei Tote im Amtsgericht Frankfurt
Falschen Schluss gezogen. Eigentlich ein Klassiker fürs EAV... ;-)
Und ein Outing? :-P
Und ein Outing? :-P
Zuletzt geändert von Diag am Do 30. Jan 2014, 11:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Zwei Tote im Amtsgericht Frankfurt
Omawarisan hat geschrieben:Ich habe mich wohl verlesen?!Zeus hat geschrieben:...
Jeder Idiot bekommt als Jäger oder Sportschütze ne WBK...
...
Wie kommst Du dazu, WBK-Inhaber, Jäger und Sportschützen als Idioten zu bezeichnen?
Weißt Du eigentlich, wie schwer es mittlerweile ist, eine WBK zu bekommen?
Denk mal drüber nach!
Gruß von Omawari-san, Sportschütze, WBK-Inhaber und Idiot.
Steht da jeder Sportschütze oder Jäger ist ein Idiot!?

NEIN!
Fast jeder Idiot hat die Möglichkeit LEGAL eine Schusswaffe zu bekommen!
Ich habe auch ne WBK. Und? Deshalb bin ich kein Idiot!

Es ging darum zu vermitteln, dass die Schwelle Beamte einer Laufbahn zu bewaffnen augescheinlich schwieriger für die Politik in einzelnen Bundesländern ist, als dass man als Privatperson an eine legale Schusswaffe kommt!
Nicht mehr und nicht weniger heißt das!

In Bayern tragen Wachtmeister doch auch Waffen! So what?
Ist es in Bayern schlechter? Oder sind das Waffennarren?
Ich persönlich finde ich Bayern so Einiges besser, unabhängig von dieser Thematik!

Dazu kann natürlich Jeder seine eigne Meinung haben...

Re: Zwei Tote im Amtsgericht Frankfurt
Blah... recht hat er trotzdem. Die Voraussetzungen, um hierzulande legal an eine Waffe zu kommen, sind vergleichsweise hoch, und insofern ist Zeus' Kommentar sachlich falsch. Ein Verfahren, das von jedem Kandidaten den Nachweis von Sachkunde, Zuverlässigkeit, sicherer Aufbewahrung und (fortdauerndem) Bedürfnis abfordert, kann man wohl kaum mit "jeder Idiot kriegt 'ne Waffe" beschreiben.
Ganz davon abgesehen dürfte es sich in dem vorliegenden Fall (wie üblich) wohl eher um eine der zahlreichen illegal besessenen Waffen handeln.
Ganz davon abgesehen dürfte es sich in dem vorliegenden Fall (wie üblich) wohl eher um eine der zahlreichen illegal besessenen Waffen handeln.
Dear Kids,
There is no Santa. Those presents are from your parents.
Sincerely, Wikileaks
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Re: Zwei Tote im Amtsgericht Frankfurt
Weil das meiner Meinung nach 2 Paar Socken sind. In dem einen Fall soll die Waffe hoheitlich geführt werden. Also zum Schutz, Angriff Verteidigung etc...Zeus hat geschrieben:
Fast jeder Idiot hat die Möglichkeit LEGAL eine Schusswaffe zu bekommen!
Ich habe auch ne WBK. Und? Deshalb bin ich kein Idiot!![]()
Es ging darum zu vermitteln, dass die Schwelle Beamte einer Laufbahn zu bewaffnen augenscheinlich schwieriger für die Politik in einzelnen Bundesländern ist, als dass man als Privatperson an eine legale Schusswaffe kommt!
Nicht mehr und nicht weniger heißt das!![]()
...
Das bewertet die Politik halt anders als den reinen Besitz.
Bei Sportschützen soll die Waffe gar nicht geführt werden. Sie liegt die meiste Zeit im Schrank und wird nur zum Sport hervorgeholt.
PS: Bei Sportschützen spielt auch noch die hohe soziale Selektion eine Rolle. Das Hobby an sich ist teuer und man muss einiges an Zeit und Geld in die Hand nehmen, bevor man überhaupt (nach 1 Jahr) etwas erwerben darf.
Re: Zwei Tote im Amtsgericht Frankfurt
Das stimmt natürlich.
Trotzdem finde ich die Schwelle nicht wirklich hoch. Ist meine persönliche Meinung.
Sind natürlich zwei paar Schuhe!
Aber wenn man die Argumentation gegen Waffen für Wachtmeister usw hört:,, nicht qualifiziert genug, zu gefährlich ... ''
Mich würde mal interessieren ob es schon negative Erfahrungen mit bewaffneten Wachtmeister oder bewaffneten Ordnungsbeamten gab!?
Trotzdem finde ich die Schwelle nicht wirklich hoch. Ist meine persönliche Meinung.
Sind natürlich zwei paar Schuhe!
Aber wenn man die Argumentation gegen Waffen für Wachtmeister usw hört:,, nicht qualifiziert genug, zu gefährlich ... ''
Mich würde mal interessieren ob es schon negative Erfahrungen mit bewaffneten Wachtmeister oder bewaffneten Ordnungsbeamten gab!?
Re: Zwei Tote im Amtsgericht Frankfurt
Okay, deine persönliche Meinung. Ich finde die Schwelle ziemlich hoch. Allein die ganzen Anträge bzgl. Verbandsbefürwortung, EWB, VDMA Normen werden den gewöhnlichen Dummkopf fernhalten. Vergiss auch nicht, dass du fortwährend beobachtet und kontrolliert wirst...
Ob ein Wachtmeister eine Waffe führen kann, vermag ich aus Laienperspektive nicht zu beurteilen.
LG Harkov
Ob ein Wachtmeister eine Waffe führen kann, vermag ich aus Laienperspektive nicht zu beurteilen.
LG Harkov
Zuletzt geändert von Harkov am Fr 31. Jan 2014, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Zwei Tote im Amtsgericht Frankfurt
Ich kann dir versichern, daß es bei der grünen Fraktion nicht anders aussieht... im Gegenteil, ich hab beim Jagdscheinkurs insgesamt einen mittleren vierstelligen Betrag und acht Monate harte Arbeit und Paukerei gelassen. War's aber wertPS: Bei Sportschützen spielt auch noch die hohe soziale Selektion eine Rolle. Das Hobby an sich ist teuer und man muss einiges an Zeit und Geld in die Hand nehmen, bevor man überhaupt (nach 1 Jahr) etwas erwerben darf.

Ich hätte im übrigen auch nichts gegen bewaffnete Justizwachtmeister einzuwenden (genausowenig wie ich Vorbehalte gegen bewaffnete Steuerfahnder, BAG-Kontrolleure oder kommunale Vollzugsbeamte hätte - eine solide taktische Ausbildung vorausgesetzt).
Da das hierzulande aber nunmal nicht so ist, packe ich immer meine eigene Dienstwaffe ein, wenn ich zu Gericht muß.
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Re: Zwei Tote im Amtsgericht Frankfurt
Ei das geht doch nedTrooper hat geschrieben:
Ich hätte im übrigen auch nichts gegen bewaffnete Justizwachtmeister einzuwenden (genausowenig wie ich Vorbehalte gegen bewaffnete Steuerfahnder, BAG-Kontrolleure oder kommunale Vollzugsbeamte hätte - eine solide taktische Ausbildung vorausgesetzt).

In Bayern sind das alles andere Menschen und die Gerichte sind dort ganz ganz andersChallenger hat geschrieben: Auch die pauschale Forderung nach Bewaffnung der Justizwachtmeister geht wortlos an den realen Gegebenheiten bei Gericht sowie den Begleitumständen des "einfachen Dienstes" vorbei.

http://www.justiz.bayern.de/justiz-und- ... htmeister/Nach einer einführenden praktischen Ausbildung ist ein in der Regel elfwöchiger fachtheoretischer Lehrgang an der Bayerischen Justizschule Pegnitz zu besuchen. An der fachtheoretischen Ausbildung nehmen auch Nachwuchskräfte aus Sachsen-Anhalt teil. Unterkunft und Verpflegung werden an der Bayerischen Justizschule Pegnitz zur Verfügung gestellt. Der fachtheoretische Lehrgang an der Bayerischen Justizschule Pegnitz vermittelt die erforderlichen rechtlichen Kenntnisse und die notwendigen Schlüsselkompetenzen. Er beinhaltet ein Deeskalationstraining, einen Erste-Hilfe-Kurs und EDV-Unterricht. Weiter erfolgt hier eine grundlegende Ausbildung in einsatzbezogener Selbstverteidigung, im Umgang mit dem Einsatzstock sowie eine Waffen- und Schießausbildung. Anschließend wird die praktische Ausbildung bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften fortgesetzt. Zudem hospitieren die Justizhelfer bei einer Justizvollzugsanstalt und einer Polizeidienststelle.

Das Video in dem Link - ganz böse.
Sowas geht in anderen Bundesländern ja überhaupt nicht, auch wenn man will



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Re: Zwei Tote im Amtsgericht Frankfurt
Dann setze das doch mal mit der derzeitigen Personalauswahl und dem Ausbildungsstand bei einigen von Hessens Justizwachtmeistern ( = "realen Gegebenheiten") in Relation zu der Pauschalforderung, ohne diese zu berücksichtigen.Vito hat geschrieben:Ei das geht doch nedTrooper hat geschrieben: Ich hätte im übrigen auch nichts gegen bewaffnete Justizwachtmeister einzuwenden (genausowenig wie ich Vorbehalte gegen bewaffnete Steuerfahnder, BAG-Kontrolleure oder kommunale Vollzugsbeamte hätte - eine solide taktische Ausbildung vorausgesetzt).
In Bayern sind das alles andere Menschen und die Gerichte sind dort ganz ganz andersChallenger hat geschrieben: Auch die pauschale Forderung nach Bewaffnung der Justizwachtmeister geht wortlos an den realen Gegebenheiten bei Gericht sowie den Begleitumständen des "einfachen Dienstes" vorbei.
Trooper schrieb übrigens "eine solide taktische Ausbildung vorausgesetzt". Von daher: wieder einmal ein substanzloser Kommentar von dir, der offenkundig lediglich der Provokation und nicht der Diskussion dient.

Challenger
"Alles Große in unserer Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muß." (Hermann Gmeiner)
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Re: Zwei Tote im Amtsgericht Frankfurt
Hi,
hab mich jetzt durch den gesamten Thread gelesen und muss meinen Senf dazugeben. Allerdings muss ich dazu etwas ausholen.
Ich arbeite zwei Monate im Jahr auch auf der Straße und bin als Heizungsableser völlig ungeschützt, was Waffen anbelangt. Ich bekäme auch keine Erlaubnis. Und ich will auch keine.
Trotzdem gehe ich mit Leuten um, die bisweilen in mir die Wurzeln allen Übels sehen, denn ich bin da. Die Leute, die Papiere schreiben sind weit weg. Bei einer meiner ersten Ablesungen stand auf der Servicekarte "Baumlanger Russe, hat mir Schläge angeboten, bin dann gegangen." Ich, der Neue, hatte die Nachablesung zu machen. Was soll ich sagen: Der Russe war baumlang, ich hab ihm begreiflich gemacht, dass es besser für seine Geldbörse ist, mich rein zu lassen und meinen Job gemacht.
Ich denke, dass unsere Gesellschaft eine der zivilsten ist, die sich auf unserem Planeten findet. Bevor geschossen wird, wird im Allgemeinen kommuniziert. Und wenn denn der Raum, in dem Recht gemacht wird, waffenfrei gehalten werden soll, ist das eine große Herausforderung, denn die Straße schwappt mit ihrer Macht auch in diesen Raum. Dieser Macht sind geschriebene Gesetze schlicht wurscht.
Wenn man denn dem begegnen will, muss man halt den Zutritt zu Gerichten komplett waffenfrei gestalten, d.h. alle eintretenden Personen müssen durch eine Flughafenschleuse. Naja, die Wasserflasche kann man ihnen lassen, denke ich. Ich hätte kein Problem damit, meinen Ledermann in einem Schließfach zu verwahren.
Die Wirklichkeit hat gezeigt, dass bewaffnete Polizeibeamte hier und da Schlimmeres verhindern konnten. Deswegen wäre ich dafür, dass Polizeibeamte ihre Waffe auch im Gericht weiterhin führen dürfen, außer, sie sind geladener Zeuge. Hier weiß man nicht, ob da nicht ein Beteiligter vorgeladen worden ist.
Aber wie gesagt das alles unter der Prämisse, dass an jedem Gericht eine allgemeine Zugangskontrolle im Stil einer Flughafenkontrolle vor sich geht. Vor Jahren bekam ich nach einer Gerichtsverhandlung, in der ich Zeuge war, mit einem in einer Handtasche verstauten schweren harten Gegenstand einen Schlag vor den Kopf. Ich weiß, wer schlug, habe Anzeige erstattet, aber es gab keine Beweismittel außer meiner Aussage. Das Verfahren wurde mangels Beweisen eingestellt.
Mit Eingangskontrollen gäbs so etwas gar nicht.
Was Justizbeamte anbelangt, bin ich dafür (einschlägige Ausbildung voraus gesetzt), dass sie über geeignete Mittel verfügen sollten, den Gerichtsfrieden herzustellen.
Das Recht darf dem Unrecht nicht weichen. Nirgendwo.
Nachtgrüße
E.
hab mich jetzt durch den gesamten Thread gelesen und muss meinen Senf dazugeben. Allerdings muss ich dazu etwas ausholen.
Ich arbeite zwei Monate im Jahr auch auf der Straße und bin als Heizungsableser völlig ungeschützt, was Waffen anbelangt. Ich bekäme auch keine Erlaubnis. Und ich will auch keine.
Trotzdem gehe ich mit Leuten um, die bisweilen in mir die Wurzeln allen Übels sehen, denn ich bin da. Die Leute, die Papiere schreiben sind weit weg. Bei einer meiner ersten Ablesungen stand auf der Servicekarte "Baumlanger Russe, hat mir Schläge angeboten, bin dann gegangen." Ich, der Neue, hatte die Nachablesung zu machen. Was soll ich sagen: Der Russe war baumlang, ich hab ihm begreiflich gemacht, dass es besser für seine Geldbörse ist, mich rein zu lassen und meinen Job gemacht.
Ich denke, dass unsere Gesellschaft eine der zivilsten ist, die sich auf unserem Planeten findet. Bevor geschossen wird, wird im Allgemeinen kommuniziert. Und wenn denn der Raum, in dem Recht gemacht wird, waffenfrei gehalten werden soll, ist das eine große Herausforderung, denn die Straße schwappt mit ihrer Macht auch in diesen Raum. Dieser Macht sind geschriebene Gesetze schlicht wurscht.
Wenn man denn dem begegnen will, muss man halt den Zutritt zu Gerichten komplett waffenfrei gestalten, d.h. alle eintretenden Personen müssen durch eine Flughafenschleuse. Naja, die Wasserflasche kann man ihnen lassen, denke ich. Ich hätte kein Problem damit, meinen Ledermann in einem Schließfach zu verwahren.
Die Wirklichkeit hat gezeigt, dass bewaffnete Polizeibeamte hier und da Schlimmeres verhindern konnten. Deswegen wäre ich dafür, dass Polizeibeamte ihre Waffe auch im Gericht weiterhin führen dürfen, außer, sie sind geladener Zeuge. Hier weiß man nicht, ob da nicht ein Beteiligter vorgeladen worden ist.
Aber wie gesagt das alles unter der Prämisse, dass an jedem Gericht eine allgemeine Zugangskontrolle im Stil einer Flughafenkontrolle vor sich geht. Vor Jahren bekam ich nach einer Gerichtsverhandlung, in der ich Zeuge war, mit einem in einer Handtasche verstauten schweren harten Gegenstand einen Schlag vor den Kopf. Ich weiß, wer schlug, habe Anzeige erstattet, aber es gab keine Beweismittel außer meiner Aussage. Das Verfahren wurde mangels Beweisen eingestellt.
Mit Eingangskontrollen gäbs so etwas gar nicht.
Was Justizbeamte anbelangt, bin ich dafür (einschlägige Ausbildung voraus gesetzt), dass sie über geeignete Mittel verfügen sollten, den Gerichtsfrieden herzustellen.
Das Recht darf dem Unrecht nicht weichen. Nirgendwo.
Nachtgrüße
E.
Re: Zwei Tote im Amtsgericht Frankfurt
Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber da gibt es eben gewisse Unterschiede. Keine Frage, auch in so einer Situation kann man angegriffen werden. Ebenso als Fahrkartenkontrolleur oder DB-Sicherheitsmensch. Allerdings gibts da einen deutlichen Unterschied:e42b hat geschrieben:Ich arbeite zwei Monate im Jahr auch auf der Straße und bin als Heizungsableser völlig ungeschützt, was Waffen anbelangt. Ich bekäme auch keine Erlaubnis. Und ich will auch keine.
Trotzdem gehe ich mit Leuten um, die bisweilen in mir die Wurzeln allen Übels sehen, denn ich bin da.
Wir werden dann durch eben diese Menschen berechtigterweise gerufen, wenn andere aufgrund der ihnen entgegengebrachten Aggressionen und der damit verbundenen Gefahren zurückweichen. Das ist vollkommen in Ordnung und unser Beruf. Ich erwarte von eben diesen Berufsgruppen ganz sicher nicht, dass sie sich einer unkontrollierbaren Gefahr aussetzen.
Jedoch liegt da der große Unterschied. Unsere Aufgabe ist es da einzuschreiten und alle notwendigen Sofortmaßnahmen zu treffen. Unter Umständen ist es eine Option, dass auf SE gewartet wird um die Lage zu beenden. Eventuell muss aber auch sofort selbst gehandelt werden, notfalls mit allen dazugehörigen Konsequenzen.
Wir brauchen in unserem Land ganz sicher keine präventive Bewaffnung von Berufsgruppen, die in irgendeiner Art und Weise anderen Bürgern auf die Füße treten (könnten). Ohne Frage, als Zugbegleiter im Regionalexpress morgens um 05:00 Uhr kurz hinter dem Frankfurter HBF wird man angepöbelt und eventuell bedroht. Das ist an Wochenenden kein Einzelfall, sondern leider recht normaler Berufsalltag. Das ist ein generelles gesellschaftliches Problem und nicht durch eine allgemeine Aufrüstung zu lösen.
Allerdings gibt es für mich einen deutlichen Unterschied zwischen Privatpersonen und Hoheitsträgern, wenn wir über eine eventuelle Bewaffnung diskutieren.
Zurück zum Thema:
Bewaffnete und entsprechend ausgebildete Justizwachtmeister am Eingang des Gerichts sind doch kein Widerspruch zum waffenfreien Gerichtssaal. Wenn dies gewünscht ist, dann würde dem ein entsprechend gesicherter Eingangsbereich mit zB. zwei bewaffneten Justizbeamten, die die Eingangskontrollen überwachen und absichern würden, nicht entgegenstehen. Dies würde ja nicht bedeuten dass innerhalb des Gebäudes oder gar im Sitzungssaal bewaffnete Beamte anwesend sein sollten.
Re: Zwei Tote im Amtsgericht Frankfurt
wir können uns hin- und herwenden. uns fehlt hier die argumentation der zuständigen und verantwortlichen stelle der justiz. zeus, der ja wohl aus dieser ecke kommt und von daher diese wissen könnte, ergeht sich leider in subjektiven darstellungen ausschließlich aus seiner sicht.
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