Auf der einen Seite wird verlangt, dass die Vereine selber für die Sicherheit aufkommen müssen. Aber die dazu notwendigen Voraussetzungen hierfür verwehrt man ihnen. Ein orangener Umhang und Trillerpfeife (etwas polemisch, ich weiß ) beeindrucken höchstens noch Grundschüler.MICHI hat geschrieben:Also ich habe heute wieder ein einschneidendes Erlebnis mit einem Angestellten eines Sicherheitsununternehmens gehabt. Bitte nicht mehr Befugnisse für solche Leute.
Kostenstreit Fußball
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Re: Kostenstreit Fußball
Kostenstreit Fußball
Tja, dann müssen die Vereine eben rigoroser mit Stadionverboten und z. B. personalisierten Eintrittskarten, wie bei der WM bei uns, arbeiten. Das Problem sind nicht mangelnde Befugnisse des Sicherheitsperonald, sondern die nicht ausgeschöpften Möglichkeiten, bestimmtes Klientel von vorn herein aus den Stadien zu verbannen.
Gruß
MICHI
Take care and have fun!
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Re: Kostenstreit Fußball
Okay Cancer, werden wir doch mal konkret: Was muss ein Stadionordner können dürfen?
Ich bin KEIN PVB!
An allem Unrecht, das geschieht,
ist nicht nur der Schuld, der es begeht, sondern auch der,
der es nicht verhindert.
(Erich Kästner)
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Re: Kostenstreit Fußball
sind Assis, die sich nicht benehmen.Das Problem
Verhaltensgestöre ............
Aber schön cancer,
wie du mal wieder die Verantwortung von den Rechtsbrechern weg lenkst
und sie dem Rest der Welt zuschusterst.
Ekelst du dich nicht selbst mal vor dir ?
Du bist ein Fanatiker, gefährlich und egoistisch !
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum.
- Verstorben am 09.08.2021 -
Und darin lebt der Ermessensspielraum.
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Re: Kostenstreit Fußball
Tja was könnte man als Ordnungsbehörde denn machen, wenn der Veranstalter selber den Offenbarunseid leistet: Ich kann die Sicherheit auf meiner Veranstaltung nicht gewährleisten? MÜSSEN Fußballspiele in der jetzigen Form genehmigt werden? Oder wäre da die ein oder andere Auflage drin (Zuschauerbegrenzung, Stehplatzverbot etc.)?
Nochmal zum Thema Vereine: Die würden sicher mehr Ordner bekommen, wenn sie bereite wären mehr als ein paar Euro Fünfzig pro Stunde zu bezahlen. Und beim nächsten Stadionumbau sollten mal ein paar mehr Eingänge mehr gebaut werden. Damit beim nächsten Hochrisikospiel nicht wieder die Masse unkontrolliert reingelassen wird.
Nochmal zum Thema Vereine: Die würden sicher mehr Ordner bekommen, wenn sie bereite wären mehr als ein paar Euro Fünfzig pro Stunde zu bezahlen. Und beim nächsten Stadionumbau sollten mal ein paar mehr Eingänge mehr gebaut werden. Damit beim nächsten Hochrisikospiel nicht wieder die Masse unkontrolliert reingelassen wird.
Re: Kostenstreit Fußball
Nein, fast jeder andere hier schustert die Verantwortung doch den Vereinen zu.Controller hat geschrieben:sind Assis, die sich nicht benehmen.Das Problem
Verhaltensgestöre ............
Aber schön cancer,
wie du mal wieder die Verantwortung von den Rechtsbrechern weg lenkst
und sie dem Rest der Welt zuschusterst.
Ekelst du dich nicht selbst mal vor dir ?
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Ich verlange nur für Fußballfans die gleichen Rechte, wie für jeden anderen Bürger, z.B. die Unschuldsvermutung oder Reisefreiheit (zB bei Auswärtsspielen). Zu diesem Thema habe ich aber schon im alten Thread Stellung bezogen.
Da die Hooligans schuld sind, warum nicht ihnen die Rechnung für Einsätze schicken?
Aber dann bitte auch jeden anderen Bürger so behandeln, also bei jeder Schlägerei den Verursachern den Einsatz in Rechnung stellen.
Re: Kostenstreit Fußball
Der nächste Thread der Richtung Schließung taumelt...
Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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Re: Kostenstreit Fußball
Da hätte ich dann nur noch gerne von dem Experten für Notwehr / Nothilfe eine Antwort darauf:
Darf der Ordner nicht? Warum nicht?
cancer91 hat geschrieben: Ein Polizist kann sich im Ernstfall verteidigen (auch wenn das bisher nicht nötig war), ein Ordner hat diese Möglichkeit nicht. Verständlich, dass sich nicht jeder Ordner dann gerne in eine Prügelei begibt, wie man z.B. in Kaiserslautern sehen konnte.
Darf der Ordner nicht? Warum nicht?
Re: Kostenstreit Fußball
Weil die §§ 32 StGB, 227 BGB und 15 OWiG eine Lüge sind!
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Re: Kostenstreit Fußball
cancer91 hat geschrieben:Ich verlange nur für Fußballfans die gleichen Rechte, wie für jeden anderen Bürger, z.B. die Unschuldsvermutung oder Reisefreiheit (zB bei Auswärtsspielen). Zu diesem Thema habe ich aber schon im alten Thread Stellung bezogen.
Es sind die gleichen Rechte wie auch bei jedem anderen Bürger. Auch andere Bürger bekommen aus verschiedenen Gründen Auflagen (regelmäßiges Melden; Aufenthaltsverbote für bestimmte Gegenden) wenn dies erfoderlich ist. Du vermischt aber mal wieder zwei Dinge: Strafverfolgung und Gefahrenabwehr. Wenn es in der Gefahrenabwehr eine grundsätzliche Unschuldsvermutung gäbe, wäre diese obsolet. Aber auch das wurde dir bereits in einem anderen Thread erklärt, woll?!
Gefahrenabwehr beruht auf Prognosen, in der die Ereignisse der Vergangenheit stark einfliessen.
Da die Hooligans schuld sind, warum nicht ihnen die Rechnung für Einsätze schicken?
Aber dann bitte auch jeden anderen Bürger so behandeln, also bei jeder Schlägerei den Verursachern den Einsatz in Rechnung stellen.
Du vergleichst wieder einmal (wie in diesem auch schon so oft) Äpfel mit Kühen. Es macht einen Unterschied, ob sich zwei hauen, weil sie einmalig eine Meinungsverschiedenheit haben oder REGELMÄßIG einige Anhänger des runden Leders ständig Straftaten begehen. In Dimensionen, welche die Strafverfolgung aller Straftäter kaum zulässt, da man als Beamter ständig mit Gefahrenabwehr beschäftigt ist.
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projekt:UNVERGESSEN (Klick mich)
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Re: Kostenstreit Fußball
Moin!
Die BLen sind gewinnorientierte Wirtschaftszweige ohne politische Aussage - wenn das Demos wären, dann könnte die Versammlungsbehörde mit Auflagen arbeiten.
Die Demo kann ggf. sogar verboten werden, wenn entsprechende Informationen vorliegen...das versuche mal beim Fußball. Dort wird ja nicht einmal auf Bitte ein Spiel verschoben, wenn die polizeiliche Lage landes- bzw. bundesweit vor Belastung ächzt. Und zwar genau mit dem Kosten-Argument.
Wenn in meiner Gemeinde das privat von einer Agentur organisierte "Oktoberfest" dreimal hintereinander der Grund für nächtliche Ausschreitungen, Störungen und Verschmutzungen ist, gibt es keine Genehmigung mehr. Punkt.
Gruß
Merkste was?Demo
Die BLen sind gewinnorientierte Wirtschaftszweige ohne politische Aussage - wenn das Demos wären, dann könnte die Versammlungsbehörde mit Auflagen arbeiten.
Die Demo kann ggf. sogar verboten werden, wenn entsprechende Informationen vorliegen...das versuche mal beim Fußball. Dort wird ja nicht einmal auf Bitte ein Spiel verschoben, wenn die polizeiliche Lage landes- bzw. bundesweit vor Belastung ächzt. Und zwar genau mit dem Kosten-Argument.
Wenn in meiner Gemeinde das privat von einer Agentur organisierte "Oktoberfest" dreimal hintereinander der Grund für nächtliche Ausschreitungen, Störungen und Verschmutzungen ist, gibt es keine Genehmigung mehr. Punkt.
Gruß
- Kaeptn_Chaos
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Re: Kostenstreit Fußball
Mein Kumpel Adi spricht mal wieder weise Worte:
Quelle:
http://www.wz-newsline.de/home/sport/fu ... -1.1770569
Quelle:
http://www.wz-newsline.de/home/sport/fu ... -1.1770569
GdP-Landeschef Plickert: „Der Polizeiführer hat das Wissen"
Das Interview führte Olaf Kupfer
Weniger Polizei im Fußball? GdP-Landeschef Arnold Plickert kritisiert die Maßnahme von Innenminister Jäger.
Düsseldorf. Die jüngsten Ausschreitungen beim Bundesliga-Spiel zwischen dem FC Schalke 04 und Hertha BSC Berlin rufen die Gewerkschaft der Polizei (GdP) auf den Plan. Der Landeschef Arnold Plickert hält das Projekt von Innenminister Jäger, weniger Polizei im Fußball bei risikoärmeren Spielen einzusetzen, für „ein Spiel mit dem Feuer“.
Herr Plickert, was kritisieren Sie konkret?
Arnold Plickert: Wir halten nichts von der Unterscheidung in Risiko- oder Nichtrisikospiele. Das Spiel zwischen Schalke und Hertha BSC war als Nichtrisikospiel eingestuft. Man hat gesehen, dass wir auch bei einem Nichtrisikospiel erheblich unter Druck geraten können. Weil wir schwach aufgestellt waren, sind die Kollegen von 100 Gewaltbereiten angegriffen worden.
Das Projekt des Innenministeriums – so die Zwischenbilanz acht Wochen nach Saisonstart – soll ein Erfolg sein. Ist es das?
Plickert: Man gewinnt den Eindruck, dass alles totgeschwiegen wird, seit der Pilot läuft. Wir haben in diesen acht Wochen einen Kassensturm in Paderborn von 150 Kölnern gehabt, das Gleiche in Bochum gegen Düsseldorf. Die Polizei war nicht da. Wir hatten einen Platzsturm bei Dortmund II gegen Jahn Regensburg und andere Vorfälle. Ich habe nirgends davon gelesen.
Wer entscheidet, wieviel Polizei eingesetzt wird?
Plickert: Die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) des Landesamtes für Zentrale Polizeiliche Dienste in Duisburg entscheidet. Sie schaut in die Vergangenheit und sagt: Bei diesen Spielen war nichts los, da kommen wir mit weniger aus. Ich sage: Vielleicht war nichts los, weil Polizei vor Ort war. In der achtwöchigen Testphase hatten wir drei Spiele, in denen die Landeseinsatzbereitschaft gerufen wurde, weil wir zu wenig Kräfte hatten.
Was lief vorher besser?
Plickert: Bisher waren die Hundertschaften im Raumschutz im gesamten Stadtgebiet um das Stadion. Da wussten wir: Wo halten sich die Leute auf, mit denen wir Ärger bekommen? Wir haben diese Leute begleitet, man konnte kommunizieren, beruhigen und schnell reagieren. Jetzt nicht mehr. Die Kollegen werden irgendwo in Straßen postiert, dann kommt der Einsatz über Funk. Dann bleibt keine Zeit mehr zu reden. Dann werden die Einsätze härter. Das will niemand.
Sie sind nicht der Meinung, dass der Polizeieinsatz im Fußball zu hoch ist?
Plickert: Ich bin für jede mögliche Reduzierung. Aber Polizei darf nicht unter der Maßgabe reduziert werden, man könne diese Zahlen dem Bürger nicht mehr verkaufen. Ich setze Polizei allein nach der Gefährdungslage ein. Wir haben in NRW 33 Vereine. Es kann nicht sein, dass wir politisch sagen, wir fangen hier pauschal an zu reduzieren. Die Polizeiführer haben das Wissen. Hier wird aber gesagt: Weil ich das politisch möchte, wird das Personal gekürzt und die ZIS übernimmt die Einschätzung. Das ist ein politisches Projekt, das positiv ausgehen muss.
Ist das Projekt aus ihrer Sicht schon gescheitert?
Plickert: Die Vorbereitung war schlecht. Der Minister hätte sagen können: Kalkulieren sie so knapp wie möglich, und ich stehe hinter Ihnen, wenn es mal in die Hose geht. Aber wenn die Einsätze nicht laufen, ist sofort Theater im Innenausschuss, weil die Opposition dem Minister etwas will. Wir kriegen eine Renaissance der Alt-Hooligans. Der Fußball wird für die wieder interessant. Das, was auf Schalke war, werden wir nicht das letzte Mal erlebt haben. Diejenigen, die da randaliert haben, die hatten alle schon Stadionverbot.
Zur Person
Arnold Plickert ist Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei NRW. Die Organisation – Leitspruch: „Wir mischen uns ein“ – ist mit 37 000 Mitgliedern alleine in NRW die mit Abstand größte Berufsvertretung für die Beschäftigen der Polizei.
Re: Kostenstreit Fußball
http://www.radiobremen.de/sport/nachric ... ge100.html
Aber in Stadien passiert ja nichts. Da braucht man keine Polizei. Die bisherige Ruhe "drinnen" wurde überhaupt nicht durch starke polizeiliche Präsenz erzwungen. Aber wie kam es denn zum Platzsturm und Kassensturm? Ich denke die Ordner haben die Lage so gut im Griff...
Aber in Stadien passiert ja nichts. Da braucht man keine Polizei. Die bisherige Ruhe "drinnen" wurde überhaupt nicht durch starke polizeiliche Präsenz erzwungen. Aber wie kam es denn zum Platzsturm und Kassensturm? Ich denke die Ordner haben die Lage so gut im Griff...
Re: Kostenstreit Fußball
Man muss sich immer wieder daran erinnern, dass es hier um Fußballspiele in Deutschland geht. Wenn man so manches hier liest könnte man meinen, man müsste eine Patrouille ins tiefsten Afghanistan führen. Und das jeden Spieltag...
Und Ordner sind keine Kampftruppen, die mehr Berechtigung brauchen. Die sind da, um Probleme zu beheben, die durch eine große Menschenmasse zustande kommen. Da braucht es an sich nur das Hausrecht.
Und Ordner sind keine Kampftruppen, die mehr Berechtigung brauchen. Die sind da, um Probleme zu beheben, die durch eine große Menschenmasse zustande kommen. Da braucht es an sich nur das Hausrecht.
Re: Kostenstreit Fußball
Die Interpretation der ZIS-Statistik durch den Polizeiwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Feltes:
"Der Bericht ist für zuverlässige Analysen und Aussagen zum Grundproblem der Gewalt in und um Stadien nicht zu gebrauchen"
http://www.zeit.de/sport/2014-10/fussba ... teinsaetze
"Der Bericht ist für zuverlässige Analysen und Aussagen zum Grundproblem der Gewalt in und um Stadien nicht zu gebrauchen"
http://www.zeit.de/sport/2014-10/fussba ... teinsaetze
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