Köln 2.0

Hier könnt Ihr zu aktuellen, polizeirelevanten Themen diskutieren

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Kaeptn_Chaos
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Re: Köln 2.0

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Di 17. Jan 2017, 11:09

Die Berliner Gräber sind natürlich besserer Diskussionsstil. :polizei3:

Knäcke, man hat und wollte und konnte auch nicht alle des fahndungsrelevanten Klientels auf die StAng überprüft. Das wird nicht wahrer, egal wie viele Wissensdefizite du über google auszugleichen versuchst.
:lah:

Jaguar 1986

Re: Köln 2.0

Beitragvon Jaguar 1986 » Di 17. Jan 2017, 11:23

Ich hätte da mal eine Frage.
Es wird aktuell immer wieder darauf verwiesen, dass dieses "Problemklientel" schwer abzuarbeiten ist, da Abschiebungen sich sehr schwierig gestalten.
Hat sich ins 2015, als Massen ohne Pass kamen, darüber denn keiner Gedanken gemacht, dass wir die Jungs nicht mehr loswerden? Das muss doch jeder, der rechtlich bewandert ist, gewusst haben :polizei13:
Und als Pässe die Kanalisationen verstopften, hat da auch niemand die Alarmglocken schrillen hören? Da konnte man doch sehen, dass es keine Pässe aus Ländern sind, die Asylchancen haben?
Waren die alle so stark beschädigt, dass man gar keine Namen mehr hätte ablesen oder rekonstruieren können?
Konnte man die nicht einsammeln, einkassieren und später alles daran setzen die Pässe zuzuordnen?

Gehört für mich zum Thema, weil es hier um die Frage "ungeklärte Herkunft des Problemklientels" geht.

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Re: Köln 2.0

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Di 17. Jan 2017, 11:36

Wir haben einen Flüchtlingsfred.

Das hier ist Köln 2.0.
:lah:

Jaguar 1986

Re: Köln 2.0

Beitragvon Jaguar 1986 » Di 17. Jan 2017, 11:48

1. Habe ich doch geschrieben, wo hier m.M.n. der Themenbezug liegt.
2. Ist der Thread geschlossen und wir müssen den für eine kurze Frage, die auch in diesem Thread kurz und bündig abgeabreitet werden kann, nicht öffnen.

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Old Bill
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Re: Köln 2.0

Beitragvon Old Bill » Di 17. Jan 2017, 12:01

Kaeptn_Chaos hat geschrieben:Die Berliner Gräber sind natürlich besserer Diskussionsstil. :polizei3:
Beleidigt oder diffamiert niemanden, es soll lediglich verdeutlichen das wir scheinbar wirklich keine dringendere Probleme haben als Begrifflichkeiten (Nafris) oder das die kontrollierte Personengruppe jetzt hauptsächlich aus Afghanen, Syrer und Irakern bestand.
Neujahr 2016 wurde auch gemeldet, das die Täter der angezeigten Straftaten in Köln keine Flüchtlinge waren.
Scheibchenweise wird eventuell auch dieses Mal die Wahrheit ans Licht kommen. Bis dahin...Ach was, hat sowieso keinen Sinn. Haut euch munter weiter die Schädel ein.

@Jaguar: 3. Bestimmen Oeli oder ein Moderator was OT ist.
Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Das nennen sie dann ihren Standpunkt.

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Re: Köln 2.0

Beitragvon Diag » Di 17. Jan 2017, 13:00

Bill, bei dem Beitrag gehe ich mit.

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Re: Köln 2.0

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Di 17. Jan 2017, 16:03

OB, da bin ich doch ganz bei dir.

Darum finde ich ja, dass die Diskussion darüber, ob PÖA zu früh veröffentlicht hat oder ob es überhaupt was ändert, hier auch obsolet ist.

Hier hat Knäcke einen Fred geöffnet, mit dem er mal wieder ein Hintertürchen geöffnet hat. Das eigentliche Thema bietet wenig Diskussionsgrundlage:

Hat die Polizei Köln Silvester 2016/2017 gut gearbeitet? Ja, sie hat.

Ob man gut beraten ist, in einem tweet Kurzworte zu benutzen? Eigentlich ja, im pc Wahn offensichtlich nein.

Ob es gut ist, vorschnell nicht gesicherte Mutmaßungen über StAng zu vermelden? Vielleicht nicht - aber die Alternative kann sich auch jeder denken.

Knäcke fängt jetzt wieder mit versäumten Einreisekontrollen anno tuc an, Jaguarandre ist jetzt bei - bereits dutzendfach diskutierten - beschränkten Möglichkeiten der Abschiebung....dann benennt das Ding doch um in "Flüchtlingsheulerei 2017".
:lah:

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Re: Köln 2.0

Beitragvon Old Bill » Di 17. Jan 2017, 16:24

Kaeptn_Chaos hat geschrieben:Hat die Polizei Köln Silvester 2016/2017 gut gearbeitet? Ja, sie hat.
(...)
Ob man gut beraten ist, in einem tweet Kurzworte zu benutzen?
Natürlich haben die Kollegen in Köln gut gearbeitet. Nicht nur an Silvester, sondern Hut ab was man da auch bereits in der Weihnachtszeit gestemmt hat :zustimm:
Mir ist es immer wieder ein Rätsel weshalb man die Vorgänge und Vorkommnisse während des Einsatzes live in die Welt hinaustwittern muss. Das ist doch keine Sportübertragung und wen es interessiert den kann man auch noch nach dem Einsatz umfassend informieren.
Solche Medien passen m.E. nicht zu einem laufenden Einsatz, bindet nur noch unnötig Kräfte.
Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Das nennen sie dann ihren Standpunkt.

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Re: Köln 2.0

Beitragvon Jaguar 1986 » Di 17. Jan 2017, 16:29

Old Bill hat geschrieben:
Mir ist es immer wieder ein Rätsel weshalb man die Vorgänge und Vorkommnisse während des Einsatzes live in die Welt hinaustwittern muss. Das ist doch keine Sportübertragung und wen es interessiert den kann man auch noch nach dem Einsatz umfassend informieren.
Solche Medien passen m.E. nicht zu einem laufenden Einsatz, bindet nur noch unnötig Kräfte.
Volle Zustimmung! :zustimm:
Mit polizeilichen Liveticker ist man als Bürger auch nicht sicherer unterwegs.
Wenn es Anlass Liveticker gibt, kann ich das auch über eine Nachrichten-App erfahren.

@ Chaos: Auch wenn André und ich ein Herz und eine Seele sind, macht uns das nicht zu ein und der selben Person :polizei2:

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Re: Köln 2.0

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Di 17. Jan 2017, 18:48

Eure Meinung bleibt euch beiden unbenommen, das MIK sieht es als Mittel der transparenten Kommunikation. Sollte das in HH und BW noch nicht so sein, wird es alsbald auch dort so sein.

Und entweder gesteht man dann der Polente zu, auch slanghaft mit Abkürzungen zulasten der PC zu arbeiten - oder nach genügend Gegenwind wird es dann halt wieder eingestampft.
Es gibt Behörden, die damit sehr positive Erfahrungen sammeln. Ich stehe dem neutral gegenüber - solange für uns dieselben Spielregeln gelten. Ich vermute, der PP in Köln wird sich die nächste Twitterbegleitung sehr genau überlegen.
Aber auch das ist OT.
:lah:

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Re: Köln 2.0

Beitragvon Old Bill » Di 17. Jan 2017, 19:21

Kaeptn_Chaos hat geschrieben:Es gibt Behörden, die damit sehr positive Erfahrungen sammeln. Ich stehe dem neutral gegenüber - solange für uns dieselben Spielregeln gelten. Ich vermute, der PP in Köln wird sich die nächste Twitterbegleitung sehr genau überlegen.
Aber auch das ist O.T.
In manchen Bereichen ist Twitter vielleicht auch ganz nett, von mir aus kann es auch in B-W kommen wenn es dem IM so sehr am Herzen liegt.
Einen laufenden Einsatz live zu kommentieren und somit die Schaulustigen eventuell zu lotsen ist meines Erachtens aus einsatztaktischen Gründen unklug. Das kann man im MIK sehen wie man will, ich muss nicht alles gut finden was man in den Ebenen lobpreist.
So arg O.T. Ist das nicht...
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Re: Köln 2.0

Beitragvon Controller » Di 17. Jan 2017, 19:49

Die Kölner Polizei

musste an diesem Jahreswechsel ein ähnliches Verhalten wie im letzen Jahr verhindern.

Ist ihr das gelungen: Ja !

Was konnte sie dazu einsetzen?

Personenkontrollen nach Augenschein aufgrund der Erkenntnisse des letzen Jahres.

Ist ihr das gelungen: Ja !

Ab und an verlangen unsere Moral und Ethik, dass wir einen Preis für sie bezahlen -
den zahlen wir aber für sie und nicht mit ihnen.

Dieser Einsatz war ein Sumpf unvorhersehbarer Gefahren und mit einem hohen Maß an Willen und Überzeugung, das Richtige zu tun, hat die Polizei den Auftrag vorzüglich gelöst.

Das ist die eine Seite.
Die andere ist der Twitter Beitrag und welche Wellen er auslöst.

So kann es passieren, dass ein einziges vorschnelles Gezwitscher, den IM Ralle den Job kosten könnte.

PÖA wird stark an Bedeutung zulegen und zur erfolgreichen Lagebewältigung eingesetzt werden müssen.

Die Zeiten des Schulterklopfens nach einer Lagebereinigung dürften jedenfalls endgültig vorbei sein.
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum. :mrgreen: :zunge:

- Verstorben am 09.08.2021 -

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Re: Köln 2.0

Beitragvon Old Bill » Di 17. Jan 2017, 19:56

Dem ist nichts hinzuzufügen :zustimm:
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Re: Köln 2.0

Beitragvon Knaecke77 » Mi 25. Jan 2017, 10:59

Kölner Polizei will Karneval mit Fahrzeugsperren sichern

Nach den Anschlägen des vergangenen Jahres stehen Straßenfeste mit Tausenden Besuchern im Fokus der Sicherheitsbehörden. Für die Polizei bedeutet das: Nach Silvester ist vor Karneval.

Nach den Lastwagen-Anschlägen von Nizza und Berlin wird es an Karneval in Köln Fahrzeugsperren geben. „Die allgemeine Sicherheitslage, die Bedrohung durch Terrorismus, hat Auswirkungen auf das Handeln der Polizei“, sagte Polizeipräsident Jürgen Mathies der Deutschen Presse-Agentur.

Bereits beim Feuerwerksspektakel „Kölner Lichter“ - kurz nach dem Lastwagen-Anschlag von Nizza - habe man Fahrzeugsperren eingesetzt. Die Ereignisse von Berlin hätten die Notwendigkeit nochmals verdeutlicht. „Wir werden auch an Karneval wieder Fahrzeugsperren sehen. Zum Teil aus Beton, zum Teil aus anderen Fahrzeugen“, sagte Mathies.

http://m.tagesspiegel.de/politik/nach-t ... ogle.de%2F
Man fragt sich, wie wie viele Überstunden die Einsatzhundertschaften vor sich her schieben.

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Re: Köln 2.0

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Mi 25. Jan 2017, 12:49

Eigentlich fragt man sich das nicht, weil das ziemlich regelmäßig publiziert wird.
Zudem trifft das Sicherheitskonzept nicht zuletzt auch ziemlich viele Kolleginnen und Kollegen des PP Köln, die nicht in der Ehu sind - wofür der Kölner PP schon jetzt im Intranet artig Danke sagt.
Man fragt sich, was das mit Silvester 2016/2017 zu tun hat.
:lah:


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