Interne Kritik an Personalpolitik der Berliner Polizei

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mistam
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Re: Interne Kritik an Personalpolitik der Berliner Polizei

Beitragvon mistam » Do 9. Nov 2017, 16:59

Aber 1957 hat natürlich recht. Es geht nicht dsrum, wie es mal war.


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Re: Interne Kritik an Personalpolitik der Berliner Polizei

Beitragvon Mainzelmann2001 » Do 9. Nov 2017, 17:02

mistam hat geschrieben:
Do 9. Nov 2017, 16:49
Mainzelmann2001 hat geschrieben: Weißt du, aus meiner Erfahrung hat es aber immer die richtigen getroffen. Und da, wo es mal dazu kam, dass einer trotzdem genommen wurde, hat sich später herausgestellt, dass man es besser hätte sein lassen. Und falsche Schuhwahl oder zerrissene Jeans spielten dabei keine Rolle. Deine Argumente hinken.
Nun, das denke ich mir ja nicht aus. Ich nehme seit mehr als 25 Jahren als Bewerter an Auswahlrunden teil. Und die genannten Argumente kamen häufig genug vor.
Der Ablehnungsgrund war dann natürlich die vermeintlich dadurch zum Ausdruck gebrachte Nichtachtung der Kommission.

Woher weißt du denn, dass es die richtigen getroffen hat. Sie hatten doch keine Chance das Gegenteil zu beweisen.
Ich jedenfalls bin nicht absolut sicher, keine Geeigneten abzulehnen. Ich vertraue da auf die Qualität des Verfahrens, aber absolut sicher kann ich da nicht sein.
Mistam ich stelle deine Erfahrung nicht in Abrede, allerdings gilt Berlin landläufig als eher liberal. RLP eher weniger, zumindest als es noch schwarz regiert wurde. Nein, woher ich das weiß, nun früher kamen die Auszubildenden als Praktikanten auf die Reviere, durften dort ein paar Wochen Dienst verrichten und bekamen eine Beurteilung. Und die war wichtig und das war gut so. Und da wurde nicht Schuhwerk und proiv. Kleidung beurteilt. Von meiner Ausbildung gar nicht zu berichten. Da zählten auch noch andere Werte als Schuhe. Aber das würde zu weit führen. Ich habe auch nichts dagegen, dass es jetzt eher darauf ankommt einen Bewerber weitergehend zu begutachten und zu beurteilen, aber dann muss man auch den Kollegen die dafür zuständig sind die Bewertung anheim stellen und ihrem Urteil vertrauen.
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Re: Interne Kritik an Personalpolitik der Berliner Polizei

Beitragvon Mainzelmann2001 » Do 9. Nov 2017, 17:05

mistam hat geschrieben:
Do 9. Nov 2017, 16:59
Aber 1957 hat natürlich recht. Es geht nicht dsrum, wie es mal war.
Natürlich geht es darum und zwar genau darum. Wenn ich Fachfremden, Gerichten, die Beurteilung überlasse, haben die Schauspieler gewonnen. Und ob das jetzt Menschen mit oder ohne Migrationshintergrund sind ist Scheißegal. Schauspieler halt.
PS: bevor wieder der Einwand mit Verwaltungshandeln kommt: man kann Berichte entsprechend abfassen, dass es passt. Und das ist keine Rechtsbeugung, sondern eben ordentliche Fertigung eines Sachverhaltes.
Zuletzt geändert von Mainzelmann2001 am Do 9. Nov 2017, 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Interne Kritik an Personalpolitik der Berliner Polizei

Beitragvon mistam » Do 9. Nov 2017, 17:08

Die Entscheidung überlassen wir nicht den Gerichten, sie liegt bei den Gerichten.
Völlig unerheblich, ob das Dir oder mir gefällt.

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Re: Interne Kritik an Personalpolitik der Berliner Polizei

Beitragvon Mainzelmann2001 » Do 9. Nov 2017, 17:10

mistam hat geschrieben:
Do 9. Nov 2017, 17:08
Die Entscheidung überlassen wir nicht den Gerichten, sie liegt bei den Gerichten.
Völlig unerheblich, ob das Dir oder mir gefällt.
Natürlich liegt sie da, aber das kann man entsprechend beeinflussen. Ein Richter urteilt über einen Sachverhalt der ihm geliefert wird.
;D
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Re: Interne Kritik an Personalpolitik der Berliner Polizei

Beitragvon Controller » Do 9. Nov 2017, 17:14

mistam hat geschrieben:
Do 9. Nov 2017, 16:53
Nö Controller, ich muss Dich enttäuschen. Es war West-Berlin. Und für dort kann ich das generalisierend sagen.

ich bin nicht enttäuscht - mir ist das doch völlig egal.

Nur, dass du sagst die Berliner Polizei handelte vor 40 Jahren generell (immer) ohne sich um Recht und Gesetz zu scheren ...das ist schon starker Tobak ! :buhu:
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum. :mrgreen: :zunge:

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Re: Interne Kritik an Personalpolitik der Berliner Polizei

Beitragvon mistam » Do 9. Nov 2017, 17:14

Ein Richter urteilt auf Grundlage von Fakten und nach den Maßgaben des Gesetzes. Im Idealfall jedenfalls.
Weder das eine noch das andere kann ich beeinflussen.

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Re: Interne Kritik an Personalpolitik der Berliner Polizei

Beitragvon mistam » Do 9. Nov 2017, 17:16

Controller hat geschrieben:
mistam hat geschrieben:
Do 9. Nov 2017, 16:53
Nö Controller, ich muss Dich enttäuschen. Es war West-Berlin. Und für dort kann ich das generalisierend sagen.

ich bin nicht enttäuscht - mir ist das doch völlig egal.

Nur, dass du sagst die Berliner Polizei handelte vor 40 Jahren generell (immer) ohne sich um Recht und Gesetz zu scheren ...das ist schon starker Tobak ! :buhu:
Bei internen Angelegenheiten und Auswahlverfahren. Über nichts Anderes reden wir hier.
Es wird dir mit den provokanten, sachfernen und weitgehend sinnfreien Bemerkungen gewiss gelingen, den Fred zu sprengen.
Zuletzt geändert von mistam am Do 9. Nov 2017, 17:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Interne Kritik an Personalpolitik der Berliner Polizei

Beitragvon Mainzelmann2001 » Do 9. Nov 2017, 17:17

mistam hat geschrieben:
Do 9. Nov 2017, 17:14
Ein Richter urteilt auf Grundlage von Fakten und nach den Maßgaben des Gesetzes. Im Idealfall jedenfalls.
Weder das eine noch das andere kann ich beeinflussen.
Gelächter!
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Re: Interne Kritik an Personalpolitik der Berliner Polizei

Beitragvon mistam » Do 9. Nov 2017, 17:21

Ok, Mainzelmann - bei Deinen Gerichten ist das anders. Habe ich verstanden.

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Re: Interne Kritik an Personalpolitik der Berliner Polizei

Beitragvon berlinmitteboy » Do 9. Nov 2017, 17:24

@Mistam

Ich habe da mal eine generelle Frage zum Ablauf einer Absage...

Schickt man grundsätzlich alle Ablehnungen zum Gericht,oder kommen nur die dorthin, wogegen Wiederspruch erhoben wurde? Ich habe hier in der Copzone schon des Öfteren lesen dürfen,dass sich Bewerber an Anwälte gewandt haben weil sie abgelehnt wurden, dies aber oft nicht zu einer Einstellung gereicht hat.
Hattest du schon mal solch einen Fall aufm Tisch liegen,bei dem du die charakterliche Nichteignung festgestellt hast (zb. Nähe zu Clans o.ä),der sich dann trotzdem reingeklagt hat ?Wenn ja,hat es dich in irgendeiner Weise für dein heutiges handeln beeinträchtigt?



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Re: Interne Kritik an Personalpolitik der Berliner Polizei

Beitragvon Controller » Do 9. Nov 2017, 17:24

Bei internen Angelegenheiten und Auswahlverfahren. Über nichts Anderes reden wir hier.
da lehrt uns die Kriminologie aber etwas völlig anderes.

Und selbst wenn du nur von internen Angelegenheiten und Auswahlverfahren sprichst ..... es ist und bleibt ein Hammer !
Es wird dir mit den provokanten, sachfernen und weitgehend sinnfreien Bemerkungen gewiss gelingen, den Fred zu sprengen.
mistam, lass das bitte

es liegt mir fern einen Fred zu sprengen, das passt nicht zu meiner Diskussionskultur !
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Re: Interne Kritik an Personalpolitik der Berliner Polizei

Beitragvon 1957 » Do 9. Nov 2017, 17:27

Mainzel,

ich war sogar persönlich betroffen. 2x

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Re: Interne Kritik an Personalpolitik der Berliner Polizei

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Do 9. Nov 2017, 17:27

Controller: Ich könnte....soll ich? :polizei3:
:lah:

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Re: Interne Kritik an Personalpolitik der Berliner Polizei

Beitragvon Mainzelmann2001 » Do 9. Nov 2017, 17:37

mistam hat geschrieben:
Do 9. Nov 2017, 17:21
Ok, Mainzelmann - bei Deinen Gerichten ist das anders. Habe ich verstanden.
Was laberst du denn? Du Bist PVB? Kommt mir ein starker Zweifel. Auf welcher Grundlage soll ein Richter denn entscheiden als auf dem, was ihm mitgeteilt wird. In der Regel von zwei Parteien. Und das bewertet er.
Was interpretierst du jetzt noch hinein? Natürlich sind das die Fakten die ihm eben von uns mitgeteilt werden. Und die Bewertung bleibt ihm überlassen. Und das ist u.a. der Kasus Knacktus.
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