Dass sie - zumindest in Teilen - berechtigt sein können, schon. Das bedeutet dann aber eben nicht zwangsläufig, dass sich auch schlagartig etwas ändert. Dafür ist die Behörde zu groß und schwerfällig. Auf manche nicht unbedingt idealen Zu- oder Umstände hat die Behörde gar keinen Einfluss. So z. B. das Schulwesen und der dort generierte Output, der nicht in allen Facetten den Wünschen von Ausbildern der Polizeischule entspricht.Trooper hat geschrieben: ↑Mo 13. Nov 2017, 09:50Irgendwie scheint die Möglichkeit, daß die Beschwerden der anonymen Unzufriedenen a) berechtigt sein könnten und b) der Wunsch nach Anonymität tatsächlich aus dem von Herrn Schreiber angesprochenen repressiven Umgang mit kritischen Mitarbeitern resultieren könnte, in deinen Überlegungen keine große Rolle zu spielen.
Den repressiven Umgang mit Leuten, die in angemessener Form sachliche Kritik äußern habe ich nicht erlebt und halte ihn daher tatsächlich für eine Behauptung vorrangig derer, die mit ihrer Kritik eben entweder nicht angemessen oder nicht sachlich waren oder mit ihrer angemessenen und sachlichen Kritik nicht durchgedrungen sind, weil in höheren Ebenen die Angelegenheit anders betrachtet wird, eine "Lösung" nicht über Nacht möglich ist, oder, oder ...
Es liegt in der Natur einer hierarchischen Struktur - Behörde oder Betrieb -, dass die Entscheidungen an der Spitze getroffen werden und die Meinung derjenigen, die von den Entscheidungen betroffen sind, so weit möglich berücksichtigt werden.
Wenn allerdings jemand, dessen Kritik aus sachlichen Gründen keine Berücksichtigung fand, dieses hierarchische System ignoriert und versucht, über die Öffentlichkeit oder sonstige unangemessenen Wege doch noch seinen Willen durchzusetzen, sollte er sich nicht unbedingt wundern, dass diese Vorgehensweise nicht auf Gegenliebe stößt.