Beitragvon claire » Do 14. Mär 2019, 22:48
"Die neu eingesetzte Kripo-Chefin in Lippe hat einen Polizeibeamten angezeigt. Und dieser Beamte war nicht nur an den Ermittlungen zum massenhaften sexuellen Missbrauch auf dem Campingplatz in Lügde (Kreis Lippe) beteiligt, er hat sie sogar etwa zwei Wochen lang geleitet: von Mitte Dezember 2018 bis Anfang Januar 2019.
Dem Mann wird Strafvereitelung im Amt vorgeworfen. Dieser Vorwurf bezieht sich nicht auf die Ermittlungen zum Kindesmissbrauch im Fall Lügde, sondern auf den Verdacht einer anderen Sexualstraftat "zum Nachteil einer erwachsenen Frau".
Verschwundene Asservate - schon wieder
Brisant ist, dass auch in diesem Fall dringend benötige Asservate, also Beweismittel, plötzlich nicht mehr auffindbar waren und so möglicherweise nicht mehr bewiesen werden kann, wer der Täter ist.
Auch in zwei weiteren Ermittlungsverfahren, die dieser Beamte in den Jahren 2015 und 2016 geführt hat, waren Asservate nicht mehr auffindbar.
...Weiteres brisantes Detail: Der nun angezeigte Beamte war der Tutor, also der Ausbildungsbetreuer, eben jenes Polizeianwärters, der mit der Auswertung dieser Datenträger betraut worden war." (der verschwundenen Datenträger)
aus dem o.g. Link....
Was immer das auch bedeutet....und was in Ermittlungsverfahren beweisbar rauskommt, öffentliche ist das gerade ein Gau.