Ich will mir nicht anmaßen, über andere, die in Hochstress-Situationen agieren müssen, von der Couch aus zu urteilen. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Kolleginnen und Kollegen der Wache mit den in Rede stehenden Kolleginnen keinen Außendienst mehr verrichten wollen. Wenn es überhaupt noch dazu kommen sollte.EI SCHIESSEREI MIT DROGENDEALER
Polizistinnen ließen Kollegen verletzt im Kugelhagel im Stich
Beamtin: „Kollegin schrie nur noch: Nix wie weg hier! Renn! Renn!“
Hagen/Gevelsberg – Mitten im Kugelhagel vergaßen die beiden Polizistinnen plötzlich ihren Dienst-Eid und liefen ängstlich weg!
Der Prozess um den dreifachen Mordversuch in Gevelsberg (Ennepe-Ruhr-Kreis): Auf der Anklagebank im Landgericht Hagen sitzt Vitalij K. (37), der vergangenes Jahr bei einer Routine-Verkehrskontrolle auf die drei Polizisten geschossen hatte und wegfuhr.
Doch jetzt kommt heraus: Nicht nur der Schütze ist vom Tatort geflüchtet, sondern auch Nadine A. (32) und Patricia B. (37). Die beiden Polizeikommissarinnen der Wache Ennepetal ließen ihre Kollegen in höchster Gefahr im Stich!
Denn: Während der angeschossene Polizeibeamte (29) schwer verletzt auf der Straße lag und sein Streifenpartner (23) das Feuer auf den Schützen erwiderte, versteckten sich Nadine A. und Patricia B. anstatt einzuschreiten, zunächst hinter ihrem Streifenwagen
Dann entfernten sie sich unauffällig vom Tatort. Patricia B.: „Wir hatten Angst. Meine Kollegin schrie nur noch: Nix wie weg hier! Renn! Renn!“
Das Verhalten hat für die beiden Beamtinnen bereits Konsequenzen: Sie wurden in den Innendienst versetzt und dürfen nicht mehr in den Streifenwagen. Die Staatsanwaltschaft Hagen hat sie wegen „gemeinschaftlich versuchter gefährlicher Körperverletzung durch Unterlassen“ angeklagt!
Im April müssen sie auf die Anklagebank. Oberstaatsanwalt Dr. Gerhard Pauli (62): „Ihr Beamtenstatus ist in Gefahr.“
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