Hallo,
Ich habe eine wichtige Frage die mich seit längerem beschäftigt.
Ich bin Polizeibeamtin auf Probe und leide seit kurzer Zeit an einer chronischen Darmentzündung. Durch die regelmäßige Einnahme von Medikamenten habe ich die Krankheit gut im Griff, auch ohne Medikamente hatte ich vorher nur geringe Symptome. Die Medikamente halten sich preislich im Rahmen und sind von den Nebenwirkungen her auch eher harmlos (laut Aussage meines Arztes sind sie harmloser als beispielsweise regelmäßiges starkes rauchen). Bisher habe ich überhaupt keine Nebenwirkungen erlitten.
Nun mache ich mir natürlich eine Menge sorgen bzgl der bald anstehenden Untersuchung zur Beamtin auf Lebenszeit. Habe ich diesbezüglich überhaupt eine Chance, auf Lebzeit verbeamtet zu werden, wenn ich regelmäßig Medikamente einnehmen muss? Die krankheit wäre bei einer Bewerbung ein Auschlusskriterium, sind die Anforderungen bzgl der Verbeamtung auf Lebenszeit genauso hoch wie bei der Bewerbung ?
Ich habe bisher vieles im Internet recherchiert, werde daraus allerdings nicht wirklich schlau. Zwar findet man einige Gerichtsurteile bzgl Entlassung aus dem Beamtenverhältnis bei div. Chronischen Krankheiten, jedoch kennt man dabei natürlich nie alle Umstände. Evtl. gab es dort weitere Gründe warum der Dienstherr den pvb "loswerden" wollte?
Darum meine Frage: sind euch ähnliche Fälle bekannt, bei denen es zu einer Verbeamtung auf Lebenszeit im Polizeidienst gekommen ist? Also trotz dauerhafter Medikamenteneinnahme?
Welche Alternative gäbe es bei Feststellung der pdu? Entlassung oder Umschulung ?
Vielen Dank fürs lesen.
Polizist mit chronischer Krankheit
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