Einsatzhundertschaft

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blueberry123

Re: Einsatzhundertschaft

Beitragvon blueberry123 » Fr 22. Sep 2017, 21:00

Aufgrund der Wahrung meiner Anonymität möchte ich das jetzt nicht rausposaunen bzw. Details preisgeben.

Wer weiß, wer hier alles mitliest, und ob mir das nicht evtl. negativ angelastet werden kann, wenn man mich erkennt? :polizei13:


Es sind für mich persönlich einfach zu viele Negativpunkte vorhanden, als dass diese durch die positiven Seiten wieder ausgeglichen werden könnten momentan. Vielleicht muss ich mich auch erst noch einleben und an diesen neuen "Abschnitt" nun gewöhnen. Ist ja doch jetzt anders als in der Ausbildung, was ja auch gut ist!

Teetrinker
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Re: Einsatzhundertschaft

Beitragvon Teetrinker » Fr 22. Sep 2017, 21:26

Wenn du meinst, dass es nichts für dich ist und du die Chance zum wechseln hast - mach es!
Ich habe 12 Monate dort verbracht und es hat sich gezogen wie Kaugummi, arbeitsmäßig auf jeden Fall verlorene Zeit, nach der ich mich schlechter für den Einzeldienst vorbereitet gefühlt habe als direkt nach dem Studium.

blueberry123

Re: Einsatzhundertschaft

Beitragvon blueberry123 » Sa 23. Sep 2017, 17:29

Ich werde mich beim Personalrat erkundigen, aber mein Bauch sagt mir, dass das wohl nichts wird mit Wechseln vorzeitig. :frown:

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Re: Einsatzhundertschaft

Beitragvon MICHI » Sa 23. Sep 2017, 17:41

blueberry123 hat geschrieben:Ich werde mich beim Personalrat erkundigen, aber mein Bauch sagt mir, dass das wohl nichts wird mit Wechseln vorzeitig. :frown:
Warum heißt es wohl Mindestverweildauer bzw. Verweildauer
?
Gewöhne sich daran, dass du dir als Polizeibeamter nicht immer jeden Job oder jede Dienststelle aussuchen kannst.


Gruß
MICHI


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Re: Einsatzhundertschaft

Beitragvon vladdi » Sa 23. Sep 2017, 18:03

Ich versteh auch nicht, was so dramatisch ist, dass man die 18 Monate nicht ,mit Spaß absolvieren kann.
Dass man ab 30 / nach 5 Jahren gerne Richtung Streifendienst möchte, kann ich verstehen, dass einige gerne länger bleiben auch. Ich verstehe auch, dass 20 Jahre Schichtdienst reichen sollten.... ich verstehe auch, wenn ein erfahrener Schutzmann mit mitte vierzig nicht in BePo will oder die Zeit blöd fand. Ex ante betrachtet vielleicht doch nicht so blöd? Ex post ist aber verständlich.

Aber direkt nach der Ausbildung ist das der nächste Abschnitt.
3 Jahre Ausbildung.
Da gab es auch Fächer, die man mehr oder weniger mochte, dessen Sinn sich nicht erschlossen hat oder nie wird oder später dann doch sinnig ist.
Nun erfolgt der nächste Schritt Richtung guten und erfahrenen Schutzmann. BePo.
Schutzmann ist ein Erfahrungsberuf. BePo bringt Erfahrung!


Und deine künftigen Streifenpartner werden froh sein, wenn Zwang, Körperlichkeiten, Notwehr schon mal erlebt wurde, bevor ihr zu zweit - alleine - boxen müsst. Und das kann man mit weniger Risiko für seine Kollegen in der BePo auch als Erfahrung lernen. So wie Deeskalation, Streit, die Kunst des Wortes, Kontrolle, Eigensicherung, Stress, etc und dank vieler Kollegen um sich verbockt man relativ wenig, wenn Erfahrungen sammelt.


Zuletzt geändert von vladdi am Sa 23. Sep 2017, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Einsatzhundertschaft

Beitragvon PotionMaster » Sa 23. Sep 2017, 18:14

Jaja das liebe Latein... :polizei2:

Gibt es bei euch nicht die Möglichkeit der Abordnung? Bei uns gab es damals vielfach die Möglichkeit z.B. Schwangerschaftsvertretung zu machen oder andere Bereiche aufzustocken bei denen zeitweise gesucht wurde. Einige sind so der BePo-Zeit entkommen.

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Re: Einsatzhundertschaft

Beitragvon Controller » Sa 23. Sep 2017, 18:40

Jaja das liebe Latein...
:rofl:

error in verbum :polizei3:
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum. :mrgreen: :zunge:

- Verstorben am 09.08.2021 -

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Re: Einsatzhundertschaft

Beitragvon vladdi » Sa 23. Sep 2017, 18:42

Passiert

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Re: Einsatzhundertschaft

Beitragvon PK XY » Di 26. Sep 2017, 12:53

Ich habe 3 Jahre hinter mir und das auch noch in NRW.

Du solltest dir zunächst vor Augen führen, dass es deine Arbeit ist und du dafür bezahlt wirst. Es war sicher schon vor Beginn deiner Ausbildung klar, dass du evtl. zur Bereitschaftspolizei musst. Mit diesem Schicksal bist du bei weitem nicht der Einzige in der BRD.

Die zahlreichen Nachteile sind mir bewusst und man kann sie auch nicht schön reden. Allerdings liegts an dir, was du aus der Zeit machst.
Wenn du den Kopf in den Sand steckst und alles scheiße findest dann werden die 18 Monate eine Qual. Wenn du jedoch versuchst dich persönlich weiterzuentwickeln (oh ja, in einer Hundertschaft lernt man sogar was), offen gegenüber den neuen Menschen bist und etwas Engagement an den Tag legst, wird es dir mit neuen Freundschaften, außergewöhnlichen Erfahrungen und Fähigkeiten belohnt.

Viel Erfolg Kollege :zustimm:

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Re: Einsatzhundertschaft

Beitragvon zulu » Di 26. Sep 2017, 13:35

Und wehe beim Wechsel ist es dann nicht das Wunsch PP, Wunsch Revier, Wunsch Schicht und Wunsch Streifenpartner.

blueberry123

Re: Einsatzhundertschaft

Beitragvon blueberry123 » Mi 27. Sep 2017, 20:35

PK XY hat geschrieben:
Di 26. Sep 2017, 12:53

Die zahlreichen Nachteile sind mir bewusst und man kann sie auch nicht schön reden. Allerdings liegts an dir, was du aus der Zeit machst.
Wenn du den Kopf in den Sand steckst und alles scheiße findest dann werden die 18 Monate eine Qual. Wenn du jedoch versuchst dich persönlich weiterzuentwickeln (oh ja, in einer Hundertschaft lernt man sogar was), offen gegenüber den neuen Menschen bist und etwas Engagement an den Tag legst, wird es dir mit neuen Freundschaften, außergewöhnlichen Erfahrungen und Fähigkeiten belohnt.

Viel Erfolg Kollege :zustimm:

Danke für deine Zeilen! Ich werde es versuchen. :zustimm:

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Re: Einsatzhundertschaft

Beitragvon Tüdel » Mi 22. Nov 2017, 18:00

Hallo zusammen!

Ich poste meine Frage mal hier, weil ich kein neues Thema eröffnen wollte:

Jemand von der BFE Hessen hier vertreten, der mir eine Frage per PN beantworten mag?

Danke im Voraus!

Grüße!


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