Impfschaden - Anerkennung Dienstunfall (Post Vac, Post Covid...)

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Impfschaden - Anerkennung Dienstunfall (Post Vac, Post Covid...)

Beitragvon VitaVi » Fr 24. Mär 2023, 19:55

Guten Tag,

ich bin eine junge Polizistin die seit geraumer Zeit durch die Covid Impfung erkrankt ist - mein eingereichter Dienstunfall wurde bisher noch nicht anerkannt und befindet sich noch in Bearbeitung.

Nun wollte ich mich hier einmal nach sozusagen "Gleichgesinnten" umschauen. Vielleicht auch nach Long/Post Covid Kollegen.

Zu mir ich bin U30, bin leider ein halbes Jahr vor der Lebzeitverbeamtung erkrankt & leide ziemlich unter diesen ganzen Folgen. Ich weiß gar nicht so Recht wie das alles weiter gehen soll - Wiedereingliederung habe ich bereits eine durch, die leider nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat, da es mir durch die Impfung entstandene Erkrankung ME/CFS nicht möglich ist, einer "normalen" Arbeit nachzugehen.
Noch dieses Jahr soll ich zur amtsärztlichen Untersuchung.

Liebe Grüße,

Visa

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Re: Impfschaden - Anerkennung Dienstunfall (Post Vac, Post Covid...)

Beitragvon Ghostrider1 » Sa 25. Mär 2023, 09:22

Ziemlich blöd. Mit den Symphomen wird es fast unmöglich BaL zu werden, vorallem dann, wenn keine Besserung in Sicht ist.

Nimm dir einen RA, damit der Impfschaden anerkannt wird!
Keine Ahnung was der Staat zahlt, aber laut (edit by Polli) K. Lauterbach soll keiner durchs soziale Netz fallen. Klingt für nicht nach Mindestsicherung, aber hoffentlich irre ich mich, und dieser Staat bringt genauso viel Energie und Kraft auf, wie einst bei der Schikane und Gängelei der Ungeimpften.

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Re: Impfschaden - Anerkennung Dienstunfall (Post Vac, Post Covid...)

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Sa 25. Mär 2023, 09:30

Wie der Weg mit einem qualifizierten und anerkannten DU aussehen könnte, kann man zB mit seinem PR und seiner SBV besprechen. Die könnte auch schon mal bei entsprechenden Voraussetzungen den Antrag auf Schwerbehinderung auf den Weg bringen, was auch mehr Sicherheit bietet.

Auch die anderen Varianten bespricht man am Besten mit den Vertretungen, dafür sind die da.

Jaja, die Schikane und Gängelei. Schlimm war das. Fast wie im Krieg. Oder gendern.
:lah:

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Re: Impfschaden - Anerkennung Dienstunfall (Post Vac, Post Covid...)

Beitragvon Brot » Sa 25. Mär 2023, 14:39

Ich glaube, dass es gar nicht so einfach ist, die Diagnose "Post Vac" zu erhalten. Liest und sieht man immer mehr und im Gegensatz zu Long Covid mit selbigen Symptomen erhält man keinen Therapieplatz.

Einen kleinen Einblick in die Situation von Betroffenen sowie die bürokratischen Hürden bietet ein Beitrag der letzten Spiegel TV Sendung:
https://youtu.be/0UhfUmamJyU
Kaeptn_Chaos hat geschrieben:
Sa 25. Mär 2023, 09:30
Jaja, die Schikane und Gängelei. Schlimm war das. Fast wie im Krieg. Oder gendern.
Ja, es gab diverse Schikanen und Gängeleien. Das muss man jetzt nicht ins Lächerliche ziehen. Ist hier aber nicht das Thema. Man hat jeden zur Impfung "motiviert" und ich kann nur für alle Impfgeschädigten hoffen, dass sie nun ebenfalls eine entsprechende Unterstützung erfahren.

@Visa:
Ich drücke dir die Daumen, dass deine Erkrankung anerkannt wird und du eine Therapie erhälst, mit welcher alles wieder ins Lot kommt.

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Re: Impfschaden - Anerkennung Dienstunfall (Post Vac, Post Covid...)

Beitragvon Ghostrider1 » Sa 25. Mär 2023, 17:44

Kaeptn_Chaos hat geschrieben:
Sa 25. Mär 2023, 09:30
Jaja, die Schikane und Gängelei. Schlimm war das. Fast wie im Krieg. Oder gendern.
War klar die Reaktion. Egal, für deine heile Welt war es okay, ich sehe das anders.
Z. B. Jogger, allein aber ohne Maske und zack.
Kritiker der Schulschliessungen öffentlich diffamieren.
Zitate wie : Tyrannei der Ungeimpften.

Läuft...

Zurück zum Thema :
Qualifizierter Dienstunfall, sehe ich nur, wenn der Beamte zur Impfung verpflichtet war, wie z. B. bei der Bundeswehr.
Ich kann nur für SN schreiben, da war es zwar gern gesehen und gewollt, aber letztlich freiwillig.

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Re: Impfschaden - Anerkennung Dienstunfall (Post Vac, Post Covid...)

Beitragvon Kaeptn_Chaos » So 26. Mär 2023, 11:26

Ghostrider1 hat geschrieben:
Sa 25. Mär 2023, 17:44

Zitate wie : Tyrannei der Ungeimpften.
Ziemlich sensibel, wenn man bedenkt, dass du diese Sensibilität bei der Suche nach ach so rebellenhaften Beinamen für Bundesminister einer demokratisch gewählten Bundesregierung missen lässt. Wasser predigen...
Ghostrider1 hat geschrieben:
Sa 25. Mär 2023, 17:44
Zurück zum Thema :
Qualifizierter Dienstunfall, sehe ich nur, wenn der Beamte zur Impfung verpflichtet war, wie z. B. bei der Bundeswehr.
Ich kann nur für SN schreiben, da war es zwar gern gesehen und gewollt, aber letztlich freiwillig.
Käme für mich drauf an, wie es gelaufen ist. Da das bei uns in NRW teilweise dienstliche Veranstaltungen waren und z. T. auch in Diensträumen durch den PÄD verimpft wurde, würde ich da im Einzelfall schon gute Chancen sehen.

Aber darum: Ab zum PR, der kann auch vertraulich nach dem Sachstand in der Bearbeitung des DU fragen und ggf. in die richtige Richtung beraten.
:lah:

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Re: Impfschaden - Anerkennung Dienstunfall (Post Vac, Post Covid...)

Beitragvon Ghostrider1 » So 26. Mär 2023, 21:11

Den Namen hat er sich redlich verdient, siehe EM in England. 10000 Tode oder Mitte des Jahres sind die Leute geimpft oder gestorben. So what.

Thema:
Ja, dass gab es bei uns auch, aber es handelte sich um ein Angebot vom PÄD. Diese Belehrung, bzgl. Schäden usw. musste dort ebenfalls unterschrieben werden.
Unterem Strich, eine persönliche, private Sache.

Probieren kann der/die TE es, und beim PR vorsprechen. Aber ich sehe da kaum eine Chance, das es als qualif. DU anerkannt wird.

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Re: Impfschaden - Anerkennung Dienstunfall (Post Vac, Post Covid...)

Beitragvon Old Bill » So 26. Mär 2023, 23:17

Geht´s jetzt endlich auch mal nur noch zum Thema? Sticheleien bitte per PN oder an das jeweilige Abgeordnetenbüro.
Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Das nennen sie dann ihren Standpunkt.

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Re: Impfschaden - Anerkennung Dienstunfall (Post Vac, Post Covid...)

Beitragvon Kulinka » Mo 27. Mär 2023, 00:06

Hallo Visa,

als Hauptproblem beim Nachweis eines Impfschadens stellt sich derzeit der Umstand dar, dass sich der Symptomkatalog eines Impfsyndroms nur sehr schwer von dem einer Long-COVID-Erkrankung unterscheiden lässt. Das klingt ja auch schon in Deinem Thread-Titel und Deinem Beitrag an. Es dürfte also nicht zuletzt auf eine möglichst umfassende ärztliche Dokumentation des Krankheitsverlaufs ankommen und auch die Frage, ob und wann Du eventuell eine Infektion durchgestanden hast, dürfte eine Rolle spielen. Sicherlich kann es zusätzlich nicht schaden, dass Du selbst regelmäßig Gedächtnisprotokolle über Deine Zustandsveränderung nach Impfung angefertigt hast. Ich hoffe, Du hast einen guten Hausarzt, der Dir zur Seite steht, und ich wünsche Dir viel Erfolg!

Viele Grüße
Kulinka

Kat.R

Re: Impfschaden - Anerkennung Dienstunfall (Post Vac, Post Covid...)

Beitragvon Kat.R » Mo 27. Mär 2023, 14:42

Liebe Vita,
Zuallererst möchte ich Ihnen eine schnelle Genesung wünschen. Ich hoffe, Sie haben Hilfe bei Ihren Medizinischen, Wirtschaftlichen und rechtlichen Problemen.
Brot hat Ihnen ein Link zu einem interessanten Video auf YouTube.
Interessant ist auch, FOCUS Online-Rechtsexperte Marco Rogert von der Kanzlei Rogert & Ulbrich in Köln geht zwar davon aus, dass in diesem Fall die sogenannte „Beweislasterleichterung“ greift: „Demnach wird vermutet, dass ein Arzneimittel eine Erkrankung verursacht hat, wenn es im Einzelfall dazu „geeignet“ ist. Relevant sind dabei etwa die Zusammensetzung des Medikaments, seine Dosierung, der zeitliche Zusammenhang zu der Erkrankung und der gesundheitliche Zustand des Patienten. Auch das Schadensbild und der gesundheitliche Zustand des Geschädigten im Zeitpunkt der Anwendung sowie alle sonstigen Gegebenheiten, die im Einzelfall für oder gegen die Schadensverursachung sprechen, sind dabei zu berücksichtigen“, so Rogert. Allerdings reicht das nicht aus: „Der pharmazeutische Unternehmer die Kausalitätsvermutung wieder aushebeln, wenn er nur eine mögliche andere Schadensursache benennt. Die Anwendung eines weiteren Arzneimittels, das den Schaden verursacht haben könnte, kann hingegen nicht herangezogen werden, um die Kausalitätsvermutung zu entkräften“, so Rogert weiter.

https://www.bundesverfassungsgericht.de ... 64921.html

https://molmed.biomedcentral.com/articl ... 22-00528-y

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Im ... _node.html

https://www.focus.de/gesundheit/ausmass ... 02312.html

☆ Uniklinik Marburg

☆Marco Rogert
Tel: 0211 819770
https://ru.law/

☆Rechtsanwalt Joachim Cäsar
Tel: 0611 450230
https://www.caesar-preller.de/

☆Medizinrecht Gilmour
Tel: +49 (0)36 77 64 24 -0
https://www.medizinrecht-gilmour.de/imp ... gI1yvD_BwE

☆Rechtsanwalt Marco Schneider
Tel: 05121/ 13860
https://scharffetter.com/kanzlei-fachan ... izinrecht/

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Re: Impfschaden - Anerkennung Dienstunfall (Post Vac, Post Covid...)

Beitragvon VitaVi » Fr 31. Mär 2023, 15:12

Kulinka hat geschrieben:
Mo 27. Mär 2023, 00:06
als Hauptproblem beim Nachweis eines Impfschadens stellt sich derzeit der Umstand dar, dass sich der Symptomkatalog eines Impfsyndroms nur sehr schwer von dem einer Long-COVID-Erkrankung unterscheiden lässt.
Ja, das stimmt. Allerdings mussten wir uns polizeilich ja gefühlt dauerhaft zweimal die Woche testen - wäre schon fragwürdig wie eine Corona Infektion dort einfach "durchfallen" hätte können. Die beiden Male wo ich den eigenen Verdacht hatte, wurde ich auch mit PCR Test innerhalb der Behörde getestet und war negativ.
Weiterhin wird in der Öffentlichkeit z.B. auch nie umgekehrt die Frage gestellt "Woher will man wissen, dass es Long Covid ist & nicht doch ein Impfschaden?" - weil man dort klar sagt, dass der zeitliche Zusammenhang entscheidend ist. Demnach bis vor der dritten Impfung war ich so weit fit, dass ich sogar die AG bei einer Einheit durchgestanden habe. Danach ging dann leider gar nichts mehr.

Bei Herrn CP bin ich Mandantin, leider bisher nicht wirklich zufrieden.

Ich habe bereits die Gewerkschaft eingeschaltet (was aber auch fast ein Jahr Reaktion gebraucht hat).

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Re: Impfschaden - Anerkennung Dienstunfall (Post Vac, Post Covid...)

Beitragvon VitaVi » Fr 31. Mär 2023, 15:14

Ghostrider1 hat geschrieben:
Sa 25. Mär 2023, 17:44
Zurück zum Thema :
Qualifizierter Dienstunfall, sehe ich nur, wenn der Beamte zur Impfung verpflichtet war, wie z. B. bei der Bundeswehr.
Ich kann nur für SN schreiben, da war es zwar gern gesehen und gewollt, aber letztlich freiwillig.
Tatsächlich hilft diese Impfpflicht bisher auch nichts bei Bundeswehrsoldaten - diese bekommen bisher auch keinerlei Hilfe oder Unterstützung. Bei mir auf der Dienststelle hieß es nur ganz klar, dass Ungeimpfte Kollegen nicht mehr mit in den Einsatz dürfen.

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Re: Impfschaden - Anerkennung Dienstunfall (Post Vac, Post Covid...)

Beitragvon Kulinka » Di 11. Apr 2023, 00:32

Hallo Visa,
VitaVi hat geschrieben:
Fr 31. Mär 2023, 15:12
Allerdings mussten wir uns polizeilich ja gefühlt dauerhaft zweimal die Woche testen - wäre schon fragwürdig wie eine Corona Infektion dort einfach "durchfallen" hätte können. Die beiden Male wo ich den eigenen Verdacht hatte, wurde ich auch mit PCR Test innerhalb der Behörde getestet und war negativ.
das ist ja dann nicht im mindesten fragwürdig, denn das spricht doch dafür, dass Du im fraglichen Zeitraum vor und während der Impf-Phasen keiner Infektion mit COVID-19 ausgesetzt warst. Was eine Long-COVID-Erkrankung als Ursache Deines Krankheitsbildes aller Wahrscheinlichkeit nach ausschließt.
VitaVi hat geschrieben:
Fr 31. Mär 2023, 15:12
Weiterhin wird in der Öffentlichkeit z.B. auch nie umgekehrt die Frage gestellt "Woher will man wissen, dass es Long Covid ist & nicht doch ein Impfschaden?" - weil man dort klar sagt, dass der zeitliche Zusammenhang entscheidend ist. Demnach bis vor der dritten Impfung war ich so weit fit, dass ich sogar die AG bei einer Einheit durchgestanden habe. Danach ging dann leider gar nichts mehr.
Nun, das scheint mir persönlich dann recht klar zu sein. Was natürlich absolut nichts heißt.

Noch einmal die Frage: Bist Du bei einem guten Arzt in Behandlung? Ich bin hier weit davon entfernt, irgendeine Form von Beratung zu machen, aber Dein Arzt kann mit einer Dokumentation der Entwicklung Deiner Krankheit eventuell mehr für Dich tun als Dein Anwalt, so sagt es mir mein Gefühl. Und die Zeit hilft auch. Denn ein Post-Vac-Syndrom ist dieser Tage ja nicht eben selten, und die Bereitschaft, das unter den Tisch zu kehren oder als abwegig abzutun, sinkt von Tag zu Tag.

Weiterhin gute Besserung und viel Erfolg bei Deinem Anliegen!

Viele Grüße
Kulinka

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Re: Impfschaden - Anerkennung Dienstunfall (Post Vac, Post Covid...)

Beitragvon Brot » Di 6. Jun 2023, 20:49

In einem Fall in BW wurde eine Erkrankung nach einer Impfung nicht als Dienstunfall angesehen:
https://www.badische-zeitung.de/corona- ... t-klage-ab
Die Beamtin hatte sich während der Corona-Pandemie im März 2021 zur Impfung angemeldet. Der Termin wurde über das Polizeipräsidium bei einem Impfzentrum vereinbart. Die Frau erhielt dafür eine Arbeitszeitgutschrift von zwei Stunden.
[...]
Das Gericht urteilte, Voraussetzung für einen Dienstunfall sei ein Körperschaden, der "in Ausübung oder infolge des Dienstes" entstanden sei. Das Impfzentrum sei aber kein Dienstort. Die Teilnahme an der Impfung sei auch keine dienstliche Veranstaltung gewesen.

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Re: Impfschaden - Anerkennung Dienstunfall (Post Vac, Post Covid...)

Beitragvon Kulinka » Mi 7. Jun 2023, 06:19

Hallo Brot,

das wundert mich nicht. Ich habe hier in meiner Kleinstadt massig PVB im Reklamewagen vor den örtlichen Arztpraxen vorfahren sehen, um sich vor dem bzw. während des Dienstes gegen COVID-19 immunisieren zu lassen. Das war aber in allen diesen Fällen ganz offenbar eine individuelle medizinische Entscheidung. Wie und inwiefern sollte man dergleichen als DU einstufen?

Mein Sohn dient, ich glaube, ich habe das hier im Forum schon erwähnt, bei der BW. Er hatte starke Bedenken gegen die Immunisierung, hat sie aber letzten Endes natürlich vornehmen lassen. Ja, ihn hat es nun, ich habe ihn damals selbst zu seinem ersten Impftermin gefahren, nicht "erwischt" in Sachen Folgeschäden. Aber selbst, wenn es das hätte – ich bin mir recht sicher, er hätte das nicht als DU geltend machen wollen. Oder, wie er es wohl ausdrücken würde: "Ja, Papa, mitgehangen, mitgefangen, das kriegen wir schon selbst geregelt."

Viele Grüße
Kulinka


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