EKG

Auswahlverfahren und Ausbildung
say//
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EKG

Beitragvon say// » Mo 10. Jan 2011, 19:17

Hallo,
weiss jemand wie hoch der Puls beim Belastungs EKG jetzt sein darf?
Die einen sagen 150, die anderen 170 ?
Weiss jetzt nicht mehr wo ich dran bin. :polizei10:

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Re: EKG

Beitragvon Edu » Mo 10. Jan 2011, 19:48


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Re: EKG

Beitragvon say// » Mo 10. Jan 2011, 19:56

Den Beitrag hatte ich auch schon gefunden.
Das zählt also für RLP genauso ?

Warum ist auf dem Vordruck fürs EKG die durchgezogene Linie auf der 150 ?
Irgendwie hat mich das irritiert.
Hat das dann nichts zu bedeuten oder wie?

Gast

Re: EKG

Beitragvon Gast » Mo 10. Jan 2011, 20:16

170 oder( 220 minus sein Alter )

naja 170 und 220 - Alter sind nicht wirklich gleich.....

im Falle eines 22 jährigen Bewerbers sind wir bei nem max. Puls von 198.
In diesem Fall wäre eine Frequenz von 75 % des Maximalpulses bei ca. 150.

Aber mach dir mal keine Gedanken.
Bei uns haben das Belastungs-EKG alle geschafft.

Wenn du hier und da nen bisschen Ausdauer-Sport machst ist das kein Problem.
Nur nicht aufgeregt sein und locker die 6 Minuten runterstrampeln :zustimm:

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Re: EKG

Beitragvon DerTobi » Mo 10. Jan 2011, 20:17

Es gibt verschiendene Arten, ein EKG auszuwerten, NRW macht den PWC-170 Test, viele andere Bundesländer den PWC-150 Test, du dürftest bei keinem Nachteile haben, da die zu tretende Leistung von deinem Gewicht abhängig sind.
DU

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Re: EKG

Beitragvon say// » Mo 10. Jan 2011, 20:28

Naja ok.
Dann bedank ich mich mal. :polizei2:

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Re: EKG

Beitragvon canuck » Mo 10. Jan 2011, 22:46

Da muss ich widersprechen, in RLP müssen Männer bis 150 Watt in, glaube ich, drei Stufen und Frauen bis 125 Watt in drevstufen, unabhängig vom Gewicht. Wie hoch allerdings dabei der Puls sein darf wurde nicht gesagt.
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Re: EKG

Beitragvon say// » Mo 10. Jan 2011, 23:08

canuck hat geschrieben:Da muss ich widersprechen, in RLP müssen Männer bis 150 Watt in, glaube ich, drei Stufen und Frauen bis 125 Watt in drevstufen, unabhängig vom Gewicht. Wie hoch allerdings dabei der Puls sein darf wurde nicht gesagt.

Also auf dem Vordruck steht nur jeweils bei 75, 100 und 125: 2min

Scheint wohl dann echt nur bis 125 und 6 Minuten zu gehen?
Aber aus der Beurteilung wird man nicht richtig schlau.

Naja man wirds sehen.. :ja:

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Re: EKG

Beitragvon DerTobi » Mo 10. Jan 2011, 23:12

canuck hat geschrieben:Da muss ich widersprechen, in RLP müssen Männer bis 150 Watt in, glaube ich, drei Stufen und Frauen bis 125 Watt in drevstufen, unabhängig vom Gewicht. Wie hoch allerdings dabei der Puls sein darf wurde nicht gesagt.
So hat halt jedes Land sein eigenes System, aber durch`s Gewicht wird die Auswertung bestimmt. Wenn es der 150er-Test ist, dann idR bei Männern das Gewicht multipliziert mit 2,1 oder 2,5 und davon 80%. Da darf der Puls die 150 nicht überschritten haben.

In der Praxis bringt es einem wenig bis absolut nichts, sich vorher seine Wert zu errechnen. Entweder man packt`s locker oder versemmelt`s.
DU

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Re: EKG

Beitragvon sowas » Do 30. Jan 2014, 21:31

Hi ;)
Der Thread ist zwar schon etwas älter, ich habe jedoch eine Frage, welche hier recht gut reinpasst und es nicht lohnen würde ein neues Thema deswegen zu eröffnen.
Ich hatte letztens meinen 1. Testtag und wurde vom Arzt tauglich mit Auflage das EKG zu wiederholen gesprochen.
Jetzt würde ich, um meine Gedanken zu beruhigen vorher ganz gerne Einschätzen können, ob das Nachgereichte EKG gereicht hat. Auf der Webseite von der Polizei RLP findet man dieses Dokument: http://www.polizei.rlp.de/internet/nav/ ... 2222222222

So wie ich das verstehe, muss man einen Puls von unter 150 haben bei der 2,1-fachen (Männer) Wattleistung des eigenen Körpergewichts haben. Bei ~75kg wären das also 157,5 Watt. Soweit so gut.
Jedoch wurde vom Arzt irgendwas von wegen einer prozentualen Abweichung vom Sollwert erwähnt. Diese ist auch auf dem Dokument zu sehen.
Darf man also eine bestimmte Prozentzahl schlechter als der Sollwert sein? Weiß jemand wie viele Prozent das sind?
Habe das beim Abschlussgespräch leider nicht ganz behalten. :)

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Re: EKG

Beitragvon Helios_ » Fr 31. Jan 2014, 00:35

Ja, so ist es. Die maximale Abweichung vom Soll-Wert beträgt 20%, demnach musst du bei einem Puls von 150 mindestens 80% des Wertes erreichen, der sich durch Körpergewicht*2,1 (als Mann) ergibt.

Nehmt das EKG bitte nicht auf die leichte Schulter, das ist bei vielen nicht "einfach so mit bisschen joggen" zu schaffen. Ich will euch keine Angst machen, aber so easy, wie es hier oft pauschal dargestellt wird, ist es in meinen Augen nicht. Ich kenne einige aus meinem Studiengang, die erhebliche Probleme mit dem EKG hatten und weit davon entfernt sind, unsportlich zu sein.

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Re: EKG

Beitragvon sowas » Fr 31. Jan 2014, 15:29

Danke für deine Antwort! :)

Wenn du jetzt noch weißt, wie weit der Puls danach wieder fallen sollte :)
Und gibt es eine "Grenze" für den Ruhepuls zu Beginn?

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Re: EKG

Beitragvon Helios_ » Fr 31. Jan 2014, 16:25

Die Erholungsphase nach dem EKG beträgt 4 Minuten, zuvor wird aber noch eine Minute leergetreten. (Steht aber auch auf dem Blatt, das man dir sicherlich mitgegeben hat)
Danach sollte sich der Puls wieder normalisiert haben. Am besten nicht auf den Bildschirm vor einem schauen und die Herzfrequenz verfolgen, man versucht gedanklich automatisch, den Puls herunterzudrücken, das setzt dich allerdings unter Stress und bewirkt das genaue Gegenteil. ;D
Von Grenzen bezüglich des Ruhepulses habe ich schon öfter in anderen Bundesländern etwas gelesen, kann gut sein, dass es sowas in RLP auch gibt. Ich habe eigentlich einen Ruhepuls von 50 Schlägen/Minute, beim EKG waren es dann um die 80, hat aber trotzdem noch gut gereicht. Geht also auch noch, wenn man nicht gerade denselben Puls hat wie zuhause auf dem Sofa. :polizei1:

Wenn du genaue Informationen willst, ruf einfach mal beim PÄD an und frag nach dem genauen Ablauf des EKG, die können dir verlässliche Informationen geben. Am ehesten ähnelt das EKG bei der Polizei dem Test namens PWC 150. Über Google findet man reichlich Informationen dazu, kann eventue ganz hilfreich sein.

Kleiner Tipp noch: Bemüh dich rechtzeitig um einen Termin für das EKG bei einem Kardiologen/Hausarzt/Internisten/..., ich hatte ziemliche Probleme, einen Arzt zu finden, der sich endlich mal dazu bereit erklärt hat, das EKG nach Vorgaben der Polizei durchzuführen. Manche wollen/können ihre voreingestellten Geräte nicht umstellen, manche machen ein EKG nur bei medizinischer Notwendigkeit und andere wollen wiederum 400€ dafür. So meine Erfahrung :polizei10:

LG und viel Erfolg.

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Re: EKG

Beitragvon Healix » Mi 16. Dez 2015, 10:00

Helios_ hat geschrieben: Kleiner Tipp noch: Bemüh dich rechtzeitig um einen Termin für das EKG bei einem Kardiologen/Hausarzt/Internisten/..., ich hatte ziemliche Probleme, einen Arzt zu finden, der sich endlich mal dazu bereit erklärt hat, das EKG nach Vorgaben der Polizei durchzuführen. Manche wollen/können ihre voreingestellten Geräte nicht umstellen, manche machen ein EKG nur bei medizinischer Notwendigkeit und andere wollen wiederum 400€ dafür. So meine Erfahrung

Auch wenn der Threat schon etwas älter ist: Gehe ich laut deiner Aussage richtig in der Annahme, dass man in RLP das Belastungs-EKG auch beim Hausarzt machen darf bzw. nachmachen darf?

Habe es nämlich geschafft, das Belastungs-EKG in Hessen einmal wegen Untrainiertheit und einmal wegen Aufregung zu vergeigen (zweiteres nach 5 Monaten Training) und überlege jetzt, mich in RLP zu bewerben.
Jetzt habe ich die Sorge, dass ich an einer Art posttraumatischen Belastungs-EKG-Störung leide. :stupid: Heißt: Puls geht hoch, wenn ich das Fahrrad nur sehe.
Das Teil dann beim Hausarzt erledigen zu können wäre dann nämlich eine ziemliche Erleichterung für mich.
Kann mir das jemand bestätigen?

LG
Healix

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Re: EKG

Beitragvon Helios_ » Mi 16. Dez 2015, 10:42

Stand 2013: Man durfte es beim Hausarzt nach den Vorgaben der Polizei nachmachen, ja.

Im Zweifel bei der Bereitschaftspolizei, bei der man das erste EKG hatte, anrufen, mit dem ärztlichen Dienst verbinden lassen und nachfragen.

LG


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