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Clarko98

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Beitragvon Clarko98 » Sa 26. Okt 2019, 18:43

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WhiskyCharlie
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Re: Aufregung: Strukturiertes Interview & medizinische Untersuchung Niedersachen

Beitragvon WhiskyCharlie » So 27. Okt 2019, 00:25

So einfach wie es klingt..
Mach dir kein Kopf, die Kochen auch nur mit Wasser.

Gruß Whisky

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vladdi
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Re: Aufregung: Strukturiertes Interview & medizinische Untersuchung Niedersachen

Beitragvon vladdi » So 27. Okt 2019, 09:03

Natürlich ist man aufgeregt.
Das ist nicht schlimm. Das geht jedem so.
Die Prüfer wollen etwas wissen, sie bemühen sich, dass trotz der Aufregung ein Interview stattfinden kann. Das nennt man positives Prüfen.

Es gibt Ansätze, wo die Prüfer / Ausbilder den Streß verstärken - bis hin zur absoluten Handlungsfähigkeit. Das betrifft aber keine normalen Prüfungen, sondern bestimmte Bereiche, wo das zielführend für ist.

Trotz Aufregung musst du jedoch liefern. Ein kompletter „Totalausfall“ bedeutet, dass keine Antworten auch zu keinen
Punkten führen. Die Prüfungskommission tut alles, dass es dazu nicht kommt. Dennoch kommt es manchmal vor. Dann muss man sich auch mal fragen, ob Polizist tatsächlich der richtige Beruf ist, denn das Leben und die Polizeiarbeit stellt ähnliche Herausforderungen wie die einer Prüfungssituation. Mancheiner ist in anderen Berufen besser aufgehoben.

Tipps:
1. Hingegen. Machen.
Wie gesagt, alle die dort auftauchen sind aufgeregt
2. eine eigene Wohlfühlatmosphäre schaffen.
Schlaf, Frühstück, Sport - wie auch immer. Leb dich so hin, dass alles gut ist.
Vermeide Stressfaktoren. Anreise direkt (knapp) zum Termin - Stau - Streß. Kaffee - Koffeein - Aufregung. Neue Kleidung - noch nie getragen - „verkleidet“.
3. Anker
Bau dir Anker.
Mir persönlich obliegt es nicht in Prüfungen „frei“ zu stehen. Meine Anker sind da: das Pult, wo ich mich festhalten kann (es reicht manchmal der Kontakt mit einem Finger) bzw. der Tisch. Eine Hand in der Hosentasche. In Lehrproben steh ich, wenn ich den Anker brauche, nich frontal, sondern seitlich.
Das sind Abzüge in der B-Note. Aber hilft.
Es gibt weitere Anker, die einem Ruhe geben können. Finde deine Anker. Bei extremer Hektik und Streß stecke ich mir die Hand in die Hosentasche, ich werde dadurch ruhig, denke strukturiert und kann die Lage lösen.
Atemtmechniken, bestimmte Handlungen können als Anker dienen
4. (etwas aufwendiger) lerne zu meditieren
5. nimm an Prüfungen teil. Das Vortragen von Referaten und Hausaufgaben kann zum Beispiel etwas Prüfungssicherheit geben.
5. Sport machen

Konspi
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Re: Aufregung: Strukturiertes Interview & medizinische Untersuchung Niedersachen

Beitragvon Konspi » So 27. Okt 2019, 18:37

Mensch Vladdi,

ganz ehrlich, wenn jemand zu praktisch allen Themen einen Beitrag liefern kann, dann DU! :applaus:

Gruß

konspi
Man darf eine Meinung haben, man muss nicht! Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal "Fresse halten"! Dieter NUHR
"Glück ab"!

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Re: Aufregung: Strukturiertes Interview & medizinische Untersuchung Niedersachen

Beitragvon vladdi » So 27. Okt 2019, 18:55

Konspi hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 18:37
Mensch Vladdi,

ganz ehrlich, wenn jemand zu praktisch allen Themen einen Beitrag liefern kann, dann DU! :applaus:

Gruß

konspi
Naja, frag mich mal die Abseitsregel, etwas über Fische, Elektrik, Versicherungen, American Football, Krimis, Tatort, WoW, programmieren, Whisky, Rotwein oder Australien, da kann ich nun nix dazu sagen. Hier im Polizeiforum trifft man halt auf Themen, die man erlebt hat, kennt, womit man sich beschäftigt hat (mal intensiver, mal am Rand).

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Re: Aufregung: Strukturiertes Interview & medizinische Untersuchung Niedersachen

Beitragvon Controller » So 27. Okt 2019, 22:56

da kann ich nun nix dazu sagen.
aber hier?

Nun ja :polizei3:
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum. :mrgreen: :zunge:

- Verstorben am 09.08.2021 -

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Re: Aufregung: Strukturiertes Interview & medizinische Untersuchung Niedersachen

Beitragvon vladdi » Mo 28. Okt 2019, 05:31

Controller hat geschrieben:
So 27. Okt 2019, 22:56
da kann ich nun nix dazu sagen.
aber hier?

Nun ja :polizei3:
Ja, zu EAV und Einstellungen kann ich etwas sagen.
Du auch?

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Re: Aufregung: Strukturiertes Interview & medizinische Untersuchung Niedersachen

Beitragvon Controller » Mo 28. Okt 2019, 15:22

In meinem Bundesland!
Bei allen anderen halte ich mich zurück :polizei3:
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum. :mrgreen: :zunge:

- Verstorben am 09.08.2021 -

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Re: Aufregung: Strukturiertes Interview & medizinische Untersuchung Niedersachen

Beitragvon capian » Di 29. Okt 2019, 16:17

Vladdi, ich kann deinen Gedankengang verstehen- allerdings liest es sich für mich so als würdest du damit sagen wollen, dass Menschen mit Prüfungsangst nichts bei der Polizei zu suchen haben.
Sicherlich meinst du das nicht so?

Als Kollege mit Prüfungsangst höre ich das oft und ich kann dir sagen, dass das schlichtweg Unsinn ist. Ich bin kein schlechter Kollege.
Eine Einsatzsituation ist etwas völlig anderes und überhaupt nicht vergleichbar mit einer Prüfungssituation. Prüfungsangst kommt nicht daher, dass man mit dem Stress nicht klarkommt, sondern dass man zu hohe Anforderungen an sich selbst stellt. Ich hatte auch schon bedrohliche Einsätze mit hohem Stresslevel, aber diese Aufregung oder die Nervosität die man da vielleicht hat, ist mit der einer Prüfung überhaupt nicht zu vergleichen.
Es sind zwei komplett verschiedene Sachen.

Vor einer Prüfung muss ich mich auch mal übergeben. Da brauchst du mich auch gar nicht groß ansprechen.
Bei einem Einsatz z.B. mit hoher Eigengefährdung kannst du dir sicher sein, dass ich genauso klar denke und funktioniere wie jeder andere Kollege. Es ist ja schließlich auch keine Prüfung.

Das sollte jetzt keine Kritik sein, sondern einfach mal eine Darstellung aus meiner Sicht.


OP, Aufregung vor dem Interview ist normal. Ich glaube da ging es allen so. Es ist gut, dass du dich vorbereitest! Aber dein Wissen hast du ja eigentlich schon im Computertest unter Beweis gestellt.
Es werden im Interview sicherlich Fragen kommen, auf die du nicht vorbereitet bist aber das ist auch nicht schlimm. Es geht in dem Beruf nämlich zum Teil auch darum, mit unerwarteten Situationen umgehen zu können. Mach dich nicht verrückt, ich hab es auch trotz Prüfungsangst geschafft!

Bezüglich deiner Frage zum medizinischen Test kann dir wohl nur der medizinische Dienst eine verlässliche Auskunft geben. Allerdings wird es ja oft so gehandhabt, dass ärztliche Behandlungen in der Regel vor Beginn des Studiums abgeschlossen sein müssen. Aber das wirst du dann noch erfahren.
Viel Erfolg! 🍀


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