PotionMaster hat geschrieben: ↑Fr 8. Mär 2019, 12:19
Die Hausarbeit scheint ja jetzt nicht gigantische Umfänge zu haben wenn man sie an einem Wochenende zu schreiben in der Lage ist.
Kommt stellenweise ganz auf den beurteilenden Dozenten an. Ich habe in meinem Kurs auch jemanden der das Ding am Abend vorher angefangen hat und die Nacht durchgeballert hat. 1,0. Wir im Kurs wissen alle dass diese Person insgesamt nicht die Fülle an Kompetenz ist und wundern uns sehr. Ich habe mir eine Woche genommen, jeden Tag 3-4 Stunden investiert und auch eine 1,0. Aber ich wusste auch dass ich so nicht durchkomme.
Lange Rede kurzer Sinn: Wenn du einen Lauch-Dozenten hast, ist alles möglich. Verlassen würde ich mich darauf aber nie.
PotionMaster hat geschrieben: ↑Fr 8. Mär 2019, 12:19
Und die Klausuren werden auch nicht unter drei Tagen Konzentration auf andere Bereiche den Bach runter gehen.
Ansichtssache. Ich bin im GS froh gewesen nicht erst kurz vor knapp angefangen zu haben Stoff zu lernen und aufzuarbeiten. Auch hier ist die Dozentenproblematik nicht weg zu sprechen, aber auch insgesamt behaupte ich frech, es reicht nicht, sich ne Wocher vorher hinzusetzen. Oder auch zwei.
PotionMaster hat geschrieben: ↑Fr 8. Mär 2019, 12:19
Vielleicht schauen manche mal über den Tellerrand und sehen, was andere Studenten so ganz ohne Bezahlung parallel zum notwendigen Nebenjob leisten müssen.
Ohne die Garantie eines Jobs nach erfolgreichem Studium.
Was denn genau? In der Regel studiert man dass, wo drauf man Bock hat. Wer Karriere will, hat was dafür zu tun, das ist wohl überall so. Dafür bekommt man irgendwann dann hoffentlich auch die entsprechende Entlohnung.
Mit einem freien Studium _sollte_ es genau so sein wie bei uns: Wer sich dafür entscheidet, der hat Bock drauf und macht`s nicht nur wegen des Geldes.
Summa summarum: Ich entscheide mich für einen Weg. Und wennn ich mich dazu entschließe, Biologie zu studieren, weil ich Wale total toll finde oder neue Heilmittel in den Giftmischungen irgendwelcher Frösche finden will, dann mache ich das. Unabhängig von dem Geld, was ich im Studium nicht kriege und später auch nicht übermäßig verdiene.
Und wenn ich Leuten helfen will, weil ich zB einen ausgeprägten Gerechtigkeitssin habe, dann sieht das doch genau so aus? Im Ernst, wer geht zur Polizei weil er fette Patte machen will?
Mitleid für Studenten habe ich schlicht nicht. Weder für die die Geld fürs Studieren bekommen noch für die die das Privilieg nicht haben. Denn beide Gruppen haben sich aus freien Stücken dafür entschieden das zu tun. Und die armen Studis mit Nebenjob verdienen allzuoft später schlicht deutlich mehr. Und?
Es mag sicherlich den ein oder anderen geben, der zur Polizei gekommen ist um seinen neuen Benz zu finanzieren, vorzeitiges Ausscheiden ohne Rückzahlung der bisherigen Alimentation fest eingeplant. Ich kenne aber keinen.
PotionMaster hat geschrieben: ↑Fr 8. Mär 2019, 12:19
Glaubt es mir....das ist kein stressiges Studium was ihr da absolviert.
Seh ich anders. Aber vielleicht hängt das davon ab, mit welchem Anspruch man an die Sache geht.