Wie kam der Kollege denn dazu, mit einem 1 Staatsexamen in Jura zur Polizei zu gehen?
War er ein Quereinsteiger?
Oder hatte er parallel zum dualem Studium Jura studiert?
Diesen Werdegang finde ich rätselhaft
Fernstudium als Polizeibeamter
Moderator: Polli
Re: Fernstudium als Polizeibeamter
Noch rätselhafter ist es, dass Rechtsreferendariat vor dem 2. Staatsexamen Jura nebenberuflich zu machen.
Meine Erfahrung ist, dass doch etliche der "nebenamtlichen Studenten" vor Erreichen eines Abschlusses wieder abbrechen.
Psychologie ist natürlich eine "Hammerstudium" . Ich glaube kaum, dass ein erfolgreicher Absolvent dieses Studiengangs bei der Polizei bleiben wird.
Meine Erfahrung ist, dass doch etliche der "nebenamtlichen Studenten" vor Erreichen eines Abschlusses wieder abbrechen.
Psychologie ist natürlich eine "Hammerstudium" . Ich glaube kaum, dass ein erfolgreicher Absolvent dieses Studiengangs bei der Polizei bleiben wird.
Re: Fernstudium als Polizeibeamter
Erst jetzt gesehen, dass es in diesem Thread so viele antworten gab.
Das Leute auf gewisse Stellen besetzt werden, weil Sie passen finde ich gut. Ich verstehe was @Jack_Bauer sagt und dem stimme ich voll zu.
Aber es mag auch Leute geben die haben nie XY studiert und sind trotzdem aufgrund privatem Interesse/Fortbildung besser.
Das ist natürlich sehr pauschal gesagt, und kommt auf den Bereich an.
Schaut man in der Wirtschaft, sind heute erfolgreiche Ikonen mitunter welche die nie oder nur kurz eine Uni besucht haben.
In direkteren Verantwortungsvollen Bereichen mag das ggfs. nicht übertragbar sein. Von einem nicht studierten Mediziner würde ich mich wohl ad hoc auch nicht so gern operieren lassen, als von einem anerkannten Arzt.
Der Abschluss gibt einem die Befähigung (Eintrittskarte) aber nicht die Kompetenz und die muss halt bei Einstellung überprüft werden.
Warum Studenten in die Behörde wechseln und dann wieder abbrechen erschließt sich mir nur als Backup Plan für den Fall Sie bestehen das Staatsexamen im Nachhinein doch nicht.
Das generell als "Hobby" studiert wird, ist wenn es denn den Dienst oder die eigene Gesundheit nicht zu sehr strapaziert, ist doch nicht verkehrt. Es studiert sich wohl auch anders wenn man nicht mehr auf DAS Studium angewiesen ist. Ob es später nochmal einen Nutzen bringt ist auch unklar. Jemand der nach 10 Jahren oder vll. weniger wieder seine Karriere ändert, dann aber keine Berufserfahrung in dem akademischen Bereich mitbringt, wird es auch nicht unbedingt leicht haben.
Ob man als Psychologe mit späterem Einstieg (keine Selbstständigkeit) so viel mehr Verdient, gegenüber dem als etablierter Beamter muss man auch sehen. Manche haben dazu auch zu sehr Freude am Polizeiberuf. Ggfs. ist die Motivation eher in einen Bereich der Behörde einzutreten wo Psychologie gefragt ist, oder ggfs. interne Kontakte zu knüpfen und dann als Selbstständiger für die Behörde zu arbeiten.
Das Leute auf gewisse Stellen besetzt werden, weil Sie passen finde ich gut. Ich verstehe was @Jack_Bauer sagt und dem stimme ich voll zu.
Aber es mag auch Leute geben die haben nie XY studiert und sind trotzdem aufgrund privatem Interesse/Fortbildung besser.
Das ist natürlich sehr pauschal gesagt, und kommt auf den Bereich an.
Schaut man in der Wirtschaft, sind heute erfolgreiche Ikonen mitunter welche die nie oder nur kurz eine Uni besucht haben.
In direkteren Verantwortungsvollen Bereichen mag das ggfs. nicht übertragbar sein. Von einem nicht studierten Mediziner würde ich mich wohl ad hoc auch nicht so gern operieren lassen, als von einem anerkannten Arzt.
Der Abschluss gibt einem die Befähigung (Eintrittskarte) aber nicht die Kompetenz und die muss halt bei Einstellung überprüft werden.
Warum Studenten in die Behörde wechseln und dann wieder abbrechen erschließt sich mir nur als Backup Plan für den Fall Sie bestehen das Staatsexamen im Nachhinein doch nicht.
Das generell als "Hobby" studiert wird, ist wenn es denn den Dienst oder die eigene Gesundheit nicht zu sehr strapaziert, ist doch nicht verkehrt. Es studiert sich wohl auch anders wenn man nicht mehr auf DAS Studium angewiesen ist. Ob es später nochmal einen Nutzen bringt ist auch unklar. Jemand der nach 10 Jahren oder vll. weniger wieder seine Karriere ändert, dann aber keine Berufserfahrung in dem akademischen Bereich mitbringt, wird es auch nicht unbedingt leicht haben.
Ob man als Psychologe mit späterem Einstieg (keine Selbstständigkeit) so viel mehr Verdient, gegenüber dem als etablierter Beamter muss man auch sehen. Manche haben dazu auch zu sehr Freude am Polizeiberuf. Ggfs. ist die Motivation eher in einen Bereich der Behörde einzutreten wo Psychologie gefragt ist, oder ggfs. interne Kontakte zu knüpfen und dann als Selbstständiger für die Behörde zu arbeiten.
- Kaeptn_Chaos
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- Wohnort: Tal der Verdammnis
Re: Fernstudium als Polizeibeamter
Zum Thema jur. Statsexamen I und danach zur Polente (davon waren mehrere in meinem Jahrgang): Davon hatten viele ihr Referendariat bei uns und fanden unsere Profession dann spannender als ihre angestrebte. Die haben dann auch nicht mehr für das II. angesetzt.
Re: Fernstudium als Polizeibeamter
@Captain: Wie kann ich das verstehen?
Sind die also nach dem 1 Examen im Referendariat für eine Zeit bei der Polizei gewesen und haben dann, anstatt am Ende des Refs das 2 Examen, nochmal das duale Studium gemacht?
Erschließt sich für mich nicht.. hätte da eher an höheren Dienst vielleicht gedacht aber nochmal das duale Studium dann..
Sind die also nach dem 1 Examen im Referendariat für eine Zeit bei der Polizei gewesen und haben dann, anstatt am Ende des Refs das 2 Examen, nochmal das duale Studium gemacht?
Erschließt sich für mich nicht.. hätte da eher an höheren Dienst vielleicht gedacht aber nochmal das duale Studium dann..
- PotionMaster
- Deputy Inspector
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Re: Fernstudium als Polizeibeamter
Der höhere Dienst bei der Polizei erfordert - sofern ein Quereinstieg überhaupt möglich ist - eben auch eine gewisse Note. Die haben die meisten nicht. Da ist der Einstieg mit dem ersten Examen in den gehobenen Polizeidienst eben viel leichter.
Re: Fernstudium als Polizeibeamter
Nur selbst dann heißt das auch nicht, wenn Sie das zweite haben, dass dann Tor und Türe für den hD aufgehen?!
Viele haben dann wohl auch Spass an Ihrem Ist-Zustand das ggfs. das zweite gar nicht mehr angegangen wird und Pläne sich ändern.
Viele haben dann wohl auch Spass an Ihrem Ist-Zustand das ggfs. das zweite gar nicht mehr angegangen wird und Pläne sich ändern.
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- Corporal
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- Registriert: Sa 4. Nov 2017, 17:01
Re: Fernstudium als Polizeibeamter
Wenn du dich auf mein Beispiel beziehst, der Kollege ist in den mittleren Dienst gegangen. Der Kollege hatte von Jura und Juristen einfach dermaßen die Nase voll, dass er damit nichts mehr zu tun haben wollte.
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