Der Weihnachtsthread und Jahreswechselthread im Forum NRW 2022

[Polli]

Ihr lieben Leute,

Weihnachten steht wieder vor der Tür.

In diesem Jahr ist leider wieder alles irgendwie ganz anders...

In Europa tobt in der Ukraine ein Krieg.
Viele Menschen müssen vor den Grausamkeiten flüchten.
Die Energiekosten und Lebenshaltungskosten steigen ins scheinbar unermessliche und viele Menschen haben große Sorgen und Probleme...
Die Pandemie ist immer noch nicht vorbei...

Jeder von euch hat zum Thema Weihnachten sicherlich
eine andere Erwartungshaltung.

Der eine freut sich darauf und der andere ist womöglich froh,
wenn diese Feiertage wieder vorbei sind.

Da das Forum nicht nur zum Austausch von Infos, sondern
auch zur Unterhaltung dienen soll, habe ich diesen Thread eröffnet.
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Mich würde mal interessieren, welche Gedanken und Wünsche -
unter den besonderen Begebenheiten der Pandemie - ihr zum Thema Weihnachten habt

Ich mache einfach mal den Anfang:

Ich freue mich auf Weihnachten.

Ich schaffe mir Freiräume für Ruhe und Besinnlichkeit.

Ich wünsche Euch, dass eure Wünsche und Träume in Erfüllung gehen.

[Old Bill]

Danke für den immer wiederkehrenden Thread zu Weihnachten und deine zutreffenden Worte und Gedanken.
Die Pandemie hat aus meiner Sicht unsere Gesellschaft negativ verändert. Auf der einen Seite hat man mit lächerlichen Tänzen oder abendlichem Klatschen versucht seine Solidarität mit denen, die in vorderster Front gegen die Pandemie kämpften, zu bekunden. Auf der anderen Seite hat man Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel usw. aus den Regalen geräumt und zu Hause gebunkert, ohne Rücksicht auf seinen Nächsten.
Es haben sich Strömungen gebildet, die zunehmend radikaler wurden und dieses kleine Häuflein versuchte anderen Glauben zu machen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und zu wissen was gut für den Einzelnen ist.
Genauso läuft es nunmehr mit den kleinen, verwöhnten Gören, die vor kurzem noch mit dem Elterntaxi in die Schule gefahren wurde, regelmäßig die neueste Elektronik im Kinderzimmer hatte und nun mit wahnwitzigen Aktionen versucht Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Mich wundert, dass im Prinzip jeder zunächst mal auf sich selbst schaut und zu jedem Zeitpunkt versucht das Beste für sich herauszuholen aber dann zu wissen meint was für den anderen gut ist.
Es wäre ein Gewinn, wenn die Gesellschaft ein wenig genügsamer werden würde und dafür auch den Blick nach rechts und links nicht verliert um zu erkennen ob jemand da ist, auf den man achten müsste.
Die Meisten richten die Blicke nach oben und sehen was der andere mehr hat.
Ich würde mir von der Gesellschaft mehr Gelassenheit wünschen und das man mal wieder lernt mit dem zufrieden zu sein was man hat. An dieser Stelle könnten wir von unseren Eltern und Großeltern lernen, die nachhaltig leben mussten, weil wenig da war und die uns mit ihrem Fleiß und Eifer den Wohlstand geschaffen haben, in dem wir leben dürfen.
Den geneigten Lesern und ihren Angehörigen möchte ich ein ruhig und schönes Weihnachtsfest wünschen. Von friedvoll kann, Angesichts des Krieges in der Ukraine und den vielen ungelösten Konflikten auf diesem Planeten leider keine Rede sein.
Für das kommende Jahr steht an der obersten Stelle natürlich Frieden, aber da der Mensch offensichtlich nicht in der Lage ist aus der Geschichte zu lernen, werden wir wohl noch eine gewisse Zeit mit den täglichen Schreckensmeldungen aus der Ukraine leben müssen.

Gruß

[1957]

Ich wünsch Euch auch allen ein schönes Fest und der Ukraine Frieden.

[Vollzugsbub]

Frohe besinnliche Weihnacht und einen ruhigen Dienst
für alle die über die Weihnachtstage Dienst verrichten müssen.....

Möge dieser fürchterliche Krieg in der Ukraine baldmöglichst
zu Ende gehen, und Putin und seine Helfershelfer zur Rechenschaft
gezogen werden.

VZB

[RafaelGomez]

Wieder ein Jahr rum. Was bleibt davon haften? Es war nicht geeignet, die Menschheit positiver zu sehen. OB hat es schon gut beschrieben, zu viele glauben zu wissen, was für andere gut ist. Meinen damit aber nur, dass der eigene Weg der einzig wahrhaftige ist. Sicher keine neue Erkenntnis, wird nur mit jedem Jahr Krise sichtbarer. Wobei sich in unseren Gefilden eigentlich nicht von Krise sprechen lässt, unsereiner kann sich in allen Belangen den oberen 10-15 % der Weltbevölkerung zurechnen. „Wir“ haben einfach nur verlernt uns zu wehren. Irgendwann wird diese Bequemlichkeit nach hinten losgehen, wenn nicht ein Umdenken in Richtung des Eintretens für andere -auch wenn es mal zeitweise persönliche Einschränkung beinhaltet- einsetzt. Mal schauen, wie es sich entwickeln wird.
Ich wünsch jedem ein den Umständen entsprechendes angenehmes Weihnachtsfest und gutes 2023. Viele werden sich wie ich zumindest zeitweise im Dienst befinden, macht Euch das trotzdem schön, Plätzchen schmecken auch in Uniform… ;-)
Laotse sagt: „Reich ist, wer weiß, dass er genug hat.“ Lasst uns unseren Reichtum also nicht vergessen.

[An_dy]

Die angeblich ach so Toleranten, sind die Intolerantesten.

Trotz der Krisen, blicke ich privat auf ein positives Jahr zurück. Ich bin sehr dankbar, dass meine Lieben gesund sind, wir keine existenziellen Sorgen haben und das Familienleben harmonisch und glücklich verläuft.
Was könnte ich mir mehr wünschen?
Ich konzentriere mich bewusst auf mein privates Glück. Ein wichtiger Gegenpol zu den Krisen.
Geschenke gibt es nur für den Nachwuchs. Wir Erwachsenen spenden lieber, als uns mit Konsum zu überschütten.

Ich wünsche allen Kollegen einen ruhigen Dienst.

[Kulinka]

Hallo An_dy,

das hast Du wirklich sehr schön gesagt:

Ich konzentriere mich bewusst auf mein privates Glück. Ein wichtiger Gegenpol zu den Krisen.

Das nehme ich gerne mit ins neue Jahr.

Euch allen einen guten Übergang und eine schöne Zeit zwischen den Jahren.

Viele Grüße
Kulinka

[An_dy]

Merci! Dir ebenfalls

[Kaeptn_Chaos]

Nur der Form halber: Euch auch gehabt zu haben.



Ansonsten kann ich eine Auszeit zwischen den Tagen, mit reduzierten Handyzeiten, dafür aber mit Bergblick, nur empfehlen.