Zukünftige Verwendung des freiwilligen Polizeidienstes

Auswahlverfahren und Ausbildung

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Re: Zukünftige Verwendung des freiwilligen Polizeidienstes

Beitragvon Brot » Sa 4. Jun 2016, 10:20

Einsatzmöglichkeiten könnten Dorffeste, soziale Brennpunkte, aber auch Flüchtlingswohnheime sein. Sie hätten dabei vornehmlich präventive Aufgaben. "Die Ehrenamtlichen könnten als Konfliktschlichter, aber auch als Helfer in Not zum Einsatz kommen. Sie könnten die Beamten so entlasten, ohne selbst klassische Polizeiaufgaben zu übernehmen."
Ich weiß nicht, wie das die Polizei entlasten sollte. Dann kann man es mit dem FPD auch gleich lassen.

Für Sicherheit auf Dorffesten ist in erster Linie der Veranstalter bzw. private Security verantwortlich. Um soziale Brennpunkte und Flüchtlingswohnheime sollte sich präventiv die Gemeinde bzw. das Landratsamt kümmern. Da wäre vielerorts die Schaffung eines KOD, der auch nach den normalen Bürozeiten unterwegs ist, sinnvoller, um die Polizeireviere zu entlasten.

Aber eigentlich braucht man keinen FPD mehr, um die Kollegen auf der Straße zu entlasten. Schließlich hat man die Praktikumszeit der Azubis verlängert, so dass in Zukunft mehr Beamte auf der Straße sein werden :gaga:

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Re: Zukünftige Verwendung des freiwilligen Polizeidienstes

Beitragvon Knaecke77 » Sa 4. Jun 2016, 11:23

Mir persönlich sind einige Zollbeamte bekannt, die Angehörige des freiwilligen Polizeidienstes sind.

Diese Kollegen wurden auch gerne mit auf "Tour" genommen, da sie ja zum einen Vollzugserfahrung durch ihren Brotberuf hatten, zum anderen auch dann präsent waren, wenn das "Stammpersonal" aufgrund Urlaub, Lehrgang, Krankheit etc. sehr ausgedünnt war.

Der "grüne" Vorschlag würde den Erwartungen dieser Kollegen wohl eher nicht entgegen kommen.
Sowas macht man ja nicht wegen der Aufwandsentschädigung, die ja eher gering bemessen ist, sondern weil man hinter der Tätigkeit steht und was bewirken will.

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Re: Zukünftige Verwendung des freiwilligen Polizeidienstes

Beitragvon M » Sa 4. Jun 2016, 12:08

Brot hat geschrieben:
Einsatzmöglichkeiten könnten Dorffeste, soziale Brennpunkte, aber auch Flüchtlingswohnheime sein. Sie hätten dabei vornehmlich präventive Aufgaben. "Die Ehrenamtlichen könnten als Konfliktschlichter, aber auch als Helfer in Not zum Einsatz kommen. Sie könnten die Beamten so entlasten, ohne selbst klassische Polizeiaufgaben zu übernehmen."
Ich weiß nicht, wie das die Polizei entlasten sollte. Dann kann man es mit dem FPD auch gleich lassen.

Für Sicherheit auf Dorffesten ist in erster Linie der Veranstalter bzw. private Security verantwortlich. Um soziale Brennpunkte und Flüchtlingswohnheime sollte sich präventiv die Gemeinde bzw. das Landratsamt kümmern. Da wäre vielerorts die Schaffung eines KOD, der auch nach den normalen Bürozeiten unterwegs ist, sinnvoller, um die Polizeireviere zu entlasten.
Meine Rede :applaus:

Also mit ohne Uniform, ohne Waffen, ohne Rechtsgrundlagen auf Dorffesten und in Flüchtlingsheimen um dort was genau zu tun? :stupid:

Dann sollen sie es gleich bleiben lassen........


Man könnte die aktuelle Institution auch mal komplett anders überdenken.

Es wurde mal von einem ehemals hier aktiven PFW in Zusammenarbeit mit anderen ein komplettes Konzept bezüglich einer Überarbeitung des Freiwilligendienstes der Polizei vorgelegt. Es beinhaltete zb. ein System, dass die Pfw's ihre Streifen nach abgelegten Prüfungen in Rechtsgebieten bekommen und dementsprechend nur Unterstützend bei Großveranstaltungen ect. eingesetzt werden und erst nach einem bestimmten Schulungsstand und Diensterfahrung (es gibt ja Pfw's die seit 20 Jahren im Einsatz sind und dadurch auch tausende Stunden aufm Bock verbracht haben....) im Streifendienst eingesetzt werden. Ggf. auch unter Berücksichtigung des Hauptjobs (mir sind ebenso Zollbeamte, Justizbeamte, Soldaten, Ordnungsamt Mitarbeiter als Pfw's bekannt.....).

Vielleicht sollte der Kollege den Entwurf wieder raus kramen...... :gruebel:

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Re: Zukünftige Verwendung des freiwilligen Polizeidienstes

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Sa 4. Jun 2016, 12:22

Ich frage lieber nicht nach, was einen Soldaten oder OA Mitarbeiter besonders für den Job des Streifenpolizisten befähigt, was der Bürokaufmann oder Laborant nicht mitbringt.
:lah:

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Re: Zukünftige Verwendung des freiwilligen Polizeidienstes

Beitragvon Cool-Max » Sa 4. Jun 2016, 12:37

Brot hat geschrieben:
Einsatzmöglichkeiten könnten Dorffeste, soziale Brennpunkte, aber auch Flüchtlingswohnheime sein. Sie hätten dabei vornehmlich präventive Aufgaben. "Die Ehrenamtlichen könnten als Konfliktschlichter, aber auch als Helfer in Not zum Einsatz kommen. Sie könnten die Beamten so entlasten, ohne selbst klassische Polizeiaufgaben zu übernehmen."
Ich weiß nicht, wie das die Polizei entlasten sollte. Dann kann man es mit dem FPD auch gleich lassen.

Für Sicherheit auf Dorffesten ist in erster Linie der Veranstalter bzw. private Security verantwortlich. Um soziale Brennpunkte und Flüchtlingswohnheime sollte sich präventiv die Gemeinde bzw. das Landratsamt kümmern. Da wäre vielerorts die Schaffung eines KOD, der auch nach den normalen Bürozeiten unterwegs ist, sinnvoller, um die Polizeireviere zu entlasten.

Aber eigentlich braucht man keinen FPD mehr, um die Kollegen auf der Straße zu entlasten. Schließlich hat man die Praktikumszeit der Azubis verlängert, so dass in Zukunft mehr Beamte auf der Straße sein werden :gaga:
Da geb ich Dir recht! Gerade größere Städte müssen endlich in die Verantwortung genommen werden und -auch- ihrem Auftrag nachkommen. Aber das kostet Geld.
Der jetzige Stand der KODs im Land ist jedoch wohl eher suboptimal. Rudimentäre Ausbildung und vor allem keine Bewaffnung mit Schusswaffen. Da gehen Leute auch spät Nachts auf Streife und können sich im Ernstfall nicht mal adäquat verteidigen. Und wir reden hier nicht über irgendwelche Amokszenarien. Einfache Dinge wie z.B. angreifende gefährliche Hunde oder Angriffe mit potentiell tödlichen Waffen wie Messer usw. Das halte ich für sehr, sehr bedenklich! Von der Führsorgepflicht der Arbeitgebers mal ganz abgesehen. Aber sie könnten ja die Polizei im Ernstfall um eilige Unterstützung bitten; über Handy natürlich, da die Kommunen nicht im BOS-Katalog aufgeführt sind und somit keine direkte Funkverbindung haben. Wer einmal im Ernstfall versucht hat zu telefonieren, der wird wissen, was ich meine.
Also ich würd einen Teufel tun, in Städten wie Karlsruhe oder Mannheim nachts unbewaffnet auf Streife zu gehen. Hier ist nicht die Frage ob was passiert, sondern wann was passiert. Und dann ist das Geschrei groß.

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Re: Zukünftige Verwendung des freiwilligen Polizeidienstes

Beitragvon M » Sa 4. Jun 2016, 12:45

Kaeptn_Chaos hat geschrieben:Ich frage lieber nicht nach, was einen Soldaten oder OA Mitarbeiter besonders für den Job des Streifenpolizisten befähigt, was der Bürokaufmann oder Laborant nicht mitbringt.

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Re: Zukünftige Verwendung des freiwilligen Polizeidienstes

Beitragvon Old Bill » Di 7. Jun 2016, 11:02

Freiwilliger Polizeidienst, eines meiner Lieblingsthemen...bevor es wieder einmal zu einer Diskussion kommt die einen Mod dazu veranlassen könnte das Thema zu schließen möchte ich darauf hinweisen das eine Grundsatzdiskussion zu diesem Thema von meiner Seite aus nicht erwünscht ist.
Ich hatte in den letzten 20 Jahren enorm viele Berührungspunkte mit dem FPD und diese waren durchweg so gut oder schlecht wie die mit aktiven Kollegen.
Vielmehr habe ich die Erfahrung gemacht das die Kollegen des FPD gerne auch mal Dienste verrichtet haben bei denen ich dann für "Aktive" eingesprungen bin, die kurzfristig erkrankten wenn ein lästiger Wochenenddienst abstand oder ad hoc ins Haus flatterte.
Die freiwilligen Kollegen nehmen uns nichts, aber auch gar nichts weg und werden derzeit überwiegend für Objektschutz- und Verkehrsmassnahmen eingesetzt. Müssten wir das auch noch stemmen dann würde der ohnehin schon hohe Krankenstand noch mehr ausufern und der Berg der Überstunden noch unüberschaubarer werden wie er ohnehin schon ist.
Da die Kollegen des FPD den jeweiligen PPen angegliedert sind spielen sie bei der Personalplanung des Landes B-W keine Rolle. Dafür ist alleine die jeweilige Regierung zuständig.
Ich möchte die Kollegen des FDP ausdrücklich ermuntern sich hier weiterhin auszutauschen und ich werde bei Provokationen jeglicher Art geeignete Maßnahmen ergreifen.

Gruß Bill
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Re: Zukünftige Verwendung des freiwilligen Polizeidienstes

Beitragvon BodenseeCop » Di 7. Jun 2016, 11:09

@Oldbill
Super Statement. :zustimm: :applaus:
Bin da völlig deiner Meinung. Hab gute FPD und schlechte gesehen (die wurden aber dann eben nicht mehr angefordert oder woanders hingeschickt) ebenso wie ich gute und weniger gute PVB gesehen habe.
Am We oder irgendwelche Feste oder Verkehrsmaßnahmen waren die gern gesehen und eine echte Unterstützung

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Re: Zukünftige Verwendung des freiwilligen Polizeidienstes

Beitragvon zulu » Di 7. Jun 2016, 11:37

Wenn man den FPD wieder aufleben lässt, dann aber bitte mit einer angemessenen Belohnung. Aktuell ist es ja nichteinmal der Mindestlohn. Das finde ich sehr schwach.

Ich bin aber nachwievor der Ansicht, dass der FPD nichts im Streifendienst als zweiter Mann auf dem Auto zu suchen hat.

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Re: Zukünftige Verwendung des freiwilligen Polizeidienstes

Beitragvon Brot » Do 5. Jan 2017, 19:37

Es gibt Neuigkeiten zur geplanten zukünftigen Verwendung des freiwilligen Polizeidienstes:

Freiwilliger Polizeidienst: Grüne wollen Ehrenamtliche ohne Waffe
Die Grünen im Landtag legen ihr Konzept zum neuen freiwilligen Polizeidienst vor. Doch die CDU hat andere Vorstellungen. Der nächste Streit in der grün-schwarzen Koalition droht.
Ziel ist nun nicht mehr die vollständige Abschaffung wie damals von Grün-Rot vereinbart. Allerdings soll sich die Art der bisherigen Verwendung ändern. Hier gehen allerdings die Meinungen zwischen Grüne und CDU stark auseinander.

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Re: Zukünftige Verwendung des freiwilligen Polizeidienstes

Beitragvon Old Bill » Do 5. Jan 2017, 23:30

Sorry aber die Grünen haben offenbar komplett den Arsch offen. Entweder sollen sie klar Kante zeigen und diese (m.E. sinvolle) Institution abschaffen oder ohne wenn und aber weiter so laufen lassen wie gehabt.
Wenn der FPD wie gewohnt den PVD bei seinen Aufgaben unterstützen soll so wird man an einer Bewaffnung (ja, auch mit Schusswaffe) nicht vorbeikommen.
Ich hoffe nur das die Freiwilligen Kollegen konsequent genug sind und den Kittel ausziehen wenn die Grünen mit ihrer absurden Idee durchkommen. Das ist wohl ein erster zarter Versuch dieser kranken Gehirne um eine unbewaffnete Polizei zu kreieren...
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Re: Zukünftige Verwendung des freiwilligen Polizeidienstes

Beitragvon florianxxx » Fr 6. Jan 2017, 00:29

"komplett den Arsch offen", "kranke Gehirne". Sachliche Argumentation sieht anders aus...

Man kann den FPD für sinnvoll und richtig halten. Und dann auch eine entsprechende Bewaffnung für sinnvoll halten.

Man kann aber auch, wie es die Grünen sind, der Meinung sein, dass Schusswaffen und eine ähnliche Uniformierung wie "richtige" PVB nicht in die Hände von kaum ausgebildeten Zivilisten gehören. Das ist eine Argumentation, die meines Erachtens durchaus Sinn macht, drücken wir doch auch sonst nicht Hinz und Kunz eine Waffe in die Hand.

Und dass man ihn nicht komplett abschaffen will wird wohl einerseits dem Koalitionsvertrag geschuldet sein und andererseits: Wenn es Leute gibt, die sich ehrenamtlich engagieren wollen wäre es wohl Unsinn, diese nicht eine Möglichkeit zu geben. Ob diese dann auch für diese neue Form zur Verfügung stehen steht natürlich nochmal auf einem neuen Blatt.

EDIT.:: Und warum das ein Beginn einer Entwaffnung der polizei sein soll sehe ich nicht. Aber es gibt ja wohl einen Unterschied zwischen einem jahrelang ausgebildeten PVB und einem ein paar Wochen schnellgebleichten Zivilisten.

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Re: Zukünftige Verwendung des freiwilligen Polizeidienstes

Beitragvon Brot » Fr 6. Jan 2017, 02:16

florianxxx hat geschrieben:Man kann aber auch, wie es die Grünen sind, der Meinung sein, dass Schusswaffen und eine ähnliche Uniformierung wie "richtige" PVB nicht in die Hände von kaum ausgebildeten Zivilisten gehören. Das ist eine Argumentation, die meines Erachtens durchaus Sinn macht, drücken wir doch auch sonst nicht Hinz und Kunz eine Waffe in die Hand.
Ich sehe es da wie Old Bill. Will man keinen FPD mit Waffen, dann schafft man ihn ganz ab. Denn wie heißt es so schön auf der offiziellen Internetseite der Polizei BW:
"Da auch sie (Anmerk.: Polizeifreiwillige) in die Lage kommen können, ihr eigenes oder das Leben eines anderen schützen zu müssen, sind sie mit einer Pistole und anderen Zwangsmitteln ausgestattet."

Die von den Grünen beschriebene "neuen" Aufgabebereiche, in denen der FPD eingesetzt werden soll, erinnert mich eher an die Aufgaben des Gemeindevollzugsdienstes bzw. der Polizeibehörden. Das hat dann kaum noch etwas mit Polizeivollzugsdienst zu tun.

Entweder man steht zu dem Grundgedanken des FPD und hält ihn auch so bei oder man schafft den FPD komplett ab. Will man unbedingt lediglich Präsenzrundgänge im öffentlichen Raum mit Präventionscharakter, so wäre es sinnvoller, überall kommunale Ordnungsdienste einzuführen bzw. die bereits vorhandenen personell zu stärken.

Im Prinzip ist der Vorschlag der Grünen eine Abschaffung des FPD: Keine Polizeiuniform, keine Schusswaffe, keine Unterstützung des Polizeivollzugsdienstes und eine neue Namensgebung. Das hat dann nichts mehr mit dem FPD zu tun.

Ich lasse mich überraschen, ob man sich in dieser Legislaturperiode noch über die weitere Verwendung des FPD einig wird und wie dieser "FPD" aussehen wird.

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Re: Zukünftige Verwendung des freiwilligen Polizeidienstes

Beitragvon M » Mi 18. Okt 2017, 08:21

Sind irgendwelche Infos bekannt wie es nun weiter geht, im Herbst sollte doch das neue Konzept vorgestellt werden?? :gruebel:

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Re: Zukünftige Verwendung des freiwilligen Polizeidienstes

Beitragvon Knaecke77 » Do 9. Aug 2018, 06:32

M hat geschrieben:
Mi 18. Okt 2017, 08:21
Sind irgendwelche Infos bekannt wie es nun weiter geht, im Herbst sollte doch das neue Konzept vorgestellt werden?? :gruebel:
Dauert wohl noch etwas länger:
Bürger in Uniform : Zwischen Aufwertung und Auslaufmodell
Der Freiwilligendienst der Polizei schläft langsam ein. Koalition und Gewerkschaften ringen um eine Neuausrichtung. Ehrenamtliche wie Dominik Grutza hoffen, dass es weiter geht. Doch die Hobbypolizisten mit Waffen haben nicht überall Fans

Koalition bleibt Plan für weiteren Freiwilligendienst bislang schuldig
Mittlerweile wurde der Beschluss, den Freiwilligendienst auslaufen zu lassen, widerrufen. Wie die Freiwilligen künftig arbeiten sollen, ist noch unklar. Die Fortentwicklung des Dienstes scheint nicht die allerhöchste Priorität zu haben.

Andere Projekte waren zuerst dran. Das „Gesamtkonzept für sichere öffentliche Räume“, in dem auch der Freiwilligendienst neu geregelt werden soll, werde wie im Koalitionsvertrag vorgesehen bis zum Ende der Legislatur vorliegen, heißt es.
https://www.suedkurier.de/ueberregional ... 30,9849063

So wird eine funktionierende Einrichtung zielgerichtet demontiert. :polizei10:


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