vladdi hat geschrieben: ↑Mo 8. Jan 2018, 07:54
Es gibt Obermeister die in Rente gehen. Das klingt ungerecht.
Wer in BW als POM in Pension geht, hat definitiv etwas falsch gemacht. Selbst in den kleinsten Polizeipräsidien wird derzeit jeder zum PHM, solange er nichts richtig verbockt hat.
Zum Thema "zweigeteilte Laufbahn" in BW: Ich wüsste nicht, dass das noch als 1. Priorität geplant ist. Unter Grün-Rot stand es im Koalitionsvertrag. Seit dem Regierungswechsel und der Einstellungsoffensive, bei der vor allem Kollegen im mD eingestellt werden, habe ich davon nicht mehr so viel gelesen oder gehört. Es macht fast den Eindruck, dass man das Thema seitens der Politik nicht mehr ansprechen will.
Allerdings ist dieses Thema hier nicht zur Diskussion über zweigeteilte Laufbahn in BW gedacht. Daher werden weitere Beiträge zu Pro und Kontra zweigeteilte Laufbahn gelöscht. Auch das gesellschaftliche Thema wie z.B. Wertschätzung Abitur und Mittlere Reife früher und heute ist hier fehl am Platz.
Vielleicht kann noch jemand dazu etwas beitragen, ob in BW nach der Ausbildung mD direkt eine Einstellung in A8 winkt. Ich höre davon zum ersten Mal und kann es mir derzeit nicht vorstellen.
Generell kann man sagen, dass die Kollegen in den letzten Jahren schneller befördert werden und je nach Verwendungsort bereits nach einem Jahr Bepo der POM ansteht.
Ich sehe keinen Grund, ein Amt wegfallen zu lassen. Für mich ist das keine Wertschätzung. Ich sehe da eher das Problem, dass viele davon profitieren, die jetzt schon keinen Bock mehr auf Dienst haben und kaum einen Finger krum machen. Wobei mir auch klar ist, diese Leute nicht mit Beförderungen motivieren zu können. Da wäre es eher angebracht, die Zulagen oder den Betrag der Erschwerniszulage zu ungünstigen Zeiten (LOD) zu erhöhen oder die Arbeitszeiten z.B. im Schichtdienst zu verkürzen. Das wäre meiner Meinung nach eine angemessene Wertschätzung.