2018: POM nach Ausbildung

Auswahlverfahren und Ausbildung

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vladdi
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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon vladdi » Mo 8. Jan 2018, 10:25


Kaeptn_Chaos hat geschrieben: Selbst Bankkaufmann klappt nicht mehr so ohne weiteres. ...
Das ist das Problem.
Das Abitur ist inflationiert und es fehlen Handwerker.

Anstatt 2 geteilt, könnte man den einfachen Dienst wieder einführen. Für z.b. Sicherungs-, Objektschutz Aufgaben, die jetzt Angestellte machen.




KiKo're werden zum Glück bei uns nicht mehr sofort Chef.... ich erinnere mich an große Augen, als ich einen POM als Truppführer eingeteilt habe und ein PHM als PVB im Trupp.


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Kaeptn_Chaos
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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Mo 8. Jan 2018, 10:31

Was redest du? Was hat es mit dem Thema zu tun und wo ergibt es Sinn, statt Angestellter schlecht entlohnte Beamte einzusetzen?
:lah:

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon schutzmann_schneidig » Mo 8. Jan 2018, 11:05

vladdi hat geschrieben:
Mo 8. Jan 2018, 07:54
Ich finde es ungünstig, dass Streifenbeamte mit jahrelanger Erfahrung mit A8 besoldetet werden, während der Streifenkollege gD mit wenigen Monaten Erfahrung mit A9 besoldet wird.

Wie viele Jahre lange Mehrerfahrung sollte das denn bitte sein? Momentan wird schon ab der 3. möglichen Erfahrungsstufe in A8 höher besoldet als in der ersten Erfahrungsstufe A9.
Des Weiteren ist solch ein laufbahnübergreifender Vergleich ohnehin unzulässig, da jeweils eine andere Ausbildung zugrunde liegt und die Laufbahnen unterschiedliche Befähigungen aufweisen. Auch wenn in der konkreten Situation beide im Funkwagen das Gleiche tun.
Ein gedienter Streifenbeamter gD mit A11 und Führungskräfte, mit A10 (auch wenn der Weg nach A12/13 noch möglich ist).
Das kann in der Tat ein Problem sein. Aber darum geht es hier doch gar nicht und es ist auch nicht zwingend eine Problemstellung der zweigeteilten Laufbahn.
Für die gleiche Arbeit das gleiche Geld. Mehr Geld, für den mit der höheren Erfahrung.
Ja, aber nur innerhalb derselben Besoldungsgruppe. Und dann auch gerne wieder bundeseinheitlich (siehe oben). Es wird aber auch immer so sein, dass Beamte unterschiedlicher Besoldungsgruppen (temporär) die gleiche Arbeit machen. Und dann ist eine unterschiedliche Besoldung auch vollkommen in Ordnung. Das höhere Amt wurde schließlich durch Eignung, Leistung und Befähigung erworben.
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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon Brot » Mo 8. Jan 2018, 12:00

vladdi hat geschrieben:
Mo 8. Jan 2018, 07:54
Es gibt Obermeister die in Rente gehen. Das klingt ungerecht.
Wer in BW als POM in Pension geht, hat definitiv etwas falsch gemacht. Selbst in den kleinsten Polizeipräsidien wird derzeit jeder zum PHM, solange er nichts richtig verbockt hat.

Zum Thema "zweigeteilte Laufbahn" in BW: Ich wüsste nicht, dass das noch als 1. Priorität geplant ist. Unter Grün-Rot stand es im Koalitionsvertrag. Seit dem Regierungswechsel und der Einstellungsoffensive, bei der vor allem Kollegen im mD eingestellt werden, habe ich davon nicht mehr so viel gelesen oder gehört. Es macht fast den Eindruck, dass man das Thema seitens der Politik nicht mehr ansprechen will.

Allerdings ist dieses Thema hier nicht zur Diskussion über zweigeteilte Laufbahn in BW gedacht. Daher werden weitere Beiträge zu Pro und Kontra zweigeteilte Laufbahn gelöscht. Auch das gesellschaftliche Thema wie z.B. Wertschätzung Abitur und Mittlere Reife früher und heute ist hier fehl am Platz.

Vielleicht kann noch jemand dazu etwas beitragen, ob in BW nach der Ausbildung mD direkt eine Einstellung in A8 winkt. Ich höre davon zum ersten Mal und kann es mir derzeit nicht vorstellen.

Generell kann man sagen, dass die Kollegen in den letzten Jahren schneller befördert werden und je nach Verwendungsort bereits nach einem Jahr Bepo der POM ansteht.

Ich sehe keinen Grund, ein Amt wegfallen zu lassen. Für mich ist das keine Wertschätzung. Ich sehe da eher das Problem, dass viele davon profitieren, die jetzt schon keinen Bock mehr auf Dienst haben und kaum einen Finger krum machen. Wobei mir auch klar ist, diese Leute nicht mit Beförderungen motivieren zu können. Da wäre es eher angebracht, die Zulagen oder den Betrag der Erschwerniszulage zu ungünstigen Zeiten (LOD) zu erhöhen oder die Arbeitszeiten z.B. im Schichtdienst zu verkürzen. Das wäre meiner Meinung nach eine angemessene Wertschätzung.

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon Old Bill » Mo 8. Jan 2018, 12:33

vladdi hat geschrieben:
Mo 8. Jan 2018, 10:25
ich erinnere mich an große Augen, als ich einen POM als Truppführer eingeteilt habe und ein PHM als PVB im Trupp.
Kaeptn_Chaos hat geschrieben:
Mo 8. Jan 2018, 10:31
Was redest du? Was hat es mit dem Thema zu tun und wo ergibt es Sinn...
Soll vermutlich darauf hinweisen, dass vladdi bei der BuPol die großen Räder dreht.
Wie gesagt, gerüchteweise ist es mir auch schon zu Ohren gekommen, dass alle als A8 in den PED kommen, müsste mich aber mal erkundigen wie und vor allem ob es genau läuft. Geplant wurde schon Vieles, mit der Umsetzung hapert es zuweilen.
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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon Morty » Mo 8. Jan 2018, 12:40

Zum ersten Mal hab ich davon vor 3 Wochen von einem Kollegen aus Bruchsal gehört. Anscheinend ist die Sache sogar schon so gut wie durch. Problematisch ist vor Allem, dass anscheinend zunächst die Neueinstellungen in A8 kommen und die jetzigen A7er erst nach und nach nachgezogen werden sollen

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Mo 8. Jan 2018, 12:52

Gut, das wäre so Käse.
:lah:

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon schutzmann_schneidig » Mo 8. Jan 2018, 13:01

Und man könnte es ja auch anders regeln.
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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon Fusle » Mo 8. Jan 2018, 14:10

Morty hat geschrieben:Zum ersten Mal hab ich davon vor 3 Wochen von einem Kollegen aus Bruchsal gehört. Anscheinend ist die Sache sogar schon so gut wie durch. Problematisch ist vor Allem, dass anscheinend zunächst die Neueinstellungen in A8 kommen und die jetzigen A7er erst nach und nach nachgezogen werden sollen
Das wurde an der HfPol schon an der letzten Personalversammlung als Eingetütet kommuniziert.

Über die Art und Weise der Umsetzung wurde nichts gesagt. Bis ich was schriftliches sehe bleib ich beim Gedanken PM in A7.





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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon der kanadier » Mo 8. Jan 2018, 14:33

Genaue Modalitäten gibt's wohl noch nicht, hab ich aus besser informierten Quellen gehört.
Was wohl in Vorbereitung kommt sind mehr A 8 Stellen als bisher in den nächsten Tranchen.

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon DerLima » Mo 8. Jan 2018, 14:35

Natürlich sind die PM und POM angepisst, wenn da einer frisch von der Schule kommt und den Silberstern trägt.
Wen das stört, der darf nicht in hierachischen Strukturen arbeiten oder muss in der Schule besser aufpassen.
Vor allem darf der dann aber nicht auf den Silberstern zeigen, wenn was gegen die Wand läuft ;-)
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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon calvinbanani » Mo 8. Jan 2018, 17:42

Old Bill hat geschrieben:
So 7. Jan 2018, 16:27
calvinbanani hat geschrieben:
So 7. Jan 2018, 13:46
Das Studium ist kürzer und voll besoldet.
...und darum nimmt der Aufstiegsbeamte auch Funktionen wahr und der PKzA hat erstmal noch Probezeit und darf sich alles in A9 vom 2. Rang aus ansehen.
calvinbanani hat geschrieben:
So 7. Jan 2018, 13:46
Was in BW noch dazu kommt, man strebt eine 2 geteilte Laufbahn an und der 16-20 PM-A wird zeitnah wohl Kommissar werden.
Nö, der im mD ist, der bleibt dort auch. In Bundesländern mit zweigeteilter Laufbahn gibt es auch noch Kollegen im mD; Rheinland Pfalz z.b.
Gut Hessen hatte als erstes die 2 geteilte Laufbahn und durch Ländertausch, heute auch noch Leute im mD . Die werden aber so schnell befördert, dass man im Studium gerne schon mal 3 Beförderungen abgreift. Ja wirklich, das passiert gerade einem Bekannten von mir. Ich freue mich ihn.

Genau darauf wollte ich hinaus Old Bill. Es stand das letzte mal schon im Koalitionsvertrag und irgendwann kommt in BW die 2 geteilte Laufbahn. Oder eine P- Besoldung. Wir leben in spannenden Zeiten.

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon Controller » Mo 8. Jan 2018, 18:30

Der Polizist in Höxter hat mehr von seinen A10 mit weniger Einsatzdruck als der PVB in Düsseldorf oder Köln. Insofern weiß ich nicht, ob dem Münchener damit gedient ist, dasselbe wie der Kollege aus Eckernförde zu verdienen.
Die Länder können doch ihre Ballungsräume subventionieren, in völlig eigener Herrlichkeit.
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum. :mrgreen: :zunge:

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon Old Bill » Mo 8. Jan 2018, 19:01

Controller hat geschrieben:
Mo 8. Jan 2018, 18:30
Die Länder können doch ihre Ballungsräume subventionieren, in völlig eigener Herrlichkeit.
Jo, Strukturzulage nennt sich das bei uns, früher "Ballungsraumzulage".
Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Das nennen sie dann ihren Standpunkt.

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Mo 8. Jan 2018, 19:06

Wo unter welchen Voraussetzungen erhält man die?
:lah:


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