2018: POM nach Ausbildung

Auswahlverfahren und Ausbildung

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2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon coreylooo » Sa 6. Jan 2018, 11:44

Hallo zusammen!

In den letzten Monaten und Wochen kursiert das Gerücht, dass alle Anwärter, die 2018 ihre Ausbildung erfolgreich absolvieren, direkt in die Besoldungsgruppe A8 (POM) übernommen werden, also den PM sozusagen überspringen - warum auch immer.

Mir persönlich ist das schon öfter von Personalversammlungen zu Ohren gekommen. Handfeste Dokumente habe ich dazu aber bis jetzt noch nicht gefunden..

Ist denn sonst wem dazu schon was bekannt oder kann das vielleicht sogar jemand sicher dementieren / bestätigen?


Cooles Wochenende euch! :) :zustimm:

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon zulu » Sa 6. Jan 2018, 12:19

Das Letzte was ich dazu gehört habe ist, dass alle neuen PM direkt nach ihrer Zeit bei der BePo zum POM ernannt werden. Das wäre dann ca. nach 1 Jahr oder bereits nach 6 Monaten. Konkret gab es aber bisher noch nichts dazu soweit ich weiß.

Ich kann mir vorstellen, dass das aber erst zusammen mit einer Neuregelung der Aufstiegsmodalitäten kommt. Sonst hat man bald einen riesen Haufen Beamte, die nach kürzester Zeit im mD Endamt verweilen.

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon der kanadier » Sa 6. Jan 2018, 19:24

Gerüchteweise ist mir das auch zu Ohren gekommen, in der Personalversammlung wurde das Thema auch angesprochen, aber ohne konkrete Erebnisse.
Aus meiner Sicht müssten aber zuerst alle aktuellen PM zum POM ernannt werden, vor die Anwärter direkt in A8 wieder eingestellt werden. Ansosnten würden Kollegen, die bereits 2 Jahre Dienst leisten, ganz schön verar...t werden.
Allerdings sind viele Dinge gerade im Umbruch (zumindest gefühlt): Mindestverweildauer in der BePo, Direktbewerbungen aufs Revier nach der Ausbildung...

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon zulu » Sa 6. Jan 2018, 20:01

Es wäre so oder so ärgerlich für die bisherigen Einstellungen. Ich bin seit 2014 fertig und aus meiner Klasse wurden die Letzten erst kürzlich POM. Das ist von PP zu PP extrem verschieden.

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Sa 6. Jan 2018, 20:06

Ich verweise auf den analogen Fred im Brandenburger Forum.
Was ist daran ärgerlich? Es wird keinem was weg genommen.
:lah:

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon zulu » Sa 6. Jan 2018, 22:08

Es gibt immer genug, die sich dann persönlich benachteiligt fühlen und sich darüber ärgern. Sie mussten länger warten, bekamen nichts geschenkt etc. Weggenommen wird ihnen nichts, aber weniger Geld haben sie in der längeren PM Zeit trotzdem verdient.

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon DerLima » So 7. Jan 2018, 07:21

Zulu, ich habe es grad durch. Nach und noch immer mit einiger Wut im Bauch über bestimmte Einzelfälle und besondere Konstellationen, muss ich aber auch klar feststellen, dass es schon im Gesamten eine gute Sache und ein Zeichen der Wertschätzung ist.

Meinen persönlichen Fall und die damit verbundenen ersten Bedenken kannst du im forum Brandenburg lesen.
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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon Kaeptn_Chaos » So 7. Jan 2018, 11:39

:lah:

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon coreylooo » So 7. Jan 2018, 11:50

Dass sich einige der bisherigen Absolventen benachteiligt fühlen, kann ich verstehen. Dagegen sehe ich allerdings auch Argumente hinsichtlich der Anreize für potentielle Bewerber. Und dabei ist das Thema Verdienst nicht zu unterschätzen.
Und fairerweise muss man auch sagen, dass viele der dienstälteren Kollegen im Bereich A5 angefangen haben. Mittlerweile sind wir bei der Eingangsbesoldung "noch" bei A7. Insofern scheint mir das der normale Lauf der Dinge zu sein.

Und so wie DerLima sagte, ist es ein Zeichen der Wertschätzung.

So oder so halten sich die Vor- und Nachteile die Waage, glaube ich. Dass man dann als POM im "Endamt" angekommen ist, denke ich in Anbetracht der Pensionierungswelle nicht. Das wird dann bei den PHM´s schon eher interessant. Und wenn man nach Hessen schaut und von POK´s hört, die noch 15 Jahre bis zur Pensionierung haben und ihr Endamt schon jetzt voraussichtlich erreicht haben, dann scheint das ein bundesweites allgemeins Problem zu sein.

Auf jeden Fall heißt es ja erstmal abwarten, so lang niemand wirklich etwas Handfestes verlauten lässt ;)

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon vladdi » So 7. Jan 2018, 13:01

Man kann auch sagen, dass es das Gegenteil von Wertschätzung ist, wenn man automatisch, nach einem Jahr oder zum Wegfall der Probezeit, befördert wird. Wertschätzung kann auch die gute Beurteilung, mit dem Ziel der Beförderung zum Obermeister hin, sein.

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon calvinbanani » So 7. Jan 2018, 13:07

Baden Württemberg ist ein Fall für sich. Der mD, ich habe eine Berechnung für die JuPo BW erstellt, ist deutlich attraktiver als der gD.

Was mich mal interessieren würde. Mir berichten Bekannte aus dem mD, dass der gD genau so gut befördert wird wie sie. Mein Kumpel aus dem gD erzählt mir aber, dass dier POK nicht schnell kommt und im Vergleich zum POM ewig dauert.

Kann da mal jemand was zu erzählen.

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon Buford T. Justice » So 7. Jan 2018, 13:10

vladdi hat geschrieben:
So 7. Jan 2018, 13:01
Man kann auch sagen, dass es das Gegenteil von Wertschätzung ist, wenn man automatisch, nach einem Jahr oder zum Wegfall der Probezeit, befördert wird. Wertschätzung kann auch die gute Beurteilung, mit dem Ziel der Beförderung zum Obermeister hin, sein.
Also doch wieder die positive Abhebung allein aufgrund der schlechteren Stellung der anderen. Gott sei Dank wurde das hier schon zig mal besprochen.

Aber durch Deine übliche Formulierung "kann auch sein" muss das ja wieder gar nicht Dein eigenes Statement dazu sein. - Such's Dir ruhig später aus; je nachdem, wie der Wind dann steht. :hallo:
:applaus:

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon der kanadier » So 7. Jan 2018, 13:21

calvinbanani hat geschrieben:
So 7. Jan 2018, 13:07
Baden Württemberg ist ein Fall für sich. Der mD, ich habe eine Berechnung für die JuPo BW erstellt, ist deutlich attraktiver als der gD.

Was mich mal interessieren würde. Mir berichten Bekannte aus dem mD, dass der gD genau so gut befördert wird wie sie. Mein Kumpel aus dem gD erzählt mir aber, dass der POK nicht schnell kommt und im Vergleich zum POM ewig dauert.

Kann da mal jemand was zu erzählen.
Wieso ist der mD attraktiver als der gD ? Ich nehme aus den Reihen eher das Gegenteil wahr: die mD Kollegen wollen möglichst schnell zum Studium.
Die Standzeiten im mD sind geringer als im gD. POM ist nach Ablauf der Probezeit drin, realistisch sind aber eher 2-2,5 Jahre.
Zum POK in meinem Jahrgang geschätzte 3,5 Jahre, mal mehr, mal weniger (sehr gute Aufstiegsbeamte auch 1,5 Jahre)
(Alle Angaben ohne Gewähr)

Die Einstellung in A 8 ist natürlich ne tolle Sache. Was aber nicht sein darf, ist das die Neueinstellungen direkt A8 werden, solange noch Kollegen in A 7 sind. Alle gleichzeitig ist mMn ok, wobei der ein oder andere da sicher auch nörgeln wird.

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon calvinbanani » So 7. Jan 2018, 13:46

der kanadier hat geschrieben:
So 7. Jan 2018, 13:21
calvinbanani hat geschrieben:
So 7. Jan 2018, 13:07
Baden Württemberg ist ein Fall für sich. Der mD, ich habe eine Berechnung für die JuPo BW erstellt, ist deutlich attraktiver als der gD.

Was mich mal interessieren würde. Mir berichten Bekannte aus dem mD, dass der gD genau so gut befördert wird wie sie. Mein Kumpel aus dem gD erzählt mir aber, dass der POK nicht schnell kommt und im Vergleich zum POM ewig dauert.

Kann da mal jemand was zu erzählen.
Wieso ist der mD attraktiver als der gD ? Ich nehme aus den Reihen eher das Gegenteil wahr: die mD Kollegen wollen möglichst schnell zum Studium.
Die Standzeiten im mD sind geringer als im gD. POM ist nach Ablauf der Probezeit drin, realistisch sind aber eher 2-2,5 Jahre.
Zum POK in meinem Jahrgang geschätzte 3,5 Jahre, mal mehr, mal weniger (sehr gute Aufstiegsbeamte auch 1,5 Jahre)
(Alle Angaben ohne Gewähr)

Die Einstellung in A 8 ist natürlich ne tolle Sache. Was aber nicht sein darf, ist das die Neueinstellungen direkt A8 werden, solange noch Kollegen in A 7 sind. Alle gleichzeitig ist mMn ok, wobei der ein oder andere da sicher auch nörgeln wird.
Die gD Ausbildung für Direkteinsteiger dauert 3 Jahre und 9 Monate.
Die im mD 2,5 Monate.
Ich habe mal gerechnet, DUZ und schnelle Beförderung sind sogar nicht inkludiert, man braucht 10 Jahre um auf +- 0€ im Verdienst zu kommen. Wenn man DUZ und volle Polizeizulage, Beförderungen usw anteilig dazurechen würden, wäre die Zeit bis man bei +- 0€ rauskommt, bei ca. 12 Jahren.
Da der mD schon 15 Monate arbeitet, während der gD noch im Studium ist.

Das es superattraktiv ist den Aufstieg zu machen, ist mir natürlich bewusst. Das Studium ist kürzer und voll besoldet.
Was in BW noch dazu kommt, man strebt eine 2 geteilte Laufbahn an und der 16-20 PM-A wird zeitnah wohl Kommissar werden.

Ist das nicht in jedem Land so, also das die Leute schnell studieren wollen, nach der Ausbildung? BW hat teilweise 80% Abiturienten im mD. Da ist es logisch, dass die alle studieren wollen.

Ich habe das nur mal von Außen begutachtet. Ich gönne jedem übrigens erstmal alles.

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Re: 2018: POM nach Ausbildung

Beitragvon Morty » So 7. Jan 2018, 14:02

Man könnte es sich auch einfach machen und einfach A7 höher besolden und nicht die komplette Laufbahn durcheinander werfen aber gut..


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