Krankenversicherung im geh. Dienst

Auswahlverfahren und Ausbildung
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Krankenversicherung im geh. Dienst

Beitragvon fiwa » Fr 22. Sep 2006, 10:45

ist man denn überhaupt verpflichtet in eine private krankenkasse einzusteigen, oder gibt es auch eine möglichkeit der gesetzlichen treu zu bleiben!?
bitte nur sachliche und kompetente antworten...

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Beitragvon NeoX » Fr 22. Sep 2006, 15:02

ja man kann zur gesetzlichen !!!

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Beitragvon fiwa » Fr 22. Sep 2006, 15:04

du kennst dich wenigstens aus neo ;)
wie ich bisher so gehört hab ist man in ner gesetzlichen nämlich besser dran als in ner privaten, wenn man nicht auf schnickschnack wie chafarzt,einzelzimmer etc. besteht... denn die beiträge steigen im alter unwahrscheinlich bei einer privaten...

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Beitragvon KalisBLN » So 24. Sep 2006, 15:19

Seit wann darf man sich gesetzlich versichern? Und wie soll das dann mit der Beihilfe laufen?

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Beitragvon flammend_Herz » So 24. Sep 2006, 15:32

[quote=""Neo23""]ja man kann zur gesetzlichen !!![/quote]

Seit wann denn das bitte?

Mit der Aufnahme in das Beamtenverhältnis auf Widerruf kündigt sich die gesetzliche Versicherung automatisch, das bekommt jeder Anwärter rechtzeitig mitgeteilt.


das wäre mir ja gänzlich neu.
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Beitragvon Blubb12 » So 24. Sep 2006, 16:26

[quote=""KalisBLN""][quote=""MaxZuhause""]KalisBLN: erster Beitrag in diesem Forum.

Vielleicht ein Mitanbieter, der die Debeka schlecht machen will???....[/quote]

"Debeka ist gut, weil ich die schon habe seit man mir das gratis StGB in die Hand gedrückt hat."
Mir sind diese Anbiederungsversuche dieser Versicherung, die noch nicht mal Plastik-Versicherungskarten hat, zuwider. Eine Tüte Gummibären hier, ein neuer Beamter in der Versicherung da....
Jeder Versicherungsmakler wird euch davon abraten. Und nein ich bin keiner!
Geht zu jeder außer diesen Seelenfängern. Es gehts mir eher um die Art und Weise, als um die Versicherung selbst.[/quote]

sehr interessant;
Natürlich wird euch kein Makler die Debeka empfehlen oder verkaufen -> er kann es nämlich gar nicht. Ein Makler kann nicht jede Verischerung verkaufen und die Debeka arbeitet mit ganz wenigen (geprüften) Maklern überhaupt zusammen. Die meisten Makler verkaufen euch die Versicherung, die am meisten Provision gibt.
Und ich habe noch nie mitbekommen, dass Vertreter der Debeka Gummibärchen o.ä. verschenken....
Wer einen "richtigen" Vergleich/Test will der sollte sich mal den Map-Report (http://www.map-report.de/) anschauen. Der ist jedoch kostenpflichtig. Hab ihn daheim liegen also falls Fragen dazu sind einfach mal PN schreiben :)


Edit: klar kann man sich als Polizist gesetzlich versichern aber warum? Das ist weder billiger (ganz im Gegenteil) und schlechtere Leistungen gibt es auch...

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Beitragvon flammend_Herz » So 24. Sep 2006, 16:30

Warum wurde uns dann das Gegenteil gesagt?
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Beitragvon KalisBLN » So 24. Sep 2006, 22:47

Man kann sich nicht gesetzlich versichern. Punkt.

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Beitragvon nana2 » So 24. Sep 2006, 22:56

Mir wurde auch gesagt, dass ich mich gesetzlich versichern kann, ist aber in der Regel teurer, da die meißten gesetzlichen keine beihilfefähigen Tarife haben, man zahlt also den normalen Beitrag (am Einkommen orientiert, Ausnahme Pflegeversicherung) obwohl man eigendlich nur 50% der Krankenversicherung abdecken müßte... Ist man allerdings einmal privat versichert kann man nicht mehr in die gesetzliche zurück, außer man wird arbeitslos und bekommt ALG/Sozialgeld... is alles echt nicht einfach...
Ich warte erstmal noch mit meiner Entscheidung... :wink:
Lieben Gruß
NANA

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tip für pka´s und kka´s zum Thema Krankenvers.

Beitragvon BerlinerJung » Sa 14. Okt 2006, 14:55

also gesetzliche Kasse ist möglich als freiwillige Weiterversicherung bei vorher bestehender Mitgliedschaft, aber teuer, weil ca 14-15% von 866 €
ca. 130,-€ mtl zzgl Pflegevers. 14,-€ :/

Und...
Verzicht auf Beihilfe ! :?:

Ist das Schlau ?

Dann die Privaten bieten spezielle Ausbildungstarife !
Die sind nur während des Studiums als Anwärter so günstig.

Also auch Leistung und Beitrag nach Ausbildung abfragen !

Und dann mal Test oder Ratings anschauen!

Und es gibt auch Beamtenselbsthilfe-Einrichtungen.

Kollegin hatte sich vor Jahren gegen Debeka für Signal entschieden und der Beitragsunterschied ist inzwischen über 50,- Euro mtl. bei der signal mehr, sodass sie jetzt wechseln wird.

ausserdem hat mich kollege vor sogenannten "Ost-Tarifen" gewarnt.

nun macht was draus!

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Beitragvon zissa » Fr 27. Okt 2006, 19:54

jetzt mal ganz im ernst.... die signal iduna kann man doch sowieso vergessen... ist doch ´ne absolute frechheit, dass die uns schon vor der einstellung anschreiben und ´n angebot machen. da fragt man sich doch wirklich, wo unsere persönlichen daten sonst noch so rumgereicht werden!!!! :nein: :/

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Beitragvon Hanno177 » Sa 28. Okt 2006, 10:09

siehe unten
Zuletzt geändert von Hanno177 am Sa 28. Okt 2006, 10:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Hanno177 » Sa 28. Okt 2006, 10:11

"Kollegin hatte sich vor Jahren gegen Debeka für Signal entschieden und der Beitragsunterschied ist inzwischen über 50,- Euro mtl. bei der signal mehr, sodass sie jetzt wechseln wird. "

Schwachsinn !!!!!!!!!!!!!

Da werden Äpfel mit Birnen verglichen....die Debeka hat einen Hochleistungstarif der SIGNAL mit einen mittelmäßigen Beihilfetarif (Debeka) verglichen.
Denn es werden im Tarif der Kollegin:

-Keine Höchstsätze bei der Gebührenordnung (ambulant und stationär) angewandt
-Keine Zahnhöchstsätze vereinbart
-Es gibt höhere Leistungen bei Brillen und Hilfsmitteln
-Vorsorge auch über gesetzliche eingeführte Programme hinaus
-keine Beschränkung und Genehmigungspflicht bei Psychotherapie

...und zu guter letzt gibt es natürlich auch keine Kurortklausel !!!!!
Ist schon mal jemand im Skiurlaub krank geworden ?

Auch die SIGNAL bietet in den gängigen Angeboten mittlerweile einen mittelmäßigen Tarif an (Ohne Kurortklausel und Beschränkung bei der Vorsorgeuntersuchung), aber dieser ist beitragsmäßig im absolut selben Niveau.
Deine Kollgin sollte sich mal vorher schlau machen, welchen Beitrag Sie im Falle der Tarifumstellung von AB in BA0 bei SIGNAL zahlt.

Selbst Schuld wer den gewohnten, hohen Versicherungsschutz aufgibt, eine deutlich höhere versicherungstechnische Rücklage verschenkt und natürlich im Alter die Zeche zahlt.
Denn der Tarif der Debeka mag jetzt günstiger sein, in dreißig Jahren aber nicht mehr. Ich kenne viele langjähig bei Debeka und SIGNAL versicherte Personen und glaubt mir, eine 50-jährige Frau zahlt bei SIGNAL im Bestand bei besseren Leistungen als bei der Debeka keinen signifikant höheren Beitrag. Was an der versicherungstechnisch höheren Rücklage liegt.

Ach ja, laut Morgen und Morgen (KV Vergleichsprogramm, aktuelle Version), zahlt eine neu abschließende Kollegin, 50 Jahre alt bei der Debeka 311,62 und bei SIGNAL im vergleichbaren Tarif nur 288,42 !!! noch Fragen ?

Generell ist die Debeka ein geeignetes Krankenversicherungsunternehmen, um einen Beamten - oder Anwärter zu versichern, aber die SIGNAL ist eben ncht unbedingt schlechter.

Leider kann Euch die Debeka aber spezielle Produkte für Polizeibeamte, wie eine Vollzugsdienstunfähigkeitsabsicherung - wenn sie ehrlich sind - nicht wirklich anbieten.

Ach ja, das mit dem Aussendienst....ist halt ein Glücksspiel. Generell leiden die Versicherungsunternehmen unter hoher Fluktuation. Das heißt auch für Euch immer mal wieder einen neuen Ansprechpartner und selbst wenn Ihr erst einen guten, kompetenten und begeisternden ADP hattet, kann das in wenigen Monaten schon ganz anders sein und der "Neue", der zu Euch geschickt wird hat keine Ahnung und erzählt Euch frischen Senf. Makler sind sowieso auch betroffen.

Viele Grüße

Hanno177

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Versicherungen für Polizeivollzug!

Beitragvon BerlinerJung » Di 21. Nov 2006, 12:20

also noch mal zu h " hanno " :nein:

da du die signal so toll findest, kann ich nur vermuten, dass du bisher noch mit keinem für die polizei spezialisierten debeka-mitarbeiter
gesprochen hast. die gibt´s. :)

nimm dir mal die zeit, oder setzt dich mit beiden an den tisch.

habe mir zum beispiel beide bedingungen zur vollzugsdienstuntauglichkeit angeschaut! signal versichert nur bis 45-jahre vollzugsdienst! :/
debeka auch länger.

kenne auch zwei ex-kollegen, die bereits rente bekommen! funktioniert also! :)

und was passiert nach der rentenzahlung? dann ist gute rendite gefragt.
und da ist lt. capital 10/06 die debeka ein 5 sterne haus! :wink:

und im übrigen haben wir laufend weitere beihilfekürzungen bekommen, sodass ich mir nicht vorstellen kann, dass die beihilfe über den höchstsätzen von gebührenordnungen zahlt! :/

im debeka-tarif steht drin, dass bei stationären behandlungen auch der komplette beihilfeanteil bei solch überschreitung gezahlt wird. :)

war bei dem letzten beratungstermin der kollegin dabei und habe dabei
super-input bekommen und zwar schriftlich belegt!

außerdem habe ich zahlen gesehen vom verband der privaten kv, wonach
in 2005 von etwas über 100.000 neuen versicherten über 60.000 zur debeka gegangen sind.

die haben inzwischen weit über 2 mio. versicherte und somit wohl bei den festkosten deutliche vorteile. und bei den Rücklagen liegt die debeka ganz weit vorne, so von wegen im alter und so! :ja:

und die debeka ist eine selbsthilfeeinrichtung ohne die verpflechtungen der signal!

und auch die betreuung läuft im gesamten kollegenkreis super.(hilfestellung bei anträgen und behördenabläufen) :ja:

in berlin ist sogar an der fachhochschule ein servicebüro für polizei. :ja:

die kollegin kennt, wie du schon richtig feststellst inzwischen 4 verschiedene signal-leute.

wichtig ist für mich die fachliche kompetenz und die seriöse betreuung.

was hier in berlin wieder mal abläuft, da verweise ich nur auf den beitrag von "zissa".

ansonsten muß sich jeder wohl die zeit nehmen für möglichst umfangreiche info, da diese entscheidung einfach zu wichtig ist und
letztlich danach eben auch mit dem ergebnis leben muß.

beste grüße
berlinerjung

Close1086
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Krankenversicherung im geh. Dienst

Beitragvon Close1086 » Di 21. Nov 2006, 12:47

hmmm...ich bin vor n paar Tagen auf nen Versicherungstest gestoßen bei dem viele privat KV getestet wurden. Die einzige, die mit sehr gut Bewertet wurde war die HuK Coburg.
Wems interessiert, der kann mal auf
http://www.stiftung-warentest.de/online ... 50626.html
gucken, da hab ich das gefunden.
Hier noch ein kleiner Ausschnitt
Große Beitragsunterschiede
Bei guten Tarifen der privaten Krankenversicherung ist es wie bei anderen Spitzenangeboten: Zusätzlicher Service und Mehrleistungen kosten ihr Geld. Der 35-jährige Angestellte muss für den als „sehr gut“ bewerteten Tarif der Huk-Coburg 264 Euro im Monat zahlen, die Inter verlangt für das gleiche Angebot 475 Euro und hat sich ein „mangelhaft“ abgeholt. Die angestellte 35-jährige Frau bezahlt bei der Huk-Coburg 393 Euro und bei der „mangelhaften“ Inter 667 Euro. Die Hälfte des Beitrags übernimmt bei Angestellten der Arbeitgeber. Allerdings müssen die Versicherten bei allen vier Tarifen Behandlungskosten bis zu 300 Euro jährlich zusätzlich aus eigener Tasche zahlen. Für den alleinstehenden Musterbeamten von 35 Jahren hat die Concordia „sehr gute“ Tarife. Der Mann zahlt hier 121 Euro und die Frau 161 Euro Beitrag. Sie erhalten vom Dienstherren eine 50-prozentige Beihilfe auf die Krankheitskosten.


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