Freie Heilfürsorge & BePol-Zulage für das Land Brandenburg

Auswahlverfahren und Ausbildung

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Freie Heilfürsorge & BePol-Zulage für das Land Brandenburg

Beitragvon Slepner » Mi 22. Nov 2017, 17:31

Hallo,

heute hatte die GDP den Abschluss der Gespräche zu der Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Dienstes (insb. Polizei) vorgestellt.

Diese sind laut GDP:
Freie Heilfürsorge für alle Polizeivollzugsbeamtinnen und Beamten ab dem 01.01.2019 auf freiwilliger Basis
→ Wegfall der Zuzahlung von 1,4 %
→ Prüfung der Kosten für ältere Kolleginnen und Kollegen bei Wechsel in die Heilfürsorge (Abschluss einer Anwartschaftsversicherung) und ggf. Gespräche über einen Ausgleich für die Kolleginnen und Kollegen, die aus Kostengründen (Wechsel) in der Beihilfe bleiben.

Zahlung einer monatlichen Zulage für die Bereitschaftspolizei ab dem 01.01.2018 in Höhe von 60 €
→ Keine Anrechnung auf andere Zulagen
→ Bundesweit haben wir damit die beste Regelung. Bisher gibt es nur in Sachsen eine Zulage für die Bereitschaftspolizei in Höhe von 40 € monatlich.

Ab dem 01.01.2019 wird für den mittleren Polizeivollzugsdienst das Eingangsamt A 8 eingeführt.
→ Zum gleichen Zeitpunkt werden die ca. 320 Kolleginnen und Kollegen in A 7 nach A 8 befördert; zzgl. der Absolventen FHPol m.D. 2018

Der Innenminister sicherte zu, mit dem Präsidenten der Fachhochschule ein Gespräch zu führen (im Beisein der GdP), um die Möglichkeit einer Einführung eines Fernstudiums an der Fachhochschule (mit mindestens 200 Aufsteigern) zum 01.01.2019 zu erörtern.

Einführung eines Gesundheitsfonds in Höhe von 50 € pro Beschäftigter
→ Die Ressorts (z. B. MIK) entscheiden eigenständig über die Verwendung der hierfür zugewiesenen Haushaltsmittel.

Abschluss einer Dienstvereinbarung über den P-HPR zur Absicherung von Dienstsport für die Verwaltung einschl. Tarifbeschäftigte, für die Erweiterung der Vorsorgekuren oder für sonstige gesundheitserhaltende Maßnahmen in dem jeweiligen Organisationsbereichen möglich.

Beibehaltung der 900 Beförderungsmöglichkeiten jährlich
https://www.gdp.de/gdp/gdpbra.nsf/id/DE ... en&ccm=000

Viele Kollegen werden sich wohl über die freie Heilfürsorge freuen. Bisher hatten wir nur die Beihilfe, bzw noch die Heilfürsorge mit Beteiligung bei älteren Kollegen mit Bestandsschutz.

Etwas überrascht wurde ich von der Zulage für die Bereitschaftspolizei. Ich bin direkt von der FHPol in den WWD, und habe das deshalb nie mitgemacht. Aber mir erschließt sich nicht unbedingt die Notwendigkeit dieser Zulage. Immer wenn wir mal Unterstützungsdienst auf der Wache haben, scheinen die vollkommen tiefenentspannt zu sein, und freuen sich darüber, während der Arbeitszeit Sport machen zu dürfen^^.

Ich will hier keine Neiddebatte lostreten. Aber gibt es hier jmd., der beide Seiten erlebt hat, und vielleicht eine fundierte Meinung abgeben kann? Bzw. wie sehen die anderen das?
Ab 4.10.2011 PKA in BB =)

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Re: Freie Heilfürsorge & BePol-Zulage für das Land Brandenburg

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Mi 22. Nov 2017, 20:13

Ich weiß nicht, wie belastet eure BP ist.
Meiner würde ich das gönnen - alleine schon für Verpflegung in SE außerhalb des Beutels.
Ansonsten klingt das ziemlich gut und wertschätzend. Super.
:lah:

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Re: Freie Heilfürsorge & BePol-Zulage für das Land Brandenburg

Beitragvon DerLima » Do 23. Nov 2017, 02:08

Die Zulage finde ich schon in Ordnung. Zwar sind die Kollegen sehr entspannt wenn sie zum UD kommen, aber die planbare Freizeit ist oft sehr wenig. Und allein dafür finde ich das gut.

Was mich stört ist Eingangsamt A8. Das ist aus meiner Sicht für jeden der dieses Jahr befördert wird von A7 zu A8 ein Tritt vor den Kopf. Und auch für die Kollegen, die mit A8 in die Pension gehen.
Ebenfalls ist das aus meiner Sicht ein Tritt gegen die Studenten. Die bilden sich zwei Jahre länger an der Schule (Abi) und dann noch ein halbes Jahr länger Studium an der FHPol plus Bachelorarbeit um dann lediglich eine Gehaltsstufe über dem Einstiegsamt im mD zu sein?

Wenn man den Einstieg attraktiver gestalten will, dann vielleicht über andere Maßnahmen. Zum Beispiel:
Mittlerer Schulabschluss und abgeschlossene Lehre befähigen zum Studium.
Oder eine Einstiegsprämie für mD. Oder kürzere Ausbildungsdauer (nur noch zwei Jahre)... Aber so?

Perspektive für den jungen Beamten im mD:
Eingestellt mit 16 zur Ausbildung. Mit 18 beendet, direkt POM (A8). Für den Rest seiner Karriere (so er nicht in den Aufstieg geht) hat er noch EINE Beförderung und vielleicht, ganz vielleicht eine Zulage... 45 Jahre.... Nur diese Perspektive.

Dann gibt es einige bei uns, die haben sich den Arsch aufgerissen um die A8 zu bekommen. Mit Fleiß und Schweiß. Die haben nicht einfach die Zeit abgewartet. Und die Belohnung ist nun, dass ab sofort jeder A7er nichts, aber auch gar nichts mehr zu machen braucht, er wird nächstes Jahr befördert...
Nicht gut. Gar nicht gut.
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Re: Freie Heilfürsorge & BePol-Zulage für das Land Brandenburg

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Do 23. Nov 2017, 12:09

Öhm...das ist jetzt eine behördentypische Neiddebatte. Erinnert mich an Ende der 90er in NRW, als A7 state of the art wurde und die Azubis von PHW - A zu PM - A wurden und dann mit zwei Sternen direkt auf die Straße kamen.

Nahmen die jemanden was weg? Nein.
Wurde jemand schlechter gestellt? Nein.

Seid doch froh, dass man erkannt hat, dass eure Arbeit mehr Wert ist und vergleicht mal die parallel stattfindende Diskussion im Zollforum bez. A6 dazu. Und der Vergleich mit dem Studierenden hinkt mehr als gewaltig.

Dieser Ansatz hier:
Perspektive für den jungen Beamten im mD:
Eingestellt mit 16 zur Ausbildung. Mit 18 beendet, direkt POM (A8). Für den Rest seiner Karriere (so er nicht in den Aufstieg geht) hat er noch EINE Beförderung und vielleicht, ganz vielleicht eine Zulage... 45 Jahre.... Nur diese Perspektive.
wurde hier bereits mehreren Kollegen um die Ohren gehauen, die einen Wiedereinstieg im mD für NRW forderten.

Die Anzahl der Beförderungen ist doch latte. Ich fang doch nicht bei A7 an, um das sieben Jahre lang zu kassieren, wenn ich bei A8 anfangen könne - weil die zweiminütige Ernennung so ein toller Moment ist.
:lah:

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Re: Freie Heilfürsorge & BePol-Zulage für das Land Brandenburg

Beitragvon hoschi101 » Do 23. Nov 2017, 15:21

Wie bereits von DerLima genannt, bangen angehende Pensionäre zu einem nicht zu vernachlässigen Teil bisweilen um die A9. Abiturienten werden zunehmend den Nutzen ihres Mehraufwandes in Anbetracht des geringen Mehrverdienstes in Frage stellen.

Mithin treibt die angestrebte Anhebung des Eingangsamtes meiner Meinung nach - bildlich gesprochen - einen Keil mittig zwischen den Personalbestand. Auf beiden Seiten des neuen 20-jährigen Obermeisters wird die soziale Positionierung (Einkommen, Status, Anerkennung usw.) des auf der einen Seite: ewigen bzw. hart erkämpften Obermeisters, sowie auf der Anderen: des Kommissars, beeinträchtigt - In der Folge: Demotivation.

Andererseits: ein zugegebenermaßen geeignetes Mittel zur Erhöhung der Attraktivität :applaus: Füllt zumindest die Klassen des mD und ist bestimmt langfristig billiger als eine Erhöhung des DUZ o.Ä. für alle Besoldungsgruppen.

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Re: Freie Heilfürsorge & BePol-Zulage für das Land Brandenburg

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Do 23. Nov 2017, 15:50

Wenn ihr so funktioniert...

Wie gesagt: Meine Aufstiegsbeamten jammern auch immer, wenn ein unstudierter vor denen A10 wird. Dass die dann eher A11 werden und die Reise noch zwei Mal weiter geht, ist dann schnell vergessen
Dem PK frisch dürfte das egal sein, wer wann wie A8 wird.
Wen stört, dass jemand - ohne, dass er benachteiligt wird - in die gleiche Gehaltsklasse rutscht - dem kann ich auch nicht helfen. Diese Denke ist mir fremd. Den meisten um mich rum Gott sei Dank auch.
:lah:

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Re: Freie Heilfürsorge & BePol-Zulage für das Land Brandenburg

Beitragvon DerLima » Do 23. Nov 2017, 16:26

Nicht falsch verstehen, ich gönne es jedem Beamten, wenn er mehr Geld, mithin entsprechend Anerkennung für seine Arbeit bekommt.
Ich kann deine Argumente nachvollziehen.
Aber in einer Behörde in der es Usus ist, dass Beamte nach 20,27 Jahren im Einstiegs- oder im ersten Beförderungsamt in Pension geschickt werden, ist das schon ein heftiger Tritt.
Überlege dir mal, du hättest in 1990 in deiner Behörde im mD angefangen. Wurdest 1992 PM. Hast geackert wie eine Hafennutte. Im Jahr 2002 hat man dich dann aufgrund deiner Leistungen zum POM geschlagen. Und der bist jetzt noch. Nächstes Jahr wird dann der Kollege, der seit 1997 dabei ist, zwei Diszi's hat und nur noch Innendienst ohne Kundenkontakt arbeitet, der dieses Jahr gesperrt ist, in 6 Monaten 12 Krankmeldungen abgegeben hat, der wird auch zum POM.
Das kann nicht fair sein.
Es geht mir um Fairness. Es hätte andere Möglichkeiten gegeben, den Einstieg zum mD attraktiver zu gestalten.

Letzten Endes werden die Kollegen benachteiligt, die sich durch Leistung ihren POM erarbeitet haben. Denn durch die Abschaffung des PM werden auch die Leistungslosen einfach mal eben so POM. Und dann ist man als "normaler" POM benachteiligt worden.

Die Geschichte mit den PK's wurde mir im übrigen von PK's zugetragen.

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Re: Freie Heilfürsorge & BePol-Zulage für das Land Brandenburg

Beitragvon Controller » Do 23. Nov 2017, 16:38

Die bilden sich zwei Jahre länger an der Schule (Abi) und dann noch ein halbes Jahr länger Studium an der FHPol plus Bachelorarbeit um dann lediglich eine Gehaltsstufe über dem Einstiegsamt im mD zu sein?
hm ....

was machten denn die anderen ??

Die waren doch auch nicht 2 Jahre lang in der Karibik und hatten bunte Drinks mit Schirmchen.

Um es mal so zu formulieren:

Die einen schaukeln sich an der Schule 2 Jahre lang die Eier bis zum Abi

die anderen kämpfen in der Zeit gegen das Verbrechen.

Es ist also nicht soooo einfach hier die Gruppen zu trennen in die guten und die weniger brauchbaren :gruebel:
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum. :mrgreen: :zunge:

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Re: Freie Heilfürsorge & BePol-Zulage für das Land Brandenburg

Beitragvon schutzmann_schneidig » Do 23. Nov 2017, 16:47

hoschi101 hat geschrieben:
Do 23. Nov 2017, 15:21
Abiturienten werden zunehmend den Nutzen ihres Mehraufwandes in Anbetracht des geringen Mehrverdienstes in Frage stellen.

Wenn für die Abiturienten, die im gD starten, bei A9 Schluss wäre, könnte ich dem ja noch ansatzweise folgen. Tatsächlich dürfte aber auch in BB A11 für sie realistisch zu erreichen sein.
Waren denn auch die vergleichsweise geringen Unterschiede bei den Anwärterbezügen zwischen A7 und A9 bisher ein Problem?
Mithin treibt die angestrebte Anhebung des Eingangsamtes meiner Meinung nach - bildlich gesprochen - einen Keil mittig zwischen den Personalbestand.
Da müsste man mal bei den Kollegen in S-H nachfragen, wie die so mit diesem Keil klarkommen. Dort ist A8 ja seit bereits knapp zwei Jahren Eingangsamt und alle Kollegen in A7 wurden zum Stichtag POM.
Diesbezügliche Klagen sind mir von dort allerdings noch nicht zu Ohren gekommen.
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Re: Freie Heilfürsorge & BePol-Zulage für das Land Brandenburg

Beitragvon hoschi101 » Do 23. Nov 2017, 17:53

Kaeptn_Chaos hat geschrieben:Wenn ihr so funktioniert...

Wie gesagt: Meine Aufstiegsbeamten jammern auch immer, wenn ein unstudierter vor denen A10 wird. Dass die dann eher A11 werden und die Reise noch zwei Mal weiter geht, ist dann schnell vergessen
Dem PK frisch dürfte das egal sein, wer wann wie A8 wird.
Wen stört, dass jemand - ohne, dass er benachteiligt wird - in die gleiche Gehaltsklasse rutscht - dem kann ich auch nicht helfen. Diese Denke ist mir fremd. Den meisten um mich rum Gott sei Dank auch.
Tangieren tut es mich eben auch nur in dem Maß, als dass ich die Frustration einiger Obermeister nachvollziehen kann. Für alle gibt's die freie Heilfürsorge, das reicht mir persönlich vollkommen.

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Re: Freie Heilfürsorge & BePol-Zulage für das Land Brandenburg

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Do 23. Nov 2017, 19:07

Ich kenne in jeder Besoldungsgruppe Einzelne, die da m. E. n. nicht hingehören.

Aber das sind dann doch immer Einzelfälle. Man muss hier einfach sehen, dass die Politik euch einen Haufen an Wertschätzung und Kohle hinschmeißt. Dass PM Butze dauerkrank ist oder PMin Birne zu doof ist, um im Kreis zu laufen, kann man nicht berücksichtigen, wenn man das Füllhorn ausschüttet. Und die o.g. wären auch in fünf Jahren noch nicht verdient POM. Trotzdem wären sie es dann wohl.
:lah:

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Re: Freie Heilfürsorge & BePol-Zulage für das Land Brandenburg

Beitragvon Proud » Do 23. Nov 2017, 22:39

Da steigen wohl demnächst viele Bewerber der Berliner Polizei in die S-Bahn und fahren gerne 30km mehr....

Aufjedenfall eine schöne Wertschätzung.

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Re: Freie Heilfürsorge & BePol-Zulage für das Land Brandenburg

Beitragvon DerLima » Fr 24. Nov 2017, 01:28

Ich gebe zu, dass ich aus persönlicher Betroffenheit wohlmöglich auch manche Dinge schwärzer sehe.

Was die GEschichte mit den A9ern angeht:
C, stimmt, die anderen haben sich die zwei Jahre nicht die Eier geschaukelt. Die waren dann in der Ausbildung. Während die anderen sich noch weitergebildet haben.
Von der A9 zur A10 vergehen bei uns gerne mal 10-20 Jahre.
Bleibt abzuwarten, wie es dann von der A8 zur A9 ist.

Und ja, C. die bekommen Jahre eher mehr Geld. Aber im Sinne der Motivation ist es natürlich schöner als Perspektive eine Beförderung mehr zu sehen. Oder denkst du, dass in 3-4 Jahren noch einer daran denkt, dass es schön ist eher mehr Geld zu bekommen und dafür nur noch einmal in 45 Jahren befördert zu werden und mit Glück einmal noch die Zulage zu bekommen...

Ich persönlich denke, dass andere Maßnahmen der bessere Weg gewesen wären.
Erhöhung des DuZ, andere Stellenzulagen, Anpassung der Grundgehaltes in den Ämter auf mittleres Deutschlandniveau. Öffnung des Studium für MSA und Lehre. Solche Dinge.

Bisher muss ich sagen, dass den meisten Kollegen der Wegfall der A7 widerstrebt. Unabhängig vom Amt. Da sind A7er dabei, aber auch A11er... Und alles dazwischen.

Aber ja, ich muss versuchen den objektiven Blick zu öffnen und freue mich wirklich für die meisten Kollegen, dass sie persönlich einen Vorteil daraus ziehen. Und es ehrt unser Land, dass derzeit mit sehr vielen Maßnahmen versucht wird den Job attraktiver zu machen.
Obwohl es der geilste Job der Welt ist.

So what. Nehmt mir meine ersten Zeilen nicht zu genau. ICH gehöre zu den 5% die nicht davon profitieren, sondern den Schatten dieser Maßnahme erleben.
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Re: Freie Heilfürsorge & BePol-Zulage für das Land Brandenburg

Beitragvon DerLima » Fr 24. Nov 2017, 01:30

Proud hat geschrieben:
Do 23. Nov 2017, 22:39
Da steigen wohl demnächst viele Bewerber der Berliner Polizei in die S-Bahn und fahren gerne 30km mehr....

Aufjedenfall eine schöne Wertschätzung.
Das wird auch noch etwas interessantes. Mal schauen, wie viele Kollegen hier den POM abgreifen und dann nach B wandern, weil sie sich dort einen spannenderen Job erwarten...
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Re: Freie Heilfürsorge & BePol-Zulage für das Land Brandenburg

Beitragvon Controller » Fr 24. Nov 2017, 15:36

also mich erfreut mehr der Blick jeden Monat auf eine ordentliche Gehaltsabrechnung, als der in die Glaskugel, der mir dann sagt in 4, 5, 6 Jahren stehe nochmals ne Beförderung an.
Aber jeder wie er will.
Einführung eines Gesundheitsfonds in Höhe von 50 € pro Beschäftigter
→ Die Ressorts (z. B. MIK) entscheiden eigenständig über die Verwendung der hierfür zugewiesenen Haushaltsmittel.
:polizei4:
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum. :mrgreen: :zunge:

- Verstorben am 09.08.2021 -


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