Bundespolizei mD oder Landespolizei gD?

Informationen zur Einstellung und Ausbildung der Bundespolizei!

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vladdi
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Re: Bundespolizei mD oder Landespolizei gD?

Beitragvon vladdi » Fr 20. Okt 2017, 15:54

Trooper hat geschrieben:Niedersachsen hat inzwischen wieder Heilfürsorge.

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Danke

Peppermintpete
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Re: Bundespolizei mD oder Landespolizei gD?

Beitragvon Peppermintpete » Fr 20. Okt 2017, 16:53

vladdi hat geschrieben:
Fr 20. Okt 2017, 15:24
Pepermintpete

Ja, kann man so sehen.
Dennoch bietet der mD BPOL auch das eine oder andere.... was das Land eben nicht bietet
[...]

Dann hilf dem TE bei seiner Frage und benenne es, anstatt nur undifferenziert vor dich her zu fabulieren.
Die gängigen Ausnahmen Grenze, Bahnhof und Flughafen habe ich bereits erwähnt - dann leg mal los.
:keks:

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Re: Bundespolizei mD oder Landespolizei gD?

Beitragvon schutzmann_schneidig » Fr 20. Okt 2017, 18:50

silver16 hat geschrieben:
Mi 18. Okt 2017, 10:08
Nun bin ich mir nicht sicher, für welches der beiden Sachen ich mich entscheiden soll und würde gerne von euch eventuelle Erfahrungen und Meinungen hören, welche Entscheidung in solch einer Situation auf lange Sicht sinnvoller ist.
Es bietet sich an, hierbei ganz systematisch vorzugehen:

Ausschlaggebendes Kriterium sollte sein, welche Aufgaben du dir in deinem künftigen Beruf wünschst. Zwischen BPol und LaPo gibt es hier in großen Teilen ganz erhebliche Unterschiede. Insofern solltest du dich damit genauestens vertraut machen, Gespräche mit Einstellungsberatern führen und dann deine Entscheidung treffen.
Ein weiteres Kriterium ist dann die Frage, wo (örtlich betrachtet) du Dienst versehen möchtest. Auch hier solltest du dich genau informieren, welche Verwendungsmöglichkeiten in der von dir bevorzugten Region bestehen und wie wahrscheinlich eine dortige Verwendung in einem von dir definierten Zeitrahmen sein wird. Auch wenn hier keine sichere Auskunft möglich ist, so ergeben sich aus Erfahrungen der Vergangenheit zumindest einige Richtwerte.

Falls es dann am Ende doch die für dich falsche Entscheidung gewesen sein sollte:
Ein Wechsel von der LaPo Nds. zur BPol ist möglich (die Erfahrung zeigt zudem, dass an tauschwilligen Kollegen der BPol wahrlich kein Mangel besteht), ein Wechsel mD BPol zur LaPo Nds. jedoch nicht (und auch nach einem etwaigen vorherigen Aufstieg in den gD ist Liste der tauschwilligen Kollegen der LaPo deutlich überschaubarer).
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Re: Bundespolizei mD oder Landespolizei gD?

Beitragvon Konspi » So 22. Okt 2017, 07:51

Ich hatte gestern mit einem 16-jährigen Kontakt, der mir stolz erzählt hat, dass er nach der 10. Klasse das Gymnasium verlassen wird, um sich bei der Bundespolizei zu bewerben. Das wäre dann "etwas wie das SEK"! Ich habe Schnappatmung bekommen. Wenn das der durchschnittliche Kenntnisstand der interessierten Jugendlichen ist, dürfen wir uns im weiteren Verlauf über den Umfang der "inneren Kündigung" nicht wundern.

@peppermintpepe
Ich hätte da noch ein paar Beispiele für spezielle Tätigkeiten - Abordnung zum PS beim BKA und dort als m.D. die Zahl der Stiefelspitzen erhöhen oder auch Objektschutz bei den Bundesministerien und Auslandsvertretungen .... :stupid:
Nichts für mich! :ja:

Grüße
konspi
Man darf eine Meinung haben, man muss nicht! Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal "Fresse halten"! Dieter NUHR
"Glück ab"!

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Re: Bundespolizei mD oder Landespolizei gD?

Beitragvon vladdi » So 22. Okt 2017, 08:55

Den Innenminister wird es freuen. Die Vermarktung der BFE+ war erfolgreich.






Knospi
Ausland, PS, See, tauchen, klettern, bfe, gsg9, Sanitätsdienst, Kriminalitätsbekämpfung, etc
Es gibt vieles

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Re: Bundespolizei mD oder Landespolizei gD?

Beitragvon DerLima » So 22. Okt 2017, 09:12

vladdi hat geschrieben: Ausland, PS, See, tauchen, klettern, bfe, gsg9, Sanitätsdienst, Kriminalitätsbekämpfung, etc
Es gibt vieles
Viel zu undifferenziert. Was ist denn ‚klettern‘ für eine Verwendung?

Mein Land bietet:
- Dienst in Auslandsmissionen
- Polizeitaucher
- Hundertschaft (darin BFE)
- SEK
- MEK
- Personenschutz
- Hubschrauberstaffel
- Autobahnpolizei
- Hundeführer
...
außer dein ‚See‘, eben auch all das. Und ,See‘ ist bei mir Binnengewässer.

Kriminalitätsbekämpfung ist neben der Gefahrenabwehr ja wohl so ziemlich genau das, was Polizei macht.
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Re: Bundespolizei mD oder Landespolizei gD?

Beitragvon vladdi » So 22. Okt 2017, 09:46

Natürlich bietet das Land auch viele spannende Aufgaben

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Re: Bundespolizei mD oder Landespolizei gD?

Beitragvon Holger73 » So 22. Okt 2017, 10:00

@ TE,

nach deinen Ausführungen würde ich!!!, obwohl ich mich bei der BPOL wohlfühle, den gD NDS vorziehen.

Zum einen hast du einen recht überschaubaren Einsatzbereich nach der Ausbildung, beginnst mit der Gehaltsstufe A9 und bist in der komfortablen Lage bei Nichtgefallen in diverse andere Polizeien wechseln zu können OHNE auf eine Laufbahn Rücksicht nehmen zu müssen.

Die etwas unglückliche Beförderungssituation in NDS ist dabei zu verschmerzen, als mDler startest du mit A7 und der Hauptmeister in der BPOL ist schon seit langem kein Selbstläufer mehr.

Grüße Holger
"Das Problem, ob Denken ohne Sprache möglich sei, ist immer noch umstritten. Dagegen wird die Tatsache, daß Sprache ohne Denken durchaus möglich ist, täglich tausendfach bewiesen."

(Kohlmayer)

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Re: Bundespolizei mD oder Landespolizei gD?

Beitragvon Ghostrider1 » So 22. Okt 2017, 17:57

Was heißt unglückliche Beförderungssituation?
A10 ist defintiv drin, damit kann man locker leben. A11 doch irgendwann auch? Man hat halt keinen Anspruch auf A12 und Co. Bei uns gehen auch Leute als POM in Pension, weil keine Stellen frei waren oder die Leistung eine Beförderung nicht gerechtfertigt haben.

Beim mD ist bei A9 Schicht im Schacht. Mit viel Glück A9z

steht also Endgehalt vs. Einstiegsgehalt. Begrenztes Versetzungsgebiet vs. bundesweite Versetzung

Wenn nicht jetzt irgendein Punkt bei der BuPol dabei ist (im Bereich der Aufgaben) der so überzeugend ist, wüßte ich, wofür ich mich entscheiden würde.

Franconia

Re: Bundespolizei mD oder Landespolizei gD?

Beitragvon Franconia » So 22. Okt 2017, 18:32

Ghostrider1 hat geschrieben:
So 22. Okt 2017, 17:57
Was heißt unglückliche Beförderungssituation?
A10 ist defintiv drin, damit kann man locker leben. A11 doch irgendwann auch? Man hat halt keinen Anspruch auf A12 und Co. Bei uns gehen auch Leute als POM in Pension, weil keine Stellen frei waren oder die Leistung eine Beförderung nicht gerechtfertigt haben.

Beim mD ist bei A9 Schicht im Schacht. Mit viel Glück A9z

steht also Endgehalt vs. Einstiegsgehalt. Begrenztes Versetzungsgebiet vs. bundesweite Versetzung

Wenn nicht jetzt irgendein Punkt bei der BuPol dabei ist (im Bereich der Aufgaben) der so überzeugend ist, wüßte ich, wofür ich mich entscheiden würde.
Dem ist nichts hinzuzufügen. :zustimm:

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Re: Bundespolizei mD oder Landespolizei gD?

Beitragvon Controller » So 22. Okt 2017, 19:22

richtig :zustimm:

und er ist im Heimatbundesland !!!
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum. :mrgreen: :zunge:

- Verstorben am 09.08.2021 -

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Re: Bundespolizei mD oder Landespolizei gD?

Beitragvon vladdi » So 22. Okt 2017, 19:49

Begrenzt ist Bpol auch ;)
Anders kann man auch sagen, dass so ein Bundesland ziemlich groß sein kann... sogar in Berlin können ziemliche Fahrtzeiten von Wohnort zum Revier bzw Abschnitt entstehen.
Umziehen kann hilfreich sein... wer nicht will... nun ja... auch Lapoisten können Fahrtzeiten haben. Pendeln bzw umziehen ist kein Bpol-Ding und Heimatnähe relativ. Es gibt sogar bei der Bpol kurze Fahrtwege und in der 'freien Wirtschaft' wird teilweise mehr und weiter weg umgezogen und da sind die Grenzen nicht so klar wie bei der Bpol. Zumal der Umzug bzw die Möglichkeit bundesweit zu wechseln auch seinen Reiz haben kann. Ein paar Jahre in München, New York, Afrika oder Peking, dann nach Berlin und schließlich dorthin wo einen die Familiengründung hin treibt.


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Re: Bundespolizei mD oder Landespolizei gD?

Beitragvon Kaeptn_Chaos » So 22. Okt 2017, 19:56

Bla, schwaller, blubb.

Wenn Vater und Mutter in Bückeburg pflegebedürftig werden oder der Bruder zwei zuckersüße Nichten in Wilhelmshaven kriegt, nutzt es dem TE ziemlich wenig, dass er in Frankfurt eine neue Familie gründen kann.
Wenn man bei der LaPo Fahrtzeiten hat (was niemand bestritten hat), ist es dennoch dort weitaus einfacher, heimatnah zu kommen, als bei BPols nach Nord oder mit Tauschpartner.
:lah:

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Re: Bundespolizei mD oder Landespolizei gD?

Beitragvon Controller » So 22. Okt 2017, 20:17

Ein paar Jahre in München, New York, Afrika oder Peking, dann nach Berlin
in München, NY, Peking oder Berlin, wäre es ja noch überschaubar ....irgendwie

aber Afrika :polizei3:

Das ist dann schon ein Brocken
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum. :mrgreen: :zunge:

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Re: Bundespolizei mD oder Landespolizei gD?

Beitragvon Trooper » So 22. Okt 2017, 20:52

Dann kannste ja mal ausrechnen, wie die durchschnittliche Dienststellendichte pro km² (und somit die Wahrscheinlichkeit, einen heimatnahen Dienstposten zu erwischen) bei Land und Bund aussieht... gerade in einem ländlich geprägten Flächenbundesland mit wenigen urbanen Zentren wie Niedersachsen.

Meine Fresse. Wenn du als Plus für den Bund die Möglichkeit angeführt hättest, die deutsche Botschaft in Kaschubistan bewachen zu dürfen oder als FSB die Hotellobbies sämtlicher Großflughäfen intim kennenzulernen... okay, das ist Ansichts- und Geschmackssache. Aber jetzt wirds langsam wirklich lächerlich.

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