BPOL Arzt Linkshershypertrophie

[Tolunxy]

Hallo,
hatte vor paar Tagen die ärztliche Untersuchung bei der Bundespolizei, alles verlief wie geschmiert, nur ein Problem ist beim EKG aufgetreten. Da wurde festgestellt das ich eine Linksherzhypertrophie habe. Sie sagte, dass es norml sei bei Leistungssportlern, was auf mich zutrifft und es nicht so schlimm ist. Bei nicht Sportlern hingegen kann es sehr gefährlich wirken. Jetzt möchte sie, dass ich zum Kardiologen gehe und einen Befund der Ärztin schicke. Habe ich jetzt überhaupt die Möglichkeit eingestellt zu werden??

[PotionMaster]

Wenn es die Möglichkeit nicht gäbe, was glaubst du warum du zum Kardiologen gehen und der BPol einen Befund schicken müsstest?

[Tolunxy]

ja hast auch wieder Recht, ich habe öfters gelesen, dass Leute trotz deren erfolgreichen Befunds nicht eingestellt worden sind. Das macht mir persönlich Sorgen!

[PotionMaster]

Eine Möglichkeit ist auch keine Sicherheit. Wären sie sich sicher, dann bräuchten sie den Befund auch nicht. Du wirst nun warten müssen, was der Befund aussagt.

[vladdi]

Die Frage wird dir niemand hier beantworten können.
Der Facharzt wird dich untersuchen und dir sagen, ob dein Herz gesund ist oder nicht.

[Tolunxy]

ja passt, danke leut für die schnelle Antworten. Kann jetzt nur noch Abwarten.

[Sase]

Geh zu deinem Hausartzt, sag er soll dir einen ,,netten´´ Befund schreiben und das EKG wiederholen. Der Arzt ist akzeptiert dies eigentlich, davon abgesehen ist der Arzt bei der BPOL meistens einfach grotten schlecht (wobei dies von AFZ zu AFZ unterschiedlich sein kann, aber Betriebsärzte sind immer scheiße.)

[vladdi]

Der Arzt der BPOL schickt zu einem Facharzt.
Du rätst dazu zu einem Hausarzt gehen.
Darüberhinaus diesen zu einem Gefälligkeitsgutachten zu überreden.

Interessant welche Gedanken künftige Polizisten in sich tragen.

Was qualifiziert dich, die Qualität der „Betriebsärzte“ zu bewerten?

[Sase]

Der BPOL-Arzt schickt nicht immer zu einem Facharzt. Vor nichtmal 4 Monaten wurde einer aus unserem Zug zu seinem Hausarzt geschickt, anstatt zu einem Facharzt.
Mit einem um einen ,,netten´´ gefallen bitten, bedeutet nicht dass dieser komplett von der realität abweichen soll, sondern legendlich, dass keine bedenken bestehen.
,,Interessant welche Gedanken künftige Polizisten in sich tragen.´´ - Wenn du dich mit der PDV300 auseinandersetzt merkt man schnell, wie absurd das ganze ist und ein Arzt über den Traum einer Person entscheidet, ohne sich wirklich damit zu befassen.

Was qualifiziert dich, die Qualität der „Betriebsärzte“ zu bewerten? Qualifizieren tut mich im grunde dafür derzeit nichts. Aber jeder der sich derzeit in der Ausbildung befindet, stellt bei seinem erstem Besuch bei dem Bpol-Arzt, dass jede Hausmutter mehr Ahnung von dem Handwerk hat, als der Arzt.

Beispiel von vor 3 Wochen: PMA X knickt beim Sport um, hat nicht sonderlich schmerzen. Geht zum PÄD diagnostiziert Bänderriss, PÄD verordnet Ultraschall-therapie - weiter muss ich das ganze nicht ausführen. Besagte Ultraschall-therapie wurde auch bei (Bauchschmerzen) einer Blinddarm entzündung verschrieben. Ein hoch auf unsere Betriebsärzte.

[mistam]

Der PÄD verlangt im Rahmen der Tauglichkeitsuntersuchungen regelmäßig Facharztbefunde.
Das hat wenig mit der FH nach Einstellung zu tun.

Schön aber, dass Du offenbar sicher weißt, dass eine Ultraschallbehandlung nicht sowohl bei Bänderrissen als auch anderen Krankheitsbildern helfen kann.

[Kulinka]

Hallo zusammen,

der Streit um Hausarzt oder Facharzt ist einer um des Kaisers Bart. Die meisten Hausärzte sind Fachärzte für Innere Medizin und also Fachärzte für "Herzensangelegenheiten", sie dürfen auch kardiographische Befunde fachärztlich testieren. Wenn hingegen wörtlich ein Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie besucht werden muss, dann trotzdem den Hausarzt fragen. Nicht wenige Internisten haben sich in der klinischen Phase ihres Berufslebens fachärztlich weiter spezialisiert.

Viele Grüße
Kulinka

[mistam]

Üblicherweise versteht man unter einem Hausarzt einen Facharzt für Allgemeinmedizin.
Das ist also zwar auch ein Facharzt, der PÄD schreibt in der Regel aber vor, von welchem Facharzt ein Befund erwartet wird. Das ist dann regelmäßig kein FA für Allgemeinmedizin. Wenn der dann auch FA für Kardiologie, Urologie, Orthopädie, ... sein sollte, dann ist ja alles gut.

[Kulinka]

Hallo mistam,

da hast Du natürlich Recht, das ist die Definition. Ich wollte eigentlich auch lediglich ausdrücken, dass ein sehr großer, wenn ich die Daten richtig erinnere sogar der größte, Teil der niedergelassenen und im allgemeinen Sprachgebrauch als Hausarzt praktizierenden Ärzte heute Internisten sind. Das ist mir allerdings missverständlich geraten, entschuldige.

Hier nochmal richtig: Es kann vielleicht sein, dass der "Hausarzt" des Threaderstellers Internist ist und die geforderte Untersuchung durchführen darf.

Viele Grüße
Kulinka