Einstellungsrunde 2017/2018 - Zollverwaltung gehobener Dienst

Informationen zur Einstellung und Ausbildung des Zolls

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omnimodofacturus
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Re: Einstellungsrunde 2017/2018 - Zollverwaltung gehobener Dienst

Beitragvon omnimodofacturus » Sa 13. Jan 2018, 11:11

Iddefix hat geschrieben:
Sa 13. Jan 2018, 10:02
Skorpion69 hat geschrieben:
Sa 13. Jan 2018, 09:50
Das tatsächliche Ergebnis des mündlichen Teils wird zunächst auf eine 100-Punkte-Skala umgerechnet und dann mit 60% gewertet. Das Ergebnis des schriftlichen Teils geht unmittelbar mit 40% ein.
Im vorliegenden Fall sind die 103 Punkte im mündlichen Teil umgerechnet (gerundet) 74 Punkte x 60 % = 44,4 Punkte
Die 73 Punkte aus dem schriftlichen Teil x 40 Prozent = 29,2 Punkte.
Macht zusammen: 73,6 (gerundet 74 Punkte).
Vielen vielen Dank!!

omnimodofacturus: Dann lassen wir uns mal überrraschen, ob unsere 74 Punkte ausreichen :)

Danke für die Aufklärung, Skorpion69!


Abwarten und Tee trinken :ja:

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Re: Einstellungsrunde 2017/2018 - Zollverwaltung gehobener Dienst

Beitragvon neloo » Sa 13. Jan 2018, 12:54

Ich bin ein bisschen neidisch, dass ihr schon eure mündlichen Auswahlverfahren hattet. Ich laufe jeden Tag nervös zum Briefkasten :polizei10:

Bin ich damit alleine? Hatten die meisten von euch schon die mündlichen Tests?

Liebe Grüße

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Re: Einstellungsrunde 2017/2018 - Zollverwaltung gehobener Dienst

Beitragvon Skorpion69 » Sa 13. Jan 2018, 12:58

neloo hat geschrieben:
Sa 13. Jan 2018, 12:54
Ich bin ein bisschen neidisch, dass ihr schon eure mündlichen Auswahlverfahren hattet. Ich laufe jeden Tag nervös zum Briefkasten :polizei10:

Bin ich damit alleine? Hatten die meisten von euch schon die mündlichen Tests?

Liebe Grüße
Keine Panik - die meisten Hauptzollämter haben mit den mündlichen Verfahren noch gar nicht begonnen.
Und selbst wenn sie teilweise schon begonnen haben, wird es noch lange dauern, bis alle geprüft sind. Einige Hauptzollämter werden bis in den April hinein mündliche Verfahren durchführen und dazu jeweils nach und nach einladen.

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Re: Einstellungsrunde 2017/2018 - Zollverwaltung gehobener Dienst

Beitragvon unbekannte » Mo 15. Jan 2018, 12:42

In Hamburg beginnen die mündlichen Auswahlverfahren erst ab dem 22.01.

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Re: Einstellungsrunde 2017/2018 - Zollverwaltung gehobener Dienst

Beitragvon Matteckie » Mo 15. Jan 2018, 16:32

Wie werden die Termine für das mündliche Auswahlverfahren eigentlich verteilt?
Nicht alle HZA teilen einem ja das Ergebnis der schriftlichen Tests mit. Kann man anhand der mündl. Termine evtl. Rückschlüsse auf die Note ziehen? Z.B. die Bewerber mit der höchsten Punktzahl bekommen die ersten mündl. Termine oder die letzten Termine etc..

Des Weiteren wollte ich mal nachfragen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, nach dem Studium nicht beim Wunsch-HZA unter zu kommen.
(durch die Forensuche mit den Stichpunkten: Zoll Versetzung heimatnah Chance etc. habe ich nicht wirklich etwas gefunden)
Ich bin mir bewusst, dass man damit rechnen muss und sich damit eiverstanden erklärt evtl. heimatfern arbeiten zu müssen. Trotzdem ist es ja ein wichtiger und interessanter Faktor, den es zu berücksichtigen gilt.
Ich habe mich nämlich hier und dort ein bisschen durchs Forum gelesen, insbosendere der Thread "Zoll überlastet" aus dem Unterforum "Zoll mitten im Beruf" liest sich als Bewerber weniger schön. Dort ist die Rede davon, dass ziemlich viele HZA stark unterbsetzt sind, teilweise stärker und schwächer. Gefahr Halbwissen!: Dass Personal von weniger stark unterbesetzten Ämtern abgezogen wird zu Ämtern mit Unterbesetzungsquoten von ü17% usw. Es ist die Rede von verschiedenen Sachgebieten etc. und es werden viele Abkürzungen benutzt. Wenn man nicht in der Materie ist, ist es daher sehr unübersichtlich und schwer zugänglich.

Vielleicht könnte Skorpion69 ein bisschen Licht ins Dunkle bringen? :)

Zitat von Skorpion69 aus dem Thread des mittleren Dienstes:
"Ohne Angabe des Hauptzollamts bringen Euch die Nachfragen, wer wann welches Schreiben bekommen hat, gar nichts, denn:
jedes Hauptzollamt hat seinen eigenen Zeitplan - der bei einigen Hauptzollämtern u.a. aufgrund von vorläufigen Einstellungszahlen, die ich hier nicht bekannt geben werde, gehörig durcheinander geraten ist :o
Einzelne Hauptzollämter mussten sogar noch Mtte Dezember Bewerber zum schriftlichen Teil einladen, nachdem die "erste Runde" im November nicht ausreichte, insofern müssen auch diese erst korrigiert werden, bevor irgendetwas passiert.

Übt Euch bitte (insbesondere bei den großen Häusern) in Geduld - und unterlasst bitte unnötige Nachfragen, die nur das Forum füllen und unübersichtlich machen."

Das könnte man ja so interpretieren, dass die vorläufigen Einstellungszahlen für das Jahr 2018 unerwartet hoch sind. Hoffen wir, dass es daran liegt und nicht daran, dass dieses Jahr die Bewerber der ersten Runde überdurchschnittlich schlecht abgeschnitten haben :flehan: :)
Allerding habe ich auch irgendwo gelesen, dass alle Ausbildungstätten des Zolls ihre Kapazität an Raum und Lehrpersonal schon ausgereizt haben. Das würde gegen höhere Einstellungszahlen sprechen..
Es wäre natürlich für alle wünschenswert, wenn der Bund es schafft das Personaldefizit in den Griff zu bekommen.

Liebe Grüße

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Re: Einstellungsrunde 2017/2018 - Zollverwaltung gehobener Dienst

Beitragvon Skorpion69 » Mo 15. Jan 2018, 18:14

Matteckie hat geschrieben:
Mo 15. Jan 2018, 16:32
Wie werden die Termine für das mündliche Auswahlverfahren eigentlich verteilt?
Nicht alle HZA teilen einem ja das Ergebnis der schriftlichen Tests mit. Kann man anhand der mündl. Termine evtl. Rückschlüsse auf die Note ziehen? Z.B. die Bewerber mit der höchsten Punktzahl bekommen die ersten mündl. Termine oder die letzten Termine etc..
Der Termin lässt keine Rückschlüsse auf das Ergebnis zu. Vielmehr bemühen sich die Hauptzollämter, aus der Schar der in Betracht kommenden Bewerber einigermaßen gleichmäßige Gruppen zu erstellen. Dabei berücksichtigt man die Mischung aus männlich und weiblich sowie das Alter. Soweit möglich werden auch etwa gleich starke Bewerber in eine Gruppe genommen. Wann dann welche Gruppe dran ist, ist mehr ein Zufallsprinzip. Auch ergehen die Einladungen oft nach und nach, um durch Absagen oder aus anderen Gründen frei werdende Plätze in der Gruppe auffüllen zu können.
Des Weiteren wollte ich mal nachfragen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, nach dem Studium nicht beim Wunsch-HZA unter zu kommen.
(durch die Forensuche mit den Stichpunkten: Zoll Versetzung heimatnah Chance etc. habe ich nicht wirklich etwas gefunden)
Ich bin mir bewusst, dass man damit rechnen muss und sich damit eiverstanden erklärt evtl. heimatfern arbeiten zu müssen. Trotzdem ist es ja ein wichtiger und interessanter Faktor, den es zu berücksichtigen gilt.
Ich habe mich nämlich hier und dort ein bisschen durchs Forum gelesen, insbosendere der Thread "Zoll überlastet" aus dem Unterforum "Zoll mitten im Beruf" liest sich als Bewerber weniger schön. Dort ist die Rede davon, dass ziemlich viele HZA stark unterbsetzt sind, teilweise stärker und schwächer. Gefahr Halbwissen!: Dass Personal von weniger stark unterbesetzten Ämtern abgezogen wird zu Ämtern mit Unterbesetzungsquoten von ü17% usw. Es ist die Rede von verschiedenen Sachgebieten etc. und es werden viele Abkürzungen benutzt. Wenn man nicht in der Materie ist, ist es daher sehr unübersichtlich und schwer zugänglich.

Vielleicht könnte Skorpion69 ein bisschen Licht ins Dunkle bringen? :)
Grundsätzlich orientieren sich seit 2016 die Einstellungszahlen der Hauptzollämter am voraussichtlichen Bedarf bei Beendigung der Ausbildung, also die Zahlen 2018 am Bedarf in 2020 (mittlerer Dienst) bzw. 2021 (gehobener Dienst). Daraus folgt, dass die bei einem HZA eingestellten Anwärter eine große Chance haben, auch nach der Ausbildung dort zu verbleiben. Ein Teil der Anwärter wird aber auch für die Generalzolldirektion und die Zollfahndung
ausgebildet und muss daher die Dienststelle wechseln, in der Regel an einen Standort in der Nähe des Ausbildungshauptzollamts.
Da es bei solchen Planungen immer auch unerwartete Ereignisse geben kann (neue Aufgaben, erhöhte nicht planbare Abgänge) wird es niemals zu 100% aufgehen, so dass einige wenige auch überregional eingesetzt werden müssen. Insgesamt haben sich die Chancen, in der Heimat zu bleiben, aber deutlich verbessert.
Zitat von Skorpion69 aus dem Thread des mittleren Dienstes:
"Ohne Angabe des Hauptzollamts bringen Euch die Nachfragen, wer wann welches Schreiben bekommen hat, gar nichts, denn:
jedes Hauptzollamt hat seinen eigenen Zeitplan - der bei einigen Hauptzollämtern u.a. aufgrund von vorläufigen Einstellungszahlen, die ich hier nicht bekannt geben werde, gehörig durcheinander geraten ist :o
Einzelne Hauptzollämter mussten sogar noch Mtte Dezember Bewerber zum schriftlichen Teil einladen, nachdem die "erste Runde" im November nicht ausreichte, insofern müssen auch diese erst korrigiert werden, bevor irgendetwas passiert.

Übt Euch bitte (insbesondere bei den großen Häusern) in Geduld - und unterlasst bitte unnötige Nachfragen, die nur das Forum füllen und unübersichtlich machen."

Das könnte man ja so interpretieren, dass die vorläufigen Einstellungszahlen für das Jahr 2018 unerwartet hoch sind. Hoffen wir, dass es daran liegt und nicht daran, dass dieses Jahr die Bewerber der ersten Runde überdurchschnittlich schlecht abgeschnitten haben :flehan: :)
Allerding habe ich auch irgendwo gelesen, dass alle Ausbildungstätten des Zolls ihre Kapazität an Raum und Lehrpersonal schon ausgereizt haben. Das würde gegen höhere Einstellungszahlen sprechen..
Es wäre natürlich für alle wünschenswert, wenn der Bund es schafft das Personaldefizit in den Griff zu bekommen.

Liebe Grüße
Man versucht derzeit, insbesondere die HotSpots (Frankfurt/Main, Köln, Hamburg, Dresden, München, Düsseldorf, Bremen, Potsdam) vorrangig mit Personal auszustatten, da hier hohes Arbeitsaufkommen auf großen Personalmangel (bis zu 35% unbesetzte Stellen) trifft. Dazu erhalten diese Hauptzollämter in diesem Jahr ein besonders großes Stück vom Kuchen "Einstellungsermächtigung", also deutlich höhere Einstellungszahlen als im vergangenen Jahr. Alle anderen Hauptzollämter bekommen dadurch u.U. etwas weniger, bei insgesamt gleichbleibender Einstellungsquote (gesamt 500 im gehobenen Dienst, 900 im mittleren Dienst wie schon 2017).
Diese Tendenz (die genauen Zahlen sind noch nicht bekannt) führte dazu, dass diese Hauptzollämter nun deutlich mehr Bewerber in das Auswahlverfahren nehmen müssen als ursprünglich gedacht und nun ggf. "nachladen". Zum Teil werden sogar Bewerber noch zu einem weiteren Termin im schriftlichen Verfahren eingeladen, was natürlich dann auch das mündliche Verfahren verzögert.
Die hohen Einstellungszahlen bei gleichzeitigem Personalmangel führen aber auch dazu, dass eine Ausbildung dort kaum möglich sein wird. Einige der eingestellten Anwärter werden also ggf. für einzelne Ausbildungsabschnitte auf weniger belastete Hauptzollämter im Umkreis verteilt werden müssen. Wie das genau sein wird muss man abwarten.

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Re: Einstellungsrunde 2017/2018 - Zollverwaltung gehobener Dienst

Beitragvon Matteckie » Mo 15. Jan 2018, 20:57

Vielen Dank für die ausführliche und hilfreiche Antwort! :zustimm:

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Re: Einstellungsrunde 2017/2018 - Zollverwaltung gehobener Dienst

Beitragvon geico » Di 16. Jan 2018, 19:34

Hallo Zusammen,

mal eine Frage, was entscheidet ob man schlussendlich genommen wird? Erarbeitet man eine Punktzahl, zusammengesetzt aus dem schriftlichen Test, dem mündlichen Test und den Schulnoten und die höchsten 500 bzw. 900 bekommen dann den Platz? Da hat sich mir die Frage gestellt, ob man überhaupt noch eine Chance auf einen Ausbildungsplatz hat auch wenn man sehr gut in dem mündlichen Test ist, wenn man im schriftlichen Test und bei den Schulnoten nur mittelmäßig war.

Mit besten Grüßen

Geico

ZollanwäterRo
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Re: Einstellungsrunde 2017/2018 - Zollverwaltung gehobener Dienst

Beitragvon ZollanwäterRo » Di 16. Jan 2018, 21:07

Hallo Geico,

wenn du ein paar Seiten von diesem Forum gelesen hättest, wüsstest du die Antwort :verweis:

Aber ich beantworte sie dir jetzt einfach nochmal: deine Schulnoten werden primär nur bei der Einladung für den schriftlichen Teil beachtet. Danach zählt nur dein schriftlicher Test. In diesem kann man 100 Punkte erreichen. Die erreichte Punktzahl im Schriftlichen entscheidet über eine Einladung für das mündliche Auswahlverfahren. In diesem kannst du wieder 100 Punkte erreichen. Deine Punkte aus dem schriftlichen Teil zählen dann in der Gesamtwertung 40%, der mündliche Teil 60%. Aus diesen Werten wird dann eine Rangliste erstellt. Solltest du mit einem Mitbewerber die selbe Punktezahl haben, weiß ich nicht, ob dann nochmal die Schulnoten hinzugezogen werden.
Im Allgemeinen kann man sagen, dein Ergebnis aus dem Schriftlichen öffnet dir die Tür zum Mündlichen.

Hoffe ich konnte dir weiterhelfen!

Lg

geico
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Re: Einstellungsrunde 2017/2018 - Zollverwaltung gehobener Dienst

Beitragvon geico » Di 16. Jan 2018, 21:46

vielen Dank für die Antwort

kleckkss
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Re: Einstellungsrunde 2017/2018 - Zollverwaltung gehobener Dienst

Beitragvon kleckkss » Di 16. Jan 2018, 22:20

Hallo zusammen,

ich habe ein paar Fragen bezüglich des mündlichen Einstellungsverfahrens und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

[editiert] (Natürlich dann nicht unbedingt im negativen Sinne :stupid: )

Generell wie stehen die Prüfer zu unkonventionellen Antworten auf ihre Interviewfragen? Auch das wird wahrscheinlich von Fall zu Fall unterschiedlich sein, allerdings würde mich nur die Grundatmosphäre interessieren. Sollte man sich eher solide konservativ geben oder darf man ruhig auch mal etwas anders, neu eben unkonventionell sagen. Was wird besser aufgefasst und verspricht somit eine größere Chance für eine Einstellung?

Letze Frage zum Interview. Angenommen ich habe alle vorherigen Teile mit Bravour gemeistert. Im Abschlussgespräch versage ich dann aber komplett, weil die Prüfer herausfinden, dass ich den Beruf eigentlich nicht aufgrund der Leidenschaft an den Tätigkeiten machen möchte, sondern nur aufgrund der Punkte Sicherheit + Geld. Wie wird sowas dann gewichtet bzw. gewertet? Bin ich dann schon weg vom Fenster oder hätte ich aufgrund meiner vorherigen Leistungen in den Tests noch eine Chance.
Um dies noch auf die Spitze zu bringen: Wenn ich im Interview absolut dumme und unnötige Dinge von mir gebe, was zu einem schnellen Ausschluss am Auswahlverfahren führen würde, hätte ich doch prinzipiell im nächsten Verfahren ein Jahr später erneut die Möglichkeit mich beim Zoll zu bewerben und eine weitere Chance zu erhalten. Oder würden die Prüfer einen solchen Teilnehmer entsprechend vermerken, damit dieser bei einer erneuten Bewerbung eigentlich keine Chancen mehr hätte. (aufgrund seines dummen Verhaltens) Wäre so etwas überhaupt erlaubt?

Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn sich jmd. die Mühe macht bzw. die Zeit nimmt mir bei meinen Fragen weiterzuhelfen. Das würde mir eine Menge bedeuten. Vielen Dank!


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Re: Einstellungsrunde 2017/2018 - Zollverwaltung gehobener Dienst

Beitragvon blx » Mi 17. Jan 2018, 09:59

Letze Frage zum Interview. Angenommen ich habe alle vorherigen Teile mit Bravour gemeistert. Im Abschlussgespräch versage ich dann aber komplett, weil die Prüfer herausfinden, dass ich den Beruf eigentlich nicht aufgrund der Leidenschaft an den Tätigkeiten machen möchte, sondern nur aufgrund der Punkte Sicherheit + Geld.
Da frage ich mich aber auch, ob das überhaupt ein negativer Punkt ist. Natürlich habe ich mich umfassend informiert über den Beruf und bin der festen Überzeugung, dass er mir liegt und mich vor allem interessiert. Trotzdessen bewerbe ich mich aber auch aufgrund des Beamtenstatus. Einfach weil mir die freie Wirtschaft zu unsicher ist. Ich will nicht mit 45 auf der Straße sitzen weil mein Stahlkonzern nach China verkauft wurde oder wir eine weitere Wirtschaftskrise vor der Tür haben. Ich weiß diesen Status des Beamten einfach zu schätzen und wäre unendlich dankbar über diese Sicherheit, die sie einem gibt. Nicht, weil ich mich darauf ausruhen will oder dann den ganzen Tag nur Kaffee trinke und mit meinen Kollegen tötter. Sondern einfach, weil es so wenig sichere Berufe gibt, die einem bis an sein Lebensende ein geregeltes und vor allem sehr gutes Gehalt bieten und dann einen dieser Berufe zu "ergattern" in meinen Augen einfach ein Privileg ist.

Natürlich werde ich im Interview nicht so weit ausholen und da eine Hommage an den Beamtenstatus zum Besten geben, aber ist denn diese Einstellung eine verwerfliche mit der man besser hinterm Berg halten sollte?

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Re: Einstellungsrunde 2017/2018 - Zollverwaltung gehobener Dienst

Beitragvon dasclaasklar » Mi 17. Jan 2018, 11:08

kleckkss hat geschrieben:
Di 16. Jan 2018, 22:20

Letze Frage zum Interview. Angenommen ich habe alle vorherigen Teile mit Bravour gemeistert. Im Abschlussgespräch versage ich dann aber komplett, weil die Prüfer herausfinden, dass ich den Beruf eigentlich nicht aufgrund der Leidenschaft an den Tätigkeiten machen möchte, sondern nur aufgrund der Punkte Sicherheit + Geld. Wie wird sowas dann gewichtet bzw. gewertet? Bin ich dann schon weg vom Fenster oder hätte ich aufgrund meiner vorherigen Leistungen in den Tests noch eine Chance.
Du kannst ganz sicher davon ausgehen, dass die Auswahlkommission darauf bedacht ist, Personen einzustellen, die am Beruf und der Materie interessiert sind und nicht nur an dem Beamtenstatus und der entsprechenden Besoldung. Das sollte nur ein Extra sein. Du wirst auch keinen Spaß am Beruf haben, wenn dich nur die Besoldung und der Beamtenstatus interessieren.


ZollanwäterRo hat geschrieben:
Di 16. Jan 2018, 21:07
Hallo Geico,

wenn du ein paar Seiten von diesem Forum gelesen hättest, wüsstest du die Antwort :verweis:

Aber ich beantworte sie dir jetzt einfach nochmal: deine Schulnoten werden primär nur bei der Einladung für den schriftlichen Teil beachtet. Danach zählt nur dein schriftlicher Test. In diesem kann man 100 Punkte erreichen. Die erreichte Punktzahl im Schriftlichen entscheidet über eine Einladung für das mündliche Auswahlverfahren. In diesem kannst du wieder 100 Punkte erreichen.
Stopp! So nicht ganz richtig. Im mündlichen Teil werden mehr als 100 Punkte vergeben. Diese werden wieder auf eine 100-Punkteskala umgerechnet und dann mit 60% gewichtet (siehe Beitrag von Skorpion69 vom 13.01.2018 09:50 Uhr). Auch du solltest vielleicht vorher weiter lesen :polizei2: (no offense)

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Re: Einstellungsrunde 2017/2018 - Zollverwaltung gehobener Dienst

Beitragvon Skorpion69 » Mi 17. Jan 2018, 17:33

Welche Aussagen positiv und welche negativ gewertet werden, wird hier nicht verraten - auch wenn man sich sicher sein Teil denken kann, sofern überhaupt danach gefragt wird.
Ich persönlich (und vermutlich auch die Mehrheit aller Zöllner) halte es aber nicht für verwerflich, wenn man den Beamtenstatus und die damit einhergehende Sicherheit als für sich wichtig und positiv betrachtet und so zu einem von vielen Kriterien der Berufswahl macht - sozusagen als "Sahnehäubchen" auf einem Beruf, den man für sich als den von der Tätigkeit richtigen ausgewählt hat.

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Re: Einstellungsrunde 2017/2018 - Zollverwaltung gehobener Dienst

Beitragvon ZollanwäterRo » Mo 22. Jan 2018, 06:03

Moin :hallo:

diejenigen, die das mündliche Auswahlverfahren schon hinter sich haben, habt ihr schon neue Infos bekommen? :lupe:


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