Lederjacke: Pro und Contra

Hier könnt Ihr Vor-und Nachteile von Ausrüstung diskutieren, Neuanschaffungen ankündigen oder Verbesserungsvorschläge einbringen

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Lederjacke: Pro und Contra

Beitragvon cosmic » So 21. Okt 2007, 14:54

Damit die Lederfetischisten unter uns nicht mehr alle anderen Themen zuschreiben müssen,hier nun ein eigenes Thema.

Mir selber fallen erheblich mehr Argumente ein, die für die Lederjacke sprechen,als dagegen. Höchstens in milden Sommernächten trage ich mal ganz gerne den Sommerblouson. Es gibt bisher einfach keine geeignete Alternative zum Leder. Jedenfalls habe ich keine gefunden.
:lupe:

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Beitragvon Dobbie » Mo 22. Okt 2007, 09:59

Ich glaube, eine Diskussion wirst Du damit nicht lostreten!!!
Auch wenn ich definitiv bald wieder gegen den guten alten grünen Parka ohne Weihnachtsbaum-Effekt tausche, denn da geht mehr Kleidung plus Schußweste drunter, gibt es keine Argumente gegen sie. Schon gar nicht dieses blöde gefasel von "zu martialisch". Wir sind immer noch Exekutive und keine reinen Repräsentanten.

Erst gerade am Wochenende habe ich festgestellt, welche schönen Blendschläge man damit machen kann, wenn der Unterarm mit Lederjacke durchs Gesicht rutscht und nicht hängen bleibt. Die Bewegung geht ziemlich flüssig von Statten und man kann schnell wieder umschalten oder weiter agieren.

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Beitragvon deBadner » Mo 22. Okt 2007, 10:07

Es gibt bisher einfach keine geeignete Alternative zum Leder.
Also im Winter trage ich persönlich doch auch lieber meinen guten alten grünen Sympatex Anorak, ist einfach wärmer... Ich werd wohl auch bald wieder umsteigen...

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Beitragvon KimGt99 » Mo 22. Okt 2007, 16:46

@ Cosmic: Was sind denn deine Argumente für die Lederjacke?
Bei uns in Luxemburg gibt's seit ein paar Jahren ohnehin nur noch Funktionsbekleidung mit Goretexmembran und Windstopperfleece (Jacke, aber wohl in ihrer billigsten Ausführung...).
Habe, bis jetzt zumindest, noch keine wirklich schlechten Erfahrungen damit gemacht.

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Beitragvon spADer » Mo 22. Okt 2007, 16:50

Pro: Die Jacke schlechthin
Contra: gibts nicht

:D
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Beitragvon Trooper » Mo 22. Okt 2007, 17:04

Pro:

- sieht cool aus
- ist unkaputtbar
- bietet einen besseren Schutz vor Abschürfungen, Gestrüpp, Hauswänden, Asphalt usw. als alles andere
- sieht cool aus
- ist komplett regen- und winddicht
- fühlt sich gut an
- man kommt noch an sein ganzes Gerödel am Gürtel
- sieht cool aus


Contra:

- man muß im Winter das Fleecefutter einknöpfen und einen warmen Pulli drunterziehen... aber wo ist das Problem dabei? ;)

Ich habe schon seeeeeehhhhhr lange keine andere Jacke mehr im Dienst angehabt.
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Beitragvon spADer » Mo 22. Okt 2007, 17:05

Cool aussehen hast du vergessen, Trooper :wink:
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Beitragvon DieKaDDa » Mo 22. Okt 2007, 17:15

[quote=""Trooper""]
- bietet einen besseren Schutz vor Abschürfungen, Gestrüpp, Hauswänden, Asphalt usw. als alles andere
[/quote]

Am Anfang fand ich se ja nur toll weil se cool aussieht (wurde das schon erwähnt???) aber als ich mich dann das 1. Mal im Praktikum richtig hingelegt hab und über den Asphalt gerutscht bin ohne dass die Jacke, geschweige denn mein Rücken/Arm , was abbekommen hat war ich vollends überzeugt.
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Beitragvon polarfuchs » Mo 22. Okt 2007, 21:43

  • Die Lederjacke ist schwer und mindert so erheblich den Tragekomfort in Verbindung mit der Schutzweste. (- -)

    Die Lederjacke ist entweder nicht komplett wasserdicht oder hat einen sehr mittelmäßigen Klimakomfort. (- -)

    Der Schutzfaktor eine Lederjacke wird zuweilen weit überschätzt bzw. mystisch überhöht. Es ist weder ein als Schutz gearbeiteter Lederwams aus den Zeiten alter Krieger, noch ist es auch nur eingeschränkt empfehlenswert die Jacke thermischer Belastung auszusetzten. Die Eigenschaften lassen sich mittels moderner Fasern bei geringerem Gewicht (siehe oben) erreichen bzw. wohl eher bei weitem übertreffen.
    (-)

    Beim BW-Modell ist das Innenfutter dauernd am A...., der Schnitt ist nicht auf das dauerhafte "Ertragen" moderner Holster/Etuis und Koppeln ausgerichtet. (-)

    Die Lederjacke ist recht gut abwischbar. (++)

    Na ja, cool aussehen tut sie schon. (+)

    Und jetzt........ schlagt mich!!! 8)

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Beitragvon spADer » Mo 22. Okt 2007, 21:47

:haare:
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Beitragvon Trooper » Mo 22. Okt 2007, 23:23

Die Lederjacke ist schwer und mindert so erheblich den Tragekomfort in Verbindung mit der Schutzweste.
Deswegen ist sie ja auch nur was für richtige Männer ;) Außerdem finde ich das solide Feeling, das eine Lederjacke hat, gar nicht schlecht.
Die Lederjacke ist entweder nicht komplett wasserdicht oder hat einen sehr mittelmäßigen Klimakomfort.
Meine ist zumindest hinreichend wasserdicht. Und wenn sie mir zu warm wird, ziehe ich sie aus.
Der Schutzfaktor eine Lederjacke wird zuweilen weit überschätzt bzw. mystisch überhöht.
Steinigt den Ketzer!!!! :mrgreen:
Es ist weder ein als Schutz gearbeiteter Lederwams aus den Zeiten alter Krieger
Na wohl!!! Meine schon, du Ungläubiger... außerdem wurde sie von sämtlichen Kriegsgöttern der östlichen und westlichen Mythologie gesegnet ;)
noch ist es auch nur eingeschränkt empfehlenswert die Jacke thermischer Belastung auszusetzten.
Klar... da ist es doch gleich viel vorteilhafter, Kunstfasern zu tragen, die am Körper schmelzen, anstatt sich zusammenzuziehen. Im übrigen habe ich nicht vor, in ein brennendes Haus zu rennen. Dafür ist die Feuerwehr da.
Die Eigenschaften lassen sich mittels moderner Fasern bei geringerem Gewicht (siehe oben) erreichen bzw. wohl eher bei weitem übertreffen.
Die mögliche Alternative wären für mich in Nds. das Innerjacket oder das Outerjacket. Beide sind schlecht geschnitten, rascheln wie eine ganze Papierfabrik, sind wasserdurchlässig, wärmen nicht wirklich besser und sind unbequemer. Insofern ist für mich der Lederblouson ganz klar Sieger nach Punkten.
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Beitragvon Hanno81 » Mo 22. Okt 2007, 23:32

Ich habe zwar nicht ganzen Thread gelesen, aber wurde schon gesagt, dass die Lederjacke cooler aussieht? Und ich sehe darin sowieso wie eine ,,Tier" aus. :mrgreen:

Scherz bei Seite. Im P II (Oktober06-März07) habe ich eigentlich nur meine Lederjacke angehabt. 2 Mal die Innerjacket und während des Dienstes dann wieder getauscht, weil ich mich in der unwohl gefühlt habe, weil sie so leicht ist. Ferner bin ich an mein ,,kleine" Jasmin nicht dran gekommen. Mit der Lederjacke ist es kein Problem gewesen. Die OuterJacket liegt noch orginale verpackt in der Tüte.

Also auch von mir klarer Sieger nach KO :)

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Beitragvon Hanno81 » Mo 22. Okt 2007, 23:34

Etwas wichtiges vergessen:
Den Kragen kann man definitiv bei der Lederjacke besser hochstellen, als bei einer anderen Jacke. Das wiederrum sieht neben dem Schutzfaktor auch noch wesentlich cooler aus :)

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Beitragvon cosmic » Mo 22. Okt 2007, 23:56

[quote=""KimGt99""]@ Cosmic: Was sind denn deine Argumente für die Lederjacke?
Bei uns in Luxemburg gibt's seit ein paar Jahren ohnehin nur noch Funktionsbekleidung mit Goretexmembran und Windstopperfleece (Jacke, aber wohl in ihrer billigsten Ausführung...).
Habe, bis jetzt zumindest, noch keine wirklich schlechten Erfahrungen damit gemacht.[/quote]

Ich muss zugeben, dass ich ein Hauptargument für die Lederjacke nicht ausdrücklich erwähnt habe: Bisher kam mir keine andere Jacke von gleichwertiger Qualität unter. Der Anorak, wie ich ihn kenne, ist einfach schlecht zu tragen: er ist geschnitten wie ein Vier-Mann-Zelt; das Material ist nicht strapazierbar; er ist so lang, dass man sehr schlecht an sein Gerödel kommt. Ich lasse mich aber auch sehr gerne von einem Anorak überzeugen, der aus einem vernünftigen Material gefertigt und praktisch geschnitten ist. Ich weiß, dass es sie gibt, privat trag ich im Winter schließlich auch Funktionsbekleidung.
Gut, dass ihr sie in Lxemburg habt, aber bedenke bitte:
Wir sind in Deutschland, wir nehmen schließlich auch mit Analogfunk Vorlieb, und schrauben uns technisch überholte Signalanlagen mit Außmaßen einer Schrankwand auf die Autodächer!! Aber das ist eine andere Baustelle....
:lupe:

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Beitragvon polarfuchs » Di 23. Okt 2007, 11:37

  • Schwere Lederjacke, ganze Kerle, zugegeben, meine Statur legt nahe, dass eine effektive Gewichtsreduktion nicht zwangsläufig über die Jacke erfolgen muss. :D Trotz allem reicht mir die Weste, rein subjektiv!

    Klimakomfort: Schon erträglich, aber verbesserbar.

    Steinigt den Ketzer: Dumme Sache, dat Schild und KSA privat zu tragen ist nur eingeschränkt sozialtauglich: 8)

    Mystik: Nehme meinen Lederjacke nächstes Mal mit zu den Schwiegereltern, ziehe sich vor Ort durch das Wasser des Jadebusen, fülle die Taschen mit Schlick und bestehe auf ein Ritual seitens eines Friesenhäuptlings. Reicht das? :mrgreen:

    Die richtigen Fasern schmelzen nicht, alternativ (und viel zu teuer) Wolle in guter Verarbeitung oder Nomex usw. . Es gibt bereits auch dementsprechende Fleeceklamotten. Früher wärst Du mit den Dingern zuerst verschmolzen und dann abgefackelt. Da die diesbezügliche Argumentation ab und an wieder aufflammt (welch Doppelsinn) kann man ruhig mit diesem Hinweis kontern. Bei der Feuerwehr bin ich auch nicht, das stimmt wohl.

    Die Jackets sind mir leider kein Begriff, sollte nochmal nach der Internetpräsenz Eures Logistikzentrums suchen, ist mir noch vom Castor bekannt.

    Das die Verarbeitungsqualität der vorhandenen Jacken nicht besser ist, als die der Lederjacke, sollte einen ja nicht hindern ein verbessertes Modell des Anoraks/Jacke zu fordern.
    Mein neuer Anorak sieht an den Stellen mit Ausrüstungskontakt auch schon wieder aus wie die Sau. Von privaten Klamotten ist mir aber geläufig, das es besser geht.
    Meine North-Face-Goretexjacke habe ich auch schon unfreiwillig mit mir zusammen über den Kies gezogen. Keine Spuren.

    Wenn man wollte, ging vieles, sind die neuen Überzüge für BFEen nicht aus der Kombi Nomex mit Goretex? Wäre evtl. eine Alternative als Oberstoff.

    Wenn man zum Teil die Jacken in der Schweiz sieht....(neidisch schielend)...

    Grüssle vom LederjackenuraufgrunddesüberwältigendenSozialdrucksträger-
    dersichauchinleichtenJackenalsganzerKerlfühlt


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