ACAB?
Moderator: schutzmann_schneidig
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Re: ACAB?
Manche Richter spucken der Polizei aus ihrem Elfenbeinturm halt auch noch gerne ins Gesicht...
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Re: ACAB?
vladdi hat geschrieben:Manche Richter waren auch mal "linke Studenten ", die den Staat und seine Organe ablehnten.
.................und sitzen auch in anderen Schlüsselpositionen
es gibt viele fettnäpfchen, so viele das sie für alle reichen............
Re: ACAB?
Interessant was hier so manche alles über die jungen Jahre unserer Verfassungsrichter wissen.... Für mich hört sich das ja eher nach Verschwörungstheorie an, aber ich lasse mich da gerne mit Fakten auch anderes überzeugen.
(Jetzt mal ganz davon abgesehen, dass es auch rechte Gruppierungen in der Fußballszene gibt und man gar nichts über die politische Einstellung der beiden Klägers weiß; Hogesa, Borussenfront,....)
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist jedenfalls kein bisschen überraschend. Entspricht es doch vollständig der bisherigen Rechtssprechung und hat damit nicht wirklich etwas direkt mit Polizei zu tun. Daher spucken die Richter auch gar keinem Polizisten ins Gesicht, sondern setzen nur ihre Rechtssprechung fort und diese ist eigentlich auch logisch.
Ich teile die Bezeichnung "ACAB" inhaltlich kein bisschen und würde sie auch nicht verwenden, aber Polizeieinsätze beim Fußball sind ja nicht immer ganz unumstritten und ein Stadion ist kein Debatierclub. Wie soll man denn sonst in einem Fußballstadion plakativ(!) als Ultra Kritik an Fußballeinsätzen der Polizei äußern?
(Jetzt mal ganz davon abgesehen, dass es auch rechte Gruppierungen in der Fußballszene gibt und man gar nichts über die politische Einstellung der beiden Klägers weiß; Hogesa, Borussenfront,....)
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist jedenfalls kein bisschen überraschend. Entspricht es doch vollständig der bisherigen Rechtssprechung und hat damit nicht wirklich etwas direkt mit Polizei zu tun. Daher spucken die Richter auch gar keinem Polizisten ins Gesicht, sondern setzen nur ihre Rechtssprechung fort und diese ist eigentlich auch logisch.
Ich teile die Bezeichnung "ACAB" inhaltlich kein bisschen und würde sie auch nicht verwenden, aber Polizeieinsätze beim Fußball sind ja nicht immer ganz unumstritten und ein Stadion ist kein Debatierclub. Wie soll man denn sonst in einem Fußballstadion plakativ(!) als Ultra Kritik an Fußballeinsätzen der Polizei äußern?
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Re: ACAB?
manche Polizisten waren auch mal / haben auch mal .......vladdi hat geschrieben:Manche Richter waren auch mal "linke Studenten ", die den Staat und seine Organe ablehnten.
brauchst ja nur hier zu lesen
Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum.
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Re: ACAB?
Aktuelles Urteil
http://www.tagesschau.de/inland/acab-101.html
Muss man nicht wirklich verstehen, diese Entscheidung.
Wir leben in einem Land, wo man auch Soldaten als bezahlte Mörder beleidigen darf. Aber wehe dem, der EU kritisch ist...
http://www.tagesschau.de/inland/acab-101.html
Muss man nicht wirklich verstehen, diese Entscheidung.
Wir leben in einem Land, wo man auch Soldaten als bezahlte Mörder beleidigen darf. Aber wehe dem, der EU kritisch ist...
Zuletzt geändert von Ghostrider1 am Fr 24. Jun 2016, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
Re: ACAB?
Dieses Urteil kann man schon nachvollziehen in gewisser Weise, man denkt mal an die blondinen Witze, fast vergleichbar.
Dennoch finde auch ich dieses ACAB selten dämlich und ganz klein im denken.
Es gibt in jeder Berufsgruppe einen gewissen "Trottelanteil" das ist ganz normal, aufgrund dessen allen anderen negative Eigenschaften zuzuschreiben ist etwas weltfremd und schlichte Denkensweise.
Da es hier ja hauptsächlich um Fußballeinsätze geht ,nehme ich an, kann ich hierzu eigentlich nix sagen, als einer der noch nie in einem Stadion aufgrund desinteresse war.
Wird wohl auch ein Thema auf Demos sein, war ich auch noch nicht.
Dennoch denke ich das solche Veranstaltungen ohne Polizeipräsenz wohl auch nicht laufen würden, von daher leben und leben lassen, so einfach.
Eine gewisse Doppelmoral kann ich hier jedoch wieder mal erkennen.
Wer ACAB also nun auf Auto stehen hat ist alles in Ordnung, soweit ich das Urteil richtig deute.
Würde jemand seine Ablehnung anderer Minderheiten z.b. Flüchtlinge so kundtun der wäre wegen Volksverhetzung dran, wenn auch nur kollektiv zu deuten wäre.
Dennoch finde auch ich dieses ACAB selten dämlich und ganz klein im denken.
Es gibt in jeder Berufsgruppe einen gewissen "Trottelanteil" das ist ganz normal, aufgrund dessen allen anderen negative Eigenschaften zuzuschreiben ist etwas weltfremd und schlichte Denkensweise.
Da es hier ja hauptsächlich um Fußballeinsätze geht ,nehme ich an, kann ich hierzu eigentlich nix sagen, als einer der noch nie in einem Stadion aufgrund desinteresse war.
Wird wohl auch ein Thema auf Demos sein, war ich auch noch nicht.
Dennoch denke ich das solche Veranstaltungen ohne Polizeipräsenz wohl auch nicht laufen würden, von daher leben und leben lassen, so einfach.
Eine gewisse Doppelmoral kann ich hier jedoch wieder mal erkennen.
Wer ACAB also nun auf Auto stehen hat ist alles in Ordnung, soweit ich das Urteil richtig deute.
Würde jemand seine Ablehnung anderer Minderheiten z.b. Flüchtlinge so kundtun der wäre wegen Volksverhetzung dran, wenn auch nur kollektiv zu deuten wäre.
Zuletzt geändert von malfragen am Fr 24. Jun 2016, 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: ACAB?
@Malfragen
Blondienenwitz im Vergleich zu ACAB ? Manchmal frage ich mich ganz besorgt...
Dann ist einer, der einen Ostfriesenwitz macht ein Volksverhetzer oder was?
Na, dann darf ich auch in Zukunft sagen, "Alle Fußballfans sind Bastarde"
(vlt. findet einer ne geniale Buchstabenkombination )
Blondienenwitz im Vergleich zu ACAB ? Manchmal frage ich mich ganz besorgt...
Dann ist einer, der einen Ostfriesenwitz macht ein Volksverhetzer oder was?
Na, dann darf ich auch in Zukunft sagen, "Alle Fußballfans sind Bastarde"
(vlt. findet einer ne geniale Buchstabenkombination )
Re: ACAB?
Exakt Gostrider1, hab ich nachgetragen, warst nur schneller.
Gleichen Gedankengang hatte ich ebenfalls.
In wiefern ist das mit Blondinenwitz nicht vergleichbar. ?
Sind alle Blondinen doof oder besonders schlau?
Sind alle Cops Bastarde oder nicht?
Gleichen Gedankengang hatte ich ebenfalls.
In wiefern ist das mit Blondinenwitz nicht vergleichbar. ?
Sind alle Blondinen doof oder besonders schlau?
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Re: ACAB?
Ghosti,
dafür haben sie den Horst mit der Rohrbombe geschnappt
wegen
seines "FCK CPS" Shirts
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Regeln sind wie Donuts, sie haben Löcher.
Und darin lebt der Ermessensspielraum.
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Re: ACAB?
Wenn ich das Urteil recht verstehe kann ich mich doch auch mit einem "Alle Richter sind Arschlöcher" Schild vors Gericht stellen. Würde sicher auch so beurteilt werden.
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein
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Re: ACAB?
"Die gesamte Polizei sei als Kollektiv so groß, dass nicht jeder Polizist in seiner persönlichen Ehre verletzt werde, so die Karlsruher Richter."
Woher kann sich ein Richter das Recht nehmen und entscheiden wer sich persönlich verletzt füllt und wer nicht?!
Woher kann sich ein Richter das Recht nehmen und entscheiden wer sich persönlich verletzt füllt und wer nicht?!
„Ein Kompromiß ist nur dann gerecht, brauchbar und dauerhaft, wenn beide Parteien damit gleich unzufrieden sind.“
(Henry Kissinger)
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Re: ACAB?
Was der Einzelne subjektiv empfindet ist vollkommen irrelevant - ganz egal, ob diese Person der Aussprecher oder Empfänger des Wortes ist.Zuchtbulle hat geschrieben:"Die gesamte Polizei sei als Kollektiv so groß, dass nicht jeder Polizist in seiner persönlichen Ehre verletzt werde, so die Karlsruher Richter."
Woher kann sich ein Richter das Recht nehmen und entscheiden wer sich persönlich verletzt füllt und wer nicht?!
Das ist auch klar: Manche Leute sind eben sehr empfindlich und fühlen sich schon durch berechtigte Kritik beleidigt. Wäre also das subjektive Empfinden die relevante Größe, würde die Meinungsfreiheit massiv eingeschränkt und man könnte dem Gegenüber auch nachher noch eine auswischen, indem man nachher einfach behauptet, dass man in der Ehre gekränkt war.
Daher gilt der folgende Grundsatz, wenn man eine Aussage überprüft:
"Maßgeblich für die Deutung ist weder die subjektive Absicht des sich Äußernden noch das subjektive Verständnis der von der Äußerung Betroffenen, sondern der Sinn, den sie nach dem Verständnis eines unvoreingenommenen und verständigen Durchschnittspublikums hat."
Re: ACAB?
ASABGhostrider1 hat geschrieben: Na, dann darf ich auch in Zukunft sagen, "Alle Fußballfans sind Bastarde"
(vlt. findet einer ne geniale Buchstabenkombination )
Aber das Beleidigen übernehmen die Fußballfans untereinander schon selbst.
Kollektivbeleidigungen im Fußball konsequent zu ahnden ist doch ohnehin nicht möglich. Bei z.B. Dortmund - Schalke siehst du doch auf beiden Seiten etliche Kutten mit Kollektivbeleidigungen noch und nöcher. Wenn sich jetzt ein Fan von den ganzen Kuttenaufnähern persönlich beleidigt fühlt, wäre das für euch eine Menge Schreibarbeit.
Ich sehe keinen großen Unterschied zwischen "Polizisten sind Bastarde" und "BVB Hurensöhne", bis auf die Personengruppe.
Von den Fangesängen ganz zu schweigen....
- schutzmann_schneidig
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Re: ACAB?
Das ist (nahezu) komplett falsch. Eine Beleidigung kann nicht fahrlässig begangen werden, insofern ist es entscheidend, ob der Täter mit Vorsatz handelt (subjektive Komponente).al-lex hat geschrieben:Daher gilt der folgende Grundsatz, wenn man eine Aussage überprüft:
"Maßgeblich für die Deutung ist weder die subjektive Absicht des sich Äußernden noch das subjektive Verständnis der von der Äußerung Betroffenen, sondern der Sinn, den sie nach dem Verständnis eines unvoreingenommenen und verständigen Durchschnittspublikums hat."
Auch das, wie du es nennst, "subjektive Verständnis" des Opfers ist entscheidend, denn die Beleidigung setzt voraus, dass die Ehre des Opfers angegriffen wurde. Empfindet das Opfer seine Ehre als nicht angegriffen, liegt auch keine Beleidigung vor. Und zwar völlig unabhängig davon, wie ein "verständiger Dritter" die Äußerung oder Handlung aufgefasst hätte.
Einzig richtig ist, dass bei erklärter Ehrverletzung seitens des Opfers, und Schweigen oder Abstreiten des Vorsatzes zur Beleidigung seitens des Täters, die Handlung letztlich so betrachtet werden muss, wie ein "durchschnittlicher Adressat" sie verstanden hätte.
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