AKZ

Erfahrungsberichte, Probleme und Verbesserungsvorschläge...

Moderator: Team Zoll

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Beitragvon Chrizzi » Di 25. Jun 2013, 21:57

Neues zum Thema AKZ an der Südgrenze

http://www.suedkurier.de/nachrichten/ba ... 21,6130232

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Re: AKZ

Beitragvon Cologne » Do 24. Okt 2013, 17:22

Vielleicht liest Herr Würtenberger auch bei Copzone mit?

http://www.copzone.de/phpbbforum/viewto ... 0#p1030628

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Re: AKZ

Beitragvon Knaecke77 » Fr 25. Okt 2013, 19:17

Stichwort: 1 Mann Besetzung :gruebel:
Der letzte Zöllner des Baselbiets
http://bazonline.ch/basel/gemeinden/Der ... y/13549827

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Re: AKZ

Beitragvon grenzwertig » Do 19. Jun 2014, 11:44

Mal wieder was zu diesem leidigen Thema im Südkurier

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Re: AKZ

Beitragvon Knaecke77 » Do 19. Jun 2014, 11:56

Man mag es im BMF drehen und wenden wie man will. Man kommt um eine Bagatellgrenze nicht herum. :zunge:

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Re: AKZ

Beitragvon grenzwertig » Do 31. Jul 2014, 12:33

Läuft wohl eher auf vollautomatisiertes Verfahren hinaus. Dadurch wird dem Missbrauch wohl auch nicht mehr entgegengesetzt und die Einnahmen auch nicht erhöht, aber zumindest wird kein Personal mehr für diesen sinnlosen Krampf verheizt!

Quelle: http://www.suedkurier.de/region/kreis-k ... 48,7138706

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Re: AKZ

Beitragvon Knaecke77 » Sa 13. Mai 2017, 08:59

Dass ich das noch erleben darf :flehan:
Schweizer Einkaufstourismus

Bund behilft sich mit Aushilfszöllnern

Der Bund stellt fachfremdes Personal ein, um seine Beamten an den überlaufenen Grenzübergängen zur Schweiz zu entlasten. Gewerkschafter favorisieren beim Umgang mit dem Einkaufstourismus stattdessen die sogenannte Bagatellgrenze.

Konstanz - Der uralten „Was bin ich“-Aufforderung nach einer typischen Handbewegung kommen deutsche Zollbeamte mit der Faust nach. Zumindest wenn sie ihren Dienst an der Grenze zur Schweiz tun, klopfen sie immer wieder hart auf den Tisch. Schließlich nimmt derzeit die eintönige Stempeltätigkeit für viele Zollbedienstete zwischen Konstanz und Lörrach einen Großteil ihrer Arbeitszeit in Anspruch. Um die Bekämpfung von Schwarzarbeit beispielsweise, die auch in den Zuständigkeitsbereich der dem Finanzministerium unterstellten Beamten fällt, kann sich entlang des Rheins kaum noch jemand kümmern.

Schuld an der dramatischen Veränderung des Tätigkeitsprofils ist der exorbitant gestiegene Schweizer Einkaufstourismus in der deutschen Grenzregion. Der gegenüber dem Euro so starke Franken zieht die Schweizer in immer größer werdenden Massen ins Nachbarland. Und noch günstiger wird der eidgenössische Einkauf durch die Tatsache, dass die Mehrwertsteuer für die aus der EU ausgeführten Waren erstattet wird. Die deutschen Zollbediensteten müssen an der Grenze deshalb jeden Ausfuhrkassenzettel abstempeln (siehe dazu Infokasten). An einem Samstag kommen in Konstanz derzeit bis zu 25 000 solcher Bescheinigungen zur Vorlage. Eine Kontrolle ist da nicht mehr möglich, die Betrugsfälle häufen sich.

Das Problem sollen nach Informationen der Stuttgarter Zeitung von 1. Juni an 49 Neueinstellungen provisorisch lösen. Während der Stempeljob bis jetzt von hochausgebildeten Fachkräften erledigt wird, soll er künftig von Bewerbern ohne entsprechende Ausbildung übernommen werden. Und das in Containern, die als Vorposten in Konstanz, Lörrach und Laufenburg geplant sind und dort die langen Staus an den Grenzübergängen auflösen sollen. Gewerkschaftler Gallus sieht sowohl die entstehenden „befristeten und prekären Arbeitsverhältnisse“ kritisch wie auch die Containerlösung: „Die Verkehrssituation bleibt unverändert angespannt, vielmehr entstehen neue Staus an anderer Stelle.“ Andreas Gallus und seine Singener Verdi-Kollegen Roman Fickler und Thomas Stocker wollen auch noch nicht besonders große Hoffnung in eine automatische Abfertigung setzen, die nach einer bereits verschobenen Einführung jetzt 2020 kommen soll. Per Smartphone und sogenannter Non-Stop-App könnte dann der Papier-und-Stempel-Krieg befriedet werden.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... a3fc8.html

Auf die bahnbrechende Idee, für diese stupide Tätigkeit angelernte Kräfte aufzubieten, hätte man schon länger kommen können. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die "mittelbare Falschbeurkundung" ja eh nicht mehr geahndet werden kann. :applaus:

Ich hoffe, dass man an den Flughäfen diesem Beispiel zeitnah folgt. Dann könnten die Kollegen wieder sinnvolleren Tätigkeiten nachgehen. :polizei7:

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Re: AKZ

Beitragvon Cologne » Sa 13. Mai 2017, 11:42

Knaecke77 hat geschrieben:Dass ich das noch erleben darf :flehan:

Auf die bahnbrechende Idee, für diese stupide Tätigkeit angelernte Kräfte aufzubieten, hätte man schon länger kommen können. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die "mittelbare Falschbeurkundung" ja eh nicht mehr geahndet werden kann. :applaus:

Ich hoffe, dass man an den Flughäfen diesem Beispiel zeitnah folgt. Dann könnten die Kollegen wieder sinnvolleren Tätigkeiten nachgehen. :polizei7:

Soweit so gut.
Schade, dass der auslösende Faktor anscheinend die kilometerlangen Staus sind und nicht die (Für)Sorge des Dienstherrn um die Kollegen bzw. die Einhaltung der rechtlichen Vorschriften.

Was zoll's, manchmal heiligt der Zweck die Mittel.

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Re: AKZ

Beitragvon Knaecke77 » So 14. Mai 2017, 10:05

Cologne hat geschrieben:
Soweit so gut.
Schade, dass der auslösende Faktor anscheinend die kilometerlangen Staus sind und nicht die (Für)Sorge des Dienstherrn um die Kollegen bzw. die Einhaltung der rechtlichen Vorschriften.

Was zoll's, manchmal heiligt der Zweck die Mittel.
So ist es.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie eine vollautomatisierte Abfertigung der AKZ funktionieren soll?

Es ist also richtig, angelernte Kräfte mit dieser Aufgabe zu betrauen.
Das Personal wird an anderer Stelle gebraucht.

Zur Wahrheit gehört natürlich auch, dass einige Kollegen nicht unglücklich darüber waren, von C in die Stempelbuden wechseln zu können. Dass war aber eine Minderheit.

Die Bagatellgrenze wird meiner Überzeugung nach nicht kommen, ganz einfach deshalb, weil die Wirtschaft dagegen ist.

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Re: AKZ

Beitragvon Ivolution » So 14. Mai 2017, 11:38

Ich habe den Gesetzestext gerade nicht da oder richtig im Kopf, aber hieß es nicht, dass das alles bei der ersten Ausfuhr der Ware statt zu finden hat?
Wenn man also die AKZ mitten in der Stadt stempelt, gilt das schon als erste Ausfuhr? Und wer springt für die Angestellten in den Containern ein, wenn diese mal krank sind?

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Re: AKZ

Beitragvon Cologne » So 14. Mai 2017, 12:17

Meinst du den hier?
Hatte J12 zum Thema (weiter oben verlinkt) schon mal eingestellt.
Auszug UStDV:

]§ 17 - Abnehmernachweis bei Ausfuhrlieferungen im nichtkommerziellen Reiseverkehr
In den Fällen des § 6 Abs. 3a des Gesetzes soll der Beleg nach § 9 zusätzlich folgende Angaben enthalten:
1.den Namen und die Anschrift des Abnehmers;
2.eine Bestätigung der den Ausgang des Gegenstands der Lieferung aus dem Gemeinschaftsgebiet überwachenden Grenzzollstelle eines Mitgliedstaates, dass die nach Nummer 1 gemachten Angaben mit den Eintragungen in dem vorgelegten Pass oder sonstigen Grenzübertrittspapier desjenigen übereinstimmen, der den Gegenstand in das Drittlandsgebiet verbringt.
Wenn die Angestellten krank werden springt natürlich der Zollbeamte ein, wer sonst?

Ich frage mich sowieso wie man in einem Gebiet mit nahezu Vollbeschäftigung geeignete Kräfte für so einen Job findet.

LG

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Re: AKZ

Beitragvon Ivolution » So 14. Mai 2017, 12:39

Genau den meine ich, danke.
Das kann ja was werden, wenn man dann einen vollwertigen Zollbeamten spontan 8 Stunden in einen Container steckt.

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Re: AKZ

Beitragvon grenzwertig » Do 8. Jun 2017, 10:34


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Re: AKZ

Beitragvon grenzwertig » Di 27. Jun 2017, 10:22


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Re: AKZ

Beitragvon frodo_beutlin » Di 27. Jun 2017, 12:54

grenzwertig hat geschrieben:Neues zum Thema :

http://m.suedkurier.de/region/kreis-kon ... 32,9283045
hat man ernsthaft dafür Leute eingestellt? Tarifbeschäftigte? Wertigkeit?


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