Beförderung im mittleren Dienst

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Cologne
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Re: Beförderung im mittleren Dienst

Beitragvon Cologne » Di 10. Apr 2018, 10:46

Für mich ist ein Unterschied zwischen einige und einige Tausend.

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Kaeptn_Chaos
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Re: Beförderung im mittleren Dienst

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Di 10. Apr 2018, 13:18

Der gDler bei Zolls hat also keinen Anspruch darauf, sich was aufzubauen, Knäcke? Interessante, Graben schürende, Geisteshaltung.
:lah:

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Re: Beförderung im mittleren Dienst

Beitragvon unbekannte » Di 10. Apr 2018, 13:31

Kaeptn_Chaos hat geschrieben:
Di 10. Apr 2018, 13:18
Der gDler bei Zolls hat also keinen Anspruch darauf, sich was aufzubauen, Knäcke? Interessante, Graben schürende, Geisteshaltung.
Nee, der soll ja die mDler, die für immer und ewig in ihrer kleinen Dienststelle bleiben und alle bis zum Endamt durchbefördert werden, führen. ;D

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Re: Beförderung im mittleren Dienst

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Di 10. Apr 2018, 13:40

Die würde ich dann alle schlecht beurteilen. Ich wäre dann ja eh nicht mehr da, um die Auswirkungen meines Handelns erleben zu müssen. ;D
:lah:

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Holger73
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Re: Beförderung im mittleren Dienst

Beitragvon Holger73 » Di 10. Apr 2018, 13:59

Nu ist aber gut mit dem Gefrotzel. Ist bei Zolls genauso wie bei Polizei... willste was werden, musste dich bewegen und Leistung bringen.
Den zweiten Weg kennt ebenfalls jeder zur Genüge.

Grüße Holger
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Re: Beförderung im mittleren Dienst

Beitragvon Knaecke77 » Di 10. Apr 2018, 14:12

@ KC

Von einer Führungskraft darf (auch aufgrund des höheren Soldes) etwas mehr Engagement gefordert werden, als vom Beamten mD. Meine Meinung.

Allerdings kenne ich auch genügend Beamte des gD, die ihr Endamt durch Aussitzen erreicht haben....betrifft also nicht nur den mD.
Zudem ist mir der Wechsel der Dienststelle bei Zolls bisher meist nicht bekommen. Bewirbt man sich weg, kann man davon ausgehen, dass die abgebende Dienststelle einem nicht gut beurteilt (die guten Beurteilungen braucht der Chef ja für die "treuen" Kollegen, die den Laden nicht verlassen :pfeif: ), bei der neuen Dienststelle muss man sich erst mal hinten anstellen. :polizei10:

@ unbekannte

Profunde Fach -und Sachkenntnis gewinne ich nicht dadurch, dass ich ständig den Arbeitsbereich wechsle. Mir ist nicht bekannt, dass in der freien Wirtschaft der Ingenieur in die Personalabteilung wechselt und der Pförtner den Arbeitsplatz mit dem Fließbandarbeiter tauscht. Bei Zolls hingegen soll das Sinn ergeben?
Da lachen ja die Hühner....

Aber wir bewegen uns im Kreis.....

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Re: Beförderung im mittleren Dienst

Beitragvon unbekannte » Di 10. Apr 2018, 14:22

Wenn, dann muß nur ein Mal gewechselt werden und zwar dann, wenn man von A8 zu A9 will. Alles andere sind gebündelte Dienstposten. Und auch dann ist es nicht zwangsläufig so, das man das Aufgabengebiet auch wechseln muß.
Ruhig mal die Kirche im Dorf lassen und nicht so tun, als wenn man hier durch die Republik wandern müsste um überhaupt eine Beförderung ab zu bekommen.


Ich finde es im Übrigen sehr gut, das wir einen so abwechslungsreichen Beruf haben, in dem ich, wenn ich denn wollte, immer neue Aufgabengebiete kennen lernen könnte. Und manchmal ist es ganz gut, die Tätigkeit zu wechseln. Es ist nicht immer zum Vorteil, wenn man über Jahrzehnte an derselben Stelle sitzt.

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Re: Beförderung im mittleren Dienst

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Di 10. Apr 2018, 14:48

Mein Bruder musste schon mehrfach den AG wechseln, um weiterzukommen. Heidelberg, Krefeld, Düsseldorf....dein Pförtner / Ingenieur Beispiel ist jetzt irgendwie so....naja.
Und bei uns gehen Anlassbeurteilungen beim Wechsel nicht in die Quote. Ist das bei euch anders?
Wie auch immer sehe ich beim A10er genauso viel Gründe, daheim bleiben zu wollen, wie beim A8er. Da lachen die Hühner erst Recht.
:lah:

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Re: Beförderung im mittleren Dienst

Beitragvon Sauerkraut » Di 10. Apr 2018, 15:01

Also wenn es sich hier bei einigen Beiträgen nicht ausschließlich um sog. "Fake-Beiträge" handelt, dann kann ich nur mit den Kopf schütteln.
unbekannte: Und manchmal ist es ganz gut, die Tätigkeit zu wechseln. Es ist nicht immer zum Vorteil, wenn man über Jahrzehnte an derselben Stelle sitzt.
Mag sein - nur wer sich mit seiner Tätigkeit identifiziert und sich über Jahre hinweg Fachwissen angeeignet hat - mitunter sogar spezialisiert hat - wird von sich aus das "Sachgebiet" nicht verlassen (müssen).
In vielen Bereichen der Zollverwaltung kostet nämlich die Aus- bzw. Fortbildung eine "richtige Stange Geld" (ohne hier die sonstigen Kosten wie Reisekosten, TG, Übernachtungskosten einzupreisen - das hat der Bundesrechungshof schon getan. Allein über 1,5 Mio € Hotelkosten fallen hier jährlich an).

Aber Geld spielt ja bekanntlich keine Rolle - da können PCs jahrelang ungenutzt und verstaubt (mittlerweile gibt es eine neue PC-Generation) im Keller stehen - der Kollege/-in, die sich bewegen "darf" - muss komplett "neu angelernt werden - wobei er/sie die Bundesrepublik neu kennen lernen und aus anderen Augen betrachten wird - die "(Um-)Schulung richtig viel Geld verschlingen wird - und wenn es ganz lustig kommt - der/die "Neue" bald schon wieder wo anders "dringend benötigt" wird - und das Karussell sich von vorne zu drehen beginnt. Hoho...

D.h. (wenn erwünscht...) kann sowohl der mittlere Dienst von A6-A9+Z dort "durchstarten" wo er/sie gerade "sitzt", wenn das "Follow-me" -Fahrzeug" vor ihm/ihr her fährt, als auch der gehobene Dienst von A9-A12 (mit etwas Glück auch bis A13 oder höher).

Aber wie so oft hat man nicht immer nur Trümpfe in oder auf der Hand - denn wenn die "Umstände es erfordern" - ist halt - der Teufel steckt im Detail, es will - "keine Planstelle vor Ort" bzw. "im jeweiligen Sachgebiet" vorhanden. Dann muss der-/diejenige sich wohl oder übel - nach vorhergegangener wohldurchdachter Überlegung - "bewegen".

Aber bei "der Verwaltung" oder "im Vollzug" spielt es sowieso keine Rolle, ob man die jeweilige Ausbildung besitzt - hier kann jeder alles - "learning by doing" heisst das Sprichwort. Ob von "Vivento", Post, Bahn, Telekom, Arbeitsamt oder Rentenversicherung - wer sich bewirbt wird genommen. Auch aus den eigenen Reihen - auch wenn man einem Kollegen/-in, die im SG XY seit Jahren Erfahrung besitzt - damit nicht nur Konkurrenz macht, sondern auch die langersehnte Planstelle wegnimmt - ein Schelm der böses dabei denkt.

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Re: Beförderung im mittleren Dienst

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Di 10. Apr 2018, 15:05

Worüber schüttelst du denn den Kopf?
Dass Mobilität der Karriere dienlich ist oder ich nicht sehe, dass der gDler per se mobiler sein müsste als der mDler?
:lah:

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Re: Beförderung im mittleren Dienst

Beitragvon Sauerkraut » Di 10. Apr 2018, 15:48

Frage an Radio Eriwan: @Kaeptn_Chaos: Worüber schüttelst du den Kopf?
Antwort Radio Eriwan: Nicht nur den Kopf....
Sauerkraut: Dann muss der-/diejenige sich wohl oder übel - nach vorhergegangener wohldurchdachter Überlegung - "bewegen"
Vor einigen Jahren wurde die "Losung" verbreitet - dass vom "hD" (und auch "gD") eine weitaus höhere "Mobilität bzw. Bewegungsfreiheit" "erwartet wird" bzw. verlangt werden darf/kann, als von Beamten/-innen des "mD" - nun Zeiten und Strukturen, auch (Innen)-Ansichten wandeln bzw. verändern sich.

Die Realität sieht ja bekanntlich ganz anders aus...

Natürlich wird jeder einzelne Beamte/-in sich über seine berufliche/ persönliche Entwicklung/Fortkommen so seine Gedanken machen - und erscheint eine "räumliche, berufliche oder örtliche Veränderung (aus der eigenen Sichtweise )" - nennen wir es "interessant" oder "willkommen" oder "insofern notwendig" - auch was das "weitere Fortkommen" belangt, dann wird niemand darauf beharren, dort sitzen zu bleiben wo er/sie ist - wenn er -zeitlich und finanziell betrachtet- wieder dorthin zurückkommt (insofern der eigene Wille vorhanden ist) von wo er/sie sich wegbewegt hat. Und vllt. mit viel Glück in wenigen Jahren zweimal befördert werden konnte - vielleicht sogar ein Laufbahnwechsel damit verbunden und möglich war.

Die "Zeit" oder der "Lauf der Dinge" zeigen aber auch, dass in vielen Fällen Bewegungen nur dann (und so lange) stattfinden - bis (allen voran Beamte des mD) ihren "Heimathafen" erreicht haben. Mitunter wird seitens der "Zollbehörde" dieses System ja schon bei der Einstellung aufgegriffen: Aus der Region - für die Region - um den vielen Fluktuationen entgegenzuwirken und die betreffenden Beamten/-innen an den Dienststellen zu halten bzw. zu binden. Die Realität zeigt aber auch hier andere Wirkungen...oder Sichtweisen....

Im Falle des "gD/hD" bewegen wir uns ja schon aus "besoldungstechnischen Gründen" auf einer höheren finanziellen Ebene - da in mancher luftigen Höhe gewisse Planstelle(n) (A12/A13, bzw. A13+Z bzw. A13-A16) nicht an jedem (geographischen) Standort eines Sachgebiets vorhanden, frei, sind und sich nicht in jeder deutschen Stadt ein "HZA" oder der Ableger eines Flugzeugträgers (GZD) - wie bei Landes- oder Kommunalbehörden üblich -befindet.

Aber auch hier gilt - neue Zöpfe - neues Glück - alles wird passend und zur Zufriedenheit des/der Betreffenden eingerichtet.

P.S. Es lebe das Ergebnis der Mitarbeiterbefragung - da scheint ja etwas gewaltig aus dem Ruder zu laufen bzw. schon gelaufen zu sein.

Geschichtlich betrachtet sind während der französischen Revolution ganz schön viele Köpfe gerollt....

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Re: Beförderung im mittleren Dienst

Beitragvon J12 » Di 10. Apr 2018, 16:28

Kaeptn_Chaos hat geschrieben:
Di 10. Apr 2018, 14:48
Mein Bruder musste schon mehrfach den AG wechseln, um weiterzukommen. Heidelberg, Krefeld, Düsseldorf....dein Pförtner / Ingenieur Beispiel ist jetzt irgendwie so....naja.
Und bei uns gehen Anlassbeurteilungen beim Wechsel nicht in die Quote. Ist das bei euch anders?
Wie auch immer sehe ich beim A10er genauso viel Gründe, daheim bleiben zu wollen, wie beim A8er. Da lachen die Hühner erst Recht.
Beim Zoll ist es auch so, dass Anlassbeurteilungen nicht in die Quotierung fallen.
Hinweis:
Die von mir geposteten Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung i.S. des Art. 5 GG und der Nr. 3 der hiesigen Forumsregeln dar.

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Re: Beförderung im mittleren Dienst

Beitragvon J12 » Di 10. Apr 2018, 16:40

:polizei5:

Ich denke, diese Diskussion dreht sich langsam nur noch im Kreise. Wenn nicht noch neue Erkenntnisse kommen, schließe ich den Thread.

Wir halten fest:

1.
Wer befördert werden möchte, muss ggf. auch mal den Bereich wechseln und dort Leistung bringen/zeigen.
Nicht alle haben das Glück und ggf. Können, im bisherigen Bereich weiter befördert zu werden.Wer nicht umziehen will/kann, muss sich ggf. mit seiner Besoldung abfinden.

2.
Nicht alle Bediensteten können die Endstufe ihrer Laufbahn erreichen.

3.
Sofern man mit seiner Besoldung und/oder Dienstpostenbewertung unzufrieden ist, sollte man auch über den Aufstieg in die nächst höhere Laufbahn nachdenken und diesen Weg konsequent gehen.

4.
Gute Beurteilungen und Beförderung sind nicht nur von der eigenen (objektiven) Leistung abhängig.

5.
Unzufriedenheit im Beruf macht krank und schlägt sich auch auf die partnerschaftliche Beziehung nieder.

6.
Wenn die Unzufriedenheit zu groß ist, sollte man sich neu orientieren. Man lebt nur einmal.
Hinweis:
Die von mir geposteten Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung i.S. des Art. 5 GG und der Nr. 3 der hiesigen Forumsregeln dar.

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Re: Beförderung im mittleren Dienst

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Di 10. Apr 2018, 16:44

:zustimm:
:lah:

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Re: Beförderung im mittleren Dienst

Beitragvon Sammelzoellner » Di 10. Apr 2018, 17:13

@KC
Natürlich ist das Lohnniveau in Hochpreisregionen höher, denn sonst wären es ja keine Hochpreisregionen.
Der Friseur in Stuttgart verdient auch mehr als der Fiseur in Mecklenburg-Vorpommern, aber ich denke, das wurde hier ja schon erläutert.

Seit ich Zöllner bin, haben sich sowohl die Aufgaben als auch die Ausrichtung des Zolls geändert, von den Einschnitten finanzieller Art mal abgesehen, aber diese wurden denke ich schon zu genüge hier erörtert (Pensionskürzungen, längere Lebensarbeitszeit, längere Wochenarbeitszeit, Anpassungen bei der Beihilfe, Stelleneinsparungen etc.). Wenn ich in der Zeit zurückreisen würde und den Kollegen erzählen würde, wie sehr sich das Aufgabenfeld verändert hat, dann würde das für Erstaunen sorgen.

Da es hier im Thema ja um den mittleren Dienst geht, möchte ich mal den Blick auf den gD werfen. A12er-Stellen gibt es auch nicht wie Sand am Meer. Im Rahmen von 20 Dienstjahren (Vollzeit) kann man im mD davon ausgehen, dass man A8 problemlos erreichen kann, im gD hat man da die A11 fast sicher. In einer kleinen Kommunalverwaltung muss man hingegen Glück haben, wenn man eine Stelle A7 bekommt. Es gibt weit aus schlimmere Dienstherren als die Zollverwaltung, es gibt aber auch bessere und Zoll fängt halt mit Z an und gehört zum BMF, dass immer zuerst im eigenen Stall sparen muss, es sei denn, der Vizekanzler ist Finanzminister.

Anlassbeurteilungen, eine echt tolle Erfindung. Regelmäßige erhalten Anlassbeurteilungen Tarifbeschäftigte, wenn sie sich intern auf einen anderen Arbeitsplatz bewerben und es zu Auswahlentscheidungen kommt. Dabei werden dann die Anlassbeurteilungen von TB mit Regelbeurteilungen der Beamte verglichen. Anlassbeurteilungen von Beamten werden zwar offiziell nicht quotiert, aber jemand, der auf dem selben Dienstposten eine mittelprächtige Regelbeurteilung erhalten hat, wird eine dem entsprechende Anlassbeurteilung bekommen, denn eine sehr stark abweichende Anlassbeurteilung würde die nächste Regelbeurteilung mit Recht in Frage stellen, wenn diese sich wieder an der vorhergehenden Regelbeurteilung orientiert.

@Sauerkraut
Sei lieber froh, dass der Zöllner "alles kann", denn das sorgt für eine größere Gerechtigkeit insgesamt gesehen und verhindert ein noch größeres -ich nenne es mal- Gemauschel. Personalstellen müssen halt ihren Stellenpool strategisch planen und entsprechend taktisch beurteilen. In der Zollverwaltung rollt demnächst eine Pensionswelle an, die es so wohl noch nie gegeben hat. Mit dem latenten Personalmangel in der gesamten Zollverwaltung entsteht eine für das Personal freundliche Stimmung, wenn man sich entsprechend positionieren kann: HZÄ konkurrieren untereinander um das knappe Personal.

Zur Mobilität: Schau dir doch an, wie mobil der hD sein muss. A15-Stellen bei den HZÄ sind auch nicht so wirklich verbreitet, manch ein A14er geht da schon auf Deutschlandreise, um A15 zu werden, oder bleibt eben ewig A14.

Wer macht, was er kann, bleibt das, was er ist.


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