Kaeptn_Chaos hat geschrieben: ↑Fr 2. Feb 2018, 10:00
Ja, tun sie. Schade, dass du das auch wieder nicht weißt, über deine "Kollegen", über die du hier stetig und unablässlich herziehst.
Ich befürchte, dass Deine Abneigung gegen meine Person, Deine Fähigkeit, Texte wertfrei zu lesen und zu interpretieren doch arg einschränkt.
Alleine ein Verkehrsdienst (VD) einer Kreispolizeibehörde kann knapp 200.000 Euro an Gewinnabschöpfung nach Fahrerverstößen erheben, die dem Gewinnvorteil des Unternehmens dienten. In NRW haben wir 47 Verkehrsdienste. Und das ist nichtmal deren Job. Nebenbei generieren VD je nach Größe 1.5 Mio Euro Einnahmen durch Bußgelder.
Und dann sind wir noch nicht mal bei der Kohle, die die Einsatzdirektion mit den Funkwagen macht oder BP mit Verstößen gegen WaffR und VersG.
Schließlich können wir noch gucken, was unsere Kripo so macht...nicht nur bei OK und BTM. Was du ja vielleicht zur Kenntnis nehmen könntest, wenn bild.de mal über die GER berichtet hat.
Unsere WiKri macht regelmäßig hohe Gewinnabschöpfungen und deckt die gesamte Bandbreite ab, auch Korruption im öD oder Kunstdiebstahlt. Da kannst du dir ja selber ausrechnen, was da zusammen kommt. Darum haben da verhältnismäßig kleine Kommissariate auch zwei A13er und eine A12er Stelle. Da hätte Polbert jetzt mehr von berichten können.
Insofern, ruhig immer fragen. Ohne Wissen wirste beschissen.
Danke für Deine o.g Ausführungen. Aber es ging mir nicht darum, Gewinnmargen "der Polizei" die des Zolls gegenüberzustellen.
Viel mehr lag mir daran deutlich zu machen, dass bestimmte staatliche "Dienstleistungen" nicht (nur) durch die Kostenbrille gesehen werden dürfen.
Kein vernünftiger Mensch käme auf die Idee, die Polizei abzuschaffen oder sie so aufzustellen, dass die Erwirtschaftung von Gewinnen ein primäres Ziel wäre.
Letztendlich kostet "die Polizei" sicher mehr als sie einnimmt.
Allerdings "produziert" die Polizei Sicherheit. Für unsere Gesellschaft ein Wert an sich, den wir uns auch was kosten lassen sollten und müssen.
Chaos im Land wäre teuerer.
Beim Zoll hingegen, als typische Einnahmeverwaltung, wird alles mit spitzem Bleistift gerechnet und hinterfragt.
Hier soll die Bekämpfung der Schwarzarveit noch Gewinne abwerfen.