Unabhängig vom Flüchtlingsgeschehen zeigt sich, dass es ein fataler Fehler war, die Zahl der Zollvollzugskräfte an den (Binnen)Grenzen derart zu reduzieren, dass vielerorts nur noch eine Rumpftruppe vorhanden ist. Wurde hier ja auch bereits mehrfach festgestellt.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) begrüßt die Kooperation grundsätzlich. „Bundespolizei und Zoll sollten bei der Überwachung der Grenzen enger zusammenarbeiten“, sagte GdP-Bundesvizechef Jörg Radek der WELT AM SONNTAG. Frank Buckenhofer, Vorsitzender der „GdP Zoll“, beklagte zugleich einen „eklatanten Personalmangel“. Der zusätzliche Bedarf für die Sicherung der Grenze dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, dass beim Zoll momentan 6000 Stellen unbesetzt seien und es im zuständigen Bundesfinanzministerium keine Aussicht auf Besserung gebe.
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Die Werthebach-Kommission hat in ihren Empfehlungen ja eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Bundespolizei und Zoll gefordert und konkrete Vorschläge gemacht. Was wurde davon zwischenzeitlich umgesetzt?
Zumindest in meinem Bezirk sehe ich bei der Zusammenarbeit (Hospitationen, gemeinsame Einsätze etc.) Zoll u. Bundespolizei noch viel Verbesserungspotenzial.