Ich denke, dass wir einen Epochenumbruch erleben.
Nach der Epoche der (zumindest versuchten) Einigung Europas ist nun die Epoche der interkontinentalen Völkerwanderung angebrochen.
Während der Anfangsphase hätte diese Entwicklung vielleicht noch zum größten Teil verhindert oder zumindest stark verlangsamt werden können.
Doch diese Anfangsphase dürfte nun ihr Ende gefunden haben. Die medialen Bilder, die weltweit die Menschen zum Aufbruch animieren werden, sind mittlerweile zu mächtig geworden. Die Idee, dass man die innereuropäischen Grenzen nur ausnahmsweise außer Kraft gesetzt hat, ist natürlich nichts weiter als eine Illusion. In wenigen Wochen schon wird sich die Situation wiederholen. Vermutlich sogar bereits in wenigen Tagen.
Während sich hier im Osten die Bundespolizei noch damit beschäftigt, einzelne "Schleusertaxis" aus dem Verkehr zu ziehen,
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70238/3114160
werden im Süden ganze Eisenbahnzüge unkontrolliert ins Land gelassen und und die Einwanderer aufs Land verteilt.
http://www.tagesspiegel.de/politik/news ... 81308.html
Woanders machen sich Leute auf und holen per Privatauto illegale Einwanderer in Ungarn ab:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 51662.html
Interessant wird, wie man da den Deckel wieder draufbekommen will.
So einfach wie im Herbst 1989 nach der Maueröffnung, als sich am nächsten Tag die DDR-Bürger wieder brav an der Passkontrolle anstellten und ihren Ausweis vorzeigten, wird das bestimmt nicht.

Eine Spitzenpolitikerin hat da eine ganz pragmatische Lösung zur Hand:
Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, appellierte an die Bürger, Flüchtlinge bei sich aufzunehmen. "Wenn Menschen, die aus Syrien kommen, in Privathäusern aufgenommen werden, ist das Gold wert für die Integration", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
http://www.n-tv.de/politik/17-000-Fluec ... 76106.html