SirJames hat geschrieben:Moin,
als außenstehender PVB kann ich diesen 'zivilen' Duktus des Zolls nicht nachvollziehen. Wenn ich mich als Behörde dazu entschließe Teile meiner Kräfte zu bewaffnen, dann sollte diese Bewaffnung adäquat sein. Ich kann mir durchaus Lagen vorstellen, wo ich als Funkwagen dankbar wäre, wenn gut ausgerüstete Zollbeamte, und sei es auch nur zufällig, in der Nähe sind und sich unterstützend einbinden ließen.
Es ist aus meiner Perspektive angesichts der Gefahrenlage nicht vermittelbar, dass man sich da auf seine 'Service-Ausrichtung' zurückzieht.
Aber wie gesagt das sind nur meine paar cent als Außenstehender.
Gruß
Vollkommen richtig. Es geht ja nicht nur um Bewaffnung und Dienstkleidung
Die Strukturen haben sich im großen und ganzen seit dem Wegfall der Grenzkontrollen nicht geändert.
Es gibt keine "Zollwachen" die 24/7/365 erreichbar sind.
Ich vermute, dass mancher Polizist nicht weiß, wo er anrufen müsste, wenn samstags oder sonntags eine Zollstreife benötigt werden würde....vom Bürger ganz zu schweigen.
Ob Dienstpläne von BP oder Zoll an der Grenze miteinander abgestimmt werden weiß ich nicht. Gehört aber vielleicht auch nicht in ein offenes Forum.
Im Ministerium selbst legt man großen Wert darauf, als Partner der Wirtschaft oder Dienstleister wahrgenommen zu werden.
Den "grünen Teil" der BZV benötigt man dafür den am Tag der offenen Türe. Da hat selbst die ZUZ ihren großen Auftritt im Berliner Finanzministerium.