FKS oder Fahndung

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Moderator: Team Zoll

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FKS oder Fahndung

Beitragvon kleckkss » Mi 20. Jan 2021, 20:48

Hallo zusammen,

angenommen ihr habt die freie Wahl zwischen einer Stelle bei der FKS oder bei der Zollfahndung. Für welche würdet ihr euch entscheiden und warum?

Schon mal danke für jede Meinung!

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WhiskyCharlie
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Re: FKS oder Fahndung

Beitragvon WhiskyCharlie » Do 21. Jan 2021, 08:43

Moin,

Ich bin kein Zöllner aber ich würde die Stelle bei der Zollfshndung nehmen ohne zu groß zu überlegen.

Gruß

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Re: FKS oder Fahndung

Beitragvon 2fast4u » Do 21. Jan 2021, 11:48

WhiskyCharlie hat geschrieben:
Do 21. Jan 2021, 08:43
Moin,

Ich bin kein Zöllner aber ich würde die Stelle bei der Zollfshndung nehmen ohne zu groß zu überlegen.

Gruß
Und ohne groß zu überlegen sitzt man dann vielleicht am Ende da und macht Marktordnung oder Außenwirtschaftsrecht. Ich bin Zöllner, aber würde mir dennoch nicht erlauben Tipps zu geben, ohne zu wissen welche Stellen genau zu besetzen sind. Und selbst dann wäre es für mich schwierig, da ich in keinem der Bereiche je gearbeitet habe.

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Re: FKS oder Fahndung

Beitragvon unbekannte » Fr 22. Jan 2021, 05:33

Meiner Meinung nach kann man sich darüber nur ein Bild machen, wenn man mit Kollegen spricht die dort eingesetzt sind. Und zwar an dem Standort und möglichst auch in der Gruppe, die in Frage käme, denn neben dem Tätigkeitsfeld kann einem auch das kollegiale Umfeld viel vermiesen oder aber auch raus reissen.
Pauschal kann man dazu nichts sagen, finde ich.

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Re: FKS oder Fahndung

Beitragvon zoellner » So 28. Feb 2021, 18:22

FKS oder Fahndung das ist hier die Frage.....

Als Fahnder würde ich zwar Fahndung sagen, aber mir fehlt auch er Einlblick den FKS-Alltag und die Delikte. Abgesehen von den Deliktsbereichen, die bei der FKS ebenso wirtschaftslastig sind wie beim SG Zölle, Aussenwirtschaftsrecht, Marktordnung oder Stellenweise Verbrauchsteuer, finde ich die Organistation, das polizeiliche Denken und die Freiheit der Arbeit bei der Zollfahndung besser.
Die FKS ist immer ein Sachgebiet eines Hauptzollamtes. Genauso wie das Sachgebiet C -Kontollen, kann das SG E FKS auch ein ungeliebter Klotz am Bein des HZA Vorstehers sein. Volzugsbereiche machen ja nur Ärger, kosten Geld und verlangen immer Aufmerksamkeit. Wenn es dann mal zu größeren Verfahren mit verdeckten Maßnahmen kommen sollte, brauch man doch wieder die Logistik der Zollfahndung (Polizeiführer, Observationseinheiten, TKÜ-Technik, VP/VE, Auslandskontakte, Infogewinnung, Auswerter, etc...).

Die FKS hätte eigentlich schon längst ein Sachgebiet innerhalb eines Zollfahndungsamts sein müssen. Der Zoll leistet sich hier zwei Ermittlungsbehörden, die eigentlich die gleiche Logistik und BackOffice benötigen. Hätte man das allerdings 2004 so umgesetzt, dann wären viele Hauptzollämter über die Klinge gesprungen.

Ihr werdet die Wahl aber nicht haben, also ist die Antwort auf die Frage müßig. Wem es in dem Bereich, den er nach der Ausbildung bekommt nicht gefällt, kann sich nach den drei Jahren Probezeit gern auf freie Ausschreibungen in seinem favorisierten Bereich bewerben. Erfahrungsgemäß macht das dann aber kaum jemand. Seltsamerweise hat man dann in der Zwischenzeit festgestellt, dass der Job doch nicht so schlecht ist, die neue Freundin/ der neue Freund nicht mitziehen will, Mami zu weit weg wohnt und umziehen sowieso viel zustressig ist. Eine vernünftige Wrk-Life-Balance kannst du dir in gerade im BtM und VuB Bereich bei der Zollfahndung abschminken. Wie sagte ein ehm SGL mal "Alles unter 100 Überstunden ist kein Fahnder".... Ist zwar Blödsinn aber dreistellige Überstunden sind eher die Regel als Ausnahme.

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Re: FKS oder Fahndung

Beitragvon Cologne » So 28. Feb 2021, 18:34

zoellner hat geschrieben:
So 28. Feb 2021, 18:22

Die FKS ist immer ein Sachgebiet eines Hauptzollamtes. Genauso wie das Sachgebiet C -Kontollen, kann das SG E FKS auch ein ungeliebter Klotz am Bein des HZA Vorstehers sein. Volzugsbereiche machen ja nur Ärger, kosten Geld und verlangen immer Aufmerksamkeit.
Ja, ja,
und die Zollämter und die SG A,B, und D auch.
Ich würde zu FKS gehen, Fahndung ist eine "eigene" Welt...

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Re: FKS oder Fahndung

Beitragvon zoellner » So 28. Feb 2021, 18:44

Cologne hat geschrieben:
So 28. Feb 2021, 18:34
...
Ich würde zu FKS gehen, Fahndung ist eine "eigene" Welt...
:polizei1:
Diese "eigene Welt" muss nicht schlecht sein. Sie ist anders. Weniger formell, oft ruppiger aber eine große Familie.
Fahnder gehen auch selten zum Hauptzollamt zurück. Es heißt die sollen nicht mehr resozialisierbar sein. :pfeif: :polizei3:

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Re: FKS oder Fahndung

Beitragvon Cologne » So 28. Feb 2021, 19:12

Nein, nicht schlecht. Anders halt. Eine eigene (Zoll)Welt
Einige Kollegen von früher sind zu Fahndung gewechselt.

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Re: FKS oder Fahndung

Beitragvon grenzwertig » Mi 3. Mär 2021, 10:39

Puh, da hat der Herr W. aber wieder einen rausgehauen! Toll, dass du dich nach knapp 10 Jahren so stark mit dem ZFD identifizierst :zustimm: Aber da ist auch eine gehörige Portion Verklärung dabei, die nicht der Realität entspricht. Daher möchte ich mal etwas dagegen halten:
zoellner hat geschrieben:
So 28. Feb 2021, 18:22
(...) Abgesehen von den Deliktsbereichen, die bei der FKS ebenso wirtschaftslastig sind wie beim SG Zölle, Aussenwirtschaftsrecht, Marktordnung oder Stellenweise Verbrauchsteuer, finde ich die Organistation, das polizeiliche Denken und die Freiheit der Arbeit bei der Zollfahndung besser.
Bei Organisation und polizeilichem Denken holt die FKS mittlerweile sehr deutlich auf bzw. ist schon auf einem deutlich besseren Stand als so manches ZFA. Allein das Thema Funk oder Arbeiten in klaren Hierarchien, wie es in Einsatzlagen einfach von Nöten ist, klappen bei der FKS nach meiner Wahrnehmung deutlich besser! Der "Fahnder" tut sich ja generell mit Neuerungen und weisungsgebundenem Arbeiten schwer, um es mal etwas pauschal zu formulieren. Aber wie oft habe ich im ZFD völlig unkoordiniertes Arbeiten, teilweise auch unter Missachtung von Weisungen seitens des PF, des AL oder UAL erlebt... Von einer ordentlichen Kommunikation per Funk ganz zu schweigen!
Wie willst du die "Freiheit der Arbeit" bei der FKS bewerten, wenn du selbst schreibst, dass dir der Einblick in den FKS- Alltag fehlt :gruebel:
Die FKS ist immer ein Sachgebiet eines Hauptzollamtes. Genauso wie das Sachgebiet C -Kontollen, kann das SG E FKS auch ein ungeliebter Klotz am Bein des HZA Vorstehers sein. Volzugsbereiche machen ja nur Ärger, kosten Geld und verlangen immer Aufmerksamkeit.

Sehr subjektiver Eindruck und gilt im Zweifel für den ZFD genauso. Zumindest ist aktuell politisch erkennbar, dass die FKS deutlich mehr Aufmerksamkeit und Bedeutung erfährt als der ZFD! Schon allein der Stellen-/ Personalaufwuchs bei der FKS spricht Bände, während der ZFD eine völlig überalterte demografische Struktur hat (lt. Erhebung vor einigen Jahren war der ZFD mit über 48 Jahren Altersdurchschnitt der "Spitzenreiter" der gesamten ZV!).
Wenn es dann mal zu größeren Verfahren mit verdeckten Maßnahmen kommen sollte, brauch man doch wieder die Logistik der Zollfahndung (Polizeiführer, Observationseinheiten, TKÜ-Technik, VP/VE, Auslandskontakte, Infogewinnung, Auswerter, etc...).
Auch da tut sich viel in letzter Zeit! Die Anzahl der FKS- eigenen PFs wächst. TKÜ- Technik wird eigens für die FKS beschafft, muss allerdings z.Zt. noch über die Infrastruktur des ZFD laufen (zunimmst teilweise). Was Obs angeht, verfolgen einige FKSen einen zukunftsweisenden und auch für den ZFD überfälligen Schritt hin zu operativen Teams, die jenseits von SE- Lagen Observationen übernehmen oder als Team bei schwieriger Klientel anklopfen. Einen ähnlichen Ansatz gibt/ gab es bei der GE Zig beim ZFA BB, leider völlig verkümmert und nicht ganzheitlich im Ansatz.
Das VP/ VE- Wesen steckt natürlich für die FKS noch in den "Kinderschuhen", da ja lange Zeit (bzw. immer noch) seitens der Jusitz (StA, Gerichte) die Deliktsbereiche der FKS nicht als so schwerwiegend angenommen wurden/ werden, wie sie tatsächlich sind (Stichwort Organisierte Kriminalität). Aber auch das wird.

Bezüglich der "Infogewinnung" würde ich gerne mal wissen, wo du die Schnittstellen siehst, die sich für FKS und ZFD ergeben? Wie profitiert die FKS von der Infogewinnung des ZFD :gruebel:
Und mir wäre auch neu, das ZFD- Beamte für die FKS Auswertungen machen :gruebel: Falls du den Bereich DF meinst, da ist die FKS mittlerweile selbst sehr gut aufgestellt!
Die FKS hätte eigentlich schon längst ein Sachgebiet innerhalb eines Zollfahndungsamts sein müssen. Der Zoll leistet sich hier zwei Ermittlungsbehörden, die eigentlich die gleiche Logistik und BackOffice benötigen. Hätte man das allerdings 2004 so umgesetzt, dann wären viele Hauptzollämter über die Klinge gesprungen.
Das ist der alte und totgerittene GdP- Gaul der "Bundesfinanzpolizei". Politisch schon lange gescheitert (Stichwort "Werthebach"), aber von einigen wenigen immer noch ein Luftschloss, an dem man gedanklich festhält, statt mal neue und politisch tragfähige Konzepte zu bringen. Frank Buckenhofer (und deine "Polizeisterne"?) lässt grüßen!

Hier liegt das eigentliche Problem, warum der ZFD innerhalb der ZV so kritisch betrachtet wird: man sieht sich nicht als Teil des Ganzen, sondern (völlig zu Unrecht) als was ganz Besonderes und abseits stehend der übrigen Arbeitsbereiche der ZV! Zeigt sich ja auch ganz gut an deinem Post:
zoellner hat geschrieben:
So 28. Feb 2021, 18:44
Diese "eigene Welt" muss nicht schlecht sein. Sie ist anders. Weniger formell, oft ruppiger aber eine große Familie.
Fahnder gehen auch selten zum Hauptzollamt zurück. Es heißt die sollen nicht mehr resozialisierbar sein.
Worauf bildet sich denn der gemeine Fahnder was ein? Keiner hat irgendwas besonderes geleistet, was im Zweifel jeder andere aus der ZV nicht auch mitbringt! Oder was hat dich für den ZFD qualifiziert, als du damals vom Zollamt zum ZFA gewechselt hast? Mehr als eine Bewerbung schreiben war nicht gefordert, oder?
Und da ist ein ganz großer Unterschied zur Polizei: da wird kein so ein riesen Popanz gemacht, was K und SchuPo angeht. Man versteht sich als EINE Polizei, ohne Standesdünkel oder pseudoelitäres Gehabe!
(...) Eine vernünftige Wrk-Life-Balance kannst du dir in gerade im BtM und VuB Bereich bei der Zollfahndung abschminken. Wie sagte ein ehm SGL mal "Alles unter 100 Überstunden ist kein Fahnder".... Ist zwar Blödsinn aber dreistellige Überstunden sind eher die Regel als Ausnahme.
Wenn ich mal schaue, wie es im ZFD und insbesondere in den von dir erwähnten Bereichen oft ausschaut, dann haben sich da viele eine sehr gute "work-life-balance" eingerichtet! Klar sollte etwas mehr Flexibilität gegeben sein, als in einem Bürojob beim SG B. Aber die Dienstzeiten außerhalb der "normalen" Arbeitszeit bzw. am WE halten sich aufs Jahr gesehen doch eher in Grenzen! Oft ist es eben ein ganz normaler "9-5"- Job (wenn auch mit Flexzeit,aber die gibt's bei der FKS ja auch,meine ich). Aber das ist typisch "Fahnder" (vom alten Schlag), immer mal etwas krasser auftreten als man tatsächlich ist!

Wenn ich sehe, wie viele Leute OHNE Waffe eine Ermittlerstelle im ZFD besetzen, für welche die Waffenträgereigenschaft eigentlich ZWINGENDE Voraussetzung ist oder wie viele Kolleg/- innen in Teilzeit etc. arbeiten, dann braucht sich niemand im ZFD einbilden, man sei krasser unterwegs als die FKS! Im Gegenteil: bei der FKS bist du bei Nichterfüllung der zwingenden Voraussetzungen des Dienstpostens sicher ganz schnell auf einem anderen Platz im HZA, während man sich beim ZFD zum Teil den "Luxus" leistet, im zweistelligen Prozentbereich Nichtwaffenträger im Ermittlungsbereich zu tolerieren. Alles Stellen, die mit jungem und entsprechend qualifiziertem aufgefüllt werden KÖNNTEN!

Und was die vielen Überstunden angeht: zum einen ist jeder, der sich mit so vielen Überstunden brüstet, ziemlich schräg drauf und hat wohl offensichtlich eine fehlende wlb. Wobei ja noch zu hinterfragen wäre,um welche Art Überstunden es sich da handelt (MA/ML).
Zeigt aber auch, dass anscheinend die Dienstaufsicht bei euch nicht wirklich funktioniert. Denn seit einiger Zeit ist die Leitungsebene (auch des ZFD!) angehalten, darauf zu achten, dass aufgebaute Überstunden zeitah abgebaut werden bzw. zu vermeiden, dass Kollegen sich so viele Stunden überhaupt ansammeln. Denn oft ist es weniger das dienstliche Erfordernis, das solche hohen Stundenzahlen verursacht, sondern eine falsch verstandene Dienstauffassung oder gegenseitige Prahlerei! Tatsache ist aber auch, dass im ZFD teilweise ein krasser Personalfehlbestand herrscht.
Und bei der FKS fallen sicher auch Überstunden an.
Zuletzt geändert von grenzwertig am Do 4. Mär 2021, 07:05, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: FKS oder Fahndung

Beitragvon unbekannte » Mi 3. Mär 2021, 12:29

Bei uns kommen übrigens viele, die sich auf Stellen bei der Fahndung beworben hatten innerhalb der ersten drei Monate wieder zurück. Soviel zum Thema "deshalb gehen selten welche ans HZA zurück". Das ist dann auf jeden Fall nicht überall so.

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Re: FKS oder Fahndung

Beitragvon Gravie83 » Do 4. Mär 2021, 11:10

Immerhin hält hier jemand die Fahne der FKS hoch, nicht schlecht. Hab schon den Glauben daran verloren (leider).

Jedoch sind deine sehr subjektiv geprägten Seitenhiebe gegen die Kollegen der Fahndung / den ZFD nicht dazu geeignet, die Stimmung innerhalb "der FKS" zu verbessern oder ihr ein besseres Bild zu vermitteln.

Mein Eindruck: Viele engagierte und "vollzugorientierte" Kollegen, insbesondere aus Ballungsräumen, sind zur Fahndung gewechselt und "glücklicher" als beim HZA.

Die FKS ganz solche Kollegen zum überwiegenden Teil nicht halten (außer einige ausgesuchte, denen "Karriere' in Aussicht gestellt wird).


Btw: Die Ermittlungssachgebiete der FKS in die Fahndungsämter anzugliedern kann durchaus Sinn machen bzw. ist eine Überlegung wert - daraus gleich eine Wille zur Bundesfinanzpolizei herzuleiten verstehe ich nicht!

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Re: FKS oder Fahndung

Beitragvon grenzwertig » Do 4. Mär 2021, 11:24

Gravie83 hat geschrieben:
Do 4. Mär 2021, 11:10
Immerhin hält hier jemand die Fahne der FKS hoch, nicht schlecht. Hab schon den Glauben daran verloren (leider).

Jedoch sind deine sehr subjektiv geprägten Seitenhiebe gegen die Kollegen der Fahndung / den ZFD nicht dazu geeignet, die Stimmung innerhalb "der FKS" zu verbessern oder ihr ein besseres Bild zu vermitteln.
(...)
Da verstehst du mich wohl falsch. Ich will nicht die Fahne der FKS hochhalten (kann ich auch gar nicht),sondern einfach die ungerechtfertigte (aber leider noch weit verbreitete) Glorifizierung der Fahndung korrigieren. Und das sind keine Seitenhiebe,sondern Fakten!
Mich stört massiv,dass einige Kollegen im ZFD meinen,sie sind der Nabel der Welt und der Quell der Schöpfung. Statt das man sich mal ins Bewusstsein ruft,dass wir ALLE der Zollverwaltung angehören,ohne sich (grundlos) über andere zu erheben.

Denn die "goldenen" Zeiten des ZFD (sofern es die je gab) sind schon lange vorbei. Zahnloser Tiger trifft es fast besser.

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Re: FKS oder Fahndung

Beitragvon Magnethelm » Do 4. Mär 2021, 12:41

@grenzwertig:
Danke für die klaren und zutreffenden Worte. :zustimm:

Grüße aus der FKS.

Gravie83
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Re: FKS oder Fahndung

Beitragvon Gravie83 » Do 4. Mär 2021, 16:40

Mag sein, dass sich einige Kollegen der Fahndung als "was besseres" darstellen. Gibts im Übrigens auch bei der Polizei (K vs. S, Bepo vs. BFE, SEK sind eh die Geilsten etc.). Mit ein wenig Souveränität und Lebens/- Berufserfahrung lächelt man so etwas weg und denkt sich seinen Teil.

Dennoch ist der ZFD ganz sicher kein zahnloser Tiger, da liegst du definitiv falsch. Auch wenn du ggf. einige Fahnder persönlich nicht mögen solltest darf man doch ein wenig mehr Objektivität erwarten.

Im Übrigen würde ich gerne mal die FKS kennen lernen, bei der sich die Dinge anscheinend so zum Positiven entwickelt haben (und nein, das meine ich nicht ironisch!). War selbst längere Zeit bei der FKS und bin irgendwann enttäuscht zur Fahndung gewechselt.

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Re: FKS oder Fahndung

Beitragvon grenzwertig » Do 4. Mär 2021, 17:21

Gravie83 hat geschrieben:
Do 4. Mär 2021, 16:40
Mag sein, dass sich einige Kollegen der Fahndung als "was besseres" darstellen. Gibts im Übrigens auch bei der Polizei (K vs. S, Bepo vs. BFE, SEK sind eh die Geilsten etc.). Mit ein wenig Souveränität und Lebens/- Berufserfahrung lächelt man so etwas weg und denkt sich seinen Teil.

Dennoch ist der ZFD ganz sicher kein zahnloser Tiger, da liegst du definitiv falsch. Auch wenn du ggf. einige Fahnder persönlich nicht mögen solltest darf man doch ein wenig mehr Objektivität erwarten.

Im Übrigen würde ich gerne mal die FKS kennen lernen, bei der sich die Dinge anscheinend so zum Positiven entwickelt haben (und nein, das meine ich nicht ironisch!). War selbst längere Zeit bei der FKS und bin irgendwann enttäuscht zur Fahndung gewechselt.
Ich versichere dir,dass es sehr objektiv ist,was ich geschrieben habe. Ich weiß nicht,in welchem Bereich du arbeitest und wie lange du schon im ZFD bist. Vermutlich noch nicht allzu lange. Oder du siehst manche Dinge anders. Auch nicht schlimm.

Wie gesagt,mir geht's nicht darum,den ZFD schlecht zu machen. Aber ich finde es auch völlig unangebracht,wenn man meint,sich besser darstellen zu müssen,als man in Wirklichkeit ist.


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