FKS Komplexes Verfahren mD

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Moderator: Team Zoll

polinalkrimizei
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FKS Komplexes Verfahren mD

Beitragvon polinalkrimizei » Mo 2. Okt 2023, 15:37

Flurfunk

Hallo zusammen,

könnte es passieren, dass Teile der FKS (komplexe Verfahren) des mD (mit langjähriger Berufserfahrung) in den gD zu überführen?

:lupe:

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Re: FKS Komplexes Verfahren mD

Beitragvon Vollzugsbub » Mo 2. Okt 2023, 18:11

polinalkrimizei hat geschrieben:
Mo 2. Okt 2023, 15:37
Flurfunk

Hallo zusammen,

könnte es passieren, dass Teile der FKS (komplexe Verfahren) des mD (mit langjähriger Berufserfahrung) in den gD zu überführen?

:lupe:
........ ;D ;D , der war gut....
es gibt viele fettnäpfchen, so viele das sie für alle reichen............

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Re: FKS Komplexes Verfahren mD

Beitragvon fmaster2000 » Mo 2. Okt 2023, 19:44

Warum sollte man das?
Was macht dich so besser?
Was ist mit den Beamten die im AG1 oder 2
10-15 Verfahren zeitgleich selbstständig als mD führen?

Es werden jährlich Stellen für den Aufstieg freigeben. Praxis- sowie Regelaufstieg…

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Re: FKS Komplexes Verfahren mD

Beitragvon Knaecke77 » Di 3. Okt 2023, 15:58

polinalkrimizei hat geschrieben:
Mo 2. Okt 2023, 15:37
Flurfunk

Hallo zusammen,

könnte es passieren, dass Teile der FKS (komplexe Verfahren) des mD (mit langjähriger Berufserfahrung) in den gD zu überführen?

:lupe:
Angebracht wäre es. Für wahrscheinlich halte ich es allerdings nicht.
fmaster2000 hat geschrieben:
Mo 2. Okt 2023, 19:44
Warum sollte man das?
Was macht dich so besser?
Was ist mit den Beamten die im AG1 oder 2
10-15 Verfahren zeitgleich selbstständig als mD führen?

Es werden jährlich Stellen für den Aufstieg freigeben. Praxis- sowie Regelaufstieg…
FG 1 - Prävention
FG 2 - Komplexe Verfahren
FG 3 - Organisierte Formen der Schwarzarbeit

Das Aufstiegsverfahren beim Zoll ist verbesserungswürdig.

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Re: FKS Komplexes Verfahren mD

Beitragvon fmaster2000 » Di 3. Okt 2023, 19:36

Knaecke77 hat geschrieben:
Di 3. Okt 2023, 15:58
polinalkrimizei hat geschrieben:
Mo 2. Okt 2023, 15:37
Flurfunk

Hallo zusammen,

könnte es passieren, dass Teile der FKS (komplexe Verfahren) des mD (mit langjähriger Berufserfahrung) in den gD zu überführen?

:lupe:
Angebracht wäre es. Für wahrscheinlich halte ich es allerdings nicht.
fmaster2000 hat geschrieben:
Mo 2. Okt 2023, 19:44
Warum sollte man das?
Was macht dich so besser?
Was ist mit den Beamten die im AG1 oder 2
10-15 Verfahren zeitgleich selbstständig als mD führen?

Es werden jährlich Stellen für den Aufstieg freigeben. Praxis- sowie Regelaufstieg…
FG 1 - Prävention
FG 2 - Komplexe Verfahren
FG 3 - Organisierte Formen der Schwarzarbeit

Das Aufstiegsverfahren beim Zoll ist verbesserungswürdig.
Eigentlich heißt es Arbeitsgebiet. Und das AG1 ist Prävention, Prüfung und Ermittlung zugleich.

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Re: FKS Komplexes Verfahren mD

Beitragvon Knaecke77 » Di 3. Okt 2023, 21:05

AG ist natürlich korrekt und natürlich wird im AG 1 auch ermittelt.
Bei der nächsten Reform wird man sich dann wieder neue Bezeichnungen einfallen lassen. :pfeif:

Mein Eindruck ist, dass der Bereich Prävention wieder etwas mehr "gelebt" wird. Zumindest in meinem HZA.

Zum eigentlichen Thema:
Wirtschaftskriminalität wird bei der Polizei BW von Beamten des gD bekämpft, bei Zolls immer noch überwiegend vom mD.
Durch eine Überführung leistungsstarker Kolleginnen und Kollegen aus dem mD der FKS könnte der Anteil des gD bei der FKS zügig mit sehr guten Ermittlern erhöht werden.

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Re: FKS Komplexes Verfahren mD

Beitragvon fmaster2000 » Mi 4. Okt 2023, 15:28

Knaecke77 hat geschrieben:
Di 3. Okt 2023, 21:05
AG ist natürlich korrekt und natürlich wird im AG 1 auch ermittelt.
Bei der nächsten Reform wird man sich dann wieder neue Bezeichnungen einfallen lassen. :pfeif:

Mein Eindruck ist, dass der Bereich Prävention wieder etwas mehr "gelebt" wird. Zumindest in meinem HZA.

Zum eigentlichen Thema:
Wirtschaftskriminalität wird bei der Polizei BW von Beamten des gD bekämpft, bei Zolls immer noch überwiegend vom mD.
Durch eine Überführung leistungsstarker Kolleginnen und Kollegen aus dem mD der FKS könnte der Anteil des gD bei der FKS zügig mit sehr guten Ermittlern erhöht werden.
Ich finde, dass die Abschaffung der SG C Prävention ein großer Fehler war. Obwohl einige wenige HZAs eine abgespeckte Form weiterlaufen ließen.
Aber wie immer bei Zolls, nach der Reform ist vor der nächsten Reform. Vll kommt ja wieder was bundesweit, Dank des neuen BFKAs.

Zu OK-Delikten kann ich sagen, dass in meinem HZA der mD eher mit Zuarbeiten beschäftigt ist als mit richtigen Ermittlungen. Daher kann ich einem vereinfachten Aufstieg im AG3 nicht zustimmen.
Sollte wenn dann für alle leistungsstarke Beamte gelten, unabhängig vom SG.

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Re: FKS Komplexes Verfahren mD

Beitragvon Knaecke77 » Do 5. Okt 2023, 13:28

fmaster2000 hat geschrieben:
Mi 4. Okt 2023, 15:28

Ich finde, dass die Abschaffung der SG C Prävention ein großer Fehler war. Obwohl einige wenige HZAs eine abgespeckte Form weiterlaufen ließen.
Aber wie immer bei Zolls, nach der Reform ist vor der nächsten Reform. Vll kommt ja wieder was bundesweit, Dank des neuen BFKAs.
Dem stimme ich zu. Die Prävention hat ihre Berechtigung und eine Wiederbelebung ist dringend angezeigt.
Daher kann ich einem vereinfachten Aufstieg im AG3 nicht zustimmen.
Sollte wenn dann für alle leistungsstarke Beamte gelten, unabhängig vom SG.
Grundsätzlich sollte das Aufstiegsverfahren für alle erleichtert werden. Man tut sich in einer Behörde mit vielen unterschiedlichen Aufgabenbereichen eben schwer, eine Aufgabe besonders hervorzuheben, da man die anderen Bereiche ja nicht abqualifizieren möchte.

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Re: FKS Komplexes Verfahren mD

Beitragvon SHEPHERD » Sa 7. Okt 2023, 14:07

Der mD ist einfach ein Auslaufmodell.

Insbesondere bei selbstständiger Ermittlungsarbeit einfach 0 zeitgemäß.

Letztendlich gehen die Zahlen für den Praxisaufstieg und „Hand auflegen bis A11“ ja peu a peu nach oben. Und ich denke das wird auch in Zukunft noch mehr ein probates Mittel um günstig, beim „Hand auflegen“ sogar kostenneutral, erfahrene mD Kräfte in den gD zu schieben… Siehe Seehofer bei der BPol…

Und auch für Junge muss man sich was überlegen, denn nicht der Erste bittet als ZOS um Entlassung und beginnt dann z.B. bei einer LaPo neu (die ja gefühlt derzeit auch Jeden nehmen (müssen) der nicht bei 3 auf nem Baum ist).
Denn für den Ausbildungsaufstieg gibt es sehr wenig Kapazitäten und Praxisaufstieg ist ja nicht für die Jungen gedacht…
Vorurteile sind unsichtbare Handschellen...

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Re: FKS Komplexes Verfahren mD

Beitragvon fmaster2000 » Sa 7. Okt 2023, 16:05

SHEPHERD hat geschrieben:
Sa 7. Okt 2023, 14:07
Der mD ist einfach ein Auslaufmodell.

Insbesondere bei selbstständiger Ermittlungsarbeit einfach 0 zeitgemäß.

Letztendlich gehen die Zahlen für den Praxisaufstieg und „Hand auflegen bis A11“ ja peu a peu nach oben. Und ich denke das wird auch in Zukunft noch mehr ein probates Mittel um günstig, beim „Hand auflegen“ sogar kostenneutral, erfahrene mD Kräfte in den gD zu schieben… Siehe Seehofer bei der BPol…

Und auch für Junge muss man sich was überlegen, denn nicht der Erste bittet als ZOS um Entlassung und beginnt dann z.B. bei einer LaPo neu (die ja gefühlt derzeit auch Jeden nehmen (müssen) der nicht bei 3 auf nem Baum ist).
Denn für den Ausbildungsaufstieg gibt es sehr wenig Kapazitäten und Praxisaufstieg ist ja nicht für die Jungen gedacht…
Dass der mD ein Auslaufmodel sei, ist nur ein Wunschgedanke. Der Dienstherr spart sich viel Geld. Bis es soweit ist, dass der mD abgeschafft wird, dauern noch mindestens 20 Jahre. Vielleicht noch mehr. Denke kaum, dass ich es in meiner aktiven Dienstzeit noch erleben werde.

Und bitte jetzt keine Polizeivergleiche darstellen. Wir sind keine Polizei und das BMF hat und wird immer an erster Stelle beim Zoll sparen. Interessiert niemanden was die Polizei macht.

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Re: FKS Komplexes Verfahren mD

Beitragvon SHEPHERD » So 8. Okt 2023, 08:36

Ach klar ist der mD ein Auslaufmodell.
Nicht dass er von heute auf morgen verschwunden ist, das natürlich nicht.
Aber der Anteil wird perspektivisch abnehmen und der des gD stark zunehmen.

Wahrscheinlich wird es ähnlich laufen wie beim eD in vielen Bundesländern.
Eingangsamt immer mehr erhöhen, um halbwegs eine amtsangemessene Alimentation darstellen zu können… Bis dann Eingangs- auch gleich Endamt ist, oder man den mD weiter in die Ämter des gD überlappen lässt und das Verzahnungsamt A10 oder gar A11 ist…
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Re: FKS Komplexes Verfahren mD

Beitragvon Knaecke77 » So 8. Okt 2023, 11:18

fmaster2000 hat geschrieben:
Sa 7. Okt 2023, 16:05

Und bitte jetzt keine Polizeivergleiche darstellen. Wir sind keine Polizei und das BMF hat und wird immer an erster Stelle beim Zoll sparen. Interessiert niemanden was die Polizei macht.
Natürlich darf und muss man auch Vergleiche mit der Polizei anstellen. Der BMF und seine Entourage schenken der Basis nichts. Großzügig ist man nur gegenüber verdienten Parteigängern die mit hoch dotierten Stellen im Ministerium versorgt werden "müssen" . Gespart wird an der Basis. Die Basis, vertreten durch die Gewerkschaften, sollte dieses durchsichtige Spiel der Ministerialbürokratie aber nicht mitspielen. Es hat doch z.B. Gründe, weshalb PVB früher in Pension dürfen. Warum wird dies ZVB verweigert? Gleiches gilt für besondere Förderprogramme. Warum gibt's die für den Zoll nicht?

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Re: FKS Komplexes Verfahren mD

Beitragvon Kaeptn_Chaos » So 8. Okt 2023, 11:36

Bewusst provokant:

Wie oft stehst du denn in KSA in mehrtägigen Einsätzen und 14 Stunden Schichten?
Oder fährst in Unterzahl zu Massenschlägereien, deren Beteiligte immer Anfang 20 sind, während du der 50 näher bist?
:lah:

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Re: FKS Komplexes Verfahren mD

Beitragvon Knaecke77 » So 8. Okt 2023, 12:24

Man muss das meines Erachtens gar nicht an starken Beispielen festmachen. Jeder der jahrzehntelangen Wechselschichtdienst hinter sich hat zahlt einen einen hohen gesundheitlichen Preis hierfür. Dies sollte für jeden Dienstherrn Grund genug sein, diese Bediensteten ein paar Jahre früher ziehen zu lassen.

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Re: FKS Komplexes Verfahren mD

Beitragvon RafaelGomez » So 8. Okt 2023, 16:00

Knaecke77 hat geschrieben:
So 8. Okt 2023, 12:24
Man muss das meines Erachtens gar nicht an starken Beispielen festmachen. Jeder der jahrzehntelangen Wechselschichtdienst hinter sich hat zahlt einen einen hohen gesundheitlichen Preis hierfür. Dies sollte für jeden Dienstherrn Grund genug sein, diese Bediensteten ein paar Jahre früher ziehen zu lassen.
Einen wesentlichen Unterschied zwischen den Behörden unterschlägst Du geflissentlich: Beim Zoll hast Du auf Grund der Struktur (Verwaltungsbehörde mit kleinem Vollzugsanteil) jederzeit die Möglichkeit aus dem Schichtdienst rauszugehen, Du bist ja gelernter Verwaltungsbeamter. In einer fast reinen Vollzugsbehörde mit sehr kleinem Verwaltungsanteil besteht diese Möglichkeit nicht, zumal die Ausbildung zum PVB einen direkten Übergang in die Verwaltung unmöglich macht.

Was die gesundheitlichen Auswirkungen von Wechselschichtdienst nicht ändert, da wären dann andere Lösungen gefragt. Z. B. pro Jahr 'echtem' Schichtdienst 2 Monate eher in Pension.


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