Flugdienst der BPOL
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Flugdienst der BPOL
Hallo!
Weiß jemand von euch wo Bewerber auf die Hubschrauberführerstellen ihr Auswahlverfahren absolvieren? Also grad die Flugpsychologie und die Flugmedizin?
Danke
Weiß jemand von euch wo Bewerber auf die Hubschrauberführerstellen ihr Auswahlverfahren absolvieren? Also grad die Flugpsychologie und die Flugmedizin?
Danke
- Kaeptn_Chaos
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Re: Fliegergruppe
Da helfen dir die Suche und der User FSLN...
Interessant, wie jedes Jahr deine Neigungen wechseln...
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- FLSN
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Re: Fliegergruppe
Naja - vielleicht nicht ganz jedes Jahr - denn mir hat jemand mit dem nickname "silvertrust" bereits 2009 geschrieben...
Aber nochmal für alle, die es interessiert:
Inzwischen ist die Luftfahrerschule der Bundespolizei zur "Luftfahrerschule der Polizei" mutiert (im positiven Sinn!!!).
Das bringt neben einigen Synergieeffekten in der Ausbildung auch ein einheitliches Auswahlverfahren mit sich. Der Test wird für alle (man verbessere mich, wenn ich im Einzelnen doch falsch liegen sollte...) angehenden Hubschrauberpiloten und Flugtechniker aller Polizeien (die Hubschrauber polizeilich einsetzen) in Hangelar bei Bonn in der Luftfahrerschule der Polizei durchgeführt. Das schliesst alle fliegerischen Testinhalte mit ein - bis auf die medizinischen Inhalte. Bei denen war bisher das Urteil der DLR bei Köln ausschlaggebend. Neuerdings beruft man sich aber (leider) wohl auch aus Kostengründen auf die medizinische Urteilskraft der Bundeswehr (Fürstenfeldbruck). Dies scheint in einer höheren Ausfallquote ansonsten geeigneter Bewerber zu resultieren. Ob das an den militärischen Anforderungen (und veralteter Hubschraubermuster) gerecht werdenden Ansprüchen der Bundeswehr liegt, weiß ich als medizinischer Laie jedoch nicht zu beurteilen...
Noch Fragen?
Prost!!!
Aber nochmal für alle, die es interessiert:
Inzwischen ist die Luftfahrerschule der Bundespolizei zur "Luftfahrerschule der Polizei" mutiert (im positiven Sinn!!!).
Das bringt neben einigen Synergieeffekten in der Ausbildung auch ein einheitliches Auswahlverfahren mit sich. Der Test wird für alle (man verbessere mich, wenn ich im Einzelnen doch falsch liegen sollte...) angehenden Hubschrauberpiloten und Flugtechniker aller Polizeien (die Hubschrauber polizeilich einsetzen) in Hangelar bei Bonn in der Luftfahrerschule der Polizei durchgeführt. Das schliesst alle fliegerischen Testinhalte mit ein - bis auf die medizinischen Inhalte. Bei denen war bisher das Urteil der DLR bei Köln ausschlaggebend. Neuerdings beruft man sich aber (leider) wohl auch aus Kostengründen auf die medizinische Urteilskraft der Bundeswehr (Fürstenfeldbruck). Dies scheint in einer höheren Ausfallquote ansonsten geeigneter Bewerber zu resultieren. Ob das an den militärischen Anforderungen (und veralteter Hubschraubermuster) gerecht werdenden Ansprüchen der Bundeswehr liegt, weiß ich als medizinischer Laie jedoch nicht zu beurteilen...
Noch Fragen?
Prost!!!
Zuletzt geändert von FLSN am Mo 30. Apr 2012, 20:04, insgesamt 1-mal geändert.
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- Cadet
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Re: Fliegergruppe
Ein Blick ins Intrapol hilft da recht schnell... da sind auch gerade die aktuellen Ausschreibungen zu finden... falls du jedoch kein Kollege bist und keinen Zugang zu Intrapol hast, hilft sicher auch die Antwort von FLSN...
Re: Fliegergruppe
Sooo nicht ganz richtig!
1. Bei der BPOL wird das Auswahlverfahren in St. Augustin durchgeführt. Es dauert eine Woche und umfasst alles (inkl. Psycho ect.) außer den medizinischen Teil!
2. Der Medizinische Teil wird defakto in Fürsti gemacht. Untersuchen tut die Bundeswehr. Diese nimmt eine Einstufung nach den dortigen Vorschriften vor und trifft eine tauglichkeitsaussagen - unterschieden nach Strahl Fläche und Hub. Die Bundespolizei hat bis 2008 die zivilen Anforderungen gem JAR FCL gelten lassen. 2009 wurden erstmals "eigene" Richtlinien in einem Probelauf ausprobiert. Hierdurch auch der Wechsel nach Fürsti. 2009 wurde allerdings noch kein Bewerber anhand der neuen Richtlinien "ausgesondert". 2010 war das dann der Fall! Seit 2010 ist der Probelauf in einen Erlass umgewandelt - es gelten nun offiziell die "eigenen" Richtlinien der BPOL für den Flugdienst (fast analog der BW-Richtlinien)
3. Die Ausbildung findet zwar für alle (glaube 13.) fliegenden Landespoliezien und die Bundespolizei zentral bei der "Luftfahrerschule für den Polizeidienst" statt (wrum fliegt der Zoll eigentlich nicht auch noch selber???), jedoch kann offensichtlich jede Polizei selbst über die Auswahl entscheiden. Z.T. machen Landespolizisten das Auswahlverfahren komplett mit, stellenweise nur zum Teil. Von bayern weiß ich, dass die dortigen bewerber nur einen abgespeckten Teil in Augustin machen. Sie müssen dafür aber in Fürsti nochmal einen psychologischen Teil ablegen. Hessen macht eine art "Vorauswahl" und schickt dann quasi eine "Delegation" nach Augustin, wo die Endauswahl getroffen wird.
Lange Rede kurzer Sinn! Man mache sich bei seinem Dienstherren schlau! Für die BPOL ist Arz in Fürst und der rest bei der Fliegergruppe in St. Augustin!
1. Bei der BPOL wird das Auswahlverfahren in St. Augustin durchgeführt. Es dauert eine Woche und umfasst alles (inkl. Psycho ect.) außer den medizinischen Teil!
2. Der Medizinische Teil wird defakto in Fürsti gemacht. Untersuchen tut die Bundeswehr. Diese nimmt eine Einstufung nach den dortigen Vorschriften vor und trifft eine tauglichkeitsaussagen - unterschieden nach Strahl Fläche und Hub. Die Bundespolizei hat bis 2008 die zivilen Anforderungen gem JAR FCL gelten lassen. 2009 wurden erstmals "eigene" Richtlinien in einem Probelauf ausprobiert. Hierdurch auch der Wechsel nach Fürsti. 2009 wurde allerdings noch kein Bewerber anhand der neuen Richtlinien "ausgesondert". 2010 war das dann der Fall! Seit 2010 ist der Probelauf in einen Erlass umgewandelt - es gelten nun offiziell die "eigenen" Richtlinien der BPOL für den Flugdienst (fast analog der BW-Richtlinien)
3. Die Ausbildung findet zwar für alle (glaube 13.) fliegenden Landespoliezien und die Bundespolizei zentral bei der "Luftfahrerschule für den Polizeidienst" statt (wrum fliegt der Zoll eigentlich nicht auch noch selber???), jedoch kann offensichtlich jede Polizei selbst über die Auswahl entscheiden. Z.T. machen Landespolizisten das Auswahlverfahren komplett mit, stellenweise nur zum Teil. Von bayern weiß ich, dass die dortigen bewerber nur einen abgespeckten Teil in Augustin machen. Sie müssen dafür aber in Fürsti nochmal einen psychologischen Teil ablegen. Hessen macht eine art "Vorauswahl" und schickt dann quasi eine "Delegation" nach Augustin, wo die Endauswahl getroffen wird.
Lange Rede kurzer Sinn! Man mache sich bei seinem Dienstherren schlau! Für die BPOL ist Arz in Fürst und der rest bei der Fliegergruppe in St. Augustin!
- OttoLilienthal
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Re: Fliegergruppe
Es sollen jetzt auch ältere Test`s veröffentlicht werden um den Leuten die (möglicherweise) vorhandene Angst vor dem EAV zu nehmen, da die Anzahl der Bewerber in den letzten Jahren deutlich zurück gegangen ist.
Bei Interesse auch einfach mal in der Luftfahrerschule melden, dort gibt es jemanden der sich dann um Dich/Euch kümmert.
Bei Interesse auch einfach mal in der Luftfahrerschule melden, dort gibt es jemanden der sich dann um Dich/Euch kümmert.
Re: Fliegergruppe
Unser Bedarf an Hubschraubereinsätzen ist gering und kann in Amtshilfe durch die BPol durchgeführt werden. Bedenke unsere Aufgaben. Wir sind primär für die Warenkontrolle und Schmuggebekämpfung zuständig. Daneben noch für die Bekämpfung der Schwarzarbeit. Da es rings um an sich offene Grenzen gibt und Grenzverkehr, auch über unbesetze Übergänge die Regel ist, würde ein Hubschrauber kaum mehr Erkenntnisse bringen.Fieddie hat geschrieben: (wrum fliegt der Zoll eigentlich nicht auch noch selber???)
Der ZKA Präsident hatte mal den Vorstoß gewagt und für die ZUZ Hubschrauber beantragt. Antwort aus dem BMF was sinngemäß "Aber sonst geht's noch?!" Da Hangelar von Köln unwesentlich entfernt ist, ist die BPol unser Lufttaxi. Ebenso bei Aufklärungsflügen die im Rahmen von Ermittlungsverfahren der Zollfahndung oder FKS statt finden.
An der CH Grenze war zu Non-Schengen Zeiten der Zoll ja auch für die Aufgaben der BPol zuständig und so flog immer mal ein Kollege als Beobachter beim BPol-Heli mit.
Nun aber eigene anzuschaffen, ist für uns zu teuer und unrentabel. Die BPOLFLS sind ausserdem froh wenn sie mal Aufträge für uns fliegen können. Mir hat mein Flug vor ein paar Tagen spaß gemacht udn gebracht hats auch was ;)
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Re: Fliegergruppe
Mit Verlaub...ich bin mir aber sicher, dass in Fieddies von dir zitierten Formulierung eine gehörige Portion Zynismus versteckt war. Na- eigentlich war die gar nicht versteckt...zoellner hat geschrieben:Unser Bedarf an Hubschraubereinsätzen ist gering und kann in Amtshilfe durch die BPol durchgeführt werden. Bedenke unsere Aufgaben. Wir sind primär für die Warenkontrolle und Schmuggebekämpfung zuständig. Daneben noch für die Bekämpfung der Schwarzarbeit. Da es rings um an sich offene Grenzen gibt und Grenzverkehr, auch über unbesetze Übergänge die Regel ist, würde ein Hubschrauber kaum mehr Erkenntnisse bringen.Fieddie hat geschrieben: (wrum fliegt der Zoll eigentlich nicht auch noch selber???)
Der ZKA Präsident hatte mal den Vorstoß gewagt und für die ZUZ Hubschrauber beantragt. Antwort aus dem BMF was sinngemäß "Aber sonst geht's noch?!" Da Hangelar von Köln unwesentlich entfernt ist, ist die BPol unser Lufttaxi. Ebenso bei Aufklärungsflügen die im Rahmen von Ermittlungsverfahren der Zollfahndung oder FKS statt finden.
An der CH Grenze war zu Non-Schengen Zeiten der Zoll ja auch für die Aufgaben der BPol zuständig und so flog immer mal ein Kollege als Beobachter beim BPol-Heli mit.
Nun aber eigene anzuschaffen, ist für uns zu teuer und unrentabel. Die BPOLFLS sind ausserdem froh wenn sie mal Aufträge für uns fliegen können. Mir hat mein Flug vor ein paar Tagen spaß gemacht udn gebracht hats auch was ;)
Aus den von dir genannten Gründen macht ein eigener Hubschrauber nämlich auch bei der ein oder anderen Landespolizei nicht wirklich viel Sinn...
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Re: Fliegergruppe
Tja, da könnten sich einige Bundesländer ein Beispiel an dem Berlin/Brandenburg/BPOL-Model nehmen...Aus den von dir genannten Gründen macht ein eigener Hubschrauber nämlich auch bei der ein oder anderen Landespolizei nicht wirklich viel Sinn...
Re: Fliegergruppe
Und womit sollen die Ministerpräsidenten nach Berlin kommen? Mit der Bahn oder gar nen Linienflieger???? tzäsOttoLilienthal hat geschrieben:Tja, da könnten sich einige Bundesländer ein Beispiel an dem Berlin/Brandenburg/BPOL-Model nehmen...Aus den von dir genannten Gründen macht ein eigener Hubschrauber nämlich auch bei der ein oder anderen Landespolizei nicht wirklich viel Sinn...
Re: Fliegergruppe
Hat irgendwer evtl. die konkreten Bewerberzahlen von den letzten Jahren zur Hand?
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Re: Fliegergruppe
Frage per PN beantwortet.Hippie9301 hat geschrieben:Hat irgendwer evtl. die konkreten Bewerberzahlen von den letzten Jahren zur Hand?
Re: Fliegergruppe
Hallo, eine Frage habe ich noch.
Ich weis nicht ob du die mir jemand beantworten kann...
Warum werden bei Bahnüberwachungen und Autobahnüberwachungen etc noch Hubschrauber eingesetzt? Ist es nicht wirtschaftlicher langfristig für solche Einsätze auf Fläche umzusteigen?
Im Sinn habe ich eine Da42
http://www.diamond-sensing.com/index.php?id=2240
Ich weis nicht ob du die mir jemand beantworten kann...
Warum werden bei Bahnüberwachungen und Autobahnüberwachungen etc noch Hubschrauber eingesetzt? Ist es nicht wirtschaftlicher langfristig für solche Einsätze auf Fläche umzusteigen?
Im Sinn habe ich eine Da42
http://www.diamond-sensing.com/index.php?id=2240
Re: Fliegergruppe
FLSN hat geschrieben:Naja - vielleicht nicht ganz jedes Jahr - denn mir hat jemand mit dem nickname "silvertrust" bereits 2009 geschrieben...
Aber nochmal für alle, die es interessiert:
Inzwischen ist die Luftfahrerschule der Bundespolizei zur "Luftfahrerschule der Polizei" mutiert (im positiven Sinn!!!).
Das bringt neben einigen Synergieeffekten in der Ausbildung auch ein einheitliches Auswahlverfahren mit sich. Der Test wird für alle (man verbessere mich, wenn ich im Einzelnen doch falsch liegen sollte...) angehenden Hubschrauberpiloten und Flugtechniker aller Polizeien (die Hubschrauber polizeilich einsetzen) in Hangelar bei Bonn in der Luftfahrerschule der Polizei durchgeführt. Das schliesst alle fliegerischen Testinhalte mit ein - bis auf die medizinischen Inhalte. Bei denen war bisher das Urteil der DLR bei Köln ausschlaggebend. Neuerdings beruft man sich aber (leider) wohl auch aus Kostengründen auf die medizinische Urteilskraft der Bundeswehr (Fürstenfeldbruck). Dies scheint in einer höheren Ausfallquote ansonsten geeigneter Bewerber zu resultieren. Ob das an den militärischen Anforderungen (und veralteter Hubschraubermuster) gerecht werdenden Ansprüchen der Bundeswehr liegt, weiß ich als medizinischer Laie jedoch nicht zu beurteilen...
Noch Fragen?
Prost!!!
Soweit ich weis, benötigt man für die Hubschrauberstaffel ein ganz normales Medical I wie jeder Berufspilot es hat...korrigiert mich wenn ich falsch liege ^^
- FLSN
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Re: Aktuelle Ausschreibung Flugdienst der Polizei
Moin!
Auch wenn es in diesem Jahr auf der BPOL- Seite keine öffentliche aktuelle Ausschreibung zu geben scheint, sucht der Flugdienst natürlich auch in diesem Jahr Bewerber für den Fliegerischen Dienst bei der Bundespolizei!
Die aktuelle Ausschreibung findet ihr im Intranet!
Also ran!
Auch wenn es in diesem Jahr auf der BPOL- Seite keine öffentliche aktuelle Ausschreibung zu geben scheint, sucht der Flugdienst natürlich auch in diesem Jahr Bewerber für den Fliegerischen Dienst bei der Bundespolizei!
Die aktuelle Ausschreibung findet ihr im Intranet!
Also ran!
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