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Re: SK4- Schutzplatten in taktische Hülle?

Verfasst: Mo 14. Mai 2018, 17:42
von Kilkenny
Wer sich für die Streife einen Plattenträger als Ersatz für die normale Westen anschaffen möchte, hatte noch nie einen ausgerüsteten Plattenträger in der Hand. Leute gibts...

Re: SK4- Schutzplatten in taktische Hülle?

Verfasst: Di 15. Mai 2018, 00:52
von Holger73
NachbarX hat geschrieben:
Mo 14. Mai 2018, 15:32
Fusle hat geschrieben:
So 13. Mai 2018, 18:51
Hat die BuPol denn keine zusätzlichen Plattenträger, die man bei Bedarf überwerfen kann?


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Würde mich sofern es aus Geheimschutzgründen möglich ist auch interessieren...
Hat mit Geheimschutz nix zu tun.
Jede mir bekannte Dienststelle hat einen Trägerpool mit einer gewissen Anzahl der gängisten Größen sowie (noch) den Kevlarhelmen der BW.
ICH persönlich reiße mich nicht darum während des ganzen Diensten in SK4 gekleidet zu sein und ich werde als durchtrainiert bezeichnet.
Der Träger (Machart wie du gute alte Splitterschutzweste) wiegt rund 15kg und ist wenig flexibel, unter Adrenalien sicherlich einen längeren Zeitraum ohne Einbußen am körperlichen Reaktionsvermögen zu händeln... im alltäglichen Dienst nimmer.

Grüße Holger

Re: SK4- Schutzplatten in taktische Hülle?

Verfasst: Mi 16. Mai 2018, 17:59
von Rantanplan
Ich habe die SK4 Weste beim Bw-Einsatz in Afghanistan täglich getragen und kann jedem nur raten, sich das nicht in Deutschland anzutun. Man bekommt zwar ein sehr breites Kreuz, aber das Gewicht und die Unflexibilität, verbunden mit entsprechenden Einbußen bei Tragekomfort und Wärmeaustausch sind das nicht wert. Außerdem geht es auf Dauer wirklich auf die Knochen und sprinten mit 10-15kg Weste ermüdet einen auch nur gaaanz leicht.

Re: SK4- Schutzplatten in taktische Hülle?

Verfasst: Do 17. Mai 2018, 18:34
von NachbarX
Danke für die Antworten. Ist logischerweise nicht schön sowas lange zu tragen...

Re: SK4- Schutzplatten in taktische Hülle?

Verfasst: Fr 18. Mai 2018, 19:51
von zulu
Ich besitze einen privaten Plattenträger für gewisse Einsatzlagen, aber ich würde den nie täglich im Dienst einsetzen. Die sind einfach zu schwer und starr. Aktuell führen viele Polizeien solche Träger ohnehin ein, da würde ich noch abwarten. Bei der BPOL wird es auch nicht bei der jetzigen Übergangslösung bleiben. Ich werde meinen noch so lange behalten, bis der Dienstherr genug davon eingeführt hat. Das läuft momentan ganz gut.

Sollte man aus irgendwlechen Gründen keinen bekommen, könnte man privat auch über einen mit Schutzklasse VPAM 6 (SK3) oder NIJ Level III nachdenken. Diese Platten sind mechanisch unempfindlich und wesentlich leichter. Man verzichtet dann zwar auf den Schutz vor gewissen Langwaffenkalibern und Hartkernmunition, aber diese sind zumindest in Europa bei solchen Lagen noch nicht zum Einsatz gekommen.