Mehr als die Hälfte alles Bußgeldbescheide "falsch"?

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Moderator: Polli

Diag
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Re: Mehr als die Hälfte alles Bußgeldbescheide "falsch"?

Beitragvon Diag » Fr 21. Nov 2014, 11:41

Jaja, der AvD. Oft qualitativ hochwertig. Nicht.

Hier gehts aber vermutlich eher nur um Geschäftemacherei seitens einer Kanzlei ...

Knaecke77
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Re: Mehr als die Hälfte alles Bußgeldbescheide "falsch"?

Beitragvon Knaecke77 » Fr 21. Nov 2014, 14:10

Hat nur am Rande mit dem Thema zu tun.
Während sich in Deutschland beim Thema Section Control wenig tut, wird die Technik in Österreich bereits seit längerer Zeit erfolgreich eingesetzt.

http://www.asfinag.at/unterwegs/verkehr ... massnahmen


In Österreich wird die Polizei sogar % an den Bußgeldern beteilgt.
Es wäre sehr zu begrüßen, wenn dieses Beispiel in Deutschland Schule machen würde.
80 Unfälle pro Jahr in Tunnelanlagen

Nach rund 80 Unfällen pro Jahr haben sich das Verkehrsministerium, die ASFINAG und die Polizei dazu entschieden, diese Maßnahme zu ergreifen. Mit der Section Control hat ein in Österreich bereits bewährtes System zur Erhöhung der Verkehrssicherheit das Rennen gemacht. Insgesamt 20 Kameras stehen schon an den Ein- und Ausfahrten der Tunnelanlagen. Seit dem Wochenende sind sie im Probebetrieb. Ab wann hier gestraft wird steht noch nicht fest, angepeilt wird ein Datum Ende November bis Anfang Dezember.

Die ASFINAG gibt für die Anlage zwei Millionen Euro aus und erhält dafür 80 Prozent der Strafen. Die restlichen 20 Prozent gehen an die Polizei.
http://ooe.orf.at/news/stories/2677078/

Womöglich könnte die Technik so ergänzt werden, dass auf diesen Strecken auch Autofahrer die Handy telefonierend fahren festgestellt werden? :gruebel:

Raser und Handyrowdys zahlen für Deutschlands Sicherheit. :zustimm: :ja:
Deshalb Bußgeld für beide Vergehen kräftig aufstocken und Halterhaftung einführen, damit die Bußgelder auf alle Fälle auch eingetrieben werden können. :polizei7:

ruckizucki
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Re: Mehr als die Hälfte alles Bußgeldbescheide "falsch"?

Beitragvon ruckizucki » Fr 21. Nov 2014, 19:28

Aufgrund des datums des threads ist antworten zwar fast schon leichenschändung, aber ich kann nicht umhin:

Ich verstehe die aufregung nicht. Jedem steht der rechtsweg offen und wenn jemand grundsätzlich erstmal widerspruch gegen bußgeldbescheide einlegen möchte, bitteschön. Wenn er/sie sich dabei anwaltlich vertreten lassen möchte und der anwalt dafür ein kräftiges salär nimmt, bitteschön.

Owis, die ich zur anzeige gebracht habe, wurden - so es zu einer Gerichtsverhandlung kam - nicht eingestellt.

Keine einzige.

Die coolste Aktion war, als der Richter den Widerspruch eines VT vom Tisch fegte, ihm Vorsatz unterstellte und das Bußgeld verdoppelte. Angezeigt hatte isch es eigentlich ganz normal nach BKat. Lag aber wohl an der fragwürdigen sozialkompetenz des VT :-)
"Niemandes Herr, Niemandes Knecht" - H. von Fallersleben


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