Eritrea - Festivals

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HessieJames
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Re: Eretria - Festivals

Beitragvon HessieJames » Mi 20. Sep 2023, 00:58

An_dy hat geschrieben:
Di 19. Sep 2023, 20:52
Das sehe ich völlig anders. Solange diese Herrschaften nicht die deutsche Staatsbürgerschaft (nicht die Doppelte) haben, fehlt es hauptsächlich am politischen Willen. Wie man an Dänemark sieht, kann man sehr wohl Druck ausüben und kreativ werden. Du willst das also nicht mit aller Härte durchziehen? Lieber damit arrangieren? Wohlwissend, dass sich die Zustände noch deutlich verschärfen werden? Auf gar keinen Fall werde ich das hinnehmen. Das wüsste ich aber, dass ich den Kopf in den Sand stecke und kampflos diese Entwicklungen hinnehme. Soweit kommt das noch.
Die Frage ist doch, muss man wirklich eine Millionen Männer abschieben? Nicht alle dieser jungen Männer sind hoffnungslos nicht integrierbar. Unsere Kapazitäten die Menschen hier zu integrieren und einzunorden, sind völlig überlastet und finden faktisch nicht statt. Wir müssen klarstellen, dass Integration und die Anerkennung unserer Werte und Gesetze Pflichtprogramm und Grundvoraussetzung ist, um hier eine Perspektive zu haben.
In Dänemark regieren btw die Sozialdemokraten. Es ist also kein feuchter AfD Traum. Es braucht nur den Willen. Ich sehe darin auch keine unmoralische Härte. Es ist doch völlig irre solche Zustände einfach hinzunehmen und sich selbst aufzugeben.
Solange man hierzulande noch Angst davor hat, Kriminalität und Flüchtlinge in einem Satz unterzubringen, ohne hinterher einen rhetorischen Kniefall hinzulegen und zu betonen, dass ja der überwiegende Teil gesetzestreu und integrationswillig ist, wird das ein ziemlich feuchter Traum bleiben.

Mal abgesehen davon, dass gerade das Beispiel der Eritrea-Festivals gar nicht so ungeeignet ist, um zu veranschaulichen, dass das Problem vielleicht nicht immer nur politische Feigheit ist sondern nicht selten auch echte Machtlosigkeit:
Die Randalierer sind Gegner eines diktatorischen Regimes. Ich bin mir relativ sicher, dass man genau diese Leute eben nicht abschieben kann.
Der deutsche Strafvollzug wiederum dürfte jemanden, der Folter und Mord von Seiten der Staatsmacht seines Herkunftslandes kennt, nur bedingt abschrecken. Zumal den Randalen ja auch eine andere Motivation zugrunde liegt als den Wochenendschlägereien irgendwelcher gelangweilter, wohlstandsverwahrloster Hooligans.

Insofern finde ich Kulinkas Ansatz vernünftig - versuchen, sich mit einem Problem zu arrangieren, wenn es absehbar keinen anderen Weg gibt.

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Re: Eritrea - Festivals

Beitragvon Knaecke77 » Mi 20. Sep 2023, 06:04

HessieJames hat geschrieben:
Mi 20. Sep 2023, 00:58

Insofern finde ich Kulinkas Ansatz vernünftig - versuchen, sich mit einem Problem zu arrangieren, wenn es absehbar keinen anderen Weg gibt.
Es gibt Mittel und Wege, man muss nur bereit sein, ideologische Scheuklappen abzulegen und Geld in die Hand zu nehmen.
Wenn Abschiebung ins Herkunftsland aufgrund Gefahr für Leib und Leben nicht möglich ist, dann könnte man Verträge mit Drittstaaten abschließen, in die man abschieben könnte. Dänemark versucht derzeit etwas in Sachen illegale Einwanderung mit dem Partnerstaat Ruanda auf die Beine zu stellen.
https://www.labournet.de/interventionen ... lrecht-ab/

Ein Arrangement kennt auch Grenzen. Die hiesige Infrastruktur ist nicht darauf eingerichtet, dass Jahr für Jahr mehrere Großstädte zuwandern. Welchen Anspruch haben wir als aufnehmende Gesellschaft, was wollen wir den Menschen bieten? Wo sollen die Menschen wohnen, wer unterrichtet die Kinder (die kein deutsch können) in überfüllten Klassen? Die nicht vorhandenen Lehrpersonen? Wer kümmert sich um die Menschen? Es reicht eben nicht zu sagen, wie Merkel es mal tat: Jetzt sind sie halt mal da und danach die Hände in den Schoß zu legen. Das Ziel der Bundesregierung, dass 400.000 Wohnung gebaut werden, wurde dieses Jahr kräftig gerissen und für die Zukunft sieht es nicht besser aus. Da braut sich gesellschaftlich was zusammen.

Und wer mir alten Kassandra nicht glauben möchte, der glaubt vielleicht den bayrischen Landräten, die sich parteiübergreifend einmal (mehr) an die Bundesregierung gewandt haben:
Flüchtlingszahlen: Bayerns Landräte fordern Grenzkontrollen
Diesmal haben sich alle 71 bayerischen Landräte an die Bundesregierung gewandt: Die Kapazitäten bei der Aufnahme von Geflüchteten seien erschöpft. Der bayerische Landkreistag fordert vom Bund unter anderem lückenlose Grenzkontrollen.

An Integration sei erst gar nicht zu denken: Angesichts der stark steigenden Flüchtlingszahlen haben die 71 bayerischen Landrätinnen und Landräte einen dringenden Appell an die Bundesregierung gerichtet. Die Unterbringungs- und Versorgungskapazitäten seien vielerorts erschöpft, schrieb der bayerische Landkreistag am Freitag in einer Mitteilung. In allen Bereichen, von der Gesundheitsversorgung bis zur Kinderbetreuung, sei die Situation extrem angespannt.

"Die bayerischen Landkreise fordern konsequente Einwanderungsstrategien für Europa, Deutschland und Bayern, die auf einer strikten Trennung zwischen Asyl, Flucht und regulärer Migration aufbauen", sagte der Präsident des Bayerischen Landkreistags, Thomas Karmasin, laut Mitteilung. Illegaler Zustrom müsse begrenzt und gesteuert werden. Seit einem Jahr verschließe der Bund Augen und Ohren, anstatt Lösungen zu liefern.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/fl ... en,TpvuCZn

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Re: Eritrea - Festivals

Beitragvon An_dy » Mi 20. Sep 2023, 13:19

Es verwundert mich immer wieder, mit wie viel Gleichmut der Abschwung unserer inneren Sicherheit hingenommen wird.

Wobei dieses Eritrea Festival keinen ganz großen Aufschrei beim Bürger hervorruft, da sie sich hauptsächlich untereinander angreifen. Und eben die eingesetzten Beamten- den allseits beliebten Ersatzfeind.

Wenn wir sie nicht abschieben können, dann gehen wir zukünftig konsequenter und härter vor. Bisher hat eine entsprechende Null-Toleranz-Strategie noch immer gefruchtet.

Das Hauptproblem sehe ich eher darin, dass diese Communities rasant wachsen.

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Re: Eritrea - Festivals

Beitragvon SirJames » Mi 20. Sep 2023, 14:16

Moin,

Ich glaube, dass härteres Vorgehen seitens der Polizei für sich allein genommen keine zielführende Strategie ist. Aus eigener Erfahrung, u.a. in unserem bekannten Görlitzer Park, kann ich sagen, dass das ungeheuer viele Ressourcen bindet & noch diverse andere Probleme nach sich zieht. Das eine haben wir nicht & das andere brauchen wir nicht.

Das Kernproblem ist durch Polizei nicht zu lösen. Wir spüren nur die Auswirkungen, so wie der Rest der Gesellschaft. Die Lösung ist Aufgabe der Politik, die nach meiner Auffassung seit 2015 versagt hat - quer durch alle Parteien.

Gruß

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Re: Eritrea - Festivals

Beitragvon An_dy » Mi 20. Sep 2023, 15:40

Selbstverständlich. Es kann nur ein Baustein eines umfangreichen Maßnahmenpakets sein. Das muss klar von politischer Seite kommen.

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Re: Eritrea - Festivals

Beitragvon Kaeptn_Chaos » Mi 20. Sep 2023, 21:00

Für Stuttgart darf am Sa aufgeatmet werden:

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... t-100.html

Kann ich nachvollziehen.

Formaljuristisch von oben drauf geschaut aber nicht der Weisheit letzter Schluss.
:lah:

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Re: Eritrea - Festivals

Beitragvon Kulinka » Do 21. Sep 2023, 01:50

Hallo An_dy,
An_dy hat geschrieben:
Mi 20. Sep 2023, 13:19
Es verwundert mich immer wieder, mit wie viel Gleichmut der Abschwung unserer inneren Sicherheit hingenommen wird.
es verwundert mich immer wieder, wie dieselben Protagonisten, die noch 2015 lauthals krakeelten, wir schafften das, nunmehr von Gleichmut beim Blick auf das Schwinden unserer inneren Sicherheit reden. Das ist, sorry, einfach albern. Und es gibt, btw, einen Unterschied zwischen Gleichmut und der simplen Anerkenntnis der normativen Kraft des Faktischen.

Jeder, der auch nur im Anfängerseminar Soziologie gesessen hat (und PVB haben das heute in aller Regel), weiß, was ein "Youth Bulge" ist. Jeder, der die letzten zwei Jahrzehnte aufmerksam verfolgt hat, weiß, wie leicht man ein solches Phänomen angesichts einer ohnehin überalterten und in Sachen Werte erodierten Gesellschaft induzieren kann, wenn man es denn will und skrupellos genug ist, Bomben auf Herkunftsländer zu schmeißen, bis der Arzt kommt, um den Gesamtprozess im eigenen Sinne positiv zu befeuern.

Gleichmut, dass ich nicht lache. Nimm es mir nicht übel, ich nehme mir gerade Dir gegenüber die Freiheit heraus, offen zu reden, weil ich weiß, Du kannst es vertragen, aber das ist doch Schwachfug, was Du da erzählst. Wenn es einen verwerflichen Gleichmut gib, dann ist es der gegenüber den Menschen, die uns seit rund zwei bis drei Jahrzehnten ganz objektiv schlecht regieren. Das kann doch nicht Dein Ernst sein zu glauben, da müsse man nur mal unter geflüchteten Ethnien aufräumen und dann wäre alles okidoki. Die Problematik liegt doch offen erkennbar viel tiefer, meine Güte.

Wie gesagt sorry, aber musste mal raus.

Viele Grüße
Kulinka

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Re: Eritrea - Festivals

Beitragvon An_dy » Do 21. Sep 2023, 07:18

:gruebel: Dafür brauchst Du dich doch nicht zu entschuldigen. Das ist ja fast schon süß.

Ich ticke da anders. Wenn mich etwas besorgt, schalte ich auf Angriff.

Youth Bulge ist mir ein Begriff.
Deshalb stelle ich auch die Frage, wie viele junge Männer aus muslimisch geprägten Ländern verträgt Deutschland und Europa. Vielleicht müssen wir mehr technische Lösungen für Fachkräftemangel und Überalterung finden, statt unsere Gesellschaft mit jungen Männern aufzufüllen.

Ich kann nur wiederholen: Wenn es in Dänemark funktioniert, worüber reden wir dann? Die Maßnahmen in Dänemark gehen weit über das Thema Abschiebungen hinaus.

Wenn man sich ansieht wie Frauen, Homosexuelle und Behinderte in den Herkunftsländern behandelt werden, dann kann es doch niemals eine Option für Deutschland und Europa sein, ähnlich Entwicklungen und Zustände zuzulassen. Die harte Linie ist unausweichlich nach dem Irrweg der letzten Jahre.

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Re: Eritrea - Festivals

Beitragvon Kulinka » So 24. Sep 2023, 04:28

Hallo An_dy,
An_dy hat geschrieben:
Do 21. Sep 2023, 07:18
Das ist ja fast schon süß.
was heißt hier fast? Das IST süß. :polizei1:
An_dy hat geschrieben:
Do 21. Sep 2023, 07:18
Ich ticke da anders. Wenn mich etwas besorgt, schalte ich auf Angriff.
Wir schalten an dieser Stelle aber viel zu spät auf Angriff. Wobei ich Angriff sowieso falsch gewählt finde. Es geht um Mitbürger. Die leben auch hier. Was bringt der Angriff?
An_dy hat geschrieben:
Do 21. Sep 2023, 07:18
Youth Bulge ist mir ein Begriff.
Deshalb stelle ich auch die Frage, wie viele junge Männer aus muslimisch geprägten Ländern verträgt Deutschland und Europa. Vielleicht müssen wir mehr technische Lösungen für Fachkräftemangel und Überalterung finden, statt unsere Gesellschaft mit jungen Männern aufzufüllen.
Streiche "aus muslimisch geprägten Ländern". Denn natürlich ist die Frage berechtigt, wie viele junge Männer Europa und Deutschland "vertragen" kann. Aber die fragliche Kategorie ist eben keine ethnische oder religiöse. Wenn Du es schaffst, in Kanada einen Bürgerkrieg zu entfesseln und jungen Männern von dort Gründe zur Flucht nach D zu vermitteln, hast Du mit denen dieselben Probleme. Jung, männlich, Geflüchteter. Überall ein Problem. Völlig egal, welcher Konfession, die Jordanier haben nicht umsonst auch nach fünf Jahrzehnten immer noch Panzer an den Zufahrtsstraßen von Flüchtlingscamps postiert.
An_dy hat geschrieben:
Do 21. Sep 2023, 07:18
Ich kann nur wiederholen: Wenn es in Dänemark funktioniert, worüber reden wir dann? Die Maßnahmen in Dänemark gehen weit über das Thema Abschiebungen hinaus.
Was funktioniert denn in Dänemark? Wie lange funktioniert das schon, wie lange wird das noch funktionieren? Und am Ende ist es doch einen Furz wert, wer das jetzt ins zunächst bejubelte Werk setzt, rechts oder links. Am Ende bleiben ausgegrenzte und beargwöhnte "Minderheiten", hat noch nie zu etwas Gutem geführt, auf beiden "Seiten" nicht. Und auch wenn die AgD es uns glauben machen will – Völkerwanderungen (und vor diesen Dimensionen stehen wir heute wieder) hält man selbst mit "harten Maßnahmen" nicht auf.
An_dy hat geschrieben:
Do 21. Sep 2023, 07:18
Wenn man sich ansieht wie Frauen, Homosexuelle und Behinderte in den Herkunftsländern behandelt werden, dann kann es doch niemals eine Option für Deutschland und Europa sein, ähnlich Entwicklungen und Zustände zuzulassen. Die harte Linie ist unausweichlich nach dem Irrweg der letzten Jahre.
Du vermischst doch hier die Themen komplett. Junge Geflüchtete und junge Menschen mit Migrationshintergrund machen überdurchschnittlich viele polizeilich relevante Probleme, um es salopp zu sagen. Das ist so, ja, damit müssen wir umgehen. Aber was zum Kuckuck hat das mit der Lage von Frauen, Homosexuellen und Behinderten (was für eine Aufzählung!) in den "Herkunftsländern" zu tun? Hast Du Angst vor der Islamisierung? Dann chill, die steht nicht bevor. auch ohne "harte Linie", dafür gibt es null Anzeichen. (Nix gegen polizeilich harte Linie übrigens, aber die konnte man auch bisher durchziehen, dazu braucht es keinen "Rechtsruck".)

Viele Grüße
Kulinka

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Re: Eritrea - Festivals

Beitragvon Old Bill » So 24. Sep 2023, 08:09

Kaeptn_Chaos hat geschrieben:
Mi 20. Sep 2023, 21:00
Für Stuttgart darf am Sa aufgeatmet werden:

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... t-100.html

Kann ich nachvollziehen.

Formaljuristisch von oben drauf geschaut aber nicht der Weisheit letzter Schluss.
Da man sich geeinigt hat, ist daran nichts auszusetzen. Offenbar haben die Verantwortlichen dieser „Vereine“ bemerkt, dass es in die falsche Richtung geht und säen etwas Gras an um es darüber wachsen zu lassen.
„swr.de“ hat geschrieben:Die Landeshauptstadt und der Verband eritreischer Vereine hätten sich einvernehmlich darauf geeinigt, den Mietvertrag für eine städtische Turn- und Versammlungshalle in Stuttgart-Zuffenhausen aufzuheben.
Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Das nennen sie dann ihren Standpunkt.

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Re: Eritrea - Festivals

Beitragvon An_dy » So 24. Sep 2023, 21:45

@Kulinka
Es geht darum die Entwicklungen nicht als alternativlos hinzunehmen. Ich gucke nicht in aller Ruhe zu, wie unsere innere Sicherheit zunehmend den Bach runtergeht. Dafür bin ich nicht seit über zwei Jahrzehnten Polizist, um das jetzt kampflos zuzulassen. Ich sehe die aktuellen Entwicklungen und kann mir ableiten, welche Entwicklungen wir in ein oder zwei Jahrzehnten haben, wenn wir so weiter machen. Es mangelt an Wohnraum, Kitaplätze, Kapazitäten in Schulen, Sprach- und Integrationskurse, psychologischer Betreuung. Wir können schlicht nicht so weitermachen.

Dänemark schützt aktiv seine Grenzen. Was für Deutschland natürlich ungleich schwerer ist. Wir müssen auf den Schutz der EU Aussengrenzen setzen und auf eine „Rückführungskultur“. Dänemark führt viel offensiver zurück. Wer ausreisepflichtig ist, wohnt in sog. Rückführungszentren und erhält weiterhin nur Sachleistungen. Wer freiwillig ausreist, erhält ca. 5.000 Euro. Das sind zwar enorme Mittel, ist aber günstiger als die Person im Land zu belassen. Es muss klar sein, dass angelehnte Asylbewerber und Ausreisepflichtige nicht weiter willkommen sind und keine Bleibeperspektive haben. Durch Sachleistungen, Pullfaktoren (die gibt es definitiv) abschaffen. Den Familiennachzug hat Dänemark sehr stark eingeschränkt. Optionen zum Umgang mit Straftätern müsste man prüfen.
https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... gle.com%2F
Das ist eine Hausgemachte Völkerwanderung. Zu glauben, wir könnten hier die halbe Welt aufnehmen, ist vollkommen absurde Realitätsverweigerung. Unsere Kapazitäten haben Grenzen. Wir müssen lernen auch an uns zu denken. Der Schutz und der Wohlstand unserer Bevölkerung, muss deutlich größere Priorität erhalten. Das ist gesunder Menschenverstand.
Willkommenskultur bedeutet nicht, dass es keine Regeln und Grenzen gibt.
Es ist hier schlicht nicht jeder willkommen und wir können auch nicht jeden hier gebrauchen. Trotz Fachkräftemangel.

Was das mit Frauen, LGBTQ und Behinderten zu tun hat? Die bekommen die Entwicklungen als erstes zu spüren. Diese jungen Männer bringen ein vollkommen anderes Menschenbild und Verhältnis zu physischer Gewalt mit.
Wir wollen Frauenrechte, Toleranz, Inklusion vorantrieben und forcieren gleichzeitig eine Verrohung der Gesellschaft, indem wir völlig unkontrolliert junge Männer mit archaischem Weltbild einreisen lassen. Dämlicher gehts nicht mehr.


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