Ich finde es zunächst mal toll, dass du dir das Ganze selbst eingestehst. Ich wünsche dir alles Gute und dass du gute und vollumfängliche Heilung erfährst!
Viele Grüße!
Suchterkrankung bei Polizist
- Vollzugsbub
- Sergeant
- Beiträge: 865
- Registriert: Di 15. Nov 2011, 20:03
Re: Suchterkrankung bei Polizist
es gibt viele fettnäpfchen, so viele das sie für alle reichen............
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Kann euch endlich mal aufklären.
Die Freie Heilfürsorge erhält immer eine Rechnung mit einer Diagnose.
Bei gewissen F-Diagnosen wird der Polizeiarzt informiert.
Dieser lädt einen auf ein vertrauliches Gespräch ein.
Ist man nicht mehr süchtig, passiert nix.
Ist man süchtig, dann erfolgt eine Meldung an den Vorgesetzten. Aber nicht als Suchterkrankung, sondern nur polizeidienstfähig, Innendienst, keine Bewaffnung, kein Auto fahren usw.
Man muss seinem Vorgesetzen absolut gar nichts sagen. Krank ist krank.
Die Freie Heilfürsorge erhält immer eine Rechnung mit einer Diagnose.
Bei gewissen F-Diagnosen wird der Polizeiarzt informiert.
Dieser lädt einen auf ein vertrauliches Gespräch ein.
Ist man nicht mehr süchtig, passiert nix.
Ist man süchtig, dann erfolgt eine Meldung an den Vorgesetzten. Aber nicht als Suchterkrankung, sondern nur polizeidienstfähig, Innendienst, keine Bewaffnung, kein Auto fahren usw.
Man muss seinem Vorgesetzen absolut gar nichts sagen. Krank ist krank.
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Natürlich musst du deinem Vorgesetzten über eine Erkrankung nichts sagen. Je nach den Umständen wird er aber davon erfahren.
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Wird er nicht!
Wie gesagt, das einzige, was er erfahren würde, ist, ob man arbeiten darf und welche Einschränkungen man hat.
Hab doch mit dem Polizeiarzt gesprochen. Die dürfen niemandem sagen, was du hast.
Anders ist es, wenn man mit einer Fahne im Dienst erscheint.
Meistens ist es aber so, dass viele auspacken.
Wie auch immer, ich bin fast wieder gesund und kann bald wieder arbeiten!
Wie gesagt, das einzige, was er erfahren würde, ist, ob man arbeiten darf und welche Einschränkungen man hat.
Hab doch mit dem Polizeiarzt gesprochen. Die dürfen niemandem sagen, was du hast.
Anders ist es, wenn man mit einer Fahne im Dienst erscheint.
Meistens ist es aber so, dass viele auspacken.
Wie auch immer, ich bin fast wieder gesund und kann bald wieder arbeiten!
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Natürlich wird der Vorgesetzte keine medizinische Diagnose erfahren - aber ganz sicher die Besonderheiten des Einzelfalles, wenn das erforderlich ist.
Schön zu hören, dass es dir wieder besser geht.
Ganz abgesehen von beamtenrechtlichen Umständen: Eine gute Zusammenarbeit ist geprägt von Vertrauen und Offenheit. Klar entspricht nicht jeder "Vorgesetzte" diesem Anspruch.
Schön zu hören, dass es dir wieder besser geht.
Ganz abgesehen von beamtenrechtlichen Umständen: Eine gute Zusammenarbeit ist geprägt von Vertrauen und Offenheit. Klar entspricht nicht jeder "Vorgesetzte" diesem Anspruch.
- Vollzugsbub
- Sergeant
- Beiträge: 865
- Registriert: Di 15. Nov 2011, 20:03
Re: Suchterkrankung bei Polizist
......Du wirst das leider nicht mehr los. Du bist trocken,
aber nicht geheilt.....
es gibt viele fettnäpfchen, so viele das sie für alle reichen............
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Ja klar,
und bisher ist so wenig unternommen worden, dass ich es es selber zahlen werde und und keine Diagnose ans LBV gesendet wird bei der Abrechnung.
Was die wenigstens verstehen, ist, dass eine Sucht nicht gleich eine Sucht ist. Sie ist so individuell wie eine DNA.
Ich kam rein durch einen Widerstand mit sehr schwerer Verletzung. Monatelang was nehmen müssen. Dach selber weitergenommen, da der Schlaf so schön war.
Dann die Erkenntnis, dass eine körperliche Abhängigkeit besteht.
Sofort runterdosiert. Und jetzt bin ich ganz woanders wie am Anfang. Laut dem Arzt auch nicht oft der Fall.
Habe kein Craving.
Wiederholungsgefahr steht bei allem. Nur hängt dies auch von versch. Faktoren ab.
Liebe Kollegen, ihr wisst selber, wie viele 4 Bier trinken nach Feierabend und heimfahren.
Die ekligste Droge ist erlaubt und toleriert und selbst bei Saufspielen ist alles so selbstverständlich geworden. Das tut mir weh.
Ich weiß, dass fast alle mit offenen Karten spielen bei sowas. Nur ich werde das nie, weil mein Ruf schlechter werden würde und mein Chef mir Auflagen erteilen würde.
Bisher weiß es keiner und so wird es auch bleiben. Nicht mal der beste Freund weiß es.
Die Scham ist einfach zu groß.
Wer Fragen hat, gerne hier oder PN.
LG
und bisher ist so wenig unternommen worden, dass ich es es selber zahlen werde und und keine Diagnose ans LBV gesendet wird bei der Abrechnung.
Was die wenigstens verstehen, ist, dass eine Sucht nicht gleich eine Sucht ist. Sie ist so individuell wie eine DNA.
Ich kam rein durch einen Widerstand mit sehr schwerer Verletzung. Monatelang was nehmen müssen. Dach selber weitergenommen, da der Schlaf so schön war.
Dann die Erkenntnis, dass eine körperliche Abhängigkeit besteht.
Sofort runterdosiert. Und jetzt bin ich ganz woanders wie am Anfang. Laut dem Arzt auch nicht oft der Fall.
Habe kein Craving.
Wiederholungsgefahr steht bei allem. Nur hängt dies auch von versch. Faktoren ab.
Liebe Kollegen, ihr wisst selber, wie viele 4 Bier trinken nach Feierabend und heimfahren.
Die ekligste Droge ist erlaubt und toleriert und selbst bei Saufspielen ist alles so selbstverständlich geworden. Das tut mir weh.
Ich weiß, dass fast alle mit offenen Karten spielen bei sowas. Nur ich werde das nie, weil mein Ruf schlechter werden würde und mein Chef mir Auflagen erteilen würde.
Bisher weiß es keiner und so wird es auch bleiben. Nicht mal der beste Freund weiß es.
Die Scham ist einfach zu groß.
Wer Fragen hat, gerne hier oder PN.
LG
- Kaeptn_Chaos
- Deputy Inspector
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- Registriert: Di 22. Feb 2005, 00:00
- Wohnort: Tal der Verdammnis
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Der letzte post tut dir nicht gut. Relativieren und auf andere zeigen. Schwierig.
-
- Cadet
- Beiträge: 8
- Registriert: Di 30. Okt 2012, 20:07
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Klingt nach low dose dependence (Benzodiazepine).
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