Hi zusammen,
wollte mal nachfragen, wie das bei einem alkohol- oder medikamentensüchtigen Polizisten gehandhabt wird, wenn die Heilfürsorge die Rechnung mit der Diagnose kriegt.
Wenn ein Beamter von sich aus zum Arzt geht, ohne dass etwas vorgefallen ist.
Ich weiß, dass es "meldepflichtige" Diagnosen gibt.
Hat jemand Ahnung, was passiert, wenn der Polizeiarzt davon erfährt?
Wird der Vorgesetze informiert?
Im Netz hab ich absolut nichts gefunden
Suchterkrankung bei Polizist
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Weiß keiner was
?




Re: Suchterkrankung bei Polizist
Gelöscht doppelpost
Zuletzt geändert von 1957 am Sa 28. Jan 2023, 23:37, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Solche Erkrankungen musst du melden Du findest etliche Abhandlungen dazu im Netz. Suchterkrankungen können zu fatalen Folgen führen..
Ob Abrechnungen in dieser Hinsicht gesichtet werden, weiss ich nicht.
Längerfristige Krankschreibungen werden in jedem Fall die Behörde und den PÄD auf den Plan rufen.
Ob Abrechnungen in dieser Hinsicht gesichtet werden, weiss ich nicht.
Längerfristige Krankschreibungen werden in jedem Fall die Behörde und den PÄD auf den Plan rufen.
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Danke, ja das würde oder hätte ich eh demnächst.
Morgen informiere ich mich direkt.
Will nur wissen, was der Polizeiarzt dem Revier genau mitteilt.
Alkoholsüchtig oder wegen Datenschutz nur Suchterkrankung?
Auch wenn ich es bald erfahre, freue ich mich, wenn es mir jemand jetzt schon sagen kann.
Morgen informiere ich mich direkt.
Will nur wissen, was der Polizeiarzt dem Revier genau mitteilt.
Alkoholsüchtig oder wegen Datenschutz nur Suchterkrankung?
Auch wenn ich es bald erfahre, freue ich mich, wenn es mir jemand jetzt schon sagen kann.
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Polizeiarzt dem „Revier“ etwas mitteilt. Maximal der Personalabteilung (Verwaltung) damit ein Suchtbeauftragter o.ä. tätig werden kann und um entsprechende Personalmaßnahmen zu treffen.
Wenn man krank ist, dann ist man eben auch nicht mehr vollumfänglich einsetzbar.
Wenn man krank ist, dann ist man eben auch nicht mehr vollumfänglich einsetzbar.
Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Das nennen sie dann ihren Standpunkt.
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Informiert wird die Behördenleitung über die "Personalabteilung". Diese entscheidet, wer mit einbezogen wird bzw. einbezogen werden muss.
Alkoholsucht ist eine Suchterkrankung. In dem Zusammenhang sind wesentliche Entscheidungen zu fällen. Angesichts der hohen Risiken dürfte der Datenschutz rechtlich geregelt zurückstehen.
Alkoholsucht ist eine Suchterkrankung. In dem Zusammenhang sind wesentliche Entscheidungen zu fällen. Angesichts der hohen Risiken dürfte der Datenschutz rechtlich geregelt zurückstehen.
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Aus persönlicher Erfahrung (keine Suchterkrankung, aber vorübergehende psychische Beeinträchtigung) - ganz schlechte Idee sowas unter den Teppich kehren zu wollen. Das Vertrauen Deiner Vorgesetzten, wirst Du Dir sehr lange und hart wieder erarbeiten müssen. Vorgesetzte und Kollegen haben mehr Verständnis für Deine Lage, als für Dein Schweigen.
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Leute,
Ich will nichts verschweigen. Ich möchte eine Abhängigkeit eingestehen, aber nicht welche...
Es macht schon Sinn, dass der Chef Bescheid weiß und man freiwillig die Schusswaffe samt Munition zurückstellt erstmal.
Daher will ich nur wissen, was der Polizeiarzt dem Chef oder der Personalabteilung sagt.
Es gibt zwar schon Antworten, aber so sicher ist auch keiner von euch leider.
Danke nochmals!
PS: Selbstverständlich informiere ich Meinen Chef, sobald die Sucht durch einen Arzt diagnostiziert wurde und eine Einweisung demnächst stattfindet.
Wer einen Suchtberater innerhalb unseres Vereins kennt, könnte mich ja per Mail kontaktieren, dass ich ihn fragen kann.
Wäre sehr nett. Haltet zu mir
Es ist auch so, dass noch niemand davon weiß. Muss mir daher genau überlegen, wem ich was sage...
Ich will nichts verschweigen. Ich möchte eine Abhängigkeit eingestehen, aber nicht welche...
Es macht schon Sinn, dass der Chef Bescheid weiß und man freiwillig die Schusswaffe samt Munition zurückstellt erstmal.
Daher will ich nur wissen, was der Polizeiarzt dem Chef oder der Personalabteilung sagt.
Es gibt zwar schon Antworten, aber so sicher ist auch keiner von euch leider.
Danke nochmals!
PS: Selbstverständlich informiere ich Meinen Chef, sobald die Sucht durch einen Arzt diagnostiziert wurde und eine Einweisung demnächst stattfindet.
Wer einen Suchtberater innerhalb unseres Vereins kennt, könnte mich ja per Mail kontaktieren, dass ich ihn fragen kann.
Wäre sehr nett. Haltet zu mir
Es ist auch so, dass noch niemand davon weiß. Muss mir daher genau überlegen, wem ich was sage...
Zuletzt geändert von Yours78 am So 29. Jan 2023, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg 

Re: Suchterkrankung bei Polizist
In NRW gibt es die offizielle Funktion der "sozialen Ansprechpartner" in jeder Behörde mehrfach. Der Polizeiarzt wird solche Erkrankungen immer begleiten und im Hinblick auf die Dienstfähigkeit und Gefahrenentwicklungen der Personalstelle die Entwicklungen mitteilen. Physische Suchterkrankungen lassen sich durch Blutwerte i.d.R. erkennen.
WIr machen im Leben alle sicher nicht nur einmal schwere bis sehr schwere Zeiten durch. Suchterkrankungen können jeden treffen - manche wissen von ihrer Sucht nur nix.
Ich drücke dir jedenfalls die Daumen.
WIr machen im Leben alle sicher nicht nur einmal schwere bis sehr schwere Zeiten durch. Suchterkrankungen können jeden treffen - manche wissen von ihrer Sucht nur nix.
Ich drücke dir jedenfalls die Daumen.
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Ich bin aus BW und habe mir die Nummern der Ansprechpartner bereits rausgeschrieben. Kann sie erst morgen erreichen, um zu wissen, wie das bei uns läuft.
Diese Ungewissheit.
Als mir meine Sucht bewusst wurde, wollte ich sofort abbrechen. Ich sah, dass ich drin bin und nach 24 Stunden Entzugserscheinungen habe. Hatte so einen Heulkrampf, auch beim Arzt, vor Selbstscham.
Ich sagte mir, bisher ist nichts passiert, ich hab so viel Glück. Wenn das so rausgekommen wäre bzw. erst etwas passieren musste, dann wär die K. am Dampfen gewesen.
Ich hab nicht einmal dieses Craving danach. Hab es nur aus Langeweile genommen (wäre qusai auch ohne ganz gut klargekommen), bis es zu viel wurde.
Morgen gehts ja ohnehin zur Suchtberatung. Dann weiß ich, wie es bei mir weitergehen wird und dann spreche ich mit meinem Chef.
Dem werde ich natürlich nur so viel sagen, wie notwendig. Denn es wird getratscht und ich weiß nicht mal, wie ich es den Kollegen beibringen soll.
Im Dienst konnte man mir nie was anmerken, weil ich dadurch erst normal wirken konnte.
Diese Ungewissheit.
Als mir meine Sucht bewusst wurde, wollte ich sofort abbrechen. Ich sah, dass ich drin bin und nach 24 Stunden Entzugserscheinungen habe. Hatte so einen Heulkrampf, auch beim Arzt, vor Selbstscham.
Ich sagte mir, bisher ist nichts passiert, ich hab so viel Glück. Wenn das so rausgekommen wäre bzw. erst etwas passieren musste, dann wär die K. am Dampfen gewesen.
Ich hab nicht einmal dieses Craving danach. Hab es nur aus Langeweile genommen (wäre qusai auch ohne ganz gut klargekommen), bis es zu viel wurde.
Morgen gehts ja ohnehin zur Suchtberatung. Dann weiß ich, wie es bei mir weitergehen wird und dann spreche ich mit meinem Chef.
Dem werde ich natürlich nur so viel sagen, wie notwendig. Denn es wird getratscht und ich weiß nicht mal, wie ich es den Kollegen beibringen soll.
Im Dienst konnte man mir nie was anmerken, weil ich dadurch erst normal wirken konnte.
Re: Suchterkrankung bei Polizist

Ich kenn deinen Chef nicht - grds. gehört Vertrauen dazu.
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Hast Du Freunde, Partnerin, Familie begleitend an Deiner Seite? Absolut wichtig und entscheidend.
Re: Suchterkrankung bei Polizist
Ich schaue ab morgen ja nach einem Therapieplatz und rufe auch unseren Suchtberater an. Die Infos haue ich euch dann hier raus, damit mal Klarheit herrscht, wie was abzulaufen hat 
Dann informier ich meinen Vorgesetzen und unseren Chef.
Bei mir ist es leider so, dass nichts an einem stationären Entzug vorbeikommt.

Dann informier ich meinen Vorgesetzen und unseren Chef.
Bei mir ist es leider so, dass nichts an einem stationären Entzug vorbeikommt.
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